1Der HERR spricht: »Den Hirten soll es schlecht ergehen, wenn sie die Schafe meiner Herde nicht sorgfältig weiden, sodass diese auseinanderlaufen und zugrunde gehen.« (Jes 56,9; Jer 10,21; Jer 50,6; Hes 13,3; Hes 34,1; Sach 11,17)2Deshalb spricht der HERR, der Gott Israels, über die Führer des Volkes, die mein Volk weiden: »Ihr seid es, ihr habt meine Schafe zerstreut und auseinandergejagt, anstatt sorgfältig auf sie zu achten. Aus diesem Grund werde ich euch für all eure bösen Taten zur Rechenschaft ziehen. (2Mo 32,34; Jer 44,22)3Die aber, die von meiner Herde übrig geblieben sind, will ich wieder zusammenbringen. Aus allen Ländern der Erde, in die ich sie vertrieben habe, will ich sie wieder in ihre vertraute Heimat zurückführen. Dort werden sie fruchtbar sein und es wird ihnen gut gehen. (Jes 11,11; Jer 31,7; Jer 32,37)4Dann werde ich zuverlässige Hirten einsetzen, die für sie sorgen werden, sodass sie keine Angst mehr haben müssen. Sie sollen auch nicht mehr erschreckt werden und kein einziges von ihnen soll je verloren gehen«, spricht der HERR. (Jer 3,15; Jer 31,10; Joh 6,39; Joh 10,28; 1Petr 1,5)5»Denn es kommt der Tag«, spricht der HERR, »da will ich einen Nachkommen Davids zum König ernennen[1]. Er wird mit großer Weisheit regieren und für Recht und Gerechtigkeit im Land sorgen. (Jes 9,5; Jes 11,1; Jes 53,2; Jer 33,15; Sach 3,8; Sach 6,12)6In den Tagen seiner Herrschaft wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen. Diesem König wird man den Namen geben: ›Der HERR ist unsere Gerechtigkeit[2]‹. (Mt 1,21; Röm 3,21; 1Kor 1,30)7Und es wird auch der Tag kommen«, spricht der HERR, »da wird man beim Schwören nicht mehr sagen: ›So wahr der HERR lebt, der das Volk Israel aus dem Land Ägypten herausgeführt hat‹. (Jes 43,18; Jer 16,14)8Stattdessen wird man sagen: ›So wahr der HERR lebt, der alle, die zum Volk Israel gehören, aus dem Land im Norden zurückbrachte und aus allen Ländern, in die er sie vertrieben hatte, damit sie wieder in ihrer Heimat leben.‹«
Das Gericht über die falschen Propheten
9Wegen der falschen Propheten ist mir das Herz im Leib zerbrochen und ich zittere an allen Gliedern. Ich torkle umher wie ein Betrunkener, wie einer, dessen Sinne vom Wein benebelt sind, denn der HERR hat gesprochen. Seine heiligen Worte haben mich getroffen. (Hab 3,16)10Das ganze Land ist voll von Ehebrechern. Ja, das ganze Land ist verflucht und liegt trauernd am Boden, die fruchtbaren Wiesen der Weide sind ausgetrocknet, weil die Propheten ausschließlich nach Bösem trachten und ihre Macht missbrauchen. (Ps 107,34; Jer 5,7; Jer 9,10; Jer 12,4; Hos 4,2)11Der HERR spricht: »Sie sind alle niederträchtig – die Propheten wie auch die Priester; sogar in meinem Tempel muss ich ihre bösen Taten ertragen«, spricht der HERR.12»Deshalb sollen ihre Wege wie glitschiger Grund werden: Im Dunkeln sollen sie sich überall anstoßen und der Länge nach hinfallen. Denn ich will Unheil über sie bringen, eine Zeit des Gerichts will ich über sie verhängen. Ich, der HERR, habe gesprochen! (Jes 8,22; Joh 12,35)13Bei den Propheten Samarias musste ich schon schreckliche Dinge erdulden, denn sie weissagten im Namen des Baal und führten mein Volk Israel in die Irre. (1Kön 18,18)14Aber bei den Propheten Jerusalems muss ich noch viel schrecklichere Dinge erleben! Sie brechen die Ehe, sie leben heuchlerisch und verlogen. Sie bestärken sogar die Menschen in ihrem bösen Lebenswandel! Sie wollen gar nicht, dass jemand merkt, dass er falsch lebt; sie wollen nicht, dass jemand von seinen bösen Taten ablässt. Für mich sind diese Propheten so schlecht wie die Leute von Sodom, und die Bewohner ihrer Stadt sind genauso verkommen wie die Leute von Gomorra.« (Jes 1,9; Jer 5,30; Jer 29,23; Hes 13,22; Mt 11,24)15Deshalb spricht der HERR, der Allmächtige, über die Propheten: »Ich werde ihnen bittere Speise zu essen geben und giftiges Wasser zu trinken. Denn von den Propheten Jerusalems ging die Bosheit aus, die jetzt im ganzen Land verbreitet ist.« (5Mo 29,17; Jer 8,14; Jer 9,15)16Der HERR, der Allmächtige, spricht zu seinem Volk: »Hört nicht auf das, was diese Propheten euch versprechen! Was sie sagen, ist flüchtig wie der Wind: Sie verkündigen euch Visionen, die sie sich selbst ausgedacht haben. Ich habe ihnen keinen Auftrag gegeben. (Jer 14,14; Hes 13,2; Mt 7,15; 2Kor 11,13; Gal 1,8; 1Joh 4,1)17Zu denen, die mich mit Füßen treten, sagen sie: ›Ihr müsst keine Angst haben, der HERR verspricht euch Frieden und Wohlstand.‹ Und zu denen, die hartnäckig Böses tun, sagen sie: ›Euch wird nichts Schlimmes geschehen.‹ (Jer 5,12; Jer 8,11; Am 9,10; Mi 2,11; Mi 3,11)18Kein einziger dieser Propheten kennt doch mich, den HERRN, gut genug, um zu wissen, was ich sage. Es hört auch keiner zu, wenn ich rede.« (Hi 15,8; Hi 33,11)19Ihr werdet es sehen: Der Zorn des HERRN bricht herein wie ein heulender Orkan, wie ein Wirbelsturm fegt er über die hinweg, die ohne ihn leben wollen. (Jer 30,23; Am 1,14)20Der Zorn des HERRN wird nicht nachlassen in seiner Stärke, bis alles ausgeführt ist, was er sich vorgenommen hat. Am Ende der Tage werdet ihr das alles richtig verstehen. (Jes 55,11; Jer 30,24; Sach 1,5)21»Ich habe diese Propheten nicht geschickt, trotzdem sind sie losgelaufen. Ich habe ihnen keine Botschaft gegeben, dennoch weissagen sie.22Wenn sie mich wirklich kennen würden, hätten sie dem Volk die Botschaft weitergegeben, die von mir kommt, und würden mein Volk von seinem falschen Weg und seinen bösen Taten abbringen. (Sach 1,4; 1Thess 1,9)23Bin ich etwa nur ein Gott, der in der Nähe ist?«, spricht der HERR. »Bin ich nicht auch ein Gott in der Ferne? (Ps 139,1)24Gibt es Schlupfwinkel, in denen sich ein Mensch verbergen könnte, sodass es mir nicht mehr möglich wäre, ihn zu sehen? Bin ich denn nicht überall, fülle ich nicht den Himmel und die Erde aus? (Hi 22,13; Ps 139,7; Jes 29,15)25Ich habe gehört, was diese Propheten sagen, die sich auf mich berufen, aber nur Lügen verbreiten: ›Ich hatte einen Traum, ich hatte einen Traum!‹ (Jer 8,6; Jer 29,8)26Wie lange soll das mit ihnen noch so weitergehen? Was wollen diese Lügenpropheten eigentlich damit erreichen, wenn sie das, was sie sich selbst ausgedacht haben, als Weissagung ausgeben? (1Tim 4,1)27Sie hoffen wohl, dass mein Volk mich ganz und gar vergisst über all den vielen Träumen, die sie erzählen – so wie ihre Vorfahren mich wegen des Baal vergessen haben. (5Mo 13,2; Ri 3,7; Ri 8,33)28Ein Prophet, der einen Traum hatte, soll auch deutlich machen, dass es sich um einen Traum handelt, wenn er ihn erzählt. Wer aber mein Wort gehört hat, verkündige es zuverlässig und wahrhaftig. Gibt es eine Gemeinsamkeit zwischen Spreu und Weizen? (1Kor 3,12)29Brennt mein Wort nicht wie Feuer?«, fragt der HERR. »Ist es nicht wie ein großer Schmiedehammer, der Felsen zertrümmert? (2Kor 10,4)30Deshalb«, spricht der HERR, »will ich gegen die falschen Propheten vorgehen. Sie stehlen sich gegenseitig meine Botschaften. (Hes 13,8)31Ja, ich werde gegen die Propheten vorgehen, die ihre Zunge dazu benützen, irgendwelche Orakelworte von sich zu geben. Darauf könnt ihr euch verlassen!32Ich will gegen die vorgehen, die ihre Lügenträume als Weissagung ausgeben«, spricht der HERR. »Sie erzählen diese Träume überall herum und führen durch ihre Lügen und ihre zusammengereimten Botschaften mein Volk vollständig in die Irre! Dabei habe ich sie weder geschickt noch beauftragt. Deshalb können sie meinem Volk gar nicht von Nutzen sein«, spricht der HERR.
Falsche Weissagungen und Lügenpropheten
33»Wenn dich jemand aus dem Volk, einer der Propheten oder ein Priester fragen sollte: ›Was ist die Last, die der HERR ankündigt?‹, dann antworte: ›Die Last seid ihr[3] – und der HERR wird euch abwerfen!‹34Wenn ein Prophet, Priester oder einer aus dem Volk weiterhin sagen sollte: ›Der HERR hat mir eine Weissagung als Last für euch gegeben‹, so werde ich ihn und seine ganze Familie bestrafen. (Kla 2,14; Sach 13,3)35Stattdessen sollt ihr einander fragen: ›Was hat der HERR geantwortet?‹ oder: ›Was hat der HERR gesagt?‹ (Jer 33,3; Jer 42,4)36Auf keinen Fall aber sollt ihr von der ›Last des HERRN‹ sprechen. Sonst soll jedem Einzelnen diese seine Redeweise tatsächlich zur Last werden. Ihr verfälscht mit diesem Ausdruck vollständig die Worte des lebendigen Gottes, des HERRN, des Allmächtigen. (Jer 10,10; 2Petr 3,16)37Stattdessen sollt ihr die Propheten fragen: ›Was hat dir der HERR geantwortet?‹ oder: ›Was hat der HERR gesagt?‹38Wenn ihr aber weiterhin den Ausdruck ›Last des HERRN‹ verwendet, sagt euch der HERR Folgendes: Ihr redet weiterhin von der ›Last des HERRN‹, obwohl ich euch gesagt habe, dass ihr nicht mehr von der ›Last des HERRN‹ sprechen sollt.39Aus diesem Grund werde ich euch wie eine Last aufheben und wegwerfen, sodass ich euch nicht mehr sehen muss. Genauso werde ich auch Jerusalem aus meinem Gedächtnis auslöschen, die Stadt, die ich doch euch und euren Vorfahren gegeben habe. (Jer 7,14; Hes 8,18)40Ich werde Schande über euch bringen, die für immer an euch hängen bleiben soll, und ich will euch so demütigen, dass es keiner je vergessen wird.« (Jer 20,11; Hes 5,14)
