2.Thessalonicher 3

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Zum Schluss bitte ich euch, liebe Brüder, für uns zu beten. Betet vor allem, dass die Botschaft Gottes sich rasch ausbreitet und überall, wo sie hinkommt, gut aufgenommen wird, so wie es bei euch der Fall war. (1Thess 1,8; 1Thess 5,25)2 Und betet auch, dass wir vor boshaften und schlechten Menschen geschützt werden, denn nicht alle glauben an den Herrn. (Röm 15,31)3 Aber der Herr ist treu; er wird euch stärken und euch vor dem Bösen[1] bewahren. (1Kor 1,9)4 Und im Glauben an Gott sind wir zuversichtlich, dass ihr alles, was wir euch ans Herz gelegt haben, schon jetzt in die Tat umsetzt und das auch immer weiter tun werdet. (1Thess 4,10)5 Der Herr richte eure Herzen auf die Liebe zu Gott aus und auf das geduldige Warten auf Christus![2] (1Chr 29,18)6 Und nun, liebe Freunde[3], geben wir euch im Namen von Jesus Christus, unserem Herrn, folgende Anweisung: Haltet euch von jedem Bruder fern, der untätig ist und nicht so lebt, wie wir es euch vorgelebt haben. (Röm 16,17; 1Kor 11,2)7 Denn ihr wisst, dass ihr unserem Vorbild folgen sollt. Wir waren nicht faul, als wir bei euch waren.8 Nie haben wir Nahrung angenommen, ohne dafür zu bezahlen. Wir haben Tag und Nacht schwer gearbeitet, um euch nicht zur Last zu fallen. (Apg 18,3; 1Thess 2,9)9 Dabei war es nicht so, dass wir nicht das Recht dazu gehabt hätten, aber wir wollten euch ein Beispiel geben, damit ihr euch danach richtet. (Mt 10,10; 1Kor 9,4)10 Denn auch als wir noch bei euch waren, haben wir euch erklärt: »Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.« (1Thess 4,11)11 Wir haben nämlich gehört, dass einige von euch ein untätiges Leben führen, nicht arbeiten wollen und ihre Zeit nutzlos vertun. (1Tim 5,13)12 Im Namen von Jesus Christus, dem Herrn, appellieren wir an diese Leute und ermahnen sie, dass sie regelmäßig arbeiten und sich ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen sollen. (1Thess 4,11)13 Und was euch betrifft, liebe Brüder, so hört nicht auf damit, Gutes zu tun.14 Achtet darauf, wer unsere Anweisung nicht befolgen will, und haltet euch von ihm fern, damit er sich schämt.15 Betrachtet ihn jedoch nicht als Feind, sondern redet mit ihm wie mit einem Bruder und ermahnt ihn! (Gal 6,1; 1Thess 5,14)16 Der Herr des Friedens selbst gebe euch jeden Tag seinen Frieden, was immer auch geschieht! Der Herr sei mit euch allen! (Röm 15,33)17 Hier ist mein Gruß, den ich – Paulus – mit eigener Hand schreibe. Das tue ich am Ende jedes Briefs, um zu zeigen, dass er wirklich von mir stammt. (1Kor 16,21; Gal 6,11; Kol 4,18; Phlm 1,19)18 Ich wünsche euch allen die Gnade von Jesus Christus, unserem Herrn!

2.Thessalonicher 3

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Noch eins, Geschwister, betet für uns, dass die Botschaft des Herrn sich schnell ausbreitet und in ihrer Herrlichkeit offenbar wird, wie es auch bei euch geschehen ist.2 Betet darum, dass Gott uns vor niederträchtigen und bösartigen Menschen bewahrt. Denn nicht alle wollen etwas vom Glauben wissen.3 Aber der Herr ist treu. Er wird euch stärken und vor dem Bösen beschützen.4 In ihm haben wir das Vertrauen zu euch, dass ihr jetzt und auch in Zukunft tun werdet, was wir euch anweisen.5 Der Herr richte eure Herzen auf die Liebe Gottes aus und auf die Geduld des Christus.6 Und im Namen unseres Herrn Jesus Christus ordnen wir an: Zieht euch von jedem Bruder zurück, der unordentlich lebt und sich nicht an das hält, was wir euch gelehrt und weitergegeben haben.7 Ihr wisst ja, wie ihr unserem Beispiel folgen müsst, denn wir haben weder unsere Pflichten bei euch vernachlässigt8 noch je auf Kosten anderer gelebt. Im Gegenteil: Wir haben mit Mühe und Anstrengung Tag und Nacht gearbeitet, um keinem von euch zur Last zu fallen.9 Nicht dass wir kein Recht auf eure Hilfe gehabt hätten, nein, wir wollten euch ein Vorbild sein, dem ihr nacheifern könnt.10 Denn schon als wir bei euch waren, haben wir ausdrücklich gesagt: „Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen.“11 Nun hören wir, dass einige von euch ein unordentliches Leben führen: Sie arbeiten nicht, sondern treiben sich nur herum.12 Solchen Leuten befehlen wir im Namen des Herrn Jesus Christus mit allem Nachdruck: Sie sollen einer geregelten Arbeit nachgehen und sich ihren Lebensunterhalt selbst verdienen.13 Doch ihr, Geschwister, werdet nicht müde, das zu tun, was gut und richtig ist.14 Sollte aber jemand unserer brieflichen Weisung nicht gehorchen wollen, dann merkt ihn euch[1] und geht ihm aus dem Weg, damit er beschämt wird.15 Betrachtet ihn aber nicht als Feind, sondern weist ihn als Bruder zurecht.16 Der Herr des Friedens selbst schenke euch allezeit und auf jede Weise seinen Frieden. Er, der Herr, sei mit euch allen.17 Den Gruß schreibe ich, Paulus, mit eigener Hand. So sieht meine Handschrift aus, das Kennzeichen in jedem meiner Briefe.18 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen.