Offenbarung 19

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Danach hörte ich eine große Menge im Himmel rufen: »Halleluja! Die Rettung kommt von unserem Gott. Ihm allein gehören Herrlichkeit und Macht. (Offb 4,11; Offb 7,10; Offb 12,10)2 Seine Urteile sind wahr und gerecht. Er hat die große Hure bestraft, die die Erde mit ihrer Unzucht verdorben hat, und er hat das Blut seiner Diener an ihr gerächt.«3 Und wieder erklangen die Stimmen: »Halleluja! Der Rauch dieser Stadt steigt in Ewigkeit auf!« (Jes 34,10; Offb 14,11)4 Da fielen die vierundzwanzig Ältesten und die vier lebendigen Wesen nieder und beteten Gott an, der auf dem Thron sitzt. Sie riefen aus: »Amen. Halleluja!« (Offb 4,4)5 Und vom Thron war eine Stimme zu hören, die sagte: »Lobt unseren Gott, alle seine Diener, die ihn fürchten, vom geringsten bis zum größten.« (Ps 115,13; Ps 134,1; Ps 135,1; Offb 11,18)6 Dann hörte ich wieder etwas, das wie das Rufen einer riesigen Menschenmenge oder das Rauschen mächtiger Meereswellen oder das Krachen lauter Donnerschläge klang: »Halleluja! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, herrscht. (Offb 11,15)7 Lasst uns fröhlich sein und jubeln und ihn ehren. Denn die Zeit für das Hochzeitsmahl des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich vorbereitet. (Mt 22,2; Mt 25,10; Eph 5,32; Offb 21,2)8 Sie darf sich in strahlend weißes Leinen kleiden.« Denn das strahlende Leinen steht für die guten Taten der Menschen, die zu Gott gehören[1].9 Und der Engel sagte: »Schreib auf: Glücklich sind diejenigen, die zum Hochzeitsmahl des Lammes eingeladen sind.« Und er fügte hinzu: »Das sind Gottes Worte, die wahr und zuverlässig sind.« (Lk 14,15; Offb 21,5; Offb 22,6)10 Da fiel ich vor seinen Füßen nieder, um ihn anzubeten, aber er sagte: »Nein, bete nicht mich an! Denn ich bin ein Diener Gottes, genau wie du und alle anderen, die ihr an der Botschaft von Jesus festhaltet. Bete Gott an! Denn das Wesen der prophetischen Rede besteht in der Botschaft von Jesus.« (Apg 10,25; Offb 22,8)11 Dann sah ich den Himmel geöffnet, und es stand dort ein weißes Pferd. Und der, der auf dem Pferd saß, wird der Treue und Wahrhaftige genannt, weil er gerecht richtet und Krieg führt. (Jes 11,4; Offb 3,14)12 Seine Augen waren wie Feuerflammen, und auf dem Kopf hatte er viele Kronen. Es stand ein Name auf seiner Stirn geschrieben, und nur er wusste, was dieser Name bedeutete. (Offb 1,14; Offb 2,17)13 Er trug ein Gewand, das in Blut getaucht worden war, und sein Name ist »Das Wort Gottes«. (Jes 63,1; Joh 1,1; 1Joh 1,1)14 Die in weißes, reines Leinen gekleideten Heerscharen des Himmels folgten ihm auf weißen Pferden. (Offb 3,4)15 Aus seinem Mund kam ein scharfes Schwert. Mit ihm wird er die Völker schlagen. Er wird sie mit eisernem Stab regieren; und er tritt die Weinpresse des schrecklichen Zorns des allmächtigen Gottes. (Jes 11,4; Jes 63,3; 2Thess 2,8; Offb 2,27; Offb 14,20)16 Auf seinem Gewand und auf seinem Schenkel stand folgender Titel geschrieben: König der Könige und Herr der Herren. (Offb 17,14)17 Dann sah ich einen Engel in der Sonne stehen, der den Vögeln, die hoch oben am Himmel flogen, zurief: »Kommt! Sammelt euch zum großen Mahl, das Gott vorbereitet hat. (Hes 39,17)18 Kommt und fresst das Fleisch von Königen, Befehlshabern und starken Kriegern, von Pferden und ihren Reitern und von allen Menschen, ob Freie oder Sklaven, kleinen oder großen!