1Die folgende Botschaft gilt Ammon. So spricht der HERR: »Hat Israel denn eigentlich keine Nachkommen, hat es keine Erben mehr, die rechtmäßig das Land in Besitz nehmen könnten? Warum hat denn der König[1] der Ammoniter die Erbschaft über Gad angetreten, warum wohnt sein Volk in den Städten Israels? (Hes 25,2; Am 1,13)2Es wird der Tag kommen, an dem in der Ammoniterstadt Rabba das Kriegsgeschrei erschallen wird«, spricht der HERR. »Rabba soll zu einem Trümmerhaufen werden und alle umliegenden Städte sollen den Flammen zum Opfer fallen. Dann kommt Israel und holt sich sein rechtmäßiges Erbe, das Land, das du ihm genommen hast«, spricht der HERR. (2Sam 11,1; Jes 14,2; Hes 21,28)3Schrei deinen Kummer hinaus, Heschbon! Denn die Stadt Ai ist zerstört. Klagt, ihr Einwohner von Rabba! Zieht eure Trauerkleider an, klagt und jammert, rennt weinend auf den Wiesen umher: Denn euer König[2] wird mitsamt seinen Priestern und Fürsten in die Gefangenschaft geführt werden. (Jos 7,2; Jos 8,1; Jer 48,2)4Du prahlst mit deinen fruchtbaren Tälern! Du ungehorsame Tochter, du vertraust nur auf deinen Reichtum und meinst, er sichert dich ab und schützt dich. (Ps 62,11; Hes 28,4; 1Tim 6,17)5»Doch ich will Angst und Schrecken über dich hereinbrechen lassen«, spricht der Herr, der HERR, der Allmächtige. »Alle deine Nachbarn sollen dich aus deinem Land verjagen, in alle Richtungen sollt ihr zerstreut werden und niemand wird den Flüchtlingen zur Hilfe eilen. (Jer 16,16; Kla 4,15)6Ich, der HERR, verspreche euch aber: Wenn das alles vorüber ist, will ich das Geschick der Ammoniter wieder zum Guten wenden.« (Jer 48,47; Jer 49,39)
Eine Botschaft für Edom
7Die folgende Botschaft war für Edom. So spricht der HERR, der Allmächtige: »Wo sind all die weisen Männer von Teman geblieben? Ist jetzt keiner mehr da, der kluge Ratschläge erteilen könnte? (1Mo 36,11; Jes 34,5; Am 1,12)8Wendet euch um und flieht! Verkriecht euch tief in den Höhlen, ihr Bewohner von Dedan! Denn Unheil brachte ich über Edom[3], es ist die Zeit der Strafe. (Jes 21,13; Jer 25,23)9Winzer lassen bei der Ernte gewöhnlich einen Rest Trauben für die Nachlese stehen. Selbst Diebe, die nachts kommen um zu plündern, nehmen nur so viel mit, bis sie genug haben. (Ob 1,5)10Ich aber komme selbst über Edom, ich beraube ihn all seines Schutzes und nehme ihm all seine Verstecke. Er sucht verzweifelt einen Ort, an dem er sich verstecken könnte – aber er findet keinen mehr. Alle kommen sie um: seine Kinder, Brüder und Nachbarn.11Überlass mir aber getrost deine Waisen: Ich will sie unter meine Fürsorge stellen, sodass sie überleben. Auch deine Witwen dürfen auf meine Hilfe vertrauen.« (Ps 68,6; Sach 7,10)12Denn so spricht der HERR: »Wenn schon Unschuldige, die es eigentlich nicht verdient haben, diesen Kelch trinken müssen, wie solltest du dann verschont werden? Nein, du sollst deiner Strafe nicht entkommen! Du sollst diesen Kelch bis zur Neige austrinken.« (Jer 25,15; 1Petr 4,17)13Denn der HERR spricht: »Ich habe bei meinem eigenen Namen geschworen: ›Bozra soll zu einem Trümmerhaufen und zu einem Sinnbild des Spotts werden, zum Inbegriff von Entsetzen, Hohn und Fluch. Auch alle Städte und Dörfer ringsum sollen zu einer ewigen Wüste werden.