1Für den Chorleiter: Ein Psalm Davids, zu singen nach der Melodie »Sterben für den Sohn«.2HERR, ich will dir von ganzem Herzen danken und von deinen Wundern erzählen. (Ps 26,7; Ps 86,12)3Ich will mich über dich freuen und deinen Namen loben, du Höchster. (Ps 66,2; Ps 92,2; Ps 104,34)4Meine Feinde fliehen, sie stürzen und kommen um vor dir. (Ps 27,2; Ps 56,10)5Denn dein Urteil fiel zu meinen Gunsten aus, von deinem Thron aus richtest du gerecht. (Ps 47,9; Ps 140,13; 1Petr 2,23)6Du hast den Völkern gedroht und die Bösen vernichtet, du hast ihre Namen für immer ausgelöscht. (Ps 69,29; Ps 119,21)7Meine Feinde sind am Ende, ihre Städte liegen für immer in Trümmern. Keiner erinnert sich mehr an ihre zerstörten Städte. (Ps 34,17; Ps 40,16)8Der HERR aber herrscht in Ewigkeit, von seinem Thron aus hält er Gericht. (Ps 10,16; Ps 89,15)9Er wird die Welt gerecht richten und in Gerechtigkeit über die Völker herrschen. (Ps 96,13)10Die Unterdrückten finden beim HERRN Zuflucht. In schweren Zeiten beschützt er sie. (Ps 18,3; Ps 37,39; Ps 59,10)11Die deinen Namen kennen, vertrauen auf dich, denn du, HERR, verlässt keinen, der dich sucht. (Ps 37,28; Ps 91,14; Ps 94,14)12Lobt den HERRN, der in Jerusalem[1] wohnt. Erzählt der Welt von seinen Taten. (Ps 76,3; Ps 105,1)13Denn er, der jeden Mord rächt, steht den Hilflosen bei und vergisst ihren Hilferuf nicht. (1Mo 9,5; Ps 72,14)14HERR, hab Erbarmen mit mir. Sieh, wie ich durch die leide, die mich hassen. Entreiße mich aus der Gewalt des Todes, (Ps 30,4; Ps 38,20; Ps 86,13)15damit ich dich vor den Toren Jerusalems loben und mich über meine Rettung freuen kann. (Ps 13,6; Ps 20,6; Ps 35,9; Ps 51,14; Ps 106,2)16Die Völker sind in die Gruben gefallen, die sie anderen gegraben haben. Ihre eigenen Fallen wurden ihnen zum Verhängnis. (Ps 7,16; Ps 35,8)17Der HERR ist bekannt für seine Gerechtigkeit. Die Bösen haben sich in ihren eigenen Fallen verfangen.18Die Gottlosen müssen hinab zu den Toten[2]. Das ist das Schicksal aller Völker, die Gott nicht achten! (Ps 49,15; Ps 50,22)19Denn die Armen werden nicht für immer vergessen, die Hoffnungen der Notleidenden werden nicht auf ewig verloren sein! (Ps 9,13; Ps 62,6; Ps 71,5)20Erhebe dich, HERR! Lass nicht zu, dass die Menschen zu mächtig werden! Die Völker sollen vor dir gerichtet werden! (4Mo 10,35; 2Chr 14,10)21Lass sie zittern vor Furcht, HERR, damit die Völker erkennen, dass sie Menschen sind. (Ps 62,10)
1Ein Lied von David, nach der Melodie: »Vom Sterben des Sohnes«.[1] (Ps 10,1; Ps 25,1; Ps 34,1; Ps 37,1; Ps 111,1; Ps 112,1; Ps 119,1; Ps 145,1)2Dir, HERR, will ich von ganzem Herzen danken, von all deinen wunderbaren Taten will ich erzählen.3Ich freue mich über dich und juble dir zu. Ich singe zu deiner Ehre und preise deinen Namen, du höchster Gott!4Denn du schlägst meine Feinde in die Flucht, sie stürzen und kommen um!5Durch dein Eingreifen hast du mir Recht verschafft, als ein gerechter Richter sitzt du auf dem Thron.6Die feindlichen Völker hast du in ihre Grenzen verwiesen, die Verbrecher hast du umgebracht und alles ausgelöscht, was an sie erinnerte.7Der Feind ist für immer erledigt, seine Städte sind nur noch Ruinen. Keiner denkt mehr an sie.8Aber der HERR regiert für immer und ewig, sein Richterstuhl steht schon bereit.9Über die ganze Welt wird er ein gerechtes Urteil sprechen und allen Völkern seine Entscheidung verkünden.10Die Unterdrückten finden Zuflucht bei Gott, in schwerer Zeit ist er für sie wie eine sichere Burg.11HERR, wer dich kennt, der vertraut dir gern. Denn wer sich auf dich verlässt, der ist nie verlassen.12Singt für den HERRN, der auf dem Berg Zion wohnt, und erzählt allen Völkern von seinen machtvollen Taten!13Den Schrei der Wehrlosen überhört er nicht, und keine Bluttat lässt er ungestraft.14Hab auch Erbarmen mit mir, HERR! Sieh doch, wie ich leide unter dem Hass meiner Feinde! Ich stehe am Rand des Todes – bring mich in Sicherheit!15Dann will ich dich in der Stadt Zion loben. Alle sollen hören, wie du mich gerettet hast.16Die Völker, die andere ins Verderben stürzen wollten, sind in ihre eigene Falle gelaufen. Ihr Netz haben sie gut versteckt ausgelegt – und verstrickten sich am Ende selbst darin!17So hat der HERR bewiesen, wer er ist: Er hat Gericht an den Gottlosen geübt! Ihre Machenschaften ließ er ihnen zum Verhängnis werden.[2]18Ja, die Unheilstifter werden im Totenreich enden, alle Völker, die von Gott nichts wissen wollen!19Aber wer sein Recht nicht durchsetzen kann, den hat Gott nicht vergessen. Seine Hoffnung wird sich erfüllen, auch wenn es zunächst nicht so scheint.20Greif ein, HERR! Lass nicht zu, dass Menschen über dich triumphieren! Ruf die Völker vor deinen Thron und sprich ihnen das Urteil!21Lass sie vor Angst erzittern, HERR, und zeige ihnen, dass sie nur Menschen sind!