«19 Dann sah ich, wie das Tier die Könige der Erde und ihre Heere versammelte, um gegen den Reiter auf dem Pferd und sein Heer zu kämpfen.20 Und das Tier wurde gefangen und mit ihm der falsche Prophet, der in seinem Namen große Wunder getan und damit alle verführt hatte, die das Zeichen des Tieres angenommen und sein Standbild angebetet hatten. Sowohl das Tier als auch der falsche Prophet wurden lebendig in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt. (Jes 30,33; Dan 7,11; Offb 13,12; Offb 20,10; Offb 21,8)21 Die übrigen wurden durch das Schwert getötet, das aus dem Mund dessen kam, der auf dem weißen Pferd saß. Und alle Vögel des Himmels wurden satt von ihrem Fleisch.

Offenbarung 19

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Danach hörte ich im Himmel viele Stimmen wie von einer großen Menschenmenge. Sie riefen: »Halleluja – lobt den Herrn! In ihm allein ist alles Heil, unserem Gott gehört alle Macht und Herrlichkeit!2 Er ist der unbestechliche und gerechte Richter. Er hat sein Urteil über die große Hure vollstreckt, die mit ihren Verführungskünsten[1] die ganze Welt verdorben hat. Für das Blut seiner Diener, das an ihren Händen klebte, zog er sie zur Rechenschaft.«3 Und wieder riefen sie: »Halleluja – lobt den Herrn! Bis in alle Ewigkeit wird der Rauch dieser brennenden Stadt zum Himmel aufsteigen.«4 Da fielen die vierundzwanzig Ältesten[2] und die vier mächtigen Gestalten vor dem Thron Gottes nieder. Sie beteten Gott an und riefen: »Amen! Lobt den Herrn. Halleluja!« (Offb 4,4)5 Jetzt erklang vom Thron eine Stimme: »Rühmt unseren Gott – alle, ob groß oder klein, die ihr Ehrfurcht vor ihm habt und ihm dient!«6 Und wieder hörte ich viele Stimmen wie von einer großen Menschenmenge: gewaltig wie das Tosen einer mächtigen Brandung und wie lautes Donnergrollen. Sie riefen: »Halleluja – lobt den Herrn! Denn der allmächtige Gott, unser Herr, hat seine Herrschaft angetreten.7 Wir wollen uns freuen, jubeln und Gott ehren. Jetzt ist der große Hochzeitstag des Lammes gekommen; seine Braut hat sich dafür bereitgemacht!8 In reines, strahlend weißes Leinen durfte sie sich kleiden.« Das Leinen ist ein Bild für die gerechten Taten der Menschen, die zu Gott gehören.9 Dann befahl mir der Engel: »Schreib: ›Glücklich, wer zum Hochzeitsfest des Lammes eingeladen ist!‹« Und er fügte hinzu: »Gott selbst hat das gesagt, und seine Worte sind zuverlässig!«10 Da fiel ich vor dem Engel nieder und wollte ihn anbeten. Aber er wehrte ab und sagte: »Nein, tu das nicht! Ich diene Gott ebenso wie du und deine Geschwister, die ihr euch zu Jesus bekennt. Bete allein Gott an! Denn das Wesen jeder prophetischen Botschaft ist es, auf Jesus hinzuweisen.