von SCM Verlag1Weil wir diese Zusagen haben, liebe Freunde, wollen wir uns von allem reinigen, was unserem Körper oder unserem Geist schaden könnte. Denn wir fürchten Gott; deshalb streben wir nach einem geheiligten Leben. (1Petr 1,15)
Freude über die Umkehr der Gemeinde
2Bitte öffnet uns doch euer Herz. Wir haben niemandem unrecht getan, niemanden in die Irre geführt und niemanden übervorteilt. (2Kor 6,12)3Ich sage das nicht, um euch zu verurteilen, denn ich sagte ja bereits, dass ihr für immer in unseren Herzen seid. Mit euch leben oder sterben wir. (2Kor 6,11; Phil 1,7)4Ich habe großes Vertrauen zu euch und rede über euch viel Gutes. Ihr habt mich ermutigt und mich trotz all unserer Schwierigkeiten getröstet. (2Kor 8,24)5Seit unserer Ankunft in Mazedonien kamen wir nicht mehr zur Ruhe. Von allen Seiten wurden wir bedrängt: Äußerlich gab es Streitereien, und innerlich plagten uns Ängste. (2Kor 2,13; 2Kor 4,8)6Doch Gott, der die Entmutigten aufrichtet, hat uns durch die Ankunft von Titus getröstet. (Jes 49,13; 2Kor 1,3; 2Kor 2,13)7Schon seine Anwesenheit war eine Freude, noch mehr aber sein Bericht über die Ermutigung, die er durch euch erfahren hat. Als er mir erzählte, wie sehr ihr euch auf meinen Besuch freut, wie leid euch alles tut, was geschehen ist, und mit welcher Treue ihr mich liebt, habe ich mich noch mehr gefreut!8Jetzt bedaure ich nicht mehr, dass ich euch den Brief geschickt habe, obwohl ich es zunächst bereut hatte, weil ich wusste, wie ihr im ersten Moment darunter leiden würdet. (2Kor 2,2)9Nun bin ich froh, dass ich ihn geschickt habe, nicht weil er euch verletzt hat, sondern weil der Schmerz euch veranlasst hat, euer Verhalten zu bereuen und euch zu ändern. Dieser Schmerz entspricht Gottes Willen; wir haben euch also in keiner Weise geschadet.10Denn Gott kann die Traurigkeit in unserem Leben benutzen, um uns zur Umkehr von der Sünde und zur Suche nach der Erlösung zu bewegen. Diese Traurigkeit werden wir nie bereuen. Eine Traurigkeit ohne solche Umkehr dagegen führt zum Tod. (Mt 27,3)11Seht doch selbst, was diese Traurigkeit von Gott in euch bewirkt hat! Welcher Ernst, welches Bemühen, euer Verhalten zu erklären, welche Empörung, welche Besorgnis, welche Sehnsucht, mich zu sehen, welche Begeisterung und welche Entschlossenheit, den Übeltäter zu bestrafen! Ihr habt gezeigt, dass ihr zu allem bereit wart, um die Sache in Ordnung zu bringen.12Ich hatte nicht die Absicht, darüber zu schreiben, wer das Unrecht begangen hat oder wem es zugefügt wurde. Ich schrieb euch, damit ihr vor Gott zeigen könnt, wie viel euch wirklich an uns liegt. (1Kor 5,1; 2Kor 2,3)13Wir sind dadurch sehr ermutigt worden. Und nicht nur das! Wir haben uns besonders gefreut zu sehen, wie froh Titus war, weil ihr ihn herzlich empfangen und ihm seine Befangenheit genommen habt. (2Kor 2,13)14Ich hatte ihm gesagt, wie stolz ich auf euch bin, und ihr habt mich nicht enttäuscht. Ich habe euch immer die Wahrheit gesagt, und nun hat sich auch mein Lob Titus gegenüber als begründet erwiesen!15Seine Zuneigung zu euch ist umso größer, wenn er an euren Gehorsam denkt und mit welcher Furcht und Achtung ihr ihm begegnet seid. (Phil 2,12)16Ich freue mich, dass ich mich in allem auf euch verlassen kann. (2Kor 2,3; 2Thess 3,4; Phlm 1,21)
2.Korinther 7
Neue evangelistische Übersetzung
von Karl-Heinz Vanheiden1Diese Zusagen gelten uns, liebe Geschwister. Darum wollen wir uns von allem rein halten, was Körper und Geist beschmutzt, und in Ehrfurcht vor Gott die Heiligung verwirklichen.2Gebt uns doch Raum in eurem Herzen! Wir haben niemand von euch Unrecht getan. Wir haben niemand zugrunde gerichtet, niemand ausgebeutet.3Ich sage das nicht, um jemand zu verurteilen, denn ich habe ja schon vorhin erklärt, dass wir euch in unserem Herzen tragen, verbunden auf Leben und Tod.4Ich habe großes Zutrauen und bin sehr stolz auf euch. Trotz all unserer Bedrängnis bin ich zuversichtlich und mit überaus großer Freude erfüllt.
Wir freuen uns, dass ihr umgekehrt seid
5Denn als wir nach Mazedonien gekommen waren,[1] fanden wir körperlich keine Ruhe. Von allen Seiten wurden wir bedrängt: von außen Kämpfe, von innen Ängste.6Doch Gott, der die Niedergeschlagenen tröstet, hat uns ermutigt durch die Ankunft des Titus –7nicht nur durch seine Ankunft, sondern auch durch die Ermutigung, die er bei euch erfahren hat. Er hat uns nämlich von eurer Sehnsucht berichtet, eurer Klage und eurem Eifer für mich. Das hat mich noch glücklicher gemacht.8Denn wenn ich euch durch meinen letzten Brief auch wehgetan habe, tut mir das nicht leid. Es tat mir zwar leid, als ich hörte, wie hart er euch zuerst getroffen hat,9doch jetzt freue ich mich darüber – nicht dass ich euch Schmerz bereitet habe, sondern dass der Schmerz eure Einstellung verändert hat. Denn das war Gottes Absicht. Und dadurch haben wir euch in keiner Weise Schaden zugefügt.10Denn ein gottgewollter Schmerz führt zu einer veränderten Einstellung und so zu der Rettung, die man nie bereut. Doch der Schmerz, der von der Welt verursacht wird, führt zum Tod.11Seht doch, was für ein eifriges Bemühen dieser gottgewollte Schmerz bei euch bewirkt hat! Jetzt habt ihr ‹mich› verteidigt und seid entrüstet ‹über das, was geschah›. Jetzt respektiert ihr uns und möchtet, dass wir bei euch sind. Und ihr habt ‹den Schuldigen› bestraft. Damit habt ihr bewiesen, dass ihr in dieser Sache unschuldig seid.12Es ging mir in meinem Brief ja nicht um den, der das Unrecht getan hat, auch nicht um den, der davon betroffen war, sondern um euch. Ich schrieb, damit ihr vor Gott und euch selbst beweisen könnt, dass ihr zu uns steht.13Deswegen sind wir jetzt getröstet, aber nicht nur das: Wir haben uns noch viel mehr über die Freude des Titus gefreut, denn sein Geist wurde durch euch sehr erfrischt.14Ich hatte euch vor ihm gerühmt und bin nicht enttäuscht worden, im Gegenteil: Unser Lob vor Titus erwies sich als volle Wahrheit wie alles, was wir zu euch gesagt haben.15Er ist euch von Herzen zugetan, wenn er an den Gehorsam von euch allen denkt, ja wie ihr ihn mit Angst und Bangen aufgenommen habt.16Ich freue mich, dass ich mich in jeder Hinsicht auf euch verlassen kann.