Dein Browser ist veraltet. Sollte ERF Bibleserver sehr langsam sein, aktualisiere bitte deinen Browser.

Anmelden
... und alle Funktionen nutzen!

  • Lies mal1. Mose 3
  • Notizen
  • Tags
  • Likes
  • Verlauf
  • Wörterbücher
  • Lesepläne
  • Grafiken
  • Videos
  • Anlässe
  • Spenden
  • Blog
  • Newsletter
  • Partner
  • Hilfe
  • Kontakt
  • Alexa Skill
  • Für Webmaster
  • Datenschutz
  • Erklärung zur Barrierefreiheit
  • Rechte der Betroffenen (DSGVO)
  • Impressum
  • Language: Deutsch
© 2025 ERF
Kostenlos anmelden

Jesaja 66

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Dies sagt der HERR: »Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel für meine Füße. Was für ein Haus müsstet ihr bauen, damit es diesem gleichkäme? Was wäre das für ein Ort, an dem ich ruhen könnte? (Ps 11,4; Mt 5,34; Joh 4,20; Apg 7,49) 2 Dies alles haben meine Hände gemacht, durch sie ist alles entstanden«, spricht der HERR. »Ich achte auf die, die gedemütigt worden sind und einen gebrochenen Geist haben und vor meinem Wort zittern. (Ps 34,19; Mt 5,3; Lk 18,13) 3 Wer ein Rind opfert, aber einen Menschen erschlagen hat, wer ein Lamm opfert, aber einem Hund das Genick bricht, wer ein Speiseopfer bringt, es aber mit Schweineblut tränkt, wer Räucherwerk verbrennt, aber zugleich einen Götzen verehrt, zieht es vor, seine eigenen Wege zu gehen und sich an seine abscheulichen Götzen zu hängen. 4 Ich werde für sie ein übles Geschick wählen – und das über sie kommen lassen, wovor ihnen graut. Denn als ich rief, antworteten sie nicht. Als ich sprach, hörten sie nicht zu. Sie taten, was in meinen Augen böse ist und erwählten, woran ich keinen Gefallen habe.« (Spr 1,31; Spr 10,24; Jer 7,13) 5 Wer vor seinem Wort zittert, soll die Botschaft des HERRN hören: »Eure Brüder, die euch hassen und euch verstoßen, weil ihr meinem Namen treu seid, und euch verspotten, indem sie sagen: ›Lasst doch den HERRN sich verherrlichen, damit wir eure Freude sehen‹, werden zugrunde gehen!« (Ps 38,21; Mt 5,10; Lk 13,17; Joh 9,34) 6 Horch! Lärm dringt aus der Stadt. Horch, es kommt vom Tempel her. Horch, der HERR vergilt seinen Feinden ihr Tun. (Joe 4,7) 7 Noch bevor die Wehen einsetzten, hat sie geboren, noch ehe die Wehen begannen, bekam sie einen Sohn. 8 Wer hat so etwas jemals gehört? Wer hat so etwas schon gesehen? Hat ein Land sich je an einem Tag gebildet? Wurde je ein Volk an einem einzigen Tag geboren? Doch Zions Wehen hatten kaum eingesetzt, da waren ihre Söhne schon geboren. 9 »Sollte ich erst den Mutterschoß aufbrechen, es dann aber nicht zur Geburt kommen lassen?«, fragt der HERR. »Sollte ich, der ich gebären lasse, die Geburt verhindern?«, fragt dein Gott. (Jes 37,3) 10 Freut euch mit Jerusalem! Jubelt alle in der Stadt, die ihr liebt. Singt alle voller Freude mit ihr, die ihr um sie getrauert habt. (Ps 122,6; Röm 15,10) 11 Dann werdet auch ihr euch an ihrer tröstenden Brust satt trinken können und euch an ihrer herrlichen Mutterbrust erfreuen. 