Exodus 2

New International Version

from Biblica
1 Now a man of the tribe of Levi married a Levite woman,2 and she became pregnant and gave birth to a son. When she saw that he was a fine child, she hid him for three months.3 But when she could hide him no longer, she got a papyrus basket[1] for him and coated it with tar and pitch. Then she placed the child in it and put it among the reeds along the bank of the Nile. (Ge 6:14)4 His sister stood at a distance to see what would happen to him.5 Then Pharaoh’s daughter went down to the Nile to bathe, and her attendants were walking along the riverbank. She saw the basket among the reeds and sent her female slave to get it.6 She opened it and saw the baby. He was crying, and she felt sorry for him. ‘This is one of the Hebrew babies,’ she said.7 Then his sister asked Pharaoh’s daughter, ‘Shall I go and get one of the Hebrew women to nurse the baby for you?’8 ‘Yes, go,’ she answered. So the girl went and got the baby’s mother.9 Pharaoh’s daughter said to her, ‘Take this baby and nurse him for me, and I will pay you.’ So the woman took the baby and nursed him.10 When the child grew older, she took him to Pharaoh’s daughter and he became her son. She named him Moses,[2] saying, ‘I drew him out of the water.’11 One day, after Moses had grown up, he went out to where his own people were and watched them at their hard labour. He saw an Egyptian beating a Hebrew, one of his own people.12 Looking this way and that and seeing no-one, he killed the Egyptian and hid him in the sand.13 The next day he went out and saw two Hebrews fighting. He asked the one in the wrong, ‘Why are you hitting your fellow Hebrew?’14 The man said, ‘Who made you ruler and judge over us? Are you thinking of killing me as you killed the Egyptian?’ Then Moses was afraid and thought, ‘What I did must have become known.’15 When Pharaoh heard of this, he tried to kill Moses, but Moses fled from Pharaoh and went to live in Midian, where he sat down by a well.16 Now a priest of Midian had seven daughters, and they came to draw water and fill the troughs to water their father’s flock.17 Some shepherds came along and drove them away, but Moses got up and came to their rescue and watered their flock.18 When the girls returned to Reuel their father, he asked them, ‘Why have you returned so early today?’19 They answered, ‘An Egyptian rescued us from the shepherds. He even drew water for us and watered the flock.’20 ‘And where is he?’ Reuel asked his daughters. ‘Why did you leave him? Invite him to have something to eat.’21 Moses agreed to stay with the man, who gave his daughter Zipporah to Moses in marriage.22 Zipporah gave birth to a son, and Moses named him Gershom,[3] saying, ‘I have become a foreigner in a foreign land.’23 During that long period, the king of Egypt died. The Israelites groaned in their slavery and cried out, and their cry for help because of their slavery went up to God.24 God heard their groaning and he remembered his covenant with Abraham, with Isaac and with Jacob.25 So God looked on the Israelites and was concerned about them.

