5.Mose 4

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Nun, ihr Israeliten, befolgt die Gesetze und Vorschriften, die ich euch lehren will. Dann werdet ihr am Leben bleiben und in das Land hineinkommen, das der HERR, der Gott eurer Väter, euch geben will, und es erobern. (3Mo 19,37; 5Mo 5,32; 5Mo 8,1; 5Mo 16,20; 5Mo 30,16; Hes 20,11; Röm 10,5)2 Fügt dem Gesetz, das ich euch gebe, nichts hinzu und lasst nichts davon weg, damit ihr den Geboten des HERRN, eures Gottes, gehorcht, die ich euch verkünde. (5Mo 13,1; Spr 30,6; Mt 5,18)3 Ihr habt gesehen, was der HERR wegen des Baal-Peors mit euch tat, als der HERR, euer Gott, alle vernichtete, die dem Baal-Peor nachgelaufen sind. (4Mo 25,1)4 Ihr aber, die ihr dem HERRN, eurem Gott, damals die Treue gehalten habt, seid heute noch alle am Leben.5 Wenn ihr in dem Land lebt, in das ihr zieht, um es zu erobern, sollt ihr diese Gesetze und Vorschriften halten. So wie der HERR, mein Gott, es mir aufgetragen hat, habe ich sie euch übermittelt. (3Mo 26,46; 3Mo 27,34)6 Befolgt sie, denn ihretwegen werdet ihr eure Nachbarvölker durch eure Weisheit und Klugheit beeindrucken. Wenn sie von euren Gesetzen hören, werden sie sagen: ›Dieses große Volk ist wirklich klug und weise.‹ (Ps 19,8; Spr 1,7)7 Welchem anderen großen Volk ist sein Gott so nahe, wie der HERR, unser Gott, uns nahe ist, wenn wir zu ihm rufen? (Ps 148,14)8 Und welches große Volk hat Gesetze und Vorschriften, die so gerecht sind wie das Gesetz, das ich euch heute gebe? (Ps 89,15)9 Nehmt euch jedoch in Acht! Vergesst niemals, was der HERR für euch getan hat. An diese Dinge sollt ihr euch erinnern, solange ihr lebt, und ihr sollt euren Kindern und Enkeln davon erzählen.10 Erzählt ihnen auch von dem Tag, als ihr am Berg Sinai[1] vor dem HERRN, eurem Gott, standet und er mir befahl: ›Ruf die Israeliten zu mir, ich will zu ihnen sprechen, damit sie mich in ihrem Land ihr ganzes Leben lang achten und mein Gesetz an ihre Kinder weitergeben.‹ (2Mo 19,9)11 Ihr habt euch am Fuß des Berges aufgestellt, während dieser in Flammen stand. Die Flammen loderten bis in den Himmel, der Berg war in dunkle Wolken und tiefe Finsternis gehüllt. (2Mo 19,18; Hebr 12,18)12 Und der HERR redete zu euch aus dem Feuer. Ihr habt seine Worte gehört. Seine Gestalt jedoch konntet ihr nicht sehen, ihr konntet nur seine Stimme hören.13 Er verkündete seinen Bund, den er euch zu halten befahl: die Zehn Gebote, die er dann auf zwei Steintafeln schrieb. (2Mo 31,18; 2Mo 34,28; 5Mo 10,4)14 Damals beauftragte mich der HERR, euch die Gesetze und Vorschriften zu lehren. Diese solltet ihr in dem Land befolgen, in das ihr ziehen würdet, um es zu erobern.15 An jenem Tag, an dem der HERR aus dem Feuer am Sinai zu euch sprach, habt ihr seine Gestalt nicht gesehen. (2Mo 19,9)16 Passt deshalb auf, dass ihr nichts Böses tut, indem ihr euch irgendein Götzenbild anfertigt – ganz gleich, ob in Gestalt eines Mannes oder einer Frau, (2Mo 20,4; 2Mo 32,8; 5Mo 9,12; 5Mo 31,29)17 in Gestalt eines Tieres, das auf der Erde lebt, oder eines Vogels, der am Himmel kreist,18 in Gestalt eines Kriechtieres oder eines Fisches, der im Wasser schwimmt.19 Und wenn ihr zum Himmel blickt und die Sonne, den Mond und die Sterne seht – all die Himmelskörper –, dann lasst euch nicht dazu verleiten sie anzubeten. Der HERR, euer Gott, hat sie für alle Völker auf der Erde geschaffen[2]. (2Kön 17,16; Apg 7,43)20 Euch aber hat er aus dem Feuerofen, aus Ägypten, gerettet, damit ihr sein Volk, sein ureigenster Besitz, werdet, und das seid ihr heute. (1Kön 8,51; Jer 11,4)21 Doch der HERR war euretwegen zornig auf mich. Er schwor, dass ich den Jordan nicht überschreiten und das gute Land nicht betreten sollte, das der HERR, euer Gott, euch als besonderes Eigentum gibt. (4Mo 20,12; 5Mo 1,37)22 Ihr werdet zwar den Jordan überqueren, um das gute Land zu erobern; ich aber werde hier sterben und den Fluss nicht überqueren.23 Hütet euch den Bund zu vergessen, den der HERR, euer Gott, mit euch geschlossen hat, indem ihr euch ein Gottesbild, in welcher Gestalt oder Form auch immer, schafft. Dieses hat der HERR, euer Gott, euch streng verboten. (2Mo 20,4)24 Denn der HERR, euer Gott, ist ein verzehrendes Feuer, er ist ein eifersüchtiger Gott! (2Mo 24,17; 2Mo 34,14; Hebr 12,29)25 Angenommen, ihr lebt viele Jahre in dem Land, habt Kinder und Enkel und tut Böses, indem ihr euch irgendwelche Götzenbilder anfertigt. Das missfällt dem HERRN, eurem Gott, und fordert seinen Zorn heraus. (5Mo 4,16; 5Mo 31,29)26 Ich rufe heute Himmel und Erde als Zeugen gegen euch auf. Wenn ihr so etwas tut, werdet ihr schnell wieder aus dem Land verschwinden, das ihr erobern werdet, nachdem ihr den Jordan überschritten habt. Ihr werdet dann nicht lange in dem Land leben, sondern vernichtet werden. (5Mo 7,4; 5Mo 8,19; 5Mo 31,29)27 Der HERR wird euch unter die Völker zerstreuen und nur wenige von euch werden bei den Völkern überleben, zu denen euch der HERR führt. (5Mo 28,64)28 Dort werdet ihr Götzen aus Holz und Stein anbeten, die von Menschen gemacht wurden; Götter, die weder sehen noch hören, weder essen noch riechen können. (5Mo 28,36; 5Mo 29,17; Ps 115,4)29 Dann werdet ihr den HERRN, euren Gott, suchen. Und wenn ihr ihn aufrichtig und ernsthaft sucht, werdet ihr ihn finden. (5Mo 6,5; 5Mo 10,12; 5Mo 30,1; 2Chr 15,4)30 Wenn diese schwere Zeit in ferner Zukunft über euch hereinbricht, werdet ihr schließlich wieder zum HERRN, eurem Gott, zurückkehren und auf seine Worte hören.31 Denn der HERR, euer Gott, ist barmherzig. Er lässt euch nicht fallen, vernichtet euch nicht und vergisst auch nicht den Bund, den er mit euren Vorfahren schloss. (5Mo 31,6; Jos 1,5; Hebr 13,5)32 Durchforscht doch