1Doch Gott dachte an Noah und alle Tiere im Schiff. Er ließ einen Wind aufkommen, der die Wassermassen zurückgehen ließ. (1Mo 19,29; 1Mo 30,22; 2Mo 2,24; 2Mo 14,21; Hi 12,15; Jes 44,27)2Gott ließ die unterirdischen Quellen versiegen und stoppte die Regengüsse. (1Mo 7,4)3Nach 150 Tagen begann das Wasser allmählich zu sinken.4Und am 17. Tag des siebten Monats[1] lief das Schiff auf den Berg Ararat auf. (1Mo 7,20)5Das Wasser sank weiter, sodass zweieinhalb Monate später[2] weitere Berggipfel zu sehen waren.6Nach 40 Tagen öffnete Noah das Fenster, das er in das Schiff eingebaut hatte.7Er ließ einen Raben frei, der aber hin und her flog, bis die Erde trocken war. (3Mo 11,15; 5Mo 14,14; 1Kön 17,4; Lk 12,24)8Dann ließ Noah eine Taube fliegen, um zu sehen, ob das Wasser inzwischen abgeflossen war. (Jes 60,8; Hos 11,11; Mt 10,16)9Aber die Taube fand keinen Platz, an dem sie sich niederlassen konnte, da das Wasser noch die ganze Erde bedeckte. Deshalb kehrte sie zum Schiff zurück. Noah streckte seine Hand aus und holte die Taube wieder zu sich in das Schiff.10Noah wartete eine Woche, bevor er die Taube erneut fliegen ließ.11Diesmal kehrte der Vogel gegen Abend mit dem frischen Blatt eines Olivenbaums im Schnabel zu ihm zurück. Jetzt wusste Noah, dass das Wasser versickert war.12Er wartete eine weitere Woche, dann ließ er die Taube noch einmal fliegen. Dieses Mal kam sie nicht mehr zu ihm zurück.13Schließlich, im 601. Lebensjahr Noahs – zehneinhalb Monate[3], nachdem die Flut begonnen hatte –, öffnete Noah das Dach des Schiffs, um Ausschau zu halten. Das Wasser war beinahe ganz verschwunden. (1Mo 5,32)14Und – nach zwei weiteren Monaten[4] – war die Erde trocken!15Da sprach Gott zu Noah:16»Verlass nun mit deiner Frau, deinen Söhnen und Schwiegertöchtern das Schiff! (1Mo 7,13)17Lass alle Tiere und Vögel, die bei dir im Schiff sind, frei, damit sie sich auf der Erde ausbreiten und sich vermehren können.« (1Mo 1,22)18Da verließen Noah, seine Frau, seine Söhne und deren Frauen das Schiff,19und alle Tiere und Vögel mit ihnen.20Dann errichtete Noah dem HERRN einen Altar und brachte darauf je eines von allen reinen Tieren und allen reinen Vögeln als Brandopfer dar. (1Mo 4,4; 1Mo 12,7; 1Mo 13,18; 1Mo 22,2)21Dem HERRN gefiel das Opfer und er sprach zu sich: »Nie mehr will ich um der Menschen willen die Erde verfluchen und alles Lebendige vernichten, so wie ich es gerade getan habe, auch wenn die Gedanken und Taten der Menschen schon von Kindheit an böse sind. (1Mo 3,17; 2Mo 29,18; 3Mo 1,9; Jes 54,9)22Solange die Erde besteht, wird es Saat und Ernte geben, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.« (Ps 74,17)
1Gott dachte an Noah und an all die Wildtiere und das Herdenvieh, das mit ihm in der Arche war, und er ließ einen Wind über die Erde wehen. Da kam das Wasser zur Ruhe,2die Quellen der Tiefe und die Schleusen des Himmels wurden verschlossen und der Regenfall gestoppt.3Dann verliefen sich die Wassermassen allmählich von der Erde. Nach den 150 Tagen nahmen sie immer mehr ab,4und am 17. Tag des siebten Monats setzte die Arche irgendwo auf dem Gebirge Ararat auf.5Das Wasser nahm dann immer weiter ab, sodass man am ersten Tag des zehnten Monats die Bergspitzen sehen konnte.640 Tage später öffnete Noah das Fenster, das er in die Arche eingelassen hatte, und ließ einen Raben hinaus.7Der flog hin und zurück, immer wieder, bis die Erde trocken war.8Dann ließ Noah eine Taube fliegen, um zu sehen, ob sich das Wasser vom Erdboden verlaufen hätte.9Doch die Taube fand keinen Ruheplatz für sich, überall stand noch Wasser auf der Erde. Da kehrte sie zu ihm zurück. Er langte mit dem Arm hinaus und holte sie wieder in die Arche.10Dann wartete er weitere sieben Tage und ließ sie noch einmal fliegen.11Gegen Abend kam die Taube. Im Schnabel hatte sie ein frisch abgerissenes Olivenblatt. Noah erkannte jetzt, dass sich das Wasser von der Erde verlaufen hatte.12Er wartete noch einmal sieben Tage und ließ die Taube wieder hinaus. Jetzt kehrte sie nicht mehr zu ihm zurück.13Im 601. Lebensjahr Noahs, am ersten Tag des ersten Monats, war das Wasser von der Erde abgetrocknet. Als Noah jetzt das Dach der Arche entfernte und Ausschau hielt, sah er, dass kein Wasser mehr auf der Erde stand.14Am 27. Tag des zweiten Monats war die Erde trocken.15Da sagte Gott zu Noah:16„Verlass jetzt die Arche mit deiner Frau, deinen Söhnen und ihren Frauen.17Und lass alle Tiere, die bei dir sind, mit hinausziehen: die Vögel, das Herdenvieh und alles, was sich auf der Erde regt. Sie sollen fruchtbar sein und sich vermehren. Auf der Erde soll es wieder wimmeln von ihnen.“18Da ging Noah mit seinen Söhnen, seiner Frau und seinen Schwiegertöchtern ins Freie.19Auch alle Arten von Tieren, alles, was kriecht und fliegt und sich auf der Erde regt, zog aus der Arche.20Dann baute Noah Jahwe einen Altar. Dort opferte er ihm einige von den reinen Tieren und Vögeln als Brandopfer.21Jahwe roch den angenehmen Duft und sagte sich: „Nicht noch einmal werde ich nur wegen des Menschen den Erdboden verfluchen. Alles, was aus seinem Herzen kommt, ist ja böse – von seiner frühesten Jugend an. Nicht noch einmal werde ich alles Lebendige auslöschen, wie ich es tat.22Von jetzt an, / solange die Erde besteht, / soll nicht aufhören: / Saat und Ernte, / Frost und Hitze, / Sommer und Winter, / Tag und Nacht.“