Galater 2

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Dann – vierzehn Jahre später[1] – ging ich wieder nach Jerusalem hinauf. Diesmal war Barnabas dabei, und ich nahm auch Titus mit.2 Der Grund für meine Reise war, dass Gott mir in einer Offenbarung eine entsprechende Weisung gegeben hatte[2]. Ich legte der Gemeinde von Jerusalem[3] das Evangelium vor, das ich unter den nichtjüdischen Völkern verkünde – genauer gesagt: Ich legte es den maßgebenden Leuten vor; nur sie nahmen an der Besprechung teil.[4] Denn ich wollte sicherstellen, dass die Arbeit, die ich getan hatte und noch tun würde, nicht vergeblich war[5]. (Apg 11,27)3 Doch ´meine Sorge war unbegründet:` Man versuchte nicht einmal, meinen Begleiter Titus, der ja ein Grieche ist, zur Beschneidung zu zwingen.4 Allerdings mussten wir uns mit einigen falschen Brüdern auseinander setzen[6], mit Eindringlingen, die sich bei uns eingeschlichen hatten und ausspionieren wollten, wie wir mit der Freiheit umgehen, die Jesus Christus[7] uns gebracht hat. Ihr Ziel war, uns wieder zu Sklaven ´des Gesetzes`[8] zu machen.5 Aber wir haben ihnen nicht einen Augenblick[9] nachgegeben und haben uns ´ihren Forderungen` nicht gebeugt; denn die Wahrheit, die uns mit dem Evangelium gegeben ist, sollte euch unter allen Umständen erhalten bleiben[10].6 Zurück zu denen, die als die maßgebenden Leute ´der Gemeinde` galten. Es spielt für mich zwar keine Rolle, wie angesehen sie damals waren[11]; Gott achtet nicht auf Rang und Namen. Trotzdem kam alles auf ihre Entscheidung an. Und die sah so aus, dass sie mir keinerlei Auflagen machten.[12]7 Im Gegenteil: Es war ihnen klar geworden, dass mir die Aufgabe anvertraut ist, das Evangelium denen zu bringen, die nicht beschnitten sind[13], genauso wie Petrus den Auftrag hat, es denen zu bringen, die beschnitten sind[14]. (1Mo 17,10)8 Denn derselbe Gott, der durch Petrus gewirkt und ihn als Apostel für die Beschnittenen bestätigt hat, hat auch durch mich gewirkt und hat mich als Apostel für die Nichtjuden bestätigt.[15]9 Jakobus, Petrus und Johannes hatten also erkannt, welchen Auftrag Gott mir in seiner Gnade gegeben hat[16]. Deshalb reichten sie, die als die Säulen ´der Gemeinde` galten, mir selbst und Barnabas die rechte Hand ´zum Zeichen` der Gemeinschaft ´und zur Besiegelung folgender Übereinkunft`: Während sie weiterhin unter den Beschnittenen arbeiten wollten, sollte unser Arbeitsgebiet die nichtjüdische Welt sein.10 Das einzige, worum sie uns baten, war, dass wir die Armen in der Gemeinde von Jerusalem nicht vergessen, und ich habe alles getan, um dieser Bitte nachzukommen[17].11 Doch als Petrus dann nach Antiochia kam, sah ich mich gezwungen[18], ihn vor der ganzen Gemeinde zur Rede zu stellen; denn so, wie er sich dort verhielt, sprach er sich selbst das Urteil[19].12 Zunächst hatte er zusammen mit den nichtjüdischen ´Geschwistern` an den gemeinsamen Mahlzeiten teilgenommen. Als dann aber einige Leute aus dem Kreis um Jakobus[20] kamen, zog sich Petrus aus Angst vor den Verfechtern der Beschneidung[21] zurück und sonderte sich ´von den Nichtjuden` ab.13 Und genauso unaufrichtig verhielten sich in der Folge die anderen jüdischen ´Geschwister`. Sogar Barnabas ließ sich dazu hinreißen, dieses heuchlerische Spiel mitzumachen.14 Als ich nun sah, dass sie den richtigen Weg verlassen hatten, den Weg, der mit der Wahrheit des Evangeliums übereinstimmt, sagte ich in Gegenwart aller zu Petrus: »Du selbst nimmst dir – obwohl du ein Jude bist – die Freiheit, dich über die jüdische Lebensweise hinwegzusetzen und wie ein Nichtjude zu leben. Wieso zwingst du dann die Nichtjuden, sich der jüdischen Lebensweise anzupassen?«[22]15 ´Es stimmt,` unserer Herkunft nach sind wir Juden; wir sind keine »Sünder«[23] wie die Menschen heidnischer Abstammung. (Mt 26,45; Lk 6,32; Lk 24,7)16 Aber wir wissen ´jetzt`, dass der Mensch nicht durch das Befolgen von Gesetzesvorschriften für gerecht erklärt wird, sondern nur durch den Glauben an[24] Jesus Christus. Darum haben auch wir unser Vertrauen auf Jesus Christus gesetzt, denn wir möchten vor Gott bestehen können, und das ist – wie gesagt – nur auf der Grundlage des Glaubens an Christus möglich, nicht auf der Grundlage der Gesetzeserfüllung. Niemand steht durch das Befolgen von Gesetzesvorschriften vor Gott gerecht da.[25] (Ps 143,2)17 Gerade unser Bestreben, durch die Verbindung mit Christus[26] für gerecht erklärt zu werden, macht also deutlich, dass wir ´Juden` genauso Sünder sind ´wie alle anderen Menschen`. Bedeutet das dann, dass Christus im Dienst der Sünde steht? Niemals!18 ´Vielmehr bin ich es, der sich schuldig macht,` und zwar dann, wenn ich das, was ich niedergerissen habe, wieder aufbaue. Denn damit ´erkläre ich das Niederreißen nachträglich für falsch und` erweise mich selbst als ein Gesetzesübertreter.19 In Wirklichkeit jedoch ´habe ich mit dem Gesetz nichts mehr zu tun;` ich bin durch das Urteil des Gesetzes[27] dem Gesetz gegenüber gestorben, um ´von jetzt an` für Gott zu leben; ich bin mit Christus gekreuzigt.20 Nicht mehr ich bin es, der lebt, nein, Christus lebt in mir. Und solange ich noch dieses irdische Leben habe[28], lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mir seine Liebe erwiesen und sich selbst für mich hingegeben hat.21 Ich weise Gottes Gnade also nicht zurück[29], denn das Gesetz kann uns nicht dazu verhelfen, vor Gott gerecht dazustehen. Wäre es anders[30], dann hätte Christus nicht sterben müssen.