12 Denn so spricht der HERR: »Schaut, ich werde den Frieden wie einen Strom und den Reichtum der Völker wie einen Fluss nach Jerusalem fließen lassen. Ihre Kinder werden saugen, sie werden auf den Armen getragen und auf den Knien liebkost werden. (Jes 48,18; Jes 60,5) 13 Ich selbst werde euch trösten, wie eine Mutter ihr Kind tröstet. In Jerusalem sollt ihr getröstet werden.« (2Kor 1,4) 14 Ihr werdet es zu sehen bekommen und euer Herz wird sich freuen. Eure Körper werden frisch sein wie grünes Gras! So macht sich die Hand des HERRN an seinen Dienern bemerkbar – aber seine Feinde lässt er seinen Zorn spüren. (Spr 3,8; Sach 10,7) 15 Sieh, der HERR wird im Feuer kommen. Seine Wagen sind wie ein vernichtender Orkan. Er wird in glühendem Zorn Vergeltung üben und sein Drohen im flammenden Feuer auslassen. 16 Der HERR wird die ganze Menschheit durch Feuer und durch sein Schwert strafen, und viele werden dem HERRN zum Opfer fallen. (Hes 38,22) 17 »Diejenigen, die sich für die Gärten ›heiligen‹ und ›reinigen‹, sich um ihren Meister versammeln und Schweinefleisch, Mäuse und andere verbotene Speisen essen, werden alle miteinander ein schreckliches Ende nehmen«, sagt der HERR. (3Mo 11,7) 18 »Ich kenne ihre Taten und Gedanken. Deshalb werde ich alle Völker und Nationen versammeln, und sie werden kommen und meine Herrlichkeit sehen. 19 Ich werde dann unter ihnen ein Zeichen setzen. Einige der Überlebenden schicke ich als Botschafter zu den Völkern – nach Tarsis, zu den Libyern[1] und Lydiern[2], die den Bogen spannen, nach Tubal und Griechenland[3] und in alle Länder jenseits des Meeres, die von meinem Ruhm noch nicht gehört und meine Herrlichkeit noch nicht gesehen haben. Dort werden sie den Völkern meine Herrlichkeit verkündigen. (1Chr 16,24; Jes 42,12) 20 Und sie werden alle eure Brüder als Opfergabe aus den fremden Nationen zurückholen. Sie werden mit Pferden und Wagen, mit Kutschen, Maultieren und Kamelen zu meinem heiligen Berg in Jerusalem kommen; ebenso wie das Speiseopfer von den Söhnen Israels in reinen Gefäßen zum Tempel gebracht wird«, spricht der HERR. (Jes 2,2; Jes 43,5; Jes 49,22; Jes 52,11; Jes 60,4) 21 »Und ich werde auch einige von ihnen zu meinen Priestern und Leviten ernennen«, sagt der HERR. (Jes 61,6; 1Petr 2,5) 22 »So sicher der neue Himmel und die neue Erde, die ich erschaffe, vor mir Bestand haben werden, so sicher sollen auch eure Nachkommen und euer Name Bestand haben«, spricht der HERR. (Joh 10,27; 2Petr 3,13; Offb 21,1) 23 »An jedem Neumond und an jedem Sabbat wird die ganze Menschheit kommen und mich anbeten«, sagt der HERR. (Jes 27,13) 24 »Und wenn sie hinausgehen, sehen sie die Leichen der Männer, die sich gegen mich aufgelehnt haben. Denn ihre Würmer werden nicht sterben und ihr Feuer wird nicht ausgehen. Sie werden zur Abschreckung für die gesamte Menschheit.« (Jes 1,31; Dan 12,2; Mk 9,48) 