‹« (Jes 34,6)14Ich habe eine Botschaft vom HERRN erhalten, und ein Bote ist zu den Völkern geschickt worden: »Schließt euch zusammen, rüstet euch gegen Edom zur Schlacht!« (Jer 50,14)15So spricht der HERR: »Ich lasse dich zu einem kleinen Volk werden, Edom. Von allen sollst du verachtet werden. (Ob 1,1; Lk 1,51)16Du bist überheblich geworden, du bist betört von deiner Furcht erregenden Macht: Ja, du wohnst hoch oben in den Felsen und herrschst von den Gipfeln der Berge. Aber der HERR spricht zu dir: ›Selbst wenn du dir ein Nest baust, so hoch oben wie das eines Adlers: Auch von dort oben werde ich dich hinunterstürzen. (Jes 14,13; Am 9,2)17Edom soll zum Inbegriff des Entsetzens werden. Alle, die vorüberkommen, werden über das Ausmaß des Unheils, das Edom getroffen hat, vor Schreck erstarrt innehalten und voller Verachtung den Kopf schütteln. (Jer 51,37; Hes 35,7)18Die Zerstörung Edoms wird genauso sein wie die damals von Sodom und Gomorra und ihrer Nachbarstädte‹«, spricht der HERR. »Genau wie in diesen Städten heute wird auch in Edom niemand mehr wohnen. Keiner wird auf den Gedanken kommen, sich dort auch nur kurz aufzuhalten. (1Mo 19,24; 5Mo 29,22; Am 4,11)19Wie ein Löwe, der aus dem Dickicht am Ufer des Jordan hervorbricht und zum Weideplatz der Herde hinaufeilt, so will ich über Edom herfallen, ihn von seinem Platz aufschrecken und verjagen. An seiner Stelle soll einer über Edom regieren, den ich erwählt habe. Denn wer ist mir gleich, wer darf es wagen, mich zur Rechenschaft zu ziehen? Und welcher Herrscher wäre in der Lage, es mit mir aufzunehmen? (Jes 46,9; Jer 50,44)20Hört, was der HERR über Edom beschlossen hat und welche Absichten er gegen die Bewohner von Teman gefasst hat: Sogar die Allerkleinsten der Herde werden fortgeschleift werden; jeder wird darüber entsetzt sein. (Jes 14,24; Mal 1,4)21Vom gewaltigen Dröhnen ihres Sturzes bebt die Erde. Die Verzweiflungsschreie, die deswegen ertönen, sind noch am Roten Meer[4] zu hören. (Hes 26,15)22Der Feind steigt auf wie ein Adler, der seine Schwingen ausbreitet und über seiner Beute kreist: So greift der Feind Bozra an. Dann sind die mutigen edomitischen Krieger genauso von Angst ergriffen wie eine Frau, die in den Wehen liegt.« (Jes 13,8; Jer 48,40)
Eine Botschaft für Damaskus
23Die folgende Botschaft galt Damaskus: »Die Städte Hamat und Arpad sind niedergeschmettert, denn sie haben schlechte Nachrichten gehört. Ihre Herzen sind unruhig wie das Meer im Sturm, sie haben ihren ganzen Mut verloren. (2Mo 15,15; Jes 10,9; Jes 57,20; Jer 39,5; Am 6,2; Nah 2,11)24Damaskus ist verzagt, seine Einwohner fliehen, zitternd vor Furcht. Angst, Schmerz und Entsetzen haben sie ergriffen, so wie Wehen eine Frau bei der Geburt ihres Kindes überfallen.25Die ruhmreiche Stadt, die mir eine Stadt der Freude war – ist sie jetzt nicht ganz verlassen?26Deshalb werden alle ihre jungen Männer mitten in der Stadt auf den Plätzen getötet werden. Alle ihre Krieger fallen im Kampf«, spricht der HERR, der Allmächtige. (Jer 50,30)27»Ich werde ein Feuer an die Stadtmauer von Damaskus legen, und es soll die Paläste des Königs Ben-Hadad niederbrennen.« (1Kön 15,18; Am 1,3)
Eine Botschaft für Kedar und Hazor
28Die folgende Botschaft erging an Kedar und die Königreiche von Hazor, die König Nebukadnezar von Babel im Kampf besiegte. So spricht der HERR: »Zieht gegen Kedar in den Kampf! Überwältigt die Stämme aus dem Steppenland im Osten! (Jes 21,16)29Raubt ihre Herden, Zelte und Kamele, nehmt ihren gesamten Besitz zur Beute! Ruft laut: ›Schrecken umgibt euch von allen Seiten!‹« (Jer 46,5)30Der HERR spricht: »Flieht! Lauft um euer Leben! Sucht euch tiefe Höhlen, in denen ihr euch verstecken könnt, ihr Bewohner von Hazor, denn der babylonische König Nebukadnezar hat es auf euch abgesehen und will euch überfallen. (Jer 25,8; Jer 27,6)31Auf, greif dieses sorglos und ruhig lebende Volk an«, spricht der HERR. »Sie leben unbekümmert und wähnen sich in Sicherheit. Ihre Stadt hat keine Mauern und keine Stadttore, die sie schützen könnten. Sie haben auch niemanden, der ihnen zu Hilfe eilen würde, denn sie wohnen einsam für sich. (Ri 18,7; Jes 47,8)32Ihre Kamele und ihr Vieh sollen erbeutet und geraubt werden. Ich will dieses Volk, das sich die Haare an den Schläfen stutzt, in alle Winde zerstreuen. Von allen Seiten soll das Verderben über sie hereinbrechen«, spricht der HERR. (Jer 9,24; Jer 25,23; Hes 12,14)33»Hazor wird dann nur noch den Schakalen als Behausung dienen. Für alle Zeiten soll es eine öde Wildnis sein. Niemand wird mehr auf den Gedanken kommen, sich dort niederzulassen oder sich auch nur für kurze Zeit dort aufzuhalten.« (Jes 13,20; Zef 2,9)
Eine Botschaft für Elam
34Die folgende Botschaft des HERRN galt Elam[5]. Jeremia erhielt sie zu Beginn der Herrschaft des Königs Zedekia von Juda. (1Mo 10,22; 2Kön 24,17; Jes 11,11; Dan 8,2)35So spricht der HERR, der Allmächtige: »Ich werde die Bogenschützen von Elam – sie sind es, auf die sich die Macht Elams stützt – vernichten. (Jes 22,6; Jer 51,56)36Ich lasse die vier Winde von den vier Enden der Erde über sie hereinbrechen und zerstreue Elam in alle Richtungen. Dann wird es kein Volk mehr geben, zu dem sich die vertriebenen Elamiter flüchten könnten. (Hes 5,10; Offb 7,1)37Ich selbst will den Elamitern allen Mut nehmen, sodass sie vor Angst nicht mehr gegen ihre Feinde und alle die kämpfen können, die beabsichtigen sie zu töten. Ich bringe großes Unheil über die Bewohner Elams, mein glühender Zorn kommt über sie«, spricht der HERR. »Ich will sie so lange mit dem Schwert verfolgen, bis sie vom Erdboden ausgerottet sind. (Jer 6,19; Jer 30,24)38Dann werde ich meinen Richterstuhl in Elam aufstellen und den König und seine Fürsten zum Tode verurteilen«, spricht der HERR.39»Aber wenn die Zeit dazu gekommen sein wird, will ich das Geschick Elams wieder wenden. Das verspreche ich, der HERR.« (Jer 48,47)
Jeremia 49
Lutherbibel 2017
Über die Ammoniter
