1Für den Dirigenten[1]. Für Jedutun[2]. Von Asaf. Ein Psalm. (Ps 4,1; Ps 39,1)2Mit lauter Stimme rufe ich zu Gott, ja, ich schreie zu ihm! Mit lauter Stimme rufe ich, damit er mir ein offenes Ohr schenkt.3In meiner Not suche ich den Herrn; nachts strecke ich im Gebet meine Hände zu ihm aus und lasse sie nicht sinken. Doch im tiefsten Herzen finde ich keinen Trost.[3]4Denke ich an Gott, dann seufze ich. Grüble ich über alles nach, so verlässt mich der Mut. //[4] (Ps 3,3)5Du lässt mich die ganze Nacht keinen Schlaf finden.[5] Ich bin so aufgewühlt, dass mir die Worte fehlen.6So denke ich nach über vergangene Zeiten, über Jahre, die schon ewig lange zurückliegen.7Ich erinnere mich an mein Saitenspiel in der Nacht.[6] Tief in meinem Herzen sinne ich nach, ich versuche eine Antwort auf meine Fragen zu finden[7]:8Wird der Herr ´sein Volk` für immer verstoßen? Will er uns in Zukunft keine Gnade mehr erweisen?9Ist es denn mit seiner Güte für immer und ewig vorbei? Finden seine Zusagen keine Erfüllung mehr in künftigen Generationen?10Hat Gott denn vergessen, barmherzig und gnädig zu sein? Hat er uns im Zorn sein Erbarmen entzogen? //11Ja, das ist es, was mich so sehr quält: dass der Höchste nicht mehr so eingreift wie früher.[8]12Doch ich will mir die Taten des HERRN in Erinnerung rufen. Ja, ich will an deine Wunder aus längst vergangener Zeit denken.13Ich sinne über all dein Wirken nach, dein Handeln erfüllt meine Gedanken.14Gott, heilig ist alles, was du tust[9]. Wer sonst ist ein so großer Gott wie du?15Du bist der Gott, der Wunder vollbringt! Den Völkern hast du deine Macht gezeigt.16Dein Volk hast du mit starker Hand erlöst, die Nachkommen Jakobs und Josefs. //17Die Wasser des Meeres sahen dich, Gott; die Wassermassen sahen dich und kamen in Bewegung. Auch die Meerestiefen erbebten.18Die Wolken gossen Regenfluten aus, sie ließen Donnerschläge hören, und wie Brandpfeile schossen Blitze hin und her.19Laut erschallte dein Donner im Wirbelwind, Blitze erleuchteten den Erdkreis, die Erde zitterte und bebte.20Dein Weg führte mitten durch das Meer, deine Pfade verliefen durch die Wassermassen. Doch Fußspuren von dir sah man nicht.21Du hast dein Volk geleitet wie ein Hirte seine Herde unter der Führung von Mose und Aaron.
1A Dios elevo mi voz suplicante; a Dios elevo mi voz para que me escuche.2Cuando estoy angustiado, recurro al Señor; sin cesar elevo mis manos por las noches, pero me niego a recibir consuelo.3Me acuerdo de Dios, y me lamento; medito en él, y desfallezco. Selah4No me dejas conciliar el sueño; tan turbado estoy que ni hablar puedo.5-6Me pongo a pensar en los tiempos de antaño; de los años ya idos me acuerdo. Mi corazón reflexiona por las noches;[1] mi espíritu medita e inquiere:7«¿Nos rechazará el Señor para siempre? ¿No volverá a mostrarnos su buena voluntad?8¿Se habrá agotado su gran amor eterno, y sus promesas por todas las generaciones?9¿Se habrá olvidado Dios de sus bondades, y en su enojo ya no quiere tener compasión de nosotros?» Selah10Y me pongo a pensar: «Esto es lo que me duele: que haya cambiado la diestra del Altísimo».11Prefiero recordar las hazañas del SEÑOR, traer a la memoria sus milagros de antaño.12Meditaré en todas tus proezas; evocaré tus obras poderosas.13Santos, oh Dios, son tus caminos; ¿qué dios hay tan excelso como nuestro Dios?14Tú eres el Dios que realiza maravillas; el que despliega su poder entre los pueblos.15Con tu brazo poderoso redimiste a tu pueblo, a los descendientes de Jacob y de José. Selah16Las aguas te vieron, oh Dios, las aguas te vieron y se agitaron; el propio abismo se estremeció con violencia.17Derramaron su lluvia las nubes; retumbaron con estruendo los cielos; rasgaron el espacio tus centellas.18Tu estruendo retumbó en el torbellino y tus relámpagos iluminaron el mundo; la tierra se estremeció con temblores.19Te abriste camino en el mar; te hiciste paso entre las muchas aguas, y no se hallaron tus huellas.20Por medio de Moisés y de Aarón guiaste como un rebaño a tu pueblo.