1Furchtbar wird es dem Land voller Insekten ergehen, das jenseits der Flüsse Äthiopiens liegt. (Hes 30,4; Zef 2,12)2Es schickt seine Botschafter in Schilfbooten über den Nil und die Gewässer. Ihr schnellen Boten, geht in das Land, das von Flüssen geteilt wird! Eilt zu dem hoch gewachsenen, glatthäutigen Volk, das weit und breit gefürchtet ist und die Macht hat, andere Länder zu erobern. (2Chr 12,2)3Wenn man ein Banner auf dem Berg errichtet, soll alle Welt es beachten. Wenn die Trompete geblasen wird, dann hört zu! (Ps 49,2; Mi 1,2)4Denn der HERR hat mir Folgendes gesagt: »Ruhig will ich von meinem Ort aus zusehen, unbewegt wie die flimmernde Hitze an einem sonnigen Tag, wie eine Schönwetterwolke in der Sommerzeit.«5Denn noch vor der Ernte, nach Ende der Blüte, während die Frucht heranreift, wird er die Reben mit Winzermessern abschneiden, die Ranken entfernen und sie abreißen. (Jes 26,21; Hes 17,6)6Sie werden alle den Raubvögeln der Berge und den wilden Tieren überlassen. Die Vögel nisten den Sommer über darin und die wilden Tiere werden darauf überwintern. (Jes 56,9; Hes 39,17)7Doch in jener Zeit wird der HERR, der Allmächtige, von diesem Land, das von Flüssen geteilt wird, von diesem hoch gewachsenen, glatthäutigen Volk, das weit und breit gefürchtet ist und die Macht hat, andere Länder zu erobern, Geschenke erhalten. Sie werden sie zum Berg Zion[1] bringen, wo der Name des HERRN, des Allmächtigen geehrt wird. (Sach 14,16)
1Wehe dem Land des Flügelgeschwirrs, / das jenseits der Ströme Nubiens liegt,2das Boten in Papyrusbooten übers Wasser schickt, den Strom[1] hinab. / Kehrt zurück, ihr schnellen Boten, / zu dem glänzenden,[2] hochgewachsenen Volk, / das weit und breit gefürchtet ist, / das mit angespannter Kraft alles zertritt, / zurück zu dem von Strömen durchfurchten Land.3Ihr Bewohner der Erde, ihr Bürger der Welt, / seht hin, wenn auf den Bergen ein Feldzeichen steht, / hört hin, wenn ins Horn gestoßen wird!4Denn so sagte Jahwe zu mir: / „Von meiner Wohnung aus schaue ich untätig zu, / ruhig wie die flimmernde Mittagsglut, / wie eine Dunstwolke am heißen Erntetag.5Denn noch vor der Ernte, / wenn die Blüte abfällt / und der Blütenstand zur reifenden Traube wird, / schneidet man mit dem Rebmesser die Ranken weg, / reißt die Triebe ab und wirft sie fort.6Sie werden alle auf den Bergen liegen, / den Raubvögeln und Hyänen zum Fraß. / Den Sommer über sitzen die Raubvögel darauf, / und im Winter fressen die wilden Tiere daran.“7Dann wird Jahwe, dem allmächtigen Gott, ein Geschenk dargebracht / von einem glänzenden, hochgewachsenen Volk, / das weit und breit gefürchtet ist, / das mit angespannter Kraft alles zertritt, / dessen Land von Strömen durchschnitten wird. / Sie werden zu der Stätte kommen, wo der Name Jahwes wohnt, zum Zionsberg.