1Über die Ammoniter. So spricht der HERR: Hat denn Israel keine Kinder oder hat es keinen Erben? Warum besitzt denn Milkom das Land Gad, und warum wohnt sein Volk in dessen Städten? (1Kön 11,5; Hes 25,2; Am 1,13; Zef 2,8)2Darum siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass ich will ein Kriegsgeschrei erschallen lassen über Rabba, die Stadt der Ammoniter, und es soll zu einem wüsten Schutthügel werden und seine Tochterstädte sollen in Brand gesteckt werden. Aber Israel soll seine Besitzer besitzen, spricht der HERR. (Jos 8,28)3Heule, Heschbon, denn Ai ist verwüstet! Schreit, ihr Töchter von Rabba, und zieht den Sack an; klagt und lauft hin und her mit Ritzwunden! Denn Milkom wird gefangen weggeführt samt seinen Priestern und Fürsten. (Jer 48,7)4Was rühmst du dich deines Tales, deines wasserreichen Tales, du ungehorsame Tochter, die du dich auf deine Schätze verlässt und sprichst: Wer darf sich an mich machen?5Siehe, spricht Gott, der HERR Zebaoth, ich will Schrecken über dich kommen lassen von allen rings um dich her; ihr sollt in alle Richtungen versprengt werden, und niemand wird die Flüchtigen sammeln.6Aber danach will ich wieder wenden das Geschick Ammons, spricht der HERR. (Jer 39,1; Jer 48,47)
Über Edom
7Über Edom. So spricht der HERR Zebaoth: Ist denn keine Weisheit mehr in Teman? Ist denn kein Rat mehr bei den Klugen? Ist ihnen die Weisheit ausgegangen? (Jes 21,11; Jes 34,5; Hes 25,12; Am 1,11; Ob 1,1)8Flieht, wendet euch und verkriecht euch tief, ihr Bürger von Dedan! Denn ich lasse Unheil über Esau kommen, die Zeit seiner Heimsuchung. (Jer 30,1)9Es sollen Winzer über dich kommen, die keine Nachlese übrig lassen, und Diebe sollen des Nachts kommen, die sollen dich verderben, bis sie genug haben.10Denn ich habe Esau entblößt und seine Verstecke aufgedeckt, dass er sich nicht verbergen kann. Seine Nachkommen, seine Brüder und seine Nachbarn sind vernichtet, dass keiner von ihnen mehr da ist.11Verlass nur deine Waisen, ich will sie am Leben erhalten, und deine Witwen sollen auf mich hoffen.12Denn so spricht der HERR: Siehe, die es nicht verdient hatten, den Kelch zu trinken, müssen trinken, und du solltest ungestraft bleiben? Du sollst nicht ungestraft bleiben, sondern du musst auch trinken. (Jer 25,15; Jer 25,28)13Denn ich habe bei mir selbst geschworen, spricht der HERR, dass Bozra zum Entsetzen, zur Schmach, zur Wüste und zum Fluch werden soll und alle seine Städte zur ewigen Wüste.14Ich hab eine Kunde vernommen vom HERRN, ein Bote ist unter die Völker gesandt: Sammelt euch und kommt her wider Edom; macht euch auf zum Kampf! (Ob 1,1)15Denn siehe, ich mache dich gering unter den Völkern und verachtet unter den Menschen.16Dass die andern dich fürchten, hat dich verführt, und dein Herz ist hochmütig, weil du in Felsenklüften wohnst und hohe Gebirge innehast. Wenn du auch dein Nest so hoch machtest wie der Adler, dennoch will ich dich von dort herunterstürzen, spricht der HERR.17Also soll Edom wüst werden, dass alle, die vorübergehen, sich entsetzen und spotten über alle seine Plagen. (Jer 19,8; Jer 50,13)18Gleichwie Sodom und Gomorra samt ihren Nachbarn zerstört wurden, spricht der HERR, so soll auch dort niemand wohnen noch ein Mensch darin hausen. (Jes 13,19; Jer 50,40)19Siehe, wie ein Löwe heraufkommt aus dem Dickicht des Jordans in die wasserreichen Auen, so will ich sie eilends daraus wegtreiben und den, der erwählt ist, dort einsetzen. Denn wer ist mir gleich, wer will mich meistern, und wer ist der Hirte, der mir widerstehen kann? (Jer 50,44)20So hört nun den Ratschluss des HERRN, den er über Edom gefasst hat, und seine Gedanken, die er über die Einwohner von Teman hat. Was gilt’s? Man wird sie fortschleifen, die schwachen Schafe; ihre Aue wird sich über sie entsetzen.21Vom Krachen ihres Sturzes erbebt die Erde, und ihr Geschrei hört man am Schilfmeer.22Siehe, er fliegt herauf wie ein Adler und breitet seine Flügel aus über Bozra. Zu der Zeit wird das Herz der Helden in Edom sein wie das Herz einer Frau in Kindsnöten. (Jer 48,40)