Neues Leben. Die Bibel © der deutschen Ausgabe 2002 / 2006 / 2024 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Max-Eyth-Str. 41, 71088 Holzgerlingen

www.scm-brockhaus.de, E-Mail: [email protected]

Jesaja 66

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

Gericht und Hoffnung

1 So spricht Jahwe: / „Der Himmel ist mein Thron und die Erde meine Fußbank. / Was für ein Haus wollt ihr da für mich bauen? / Welcher Ort könnte dort mein Ruheplatz sein? 2 Ich habe das alles ja selber gemacht, / alles entstand durch mich“, sagt Jahwe.[1] / „Doch auf den will ich blicken, / der gebeugt und zerknirscht meinem Wort entgegenbebt. (Apg 7,49) 3 Da schlachtet jemand ein Rind – erschlägt aber auch einen Menschen –, / da opfert einer ein Schaf – bricht aber auch einem Hund das Genick –, / da bringt einer Speisopfer dar – und versprengt Schweineblut dabei –, / da verbrennt er Weihrauch für mich – und segnet einen Götzen. / Sie haben ihre eigenen Wege gewählt, / an ihren Scheusalen Gefallen gefunden; 4 deshalb wähle ich nun auch Misshandlungen für sie, / lasse über sie kommen, wovor ihnen graut. / Denn ich habe gerufen, doch keiner gab mir Antwort; / ich habe geredet, doch sie haben nicht darauf gehört, / sondern gerade das getan, was vor mir böse ist, / gerade das erwählt, was mir missfällt.“ 5 Hört die Rede Jahwes, die ihr seinem Wort entgegenbebt: / „Es höhnen eure Brüder, die euch hassen, / die euch verstoßen, weil ihr zu mir steht: / 'Soll Jahwe doch seine Ehre zeigen, / dann sehen wir, wie ihr euch freut!'“ / Doch sie werden zuschanden. 6 Hört ihr den Lärm in der Stadt, / das Kampfgetümmel im Tempel? / Das ist die Stimme Jahwes, / der heimzahlt, was seine Feinde verdienen. 7 Noch ehe die Frau ihre Wehen bekam, hatte sie schon geboren, / noch ehe sie Geburtsschmerzen empfand, hatte sie einen Jungen entbunden. 8 Wer hat so etwas je gehört, / wer hat dergleichen je gesehen? / Wird denn ein Volk auf einen Schlag geboren, / wird ein Land bevölkert an einem einzigen Tag? / Doch so wird es Zion ergehen. / Kaum spürt sie die Wehen, schon sind ihre Kinder da. 9 „Sollte ich denn die Geburt einleiten und das Kind dann stecken lassen?“, spricht Jahwe. / „Ich bin es doch, der gebären lässt, sollte ich die Geburt verhindern?“, spricht dein Gott. 10 Freut euch mit Jerusalem, / jubelt über die Stadt, alle, die ihr sie liebt! / Teilt nun auch ihre Freude mit ihr, / die ihr über sie getrauert habt. 11 Saugt euch satt an ihrer tröstenden Brust, / trinkt und labt euch an der Fülle ihrer Herrlichkeit! 12 Denn so spricht Jahwe: / „Seht, wie einen Strom leite ich den Frieden zu ihr, / den Reichtum der Völker wie einen überfließenden Bach. / Trinkt euch an dieser Fülle satt! / Auf den Armen werdet ihr getragen, und auf den Knien wird man euch wiegen. 13 Ich will euch trösten, wie nur eine Mutter trösten kann. / Und an Jerusalem findet ihr Trost. 14 Wenn ihr das erlebt, werdet ihr voll Freude sein, / wie frisches Gras sprosst euer Lebensmut.“ Seinen Dienern offenbart Jahwe seine Macht, / aber seine Feinde sind von ihm bedroht. 15 Denn Jahwe wird im Feuer kommen, / und seine Streitwagen werden wie ein Sturmwind sein. / Er glüht vor Zorn und lässt ihm freien Lauf, / sein Drohen flammt im Feuer auf. 16 Denn mit Feuer und Schwert hält Jahwe Gericht. / Es werden viele sein, die Jahwe erschlägt. 17 „Die sich den Götzengärten weihen, / sich reinigen, wie es der in ihrer Mitte zeigt, / die Schweinefleisch, gräuliches Zeug und Feldmäuse essen, / werden miteinander weggerafft“, spricht Jahwe. 18 „Denn ich kenne ihr ganzes Tun und ihre Gedanken, und ich komme, um die Völker aller Sprachen zusammenzurufen. Sie werden auch kommen und meine Herrlichkeit sehen. 19 Das wird für sie ein warnendes Zeichen sein. Von den Überlebenden werde ich Boten zu den Völkern schicken, die noch nichts von mir gehört und meine Herrlichkeit nicht gesehen haben: nach Spanien, Libyen und Lydien, nach Meschesch, Tubal und Jawan.[2] Sie sollen dort meine Herrlichkeit bekannt machen. 20 Sie werden alle eure Brüder zurückbringen auf Pferden, Maultieren und Dromedaren, in Wagen und in Sänften als eine Opfergabe der Völker für Jahwe. Sie bringen sie zu meinem heiligen Berg nach Jerusalem“, spricht Jahwe, „so wie die Israeliten Speisopfer in reinen Gefäßen zum Tempel Jahwes bringen. 21 Auch von ihnen werde ich einige zu Priestern und Leviten machen“, spricht Jahwe. 22 „Und so wie der neue Himmel, den ich schaffen werde, und die neue Erde[3] für immer bestehen bleiben“, spricht Jahwe, „so werdet auch ihr als Volk nie untergehen und vergessen sein. (2Petr 3,13) 23 Es wird kommen, dass an jedem Neumondtag und Sabbat sich alle Menschen vor mir einfinden und mich anbeten“, spricht Jahwe. 24 „Dann gehen sie hinaus und sehen die Leichen der Menschen, die von mir abgefallen sind. Denn der Wurm in jenen wird nicht sterben und das Feuer in ihnen niemals erlöschen. Sie werden ein Ekel für alle Menschen sein.“ 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
www.derbibelvertrauen.de