Exodus 2

Hoffnung für alle

from Biblica
1 Zu jener Zeit heiratete ein Mann vom Stamm Levi eine Frau aus demselben Stamm.2 Sie wurde schwanger und bekam einen Sohn. Als sie sah, dass es ein gesunder, schöner Junge war, hielt sie ihn drei Monate lang versteckt.3 Doch schließlich konnte sie ihn nicht mehr verbergen. Sie nahm einen Korb aus Schilfrohr und dichtete ihn mit Erdharz und Pech ab. Dann legte sie das Kind hinein und setzte es im Schilf am Nilufer aus.4 Die Schwester des Jungen blieb in einiger Entfernung stehen, um zu beobachten, was mit ihm geschehen würde.5 Irgendwann kam die Tochter des Pharaos zum Baden an den Fluss. Ihre Dienerinnen gingen am Ufer hin und her und warteten. Plötzlich entdeckte die Tochter des Pharaos den Korb im Schilf. Sie schickte eine Dienerin hin und ließ ihn holen.6 Als sie den Korb öffnete, sah sie den weinenden Jungen darin liegen. Sie bekam Mitleid und sagte: »Das ist bestimmt eins von den hebräischen Kindern.«7 Da ging die Schwester des Jungen zu ihr und erzählte: »Ich kenne eine hebräische Frau, die gerade stillt. Soll ich sie rufen? Dann kann sie das Kind für dich stillen.«8 »Ja, ruf sie her!«, antwortete die Tochter des Pharaos. Und so lief das Mädchen los und holte ihre Mutter.9 Die Tochter des Pharaos forderte die Frau auf: »Nimm dieses Kind mit und still es für mich! Ich werde dich dafür bezahlen.« Da nahm die Frau ihren Sohn wieder zu sich und stillte ihn.10 Als der Junge größer wurde, brachte sie ihn zur Tochter des Pharaos, die ihn als ihren eigenen Sohn annahm. »Ich habe ihn aus dem Wasser geholt«, sagte sie, und darum nannte sie ihn Mose (»herausgezogen«).11 Mose war erwachsen geworden. Einmal ging er los, um zu sehen, wie seine israelitischen Brüder zu harter Arbeit gezwungen wurden. Dabei wurde er Zeuge, wie ein Ägypter einen Hebräer schlug, einen Mann aus seinem Volk!12 Mose sah sich nach allen Seiten um, und als er sich überzeugt hatte, dass niemand ihn beobachtete, schlug er den Ägypter tot und verscharrte ihn im Sand.13 Am nächsten Tag ging er wieder dorthin und sah zwei Hebräer miteinander streiten. »Warum schlägst du einen Mann aus deinem eigenen Volk?«, fragte Mose den, der im Unrecht war.14 Der Mann erwiderte: »Was geht dich das an? Bist du unser Aufseher oder Richter? Willst du mich jetzt auch umbringen wie gestern den Ägypter?« Mose erschrak. »Es ist also doch herausgekommen!«, dachte er.15 Als der Pharao von Moses Tat erfuhr, wollte er ihn hinrichten lassen. Doch Mose konnte fliehen und erreichte schließlich das Land Midian. Dort machte er an einem Brunnen Rast.16 In Midian gab es einen Priester, der sieben Töchter hatte. Sie hüteten seine Schafe und Ziegen und kamen gerade zum Brunnen, um Wasser zu schöpfen. Als sie die Tränkrinnen für die Tiere gefüllt hatten,17 kamen andere Hirten und drängten die Mädchen weg. Da stand Mose auf und nahm die Mädchen in Schutz. Anschließend packte er beim Tränken der Herde mit an.18 Als die Töchter wieder nach Hause zu ihrem Vater Reguël kamen, fragte er erstaunt: »Warum kommt ihr heute schon so früh zurück?«19 Sie erzählten: »Ein Ägypter hat uns gegen die anderen Hirten verteidigt. Er half uns sogar, Wasser zu schöpfen und die Tränkrinnen zu füllen.«20 »Wo ist er denn?«, fragte Reguël. »Warum habt ihr ihn nicht mitgebracht? Bittet ihn, hereinzukommen und mit uns zu essen!«21 So kam Mose zu Reguël. Der lud ihn ein, bei ihnen zu bleiben, und Mose willigte ein. Reguël gab ihm seine Tochter Zippora zur Frau.[1]22 Sie brachte einen Sohn zur Welt. Bei seiner Geburt sagte Mose: »Er soll Gerschom (›ein Fremder dort‹) heißen, weil ich als Fremder in einem Land leben muss, das nicht meine Heimat ist.«23 Viele Jahre später starb der König von Ägypten. Aber die Israeliten stöhnten weiter unter der Zwangsarbeit und schrien verzweifelt um Hilfe. Gott war das alles nicht entgangen.24 Er hörte ihr Klagen und dachte an den Bund, den er einst mit Abraham, Isaak und Jakob geschlossen hatte.25 Ja, Gott hatte die Israeliten nicht vergessen; er wusste, was zu tun war.