[3]«11 Da öffnete sich der Himmel vor meinen Augen, und ich sah ein weißes Pferd. Der darauf saß, heißt »der Treue und Wahrhaftige«. Es ist der gerechte Richter, der für die Gerechtigkeit kämpft!12 Seine Augen leuchteten wie flammendes Feuer, und sein Kopf war mit vielen Kronen geschmückt. Der Reiter trug einen Namen, den nur er selbst kannte.13 Sein Gewand war mit Blut getränkt, und sein Name lautete: »das Wort Gottes«.14 Die Heere des Himmels folgten ihm auf weißen Pferden. Sie alle trugen Gewänder aus reinem, strahlend weißem Leinen.15 Aus dem Mund des Reiters kam ein scharfes Schwert, mit dem er die Völker besiegt. Er wird mit eisernem Zepter über sie herrschen. Und wie beim Keltern der Saft aus den Trauben gepresst wird, so wird er sie zertreten, und sie werden den furchtbaren Zorn des allmächtigen Gottes zu spüren bekommen.16 Auf seinem Gewand, an der Hüfte, stand der Name: »König über alle Könige! Herr über alle Herren!«17 Dann sah ich einen Engel, umstrahlt vom Sonnenlicht. Mit lauter Stimme rief er allen Vögeln zu, die hoch am Himmel flogen: »Kommt her! Versammelt euch zum großen Festmahl, das Gott bereitet hat.18 Stürzt euch auf das Fleisch der Könige, der Heerführer und aller Mächtigen dieser Erde. Fresst das Fleisch der Pferde und ihrer Reiter, das Fleisch der Herren und der Sklaven, der Großen und der Kleinen.«19 Dann sah ich das Tier und die Herrscher der Erde. Mit ihren Armeen waren sie angetreten, um gegen den Reiter auf dem weißen Pferd und gegen sein Heer zu kämpfen.20 Doch das Tier wurde ergriffen und mit ihm der falsche Prophet. Der hatte im Auftrag des Tieres die Wunder getan und damit alle verführt, die das Zeichen des Tieres angenommen und seine Statue angebetet hatten. Bei lebendigem Leib wurden beide – das Tier und der Lügenprophet – in einen See voller brennendem Schwefel geworfen.21 Die anderen wurden mit dem Schwert getötet, das aus dem Mund des Reiters auf dem weißen Pferd kam. Und alle Vögel fraßen sich satt an ihrem Fleisch.

Offenbarung 19

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Danach hörte ich im Himmel lauten Jubel wie von einem vielstimmigen Chor[1]: »Halleluja! Gepriesen sei unser Gott! Von ihm kommt das Heil, ihm gebührt die Ehre und ihm gehört die Macht.[2]2 Denn seine Gerichtsurteile sind richtig[3] und gerecht. Er hat Gericht gehalten über die große Hure, die mit ihrer Unmoral die ganze Erde ins Verderben stürzte, und hat sie dafür zur Rechenschaft gezogen, dass das Blut seiner Diener an ihren Händen klebte.«3 Und von neuem erklangen die Jubelrufe[4]: »Halleluja! ´Gepriesen sei Gott!` Ja, für immer und ewig steigt der Rauch dieser brennenden Stadt zum Himmel auf[5]4 Auch die vierundzwanzig Ältesten und die vier lebendigen Wesen beteten Gott an. Sie warfen sich vor seinem Thron nieder und riefen: »Amen! Halleluja!«5 Und eine Stimme, die vom Thron her kam, sprach: »Lobt unseren Gott, ihr alle, Kleine und Große, die ihr seine Diener seid und euch[6] ihm in Ehrfurcht unterstellt habt!«6 Dann hörte ich ein weiteres Mal einen Jubelgesang, der von einem vielstimmigen Chor zu kommen schien und wie das Tosen einer mächtigen Brandung und wie gewaltiges Donnerrollen klang[7]: »Halleluja! Gepriesen sei der Herr! Denn er ist es, der von jetzt an regiert[8], er, unser Gott, der allmächtige Herrscher.7 Lasst uns jubeln vor Freude und ihm die Ehre geben, denn jetzt wird die Hochzeit des Lammes gefeiert! Seine Braut[9] hat sich ´für das Fest` bereitgemacht;8 sie durfte sich in reines, strahlend weißes Leinen kleiden.