einmal die ganze Geschichte, von der Zeit, als Gott die Menschen auf der Erde schuf, bis heute. Sucht von einem Ende der Erde bis zum anderen. Geschah denn schon einmal so etwas Großes oder hat man jemals zuvor etwas Vergleichbares gehört? (1Mo 1,27)33 Hat je ein Volk die Stimme Gottes[3] aus dem Feuer gehört – wie ihr –, ohne zu sterben? (2Mo 20,22; 5Mo 5,24)34 Hat je ein Gott den Versuch gemacht, sich ein Volk durch Prüfungen, Zeichen, Wunder, Krieg, Respekt einflößende Machtbeweise und schreckliche Taten aus einem anderen Volk zu holen, wie der HERR es in Ägypten vor euren Augen für euch tat? (2Mo 14,30; 5Mo 5,15; 5Mo 6,21; 5Mo 7,19; 5Mo 33,29)35 Er hat euch diese Dinge gezeigt, damit ihr erkennt, dass der HERR Gott ist und dass es keinen anderen Gott gibt. (2Mo 8,6; 2Mo 9,14; 5Mo 4,39; 1Sam 2,2; Mk 12,32)36 Er ließ euch seine Stimme aus dem Himmel hören, um euch zu unterweisen. Er ließ euch hier auf der Erde sein großes Feuer sehen und ihr habt sein Reden aus dem Feuer gehört.37 Weil er eure Vorfahren liebte, hat er euch, ihre Nachkommen, auserwählt und euch selbst mit großer Macht aus Ägypten geführt. (5Mo 7,8)38 Er vertreibt nun Völker, die größer und stärker sind als ihr, um euch in ihr Land zu bringen und es euch zum Besitz zu geben, genauso wie es jetzt der Fall ist. (4Mo 32,4)39 Ihr sollt es heute wissen und es euch zu Herzen nehmen: Der HERR ist Gott im Himmel und auf der Erde und es gibt keinen anderen Gott!40 Wenn ihr alle seine Vorschriften und Gebote befolgt, die ich euch heute gebe, wird es euch und euren Kindern gut gehen und ihr werdet lange in dem Land leben, das euch der HERR, euer Gott, für immer gibt.« (2Mo 23,26; 5Mo 4,2; 5Mo 5,16; 5Mo 32,47)41 Danach wählte Mose drei Städte östlich des Jordan aus, (4Mo 35,6; 5Mo 19,1)42 damit jeder, der versehentlich und nicht aus Hass einen Menschen getötet hatte, in eine dieser Städte fliehen und Schutz finden konnte.43 Er wählte folgende Städte: Bezer auf der Hochebene der Wüste für den Stamm Ruben, Ramot in Gilead für den Stamm Gad sowie Golan in Baschan für den Stamm Manasse.44 Dies ist das Gesetz, das Mose den Israeliten vorlegte.45 Dies sind die Anordnungen, Gesetze und Vorschriften, die Mose den Israeliten gab, nachdem sie Ägypten verlassen hatten46 und im Tal bei Bet-Peor östlich des Jordan lagerten. Zuvor hatte das Gebiet dem amoritischen König Sihon gehört, der von Heschbon aus regiert hatte. Doch Mose und die Israeliten hatten ihn und sein Volk besiegt, als sie von Ägypten heraufgezogen waren.47 Die Israeliten eroberten sein Land und das Land König Ogs von Baschan – der beiden Amoriterkönige östlich des Jordan.48 Die Israeliten besetzten das gesamte Gebiet von Aroër am Ufer des Arnon bis zum Berg Sion, der auch Hermon genannt wird, (5Mo 2,35)49 und das östliche Jordantal bis hinunter zum Toten Meer am Fuß des Pisga.

