1Ein Psalm Davids. HERR, verhilf mir zu meinem Recht, denn mein Handeln war stets aufrichtig; ich habe dem HERRN vertraut, darum werde ich nicht fallen. (Ps 7,9; Ps 13,6; Hebr 10,23)2HERR, stell mich auf die Probe und prüfe mich auf Herz und Nieren! (Ps 7,10; Ps 139,23)3Denn ich war mir deiner Gnade stets bewusst, und ich habe mich nach deiner Wahrheit gerichtet. (Ps 1,2; Ps 48,10)4Ich hatte nichts zu tun mit Lügnern und habe mich nicht mit Betrügern eingelassen. (Ps 1,1)5Ich meide die Zusammenkünfte derer, die Böses tun, und habe mit Gottlosen nichts zu schaffen. (Ps 1,1; Ps 31,7; Ps 139,21)6Ich wasche meine Hände, um meine Unschuld zu zeigen, und trete vor deinen Altar, HERR, (Ps 43,3)7um laut ein Danklied zu singen, das von allen deinen Wundern erzählt. (Ps 9,2)8HERR, ich liebe das Haus, in dem du wohnst, und den Ort, der von deiner Herrlichkeit erfüllt ist. (Ps 27,4)9Bestrafe mich nicht wie Sünder und verurteile mich nicht mit den Mördern. (Ps 28,3)10Ihre Hände sind schmutzig von ihren bösen Taten, und ihre Taschen füllen sie mit Geschenken.11Ich aber bin aufrichtig und ehrlich, deshalb rette mich und sei barmherzig. (Ps 26,1; Ps 44,27; Ps 69,19)12Jetzt stehe ich auf sicherem Grund, deshalb lobe ich den HERRN vor allen Menschen. (Ps 22,23; Ps 27,11; Ps 40,3)
1Von David. Verschaffe mir Recht, HERR, denn ich bin immer aufrichtig meinen Weg gegangen. Und weil ich auf den HERRN vertraue, werde ich nicht zu Fall kommen.2Du kannst mich auf die Probe stellen, HERR. Ergründe, wie ich wirklich bin, prüfe mich auf Herz und Nieren!3Deine Gnade habe ich stets vor Augen, und deine Treue bestimmt meinen Weg.4Mit Betrügern hatte ich keinen Umgang, mit hinterhältigen Menschen gab ich mich nicht ab.5Ich verabscheue es, wenn Leute sich versammeln, die Böses planen, und mit denen, die Gott verachten, setze ich mich nicht ´an einen Tisch`.6Meine Hände sind frei von Schuld[1], und so trete ich vor deinen Altar, HERR[2].7Dort will ich laut meinen Dank hören lassen, erzählen will ich von all deinen Wundern.8HERR, ich liebe die Stätte, wo dein Haus steht, den Ort, an dem deine Herrlichkeit wohnt.9Lass mich[3] nicht umkommen zusammen mit denen, die sich von dir abgewandt haben; lass mein Leben nicht mit den blutgierigen Mördern zu Ende gehen.10An ihren Händen klebt Unrecht, gerne nehmen sie Bestechungsgelder an.[4]11Ich aber gehe ehrlich meinen Weg. Erlöse mich und sei mir gnädig!12Nun stehe ich auf festem, ebenem Boden. Mitten in der Gemeinde werde ich den HERRN preisen.