Über Damaskus
23Über Damaskus. Hamat und Arpad sind bestürzt, denn sie hören böse Kunde. Sie wanken vor Angst wie das Meer, das keine Ruhe finden kann. (Jes 17,1; Jes 57,20; Am 1,3)24Damaskus ist verzagt, hat sich zur Flucht gewandt. Schrecken hat es erfasst, Angst und Wehen haben es ergriffen wie eine Frau in Kindsnöten.25Wie ist sie nun verlassen, die berühmte und fröhliche Stadt!26Darum wird ihre junge Mannschaft auf ihren Gassen fallen, und alle ihre Kriegsleute werden umkommen zur selben Zeit, spricht der HERR Zebaoth. (Jer 50,30)27Und ich will Feuer legen an die Mauern von Damaskus, das soll die Paläste Ben-Hadads verzehren. (Am 1,4)
Über die arabischen Stämme
28Über Kedar und die Königreiche von Hazor, die Nebukadnezar, der König von Babel, schlug. So spricht der HERR: Wohlauf, zieht herauf gegen Kedar und vernichtet, die im Osten wohnen! (Jos 11,10; Jes 21,16)29Man wird ihnen ihre Zelte und Herden nehmen, ihre Zeltdecken, alle Geräte und Kamele wegführen und über sie rufen: Schrecken um und um! (Jer 6,25; Jer 46,5)30Flieht, hebt euch eilends davon, verkriecht euch tief, ihr Einwohner von Hazor!, spricht der HERR; denn Nebukadnezar, der König von Babel, hat etwas im Sinn wider euch und plant etwas gegen euch. (Jer 8,1)31Wohlauf, zieht herauf wider ein Volk, das ruhig und sicher wohnt!, spricht der HERR; sie haben weder Tür noch Riegel und wohnen allein.32Ihre Kamele sollen geraubt und die Menge ihres Viehs genommen werden, und in alle Winde will ich die zerstreuen, die sich das Haar stutzen, und von allen Seiten her will ich ihr Unglück über sie kommen lassen, spricht der HERR; (Jer 9,25; Jer 25,23)33dass Hazor eine Wohnung der Schakale und eine ewige Wüste werden soll, dass niemand dort wohne und kein Mensch darin hause. (Jer 18,1)
Über Elam
34Dies ist das Wort des HERRN, das geschah zu Jeremia, dem Propheten, über Elam im Anfang der Herrschaft Zedekias, des Königs von Juda: (Jer 27,1)35So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, ich will den Bogen Elams zerbrechen, seine stärkste Waffe, (Jes 22,6)36und will die vier Winde von den vier Enden des Himmels über sie kommen lassen und will sie in alle diese Winde zerstreuen, dass es kein Volk geben soll, wohin nicht Vertriebene aus Elam kommen werden.37Und ich will Elam verzagt machen vor seinen Feinden und vor denen, die ihnen nach dem Leben trachten, und will Unheil über sie kommen lassen, meinen grimmigen Zorn, spricht der HERR, und will das Schwert hinter ihnen her schicken, bis ich sie aufreibe. (Jer 9,15)38Meinen Thron will ich in Elam aufstellen und will dort den König und die Fürsten umbringen, spricht der HERR.39Aber in der letzten Zeit will ich das Geschick Elams wieder wenden, spricht der HERR. (Jer 6,1; Jer 48,47)