5.Mose 4

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Nun höre, Israel! Ich werde euch über die Ordnungen und Rechte belehren, nach denen ihr handeln sollt. Befolgt sie, dann werdet ihr am Leben bleiben und das Land in Besitz nehmen, das Jahwe, der Gott eurer Väter, euch gibt!2 Ihr sollt zu dieser Anweisung nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen, sondern ihr sollt die Gebote Jahwes, eures Gottes, halten, wie ich sie euch sage!3 Ihr habt ja gesehen, was Jahwe wegen des Baal-Peor getan hat. Jahwe, dein Gott, hat jeden, der sich mit diesem Götzen einließ, aus deiner Mitte beseitigt.[1]4 Doch ihr habt an Jahwe, eurem Gott, festgehalten. Deshalb seid ihr alle heute noch am Leben.5 Seht, ich habe euch Ordnungen und Rechte gelehrt, so wie Jahwe, mein Gott, es mir befahl, damit ihr danach handelt in dem Land, das ihr in Besitz nehmen werdet.6 Vergesst sie nicht und richtet euch danach! Denn darin besteht eure Weisheit und Einsicht in den Augen der Völker. Wenn sie von diesen Ordnungen hören, werden sie sagen: „Was für ein weises und einsichtiges Volk ist diese große Nation!“7 Denn welche große Nation hat Götter, die ihr so nahe sind wie Jahwe, unser Gott, wann immer wir zu ihm rufen?8 Und wo gibt es eine große Nation, die so gerechte Ordnungen und Vorschriften hätte wie dieses Gesetz, das ich euch heute vorlege.9 Nur hüte dich und achte gut auf dich selbst, dass du nicht vergisst, was du mit eigenen Augen gesehen hast, dass dir diese Dinge dein ganzes Leben lang nicht aus dem Sinn kommen! Erzähle deinen Kindern und Enkeln davon!10 Denk an den Tag, an dem du vor Jahwe, deinem Gott, am Horeb standest, als Jahwe zu mir sagte: „Ruf das Volk zusammen, damit sie meine Worte hören und lernen, mich zu fürchten[2] ihr ganzes Leben lang, und das auch ihre Kinder lehren!“11 Da kamt ihr heran und standet unten am Berg. Der Berg brannte lichterloh bis in den Himmel hinein und war von Finsternis, Wolken und Dunkel umgeben.12 Mitten aus dem Feuer sprach Jahwe zu euch. Ihr hörtet den Schall seiner Worte, aber ihr habt keine Gestalt gesehen, sondern nur eine Stimme gehört.13 Er verkündete euch seinen Bund, den er euch zu halten befahl: die Zehn Gebote. Er schrieb sie auf zwei Tafeln aus Stein.14 Und mir befahl Jahwe damals, euch die Ordnungen und Vorschriften zu lehren, damit ihr euch in dem Land, das ihr in Besitz nehmen wollt, danach richtet.15 Als Jahwe am Horeb aus dem Feuer zu euch sprach, habt ihr keine Gestalt gesehen. So hütet euch um eures Lebens willen,16 dass ihr nicht ins Verderben rennt und euch ein Gottesbild macht, das irgendetwas darstellt, eine Statue, das Abbild eines männlichen oder weiblichen Wesens,17 das Abbild eines Landtiers oder eines fliegenden Vogels,18 das Abbild eines Kriechtiers oder eines Fischs im Wasser.19 Und wenn ihr zum Himmel aufblickt und die Sonne, den Mond und die Sterne seht, das ganze Himmelsheer, dann lasst euch ja nicht verleiten, vor ihnen niederzufallen und sie zu verehren. Jahwe, dein Gott, hat sie doch allen Völkern auf der ganzen Welt zugeteilt.20 Aber euch hat Jahwe aus dem eisernen Schmelzofen Ägyptens herausgeführt, damit ihr sein eigenes Volk sein solltet, wie es heute der Fall ist.21 Doch wegen euch ist Jahwe über mich zornig geworden und hat geschworen, dass ich den Jordan nicht überschreiten und in das gute Land kommen darf, das Jahwe, dein Gott, dir als Erbbesitz gibt.22 Denn ich sterbe in diesem Land hier. Ich gehe nicht über den Jordan. Aber ihr werdet hinüberziehen und dieses gute Land in Besitz nehmen.23 Nehmt euch in Acht! Vergesst ja nicht den Bund, den Jahwe, euer Gott, mit euch geschlossen hat! Ihr dürft euch kein Gottesbild machen, das irgendetwas darstellt. Jahwe, dein Gott, hat dir das verboten.24 Denn Jahwe, dein Gott, ist ein vernichtendes Feuer, ein eifersüchtiger Gott![3] (Hebr 12,29)25 Und wenn du Kinder und Enkel hast und ihr im Land heimisch geworden