Galater 2

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 Catorce años después subí de nuevo a Jerusalén, esta vez con Bernabé, llevando también a Tito.2 Obedeciendo a una revelación, fui y me reuní en privado con los que eran reconocidos como dirigentes, y les expliqué el evangelio que predico entre los gentiles, para que todo mi esfuerzo no fuera en vano.[1]3 Ahora bien, ni siquiera Tito, que me acompañaba, fue obligado a circuncidarse, aunque era griego.4 El problema era que algunos falsos hermanos se habían infiltrado entre nosotros para coartar la libertad que tenemos en Cristo Jesús a fin de esclavizarnos.5 Ni por un momento accedimos a someternos a ellos, pues queríamos que se preservara entre vosotros la integridad del evangelio.6 En cuanto a los que eran reconocidos como personas importantes —aunque no me interesa lo que fueran, porque Dios no juzga por las apariencias—, esos tales no me impusieron nada nuevo.7 Al contrario, reconocieron que a mí se me había encomendado predicar el evangelio a los gentiles, de la misma manera que se le había encomendado a Pedro predicarlo a los judíos.[2]8 El mismo Dios que facultó a Pedro como apóstol de los judíos[3] me facultó también a mí como apóstol de los gentiles.9 En efecto, Jacobo, Pedro y Juan, que eran considerados columnas, al reconocer la gracia que yo había recibido, nos dieron la mano a Bernabé y a mí en señal de compañerismo, de modo que nosotros fuéramos a los gentiles y ellos a los judíos.10 Solo nos pidieron que nos acordáramos de los pobres, y eso es precisamente lo que he venido haciendo con esmero.11 Pues bien, cuando Pedro fue a Antioquía, le eché en cara su comportamiento condenable.12 Antes que llegaran algunos de parte de Jacobo, Pedro solía comer con los gentiles. Pero, cuando aquellos llegaron, comenzó a retraerse y a separarse de los gentiles por temor a los partidarios de la circuncisión.[4]13 Entonces los demás judíos se unieron a Pedro en su hipocresía, y hasta el mismo Bernabé se dejó arrastrar por esa conducta hipócrita.14 Cuando vi que no actuaban rectamente, como corresponde a la integridad del evangelio, le dije a Pedro delante de todos: «Si tú, que eres judío, vives como si no lo fueras, ¿por qué obligas a los gentiles a practicar el judaísmo?15 »Nosotros somos judíos de nacimiento y no “pecadores paganos”.16 Sin embargo, al reconocer que nadie es justificado por las obras que demanda la ley, sino por la fe en Jesucristo, también nosotros hemos puesto nuestra fe en Cristo Jesús, para ser justificados por la fe en él y no por las obras de la ley; porque por estas nadie será justificado.17 »Ahora bien, cuando buscamos ser justificados por[5] Cristo, se hace evidente que nosotros mismos somos pecadores. ¿Quiere esto decir que Cristo está al servicio del pecado? ¡De ninguna manera!18 Si uno vuelve a edificar lo que antes había destruido, se hace[6] transgresor.19 Yo, por mi parte, mediante la ley he muerto a la ley, a fin de vivir para Dios.20 He sido crucificado con Cristo, y ya no vivo yo, sino que Cristo vive en mí. Lo que ahora vivo en el cuerpo, lo vivo por la fe en el Hijo de Dios, quien me amó y dio su vida por mí.21 No desecho la gracia de Dios. Si la justicia se obtuviera mediante la ley, Cristo habría muerto en vano».[7]