1Ein Psalm Asafs. Gott steht auf im himmlischen Gericht und spricht das Urteil über die Götter: (Ps 58,12; Jes 3,13)2»Wie lange wollt ihr noch ungerecht richten? Wie lange wollt ihr die Gottlosen noch bevorzugen? (5Mo 1,17; Ps 58,2; Spr 18,5)3Verhelft den Armen und Waisen zu ihrem Recht und verteidigt die Sache der Notleidenden und Unterdrückten. (5Mo 24,17)4Rettet die Armen und Hilflosen und befreit sie aus den Klauen schlechter Menschen. (Hi 29,12)5Aber sie lassen sich nichts sagen und wollen nicht verstehen. Weil sie in Finsternis leben, wird die Welt bis ins Innerste erschüttert.6Ich habe gesagt: ›Ihr seid Götter und Kinder des Höchsten. (Joh 10,34)7Doch ihr werdet wie alle Menschen sterben, wie alle Fürsten werdet ihr umkommen.‹« (Ps 49,13; Ps 83,12)8Erhebe dich, Gott, und richte die Erde, denn alle Völker gehören dir! (Ps 2,8; Ps 12,5; Offb 11,15)
1Ein Psalm. Von Asaf.
Gott steht auf in der Gottesversammlung, / unter den Göttern[1] hält er Gericht. (1Mo 6,2; Eph 6,12; Kol 1,16)2Wie lange noch wollt ihr ungerecht richten, / gottlose Verbrecher noch fördern? ♪3Schafft dem Geringen und dem Waisenkind Recht! / Verschafft Gerechtigkeit den Gebeugten und Armen!4Rettet den Geringen und Bedürftigen, / reißt ihn aus den Klauen der gottlosen Verbrecher!5Doch sie erkennen und verstehen nichts, / sie tappen im Dunkeln umher. / Das erschüttert die Fundamente der Welt.6Ich sagte zwar: „Ihr seid Götter, / Söhne des Höchsten ihr alle!“[2] (Joh 10,34)7Doch werdet ihr sterben wie Menschen, / zugrunde gehen wie ein Tyrann.8Erhebe dich, Gott, und richte die Welt, / denn alle Völker gehören ja dir!