seid und euch dann ein Gottesbild in irgendeiner Gestalt macht und tut, was vor Jahwe, deinem Gott, böse ist und ihn reizt,26 so rufe ich heute den Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch auf: Dann werdet ihr schnell wieder aus dem Land beseitigt sein, in das ihr über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen. Dann werdet ihr nicht lange darin wohnen, sondern völlig daraus entfernt werden.27 Dann wird Jahwe euch unter die Völker zerstreuen, und nur eine geringe Zahl von euch wird unter den Nationen übrig bleiben, zu denen Jahwe euch dann führt.28 Dort werdet ihr Göttern dienen, die Machwerke von Menschenhand sind, Göttern aus Holz und Stein, die nicht sehen, hören, essen oder riechen können.29 Und von dort aus werdet ihr Jahwe, euren Gott, suchen. Du wirst ihn finden, wenn du von ganzem Herzen und ganzer Seele nach ihm suchst.30 Wenn du in Not bist und all dies dich trifft am Ende der Zeit, dann wirst du zu Jahwe, deinem Gott, umkehren und auf ihn hören.31 Denn Jahwe, dein Gott, ist ein barmherziger Gott. Er wird dich nicht aufgeben und dem Verderben überlassen. Er wird den Bund nicht vergessen, den er deinen Vorfahren verbindlich zugesagt hat.32 Frag doch nach den früheren Zeiten, die vor dir gewesen sind, von der Zeit an, als Gott den Menschen auf der Erde schuf; frag von einem Ende des Himmels bis zum anderen, ob je so große Dinge geschehen sind oder je dergleichen gehört worden ist.33 Hat je ein Volk die Stimme Gottes aus dem Feuer reden hören, wie du sie gehört hast, und ist am Leben geblieben?34 Hat jemals ein Gott es unternommen, sich eine Nation mitten aus einer anderen herauszuholen durch Prüfungen, Zeichen, Wunder und Krieg, mit starker Hand und ausgestrecktem Arm, mit großen und furchtbaren Taten, wie Jahwe, euer Gott, es vor deinen Augen in Ägypten für euch getan hat?35 Du hast es zu sehen bekommen, damit du erkennst, dass Jahwe Gott ist und sonst keiner.36 Vom Himmel her hat er dich seine Stimme hören lassen, um dich zurechtzuweisen; und auf der Erde hat er dich sein großes Feuer sehen lassen. Seine Worte hast du mitten aus dem Feuer gehört.37 Und weil er deine Vorfahren geliebt und ihre Nachkommen erwählt hat, führte er dich in eigener Person und mit großer Kraft aus Ägypten heraus,38 um Nationen, größer und stärker als du, vor dir zu vertreiben, um dich in dieses Land zu bringen und dir ihr Land als Eigentum zu geben, wie es jetzt geschieht.39 So begreif es heute endlich und nimm es dir zu Herzen, dass Jahwe oben im Himmel und unten auf der Erde allein Gott ist, keiner sonst!40 Halte dich an seine Ordnungen und Gebote, auf die ich dich heute verpflichte, damit es dir und deinen Nachkommen gut geht und du lange lebst in dem Land, das Jahwe, dein Gott, dir für immer gibt.41 Damals sonderte Mose drei Städte im Ostjordanland aus,42 damit ein Totschläger, der seinen Nächsten ohne Vorsatz totgeschlagen hat, ohne ihn schon vorher zu hassen, dorthin fliehen kann. Er soll in einer dieser Städte sein Leben retten können.43 Es sind Bezer im Wüstengebiet der Hochebene für Ruben, Ramot in Gilead für Gad und Golan im Baschan für Manasse.44 Es folgt jetzt das Gesetz, das Mose den Israeliten vorlegte.45 Das sind die Weisungen, Vorschriften und Bestimmungen, die Mose den Israeliten vortrug, als sie nach ihrem Auszug aus Ägypten46 in der Tiefebene des Ostjordanlands, gegenüber von Bet-Peor, angekommen waren. Dieses Land hatte dem Amoriterkönig Sihon gehört, der in Heschbon regierte, und von Mose und den Israeliten besiegt worden war.47 Nachdem sie sein Land in Besitz genommen hatten, eroberten sie auch das Land des Königs Og von Baschan, das waren die beiden Amoriterkönige, die im Ostjordanland herrschten. Sie eroberten das ganze Gebiet48 von Aroër an, das am Rand des Arnontals liegt, bis an den Berg Sion, also den Hermon,49 die ganze Ebene des Ostjordanlandes bis ans Tote Meer unterhalb der Hänge des Pisga.