« (Das weiße Leinen stellt das Gute dar, das die getan haben, die zu Gottes heiligem Volk gehören und sich nach Gottes Willen richten.[10])9 Der Engel[11] befahl mir: »Schreibe: Glücklich, wer zum Hochzeitsmahl des Lammes eingeladen[12] ist!« Und er fügte hinzu: »Auf alle diese Worte[13] ist Verlass, denn es sind Worte Gottes.[14]«10 Da warf ich mich vor ihm nieder und wollte ihn anbeten. Doch er sagte zu mir: »Tu das nicht! Ich bin ´Gottes` Diener wie du und deine Geschwister, die ihr treu zur Botschaft von Jesus steht[15]. Bete vielmehr Gott an! Denn die prophetische Botschaft, die der Geist Gottes eingibt, ist die Botschaft von Jesus.[16]«11 Nun sah ich, dass der Himmel geöffnet war. Und auf einmal erschien ein weißes Pferd, auf dem jemand saß. Der Reiter heißt »der Treue und Wahrhaftige«, und er kommt als gerechter Richter und führt einen gerechten Krieg[17].12 Seine Augen glichen lodernden Flammen, und auf dem Kopf trug er viele Kronen[18]. ´Auf seiner Stirn` stand ein Name, der nur ihm selbst bekannt ist,13 und der Mantel, in den er gehüllt war, war mit Blut getränkt. Der Reiter hatte noch einen anderen Namen[19]: »Das Wort Gottes«.14 Ihm folgten, auf weißen Pferden reitend und in reines, leuchtend weißes Leinen gekleidet, die Heere des Himmels.15 Aus dem Mund des Reiters kam ein scharfes Schwert. Mit diesem Schwert wird er den Völkern eine vernichtende Niederlage beibringen; er wird mit eisernem Zepter über sie regieren und sie den furchtbaren Zorn des allmächtigen Gottes erfahren lassen, indem er sie wie reife Trauben in der Weinpresse zertritt[20].16 Und auf dem Mantel des Reiters – dort, wo der Mantel die Hüfte bedeckt – stand noch ein weiterer Name[21]: »König über alle Könige und Herr über alle Herren.«17 Dann sah ich mitten in der Sonne[22] einen Engel stehen, der allen Vögeln, die hoch oben am Himmel flogen, mit lauter Stimme zurief: »Kommt her! Versammelt euch zu dem großen Mahl, das Gott für euch zubereitet hat,18 und fresst euch satt am Fleisch von Königen und Generälen! Fresst das Fleisch der Mächtigen[23], das Fleisch der Pferde und ihrer Reiter, das Fleisch aller freien Leute und aller Sklaven! Fresst das Fleisch von Groß und Klein!«19 Schließlich sah ich auch das Tier und die Könige der ganzen Erde. Ich sah, wie sie mit ihren Armeen gemeinsam gegen den Reiter auf dem weißen Pferd und gegen sein Heer in den Kampf zogen.20 Doch das Tier wurde gefangen genommen und mit ihm der falsche Prophet, der im Auftrag[24] des Tieres all die Aufsehen erregenden Wunder[25] getan und auf diese Weise die Menschen dazu verführt hatte, sich das Kennzeichen des Tieres anbringen zu lassen und sein Standbild anzubeten. Beide – das Tier und der falsche Prophet – wurden bei lebendigem Leib in den Feuersee geworfen, der mit brennendem Schwefel gefüllt ist.21 Alle anderen wurden mit dem Schwert umgebracht, das aus dem Mund des Reiters auf dem weißen Pferd hervorkam. Und alle Vögel fraßen sich am Fleisch der Getöteten satt.