1Danach befahl Mose mit den führenden Männern Israels dem Volk: »Befolgt alle Gebote, die ich euch heute gebe.2Wenn ihr über den Jordan in das Land zieht, das der HERR, euer Gott, euch gibt, sollt ihr einige große Steine aufstellen und sie weiß anstreichen. (Jos 8,30)3Auf diese Steine sollt ihr, sobald ihr den Fluss überquert habt, das ganze Gesetz schreiben. Dann werdet ihr in das Land kommen, das der HERR, euer Gott, euch geben will: ein Land, in dem Milch und Honig überfließen, wie es euch der HERR, der Gott eurer Vorfahren, versprochen hat.4Sobald ihr den Jordan überquert habt, sollt ihr die Steine am Berg Ebal aufstellen und sie weiß anstreichen, wie ich es euch heute befehle.5Errichtet dort einen Altar für den HERRN, euren Gott, und zwar aus Steinen, die noch nicht mit eisernen Werkzeugen bearbeitet wurden.6Aus unbehauenen Steinen sollt ihr den Altar bauen. Auf ihm sollt ihr dem HERRN, eurem Gott, Brandopfer darbringen.7Außerdem sollt ihr Friedensopfer darbringen und dort essen und ein großes Freudenfest vor dem HERRN, eurem Gott, feiern.8Schreibt dann das ganze Gesetz klar und deutlich auf die Steine.«9Mose und die levitischen Priester sagten zum Volk: »Ihr Israeliten, seid still und hört zu! Von heute an seid ihr das Volk des HERRN, eures Gottes. (5Mo 26,17)10Gehorcht deshalb dem HERRN, eurem Gott, indem ihr alle Gebote und Vorschriften haltet, die ich euch heute gegeben habe.«
Strafandrohungen vom Berg Ebal
11Am gleichen Tag gab Mose dem Volk folgende Anweisung:12»Wenn ihr den Jordan überquert habt, sollen sich die Stämme Simeon, Levi, Juda, Issachar, Josef und Benjamin auf dem Berg Garizim aufstellen, um das Volk zu segnen. (5Mo 11,26; Jos 8,33)13Die Stämme Ruben, Gad, Asser, Sebulon, Dan und Naftali sollen sich auf dem Berg Ebal aufstellen, um einen Fluch auszusprechen.14Dann sollen die Leviten mit lauter Stimme zu allen Männern Israels sagen:15›Verflucht ist jeder, der Götzen schnitzt oder gießt und sie heimlich aufstellt. Sie sind das Werk menschlicher Kunst und der HERR verabscheut sie.‹ Und das ganze Volk soll antworten: ›So soll es sein.‹ (2Mo 20,4; 3Mo 19,4; 5Mo 4,16; 5Mo 5,8)16›Verflucht ist jeder, der seinen Vater oder seine Mutter verachtet.‹ Und das ganze Volk soll antworten: ›So soll es sein.‹ (2Mo 21,17; 3Mo 20,9; Hes 22,7)17›Verflucht ist jeder, der den Grenzstein zwischen sich und seinem Nachbarn versetzt.‹ Und das ganze Volk soll antworten: ›So soll es sein.‹ (5Mo 19,14)18›Verflucht ist jeder, der einen Blinden vom Weg abbringt.‹ Und das ganze Volk soll antworten: ›So soll es sein.‹ (3Mo 19,14)19›Verflucht ist jeder, der das Recht von Ausländern, Waisen und Witwen beugt.‹ Und das ganze Volk soll antworten: ›So soll es sein.‹ (2Mo 22,20; 3Mo 19,33; 5Mo 10,18)20›Verflucht ist jeder, der mit der Frau seines Vaters schläft, denn damit entehrt er seinen Vater.‹ Und das ganze Volk soll antworten: ›So soll es sein.‹ (3Mo 18,8; 3Mo 20,11; 5Mo 23,1)21›Verflucht ist jeder, der Geschlechtsverkehr mit einem Tier hat.‹ Und das ganze Volk soll antworten: ›So soll es sein.‹ (2Mo 22,18; 3Mo 18,23; 3Mo 20,15)22›Verflucht ist jeder, der mit seiner Schwester oder Halbschwester schläft.‹ Und das ganze Volk soll antworten: ›So soll es sein.‹ (3Mo 18,9; 3Mo 20,17)23›Verflucht ist jeder, der mit seiner Schwiegermutter schläft.‹ Und das ganze Volk soll antworten: ›So soll es sein.‹ (3Mo 18,17; 3Mo 20,14)24›Verflucht ist jeder, der heimlich einen anderen Menschen umbringt.‹ Und das ganze Volk soll antworten: ›So soll es sein.‹ (2Mo 21,12; 3Mo 24,17; 4Mo 35,30)25›Verflucht ist jeder, der für Geld einen unschuldigen Menschen tötet.‹ Und das ganze Volk soll antworten: ›So soll es sein.‹ (2Mo 23,8; 5Mo 10,17)26›Verflucht ist jeder, der nicht alle Gebote dieses Gesetzes beachtet und befolgt.‹ Und das ganze Volk soll antworten: ›So soll es sein.‹« (5Mo 28,15; Gal 3,10)