1„Wehe den Hirten, die meine Schafe auf der Weide zugrunde richten und sie zerstreuen!“, spricht Jahwe.2„Darum sage ich, Jahwe, der Gott Israels, über die Hirten meines Volkes: 'Ihr habt meine Schafe auseinandergetrieben, ihr habt sie zerstreut, ihr habt euch nicht um sie gekümmert! Jetzt ziehe ich euch für die Bosheit eurer Taten zur Rechenschaft!', spricht Jahwe.3Ich selbst werde den Rest meiner Schafe aus allen Ländern zusammenholen, in die ich sie versprengt habe. Ich bringe sie auf ihre Weideplätze zurück. Dort werden sie gedeihen und sich vermehren.4Ich werde ihnen Hirten geben, die wirklich für sie sorgen. Sie sollen keine Angst mehr haben, nicht mehr erschrecken und verloren gehen'“, spricht Jahwe.5„Seht, es kommt der Tag“, spricht Jahwe, „da werde ich einen Nachkommen Davids zum König machen, der weise und gerecht regieren wird und der im Land für Recht und Gerechtigkeit sorgt.6Dann wird Juda gerettet werden und Israel in Sicherheit leben. 'Jahwe, unsere Gerechtigkeit' wird man ihn nennen.7Seht, es kommen Tage“, spricht Jahwe, „da wird man nicht mehr sagen: 'So wahr Jahwe lebt, der Israel aus Ägypten herausgeführt hat',8sondern: 'So wahr Jahwe lebt, der die Israeliten aus dem Land im Norden herausgeführt hat und aus allen anderen Ländern, in die er sie vertrieben hatte.' Dann werden sie wieder in ihrem eigenen Land wohnen.“
Gegen die falschen Propheten
9Über die Propheten:
Es bricht mir das Herz, / ich zittere am ganzen Leib / vor Jahwe und seinen heiligen Worten. / Ich bin wie ein Betrunkener, / wie ein Mann, der vom Wein benommen ist.10Das Land ist voll von Ehebrechern, / und wegen des Fluchs vertrocknet der Boden, / sind die Weideplätze der Steppe verdorrt. / Alle haben nur Böses im Sinn, / ihre Stärke liegt im Unrechttun.11„Selbst Propheten und Priester sind gemein. / Ihre Bosheit fand ich sogar in meinem Haus“, / Ausspruch Jahwes.12„Doch die Wege, die sie gehen, / werden glatt und schlüpfrig sein; / sie stürzen in der Dunkelheit / und kommen alle zu Fall. / Denn ich bringe Unheil über sie; / das Jahr der Abrechnung kommt“, / spricht Jahwe.13„Was ich bei den Propheten Samarias gesehen habe, war schon abscheulich genug: Sie weissagten im Namen des Baal und haben mein Volk Israel in die Irre geführt.14Aber bei den Propheten Jerusalems habe ich Schauderhaftes gesehen: Sie begehen Ehebruch und leben in der Lüge! Und dann bestärken sie die Gottlosen noch in ihrem Treiben, sodass niemand daran denkt, sein Leben zu ändern. Sie alle sind wie Sodomiter für mich und ihre Bewohner wie die von Gomorra.“[1]15Darum spricht Jahwe, der Allmächtige, über die Propheten: „Passt auf! Ich werde ihnen Bitteres zu essen geben und Giftwasser zu trinken, denn die Propheten Jerusalems verbreiten die Gottlosigkeit im ganzen Land.“16So spricht Jahwe, der Allmächtige: „Hört nicht auf die Worte dieser Propheten. Ihr Weissagen täuscht und die Vision kommt aus ihnen selbst und nicht aus dem Mund Jahwes.17Zu denen, die mich verworfen haben, sagen sie: 'Jahwe hat gesagt: Das Heil ist euch sicher!' Und zu denen, die eigensinnig ihrem bösen Herzen folgen, sagen sie: 'Ihr habt nichts Schlimmes zu befürchten!'