von SCM Verlag1Wenn du lernen willst, musst du die Zurechtweisung lieben; es ist dumm, sie zu hassen. (Spr 1,5; Spr 9,9; Spr 25,12)2Der HERR hat Freude an einem guten Menschen, aber er verurteilt den, der Böses vorhat.3Ein gottloser Mensch steht auf keinem festen Boden, aber die Gottesfürchtigen sind tief verwurzelt. (Ps 15,1; Spr 10,25; Spr 11,5)4Eine tüchtige Frau ist die Freude ihres Mannes und seine Krone; eine schamlose Frau untergräbt seine Kraft[1]. (Spr 14,1; Spr 31,10; 1Kor 11,7)5Die Gedanken der Gottesfürchtigen sind gerecht; der Plan der Bösen führt hinters Licht. (Spr 16,23; Mt 12,34; Mt 15,18)6Die Worte der Gottlosen sind wie ein tödlicher Hinterhalt, aber die Worte der aufrichtigen Menschen retten ihnen das Leben.7Die Gottlosen stürzen und kommen um, doch die Nachkommen der Gottesfürchtigen stehen auf festem Grund. (Jes 3,10; Mt 7,24)8Jeder bewundert einen Menschen mit Verstand, wer aber ein verkehrtes Herz hat, wird verachtet. (Pred 8,1)9Es ist besser, nicht angesehen zu sein, aber einen Diener zu haben, als eingebildet zu sein und nichts zu essen zu haben. (Lk 14,11)10Der Gottesfürchtige sorgt für das Wohl seiner Tiere, die Gottlosen aber sind herzlos. (1Mo 33,13)11Wer hart arbeitet, hat genug zu essen; nur dumme Menschen vertun ihre Zeit. (Spr 9,6; Spr 14,24)12Die Gottlosen sind neidisch auf die Beute der anderen, die Gottesfürchtigen aber bringen ihre eigene Frucht hervor[2].13Die Gottlosen verfangen sich in ihren eigenen Worten, aber der Gottesfürchtige entgeht diesem Ärger.14Ein Mensch erreicht mit seinen Worten viel Gutes, aber auch seine Taten bringen ihm großen Gewinn. (Jes 3,10)15Nur Narren glauben, sie bräuchten keinen Rat, weise Menschen aber hören auf andere. (Spr 14,12; Spr 16,2)16Ein Narr ist jähzornig, der Kluge aber bleibt ruhig, wenn er beschimpft wird.17Ein ehrlicher Zeuge spricht die Wahrheit; ein falscher Zeuge verbreitet Lügen.18Wer unüberlegt redet, der verletzt andere, die Worte der Weisen aber sind wie Balsam.19Die Wahrheit bleibt für immer bestehen; Lügen aber werden bald entlarvt. (Hi 20,5)20Betrug erfüllt die Herzen, die Böses vorhaben; Freude erfüllt die Herzen, die Frieden im Sinn haben!21Dem Gottesfürchtigen wird nichts Schlimmes geschehen, doch die Gottlosen versinken im Unglück. (Ps 121,7; Spr 1,33; 1Petr 3,13)22Der HERR verabscheut die, die ihr Wort nicht halten, aber er hat Freude an denen, die es erfüllen. (Pred 5,3; Jes 19,21)23Ein weiser Mensch preist sein Wissen nicht an, die Narren aber posaunen ihren Unsinn aus.24Arbeite hart und werde ein Herrscher; sei faul und werde ein Sklave.25Sorgen drücken einen Menschen nieder; ein gutes Wort aber muntert einen Menschen auf. (Spr 15,13; Spr 17,22; Spr 18,15)26Die Gottesfürchtigen geben ihren Freunden guten Rat[3]; aber die Gottlosen verlaufen sich[4].27Faule Menschen fangen nicht einmal das Wild, das sie jagen, ein fleißiger Mensch aber gelangt zu Reichtum. (Spr 10,1)28Der Weg der Gottesfürchtigen führt zum Leben, der Weg der Gottlosen aber in den Tod. (Hes 18,9; Röm 5,21)
Sprüche 12
Neue evangelistische Übersetzung
von Karl-Heinz Vanheiden1Wer Zurechtweisung liebt, der liebt es zu lernen, / wer keine Ermahnung erträgt, ist einfach nur dumm.2Wer Gutes im Sinn hat, gefällt Jahwe, / doch einen Hinterhältigen verurteilt er.3Wer Unrecht tut, hat keinen Bestand, / doch der Gerechte steht wie ein tief verwurzelter Baum.4Eine fleißige Frau ist eine Krone für ihren Mann, / doch eine schamlose ist wie Fäulnis im Skelett.5Was Gerechte überlegen, führt zum Recht, / Ungerechte denken sich Betrügereien aus.6Das Reden von Gottlosen ist wie ein Lauern auf Blut, / Wahrheitsliebende retten sich mit ihrem Mund.7Gesetzlose stürzen und sind nicht mehr, / doch das Haus der Gerechten besteht.8Jeder wird nach dem Maß seiner Klugheit gelobt, / doch einen Wirrkopf verachtet man nur.9Besser unbeachtet bleiben, aber einen Diener haben, / als ein Wichtigtuer sein, der nichts zu essen hat.10Den Gerechten kümmert das Wohl seines Viehs, / wer Gott verachtet, hat ein grausames Herz.11Wer seine Felder bestellt, hat auch genügend Brot, / doch wer Nichtigkeiten nachjagt, ist ohne Verstand.12Die Gottlosen meinen sicher zu sein in der Schlinge der Bösen, / doch nur die Wurzel der Gerechten gibt Halt.13Der Böse verfängt sich im Lügengespinst, / der Gerechte entgeht der Gefahr.14Wer Gutes sagt, lebt auch gut davon. / Was die Hände des Menschen schaffen, das kehrt zu ihm zurück.15Ein Dummkopf hält alles, was er tut, für recht, / doch ein Weiser hört auf Rat.16Ein Dummkopf zeigt seinen Ärger sofort, / doch wer die Beleidigung einsteckt, ist klug.17Ein wahrhaftiger Zeuge fördert das Recht, / ein falscher unterstützt den Betrug.18Wer unbedacht schwätzt, verletzt mit dem Schwert, / doch Balsam sind die Worte von Weisen.19Wahrheit besteht in Ewigkeit, / Lüge vergeht in kürzester Zeit!20Wer Böses plant, schadet sich selbst, / wer zum Frieden rät, weckt Freude in sich.21Kein Unheil stößt dem Gerechten zu, / doch die Gottlosen werden vom Unglück erdrückt.22Ein Mensch, der lügt, ist Jahwe ein Gräuel, / nur wer wahrhaftig ist, gefällt ihm wohl.23Ein kluger Mensch hält sein Wissen verborgen, / doch ein Narr schreit seine Dummheit heraus.24Fleißige werden die Herrschaft erringen, / Faule müssen Zwangsarbeit tun.25Sorgen drücken nieder, / doch ein gutes Wort richtet auf.26Der Gerechte zeigt seinem Freund den richtigen Weg, / wer sich von Gott gelöst hat, wird irregeführt.27Wer lässig ist, fängt nie ein Wild, / doch Fleiß ist ein bleibender Besitz.28Wer gottgefällig lebt, findet das Leben, / in dieser Richtung gibt es keinen Tod.