1Zusammen mit den Ältesten Israels befahl Mose dem Volk: „Haltet das ganze Gebot, das ich euch heute gebe.2Wenn ihr über den Jordan hinüberkommt und das Land betretet, das Jahwe, dein Gott, dir gibt, sollst du große Steine aufrichten und sie mit Kalk bestreichen.3Sobald du hinübergegangen bist, sollst du alle Worte dieser Weisung darauf schreiben. So wirst du in das Land kommen, das Jahwe, dein Gott, dir gibt, das von Milch und Honig überfließt, wie es Jahwe, der Gott deiner Vorfahren, dir versprochen hat.4Wenn ihr über den Jordan gezogen seid, sollt ihr diese Steine, wie ich es jetzt befehle, auf dem Berg Ebal aufrichten und mit Kalk bestreichen.5Dort sollst du auch einen Altar für Jahwe, deinen Gott, bauen, einen Altar aus Steinen. Du sollst sie nicht mit Eisen bearbeiten.6Aus unbehauenen Steinen sollst du den Altar für Jahwe, deinen Gott, bauen und ihm Brandopfer darauf opfern.7Auch Freudenopfer sollst du dort schlachten und essen und dich vor Jahwe, deinem Gott, freuen.8Und auf die Steine sollst du alle Worte dieses Gesetzes klar und deutlich schreiben.“9Weiter sagte Mose zusammen mit den Priestern aus dem Stamm Levi zum ganzen Volk: „Sei still und höre, Israel! Heute bist du Jahwe, deinem Gott, zum Volk geworden.10Höre darum auf das Wort Jahwes, deines Gottes, und richte dich nach seinen Geboten und Vorschriften, die ich dir heute gegeben habe!“
Die Fluchworte
11Mose befahl dem Volk an diesem Tag:12„Wenn ihr über den Jordan gezogen seid, sollen die Stämme Simeon, Levi, Juda, Issachar, Josef und Benjamin auf dem Berg Garizim stehen, um das Volk zu segnen.13Die Stämme Ruben, Gad, Ascher, Sebulon, Dan und Naftali sollen auf dem Berg Ebal stehen, um die Flüche auszusprechen.14Die Leviten sollen mit lauter Stimme zu allen Männern Israels sprechen:15Verflucht ist, wer ein geschnitztes oder gegossenes Bild macht, das Jahwe verabscheut, ein Werk von Künstlerhand, und es heimlich aufstellt!' Das ganze Volk soll darauf antworten und sprechen: 'Amen!'[1]16Verflucht ist, wer Vater oder Mutter verachtet!' Und das ganze Volk soll sprechen: 'Amen!'17Verflucht ist, wer die Grenze zu seinem Nächsten verändert!' Und das ganze Volk soll sprechen: 'Amen!'18Verflucht ist, wer einen Blinden auf den falschen Weg führt!' Und das ganze Volk soll sprechen: 'Amen!'19Verflucht ist, wer das Recht des Fremden, der Waise oder der Witwe beugt!' Und das ganze Volk soll sprechen: 'Amen!'20Verflucht ist, wer mit der Frau seines Vaters schläft, denn er hat seinen Vater entehrt!' Und das ganze Volk soll sprechen: 'Amen!'21Verflucht ist, wer mit einem Tier geschlechtlich verkehrt!' Und das ganze Volk soll sprechen: 'Amen!'22Verflucht ist, wer mit seiner Schwester schläft, der Tochter seines Vaters oder seiner Mutter!' Und das ganze Volk soll sprechen: 'Amen!'23Verflucht ist, wer mit seiner Schwiegermutter schläft!' Und das ganze Volk soll sprechen: 'Amen!'24Verflucht ist, wer seinen Nächsten heimlich erschlägt!' Und das ganze Volk soll sprechen: 'Amen!'25Verflucht ist, wer Bestechung annimmt, damit ein unschuldiger Mensch getötet wird!' Und das ganze Volk soll sprechen: 'Amen!'26Verflucht ist, wer die Worte dieser Weisung nicht annimmt, um danach zu handeln!'[2] Und das ganze Volk soll sprechen: 'Amen!'“ (Gal 3,10)