“18Wer von ihnen stand je im Rat vor Jahwe? Wer schaute und hörte sein Wort? Wer lauschte und hörte überhaupt?19Passt auf! Ein verheerender Sturm Jahwes bricht los: sein Grimm. Ein Wirbelsturm entlädt sich über dieser prophetischen Gottlosigkeit.20Der Zorn Jahwes wird nicht nachlassen, bis Jahwe alles ausgeführt hat, was er sich vornahm. Ganz werdet ihr das erst verstehen, wenn es soweit ist.21„Ich habe die Propheten nicht geschickt, und doch sind sie gelaufen. Ich habe nicht zu ihnen gesprochen, und doch haben sie geweissagt.22Hätten sie im Rat vor mir gestanden, dann könnten sie meinem Volk meine Worte verkünden. Und dann würden sie es abbringen von seinem gottlosen Leben und boshaften Tun.23Bin ich denn nur ein Gott in der Nähe“, spricht Jahwe, „und nicht auch einer in der Ferne?24Oder kann sich jemand so verstecken, dass ich ihn nicht sehen könnte?“, spricht Jahwe. „Ich bin es doch, der den Himmel und die Erde erfüllt“, spricht Jahwe.25„Ich habe gehört, was die Propheten reden, die in meinem Namen weissagen. 'Ich träumte, ich träumte', sagen sie. Doch es ist nichts als Lug und Trug.26Wie lange soll das noch gehen? Haben diese Propheten, die Lügen verbreiten und ihre Hirngespinste als Weissagung ausgeben, etwa im Sinn,27meinen Namen bei meinem Volk in Vergessenheit zu bringen, so wie ihre Vorfahren mich über dem Baal vergaßen? Ist das ihre Absicht, wenn sie einander ihre Träume erzählen?28Der Prophet, der einen Traum hatte, mag einen Traum erzählen. Wer aber mein Wort hat, richte mein Wort zuverlässig aus! Spreu hat doch nichts mit Weizen zu tun!“, spricht Jahwe.29„Ist mein Wort nicht wie ein Feuer“, spricht Jahwe, „und wie ein Hammer, der Felsen zerschlägt?“30„Darum passt auf“, spricht Jahwe, „jetzt gehe ich gegen die Propheten vor, die sich gegenseitig die Worte stehlen.31Passt auf, jetzt gehe ich gegen die Propheten vor“, spricht Jahwe, „die ihr eigenes Gerede Botschaft nennen.32Passt auf, jetzt gehe ich gegen die vor, die erlogene Träume erzählen“, spricht Jahwe, „und mein Volk mit ihren Lügen und ihrem Geflunker in die Irre führen. Ich habe sie weder gesandt noch ihnen irgendetwas befohlen. Sie nützen diesem Volk überhaupt nichts“, spricht Jahwe.
Die „Last“ Jahwes
33„Wenn dieses Volk dich fragt oder auch ein Priester oder Prophet: 'Gibt es ein Lastwort[2] Jahwes?', dann sag zu ihnen: 'Ihr seid die Last! Aber ich bin schon dabei, euch abzuwerfen, spricht Jahwe.'34Und jeden Propheten, jeden Priester und jeden aus dem Volk, der sagt: 'Lastwort Jahwes', werde ich mit seiner ganzen Familie zur Rechenschaft ziehen.35Stattdessen sollt ihr einander fragen: 'Was hat Jahwe geantwortet? Was hat Jahwe gesagt?'36Aber den Begriff 'Lastwort Jahwes' sollt ihr nicht mehr gebrauchen. Denn jedem wird sein eigenes Wort zur Last, weil er die Worte des lebendigen Gottes verdreht hat, die Worte Jahwes, des Allmächtigen, unseres Gottes!37Fragt einen Propheten also: 'Was hat Jahwe dir geantwortet?' oder: 'Was hat Jahwe gesagt?'38Wenn ihr aber weiterhin 'Lastwort Jahwes' sagt, obwohl ich euch ausrichten ließ, den Begriff 'Lastwort Jahwes' nicht mehr zu gebrauchen“, spricht Jahwe,39„dann passt auf! Ich werde euch ganz vergessen und euch samt der Stadt, die ich euch und euren Vorfahren gegeben habe, aus meiner Gegenwart entfernen.40Ich stürze euch in Schimpf und Schande, was dann immer an euch hängen bleibt.“