1Für den Chorleiter: Ein Psalm Davids, zu begleiten auf einem achtsaitigen Saiteninstrument[1].2Ach HERR, züchtige mich nicht in deinem Zorn, strafe mich nicht in deiner Wut! (Ps 2,5; Ps 38,2)3Hab Erbarmen mit mir, HERR, denn ich bin schwach. Heile mich, HERR, denn mein Körper leidet Qualen (Ps 22,15)4und mein Herz ist krank. Wie lange noch, HERR? (Ps 88,4; Ps 90,13; Joh 12,27)5Komm wieder, HERR, und rette mich. Hilf mir, weil du so gnädig bist. (Ps 17,14)6Denn wer wird im Tod noch an dich denken? Wer soll dich aus dem Grab[2] heraus loben? (Ps 30,10; Jes 38,18)7Ich bin erschöpft vom Klagen. Die ganze Nacht tränke ich mein Bett mit Tränen, mein Kissen ist nass vom Weinen. (Ps 42,4; Ps 69,4)8Mein Blick ist getrübt vom Kummer, meine Augen sind müde, weil ich so viele Feinde habe. (Ps 31,9)9Fort mit euch, die ihr Böses tut, denn der HERR hat mein Weinen gehört.10Der HERR hat mein Bitten vernommen, er wird mein Gebet erhören.11Tief erschreckt und beschämt werden meine Feinde die Flucht ergreifen, sie werden beschämt abziehen. (Ps 71,24; Ps 73,19)
1Für den Chormeister. Mit Saitenspiel nach der Achten. Ein Psalm Davids.2HERR, strafe mich nicht in deinem Zorn
und züchtige mich nicht in deinem Grimm! (Ps 38,2; Jer 10,24)3Sei mir gnädig, HERR, denn ich welke dahin;
heile mich, HERR, denn meine Glieder erstarren vor Schrecken! (Jer 17,14)4Meine Seele ist tief erschrocken.
Du aber, HERR - wie lange noch? (Ps 13,2; Ps 42,6)5HERR, wende dich mir zu und errette mich,
um deiner Güte willen bring mir Hilfe!6Denn im Tod gibt es kein Gedenken an dich.
Wer wird dich in der Totenwelt preisen? (Ps 30,10; Ps 88,11; Ps 115,17; Jes 38,18; Sir 17,27; Bar 2,17)7Ich bin erschöpft vom Seufzen, /
jede Nacht benetze ich weinend mein Bett,
ich überschwemme mein Lager mit Tränen.8Mein Auge ist getrübt vor Kummer,
ist matt geworden wegen all meiner Gegner.[1]9All ihr Übeltäter, weicht zurück von mir,
denn der HERR hat mein lautes Weinen gehört! (Ps 119,115; Mt 7,23)10Gehört hat der HERR mein Flehen,
der HERR nimmt mein Beten an.11In Scham und tiefen Schrecken geraten all meine Feinde,
sie müssen sich wenden, werden plötzlich beschämt. (Ps 35,4; Ps 40,15)