1Zur Freiheit hat Christus uns befreit! Bleibt daher standhaft und lasst euch nicht wieder unter das Joch der Sklaverei zwingen!2Lasst es euch von mir, Paulus, gesagt sein: Wenn ihr euch beschneiden lasst, wird euch das, was Christus getan hat, nichts nützen[1].3Ich weise jeden, der sich beschneiden lassen will, noch einmal mit allem Nachdruck darauf hin: Mit seiner Beschneidung verpflichtet er sich, das ganze Gesetz zu befolgen.4Wenn ihr versucht, mit Hilfe des Gesetzes vor Gott gerecht dazustehen, habt ihr euch aus der Verbindung mit Christus gelöst, und euer Leben steht nicht mehr unter der Gnade[2].5Wir hingegen warten auf die Gerechtigkeit, die Gott für uns bereithält[3], und diese Hoffnung verdanken wir dem Geist Gottes; sie ist uns aufgrund des Glaubens geschenkt.[4] (Mt 25,31; Röm 2,5; 2Tim 4,8)6Denn wenn jemand mit Jesus Christus[5] verbunden ist, spielt es keine Rolle, ob er beschnitten oder unbeschnitten ist. Das einzige, was zählt, ist der Glaube – ein Glaube, der sich durch tatkräftige Liebe als echt erweist[6].7Ihr kamt so gut voran! Wer hat euch nur davon abgebracht, weiterhin der Wahrheit zu folgen?8Die Argumente, mit denen man euch überredet, kommen[7] nicht von dem, der euch ´zum Glauben` ruft.9´Denkt daran:` Die kleinste Menge Sauerteig genügt, um den ganzen Teig zu durchsäuern!10Doch im Vertrauen auf den Herrn bin ich zuversichtlich, wenn ich an euch denke; ich bin überzeugt, dass ihr die Dinge genauso sehen werdet wie ich.[8] Diejenigen allerdings, die euch verwirren ´und irreführen`, werden ihrer Strafe nicht entgehen, ganz gleich, wer sie sind.11Mir, liebe Geschwister, wird unterstellt, ich würde immer noch verkünden, man müsse sich beschneiden lassen. Wenn das zutrifft, warum[9] werde ich dann noch verfolgt? In diesem Fall wäre ja der Anstoß beseitigt, den die Botschaft vom Kreuz erregt[10].12Sollen doch jene Leute, die euch aufhetzen, ´so konsequent sein und` sich ´nicht nur beschneiden, sondern` auch gleich noch kastrieren lassen[11]![12] (5Mo 23,2)
Freiheit, nicht Zügellosigkeit!
13Geschwister, ihr seid zur Freiheit berufen! Doch gebraucht eure Freiheit nicht als Vorwand, um die Wünsche eurer selbstsüchtigen Natur zu befriedigen[13], sondern dient einander in Liebe.14Denn das ganze Gesetz ist in einem einzigen Wort zusammengefasst, in dem Gebot[14]: »Du sollst deine Mitmenschen lieben wie dich selbst.« (3Mo 19,18)15Wenn ihr jedoch ´wie wilde Tiere aufeinander losgeht,` einander beißt und zerfleischt, dann passt nur auf! Sonst werdet ihr am Ende noch einer vom anderen aufgefressen.
Die Auswirkungen der menschlichen Selbstsucht …
16Was will ich damit sagen? Lasst den Geist ´Gottes` euer Verhalten bestimmen, dann werdet ihr nicht mehr den Begierden eurer eigenen Natur[15] nachgeben.17Denn die menschliche Natur[16] richtet sich mit ihrem Begehren gegen den Geist ´Gottes`, und der Geist ´Gottes` richtet sich mit seinem Begehren gegen die menschliche Natur. Die beiden liegen im Streit miteinander, und jede Seite will verhindern, dass ihr das tut, wozu die andere Seite euch drängt[17].18Wenn ihr euch jedoch vom Geist ´Gottes` führen lasst, steht ihr nicht mehr unter ´der Herrschaft` des Gesetzes.19Im Übrigen ist klar ersichtlich, was die Auswirkungen sind, wenn man sich von der eigenen Natur beherrschen lässt[18]: sexuelle Unmoral, Schamlosigkeit[19], Ausschweifung,20Götzendienst, okkulte Praktiken, Feindseligkeiten[20], Streit, Eifersucht[21], Wutausbrüche, Rechthaberei[22], Zerwürfnisse, Spaltungen,21Neid[23], Trunkenheit, Fressgier und noch vieles andere, was genauso ´verwerflich` ist. Ich kann euch diesbezüglich nur warnen, wie ich es schon früher getan habe: Wer so ´lebt und` handelt, wird keinen Anteil am Reich Gottes bekommen, dem Erbe, das Gott für uns bereithält[24].
… und die Frucht, die der Geist Gottes hervorbringt
22Die Frucht hingegen, die der Geist Gottes hervorbringt,[25] besteht in Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue[26],23Rücksichtnahme[27] und Selbstbeherrschung. Gegen solches ´Verhalten` hat kein Gesetz etwas einzuwenden[28].24Nun, wer zu Jesus Christus[29] gehört, hat seine eigene Natur mit ihren[30] Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.25Da wir also durch ´Gottes` Geist ein ´neues` Leben haben, wollen wir uns jetzt auch auf Schritt und Tritt von diesem Geist bestimmen lassen.26Wir wollen nicht überheblich auftreten[31], einander nicht provozieren und nicht neidisch aufeinander sein!
1Cristo nos libertó para que vivamos en libertad. Por lo tanto, manténganse firmes[1] y no se sometan nuevamente al yugo de esclavitud.2Escuchen bien: yo, Pablo, les digo que si se hacen circuncidar, Cristo no les servirá de nada.3De nuevo declaro que todo el que se hace circuncidar está obligado a practicar toda la ley.4Aquellos de entre ustedes que tratan de ser justificados por la ley, han roto con Cristo; han caído de la gracia.5Nosotros, en cambio, por obra del Espíritu y mediante la fe, aguardamos con ansias la justicia que es nuestra esperanza.6En Cristo Jesús de nada vale estar o no estar circuncidados; lo que vale es la fe que actúa mediante el amor.7Ustedes estaban corriendo bien. ¿Quién los estorbó para que dejaran de obedecer a la verdad?8Tal instigación no puede venir de Dios, que es quien los ha llamado.9«Un poco de levadura fermenta toda la masa.»10Yo por mi parte confío en el Señor que ustedes no pensarán de otra manera. El que los está perturbando será castigado, sea quien sea.11Hermanos, si es verdad que yo todavía predico la circuncisión, ¿por qué se me sigue persiguiendo? Si tal fuera mi predicación, la cruz no ofendería tanto.12¡Ojalá que esos instigadores acabaran por mutilarse del todo!13Les hablo así, hermanos, porque ustedes han sido llamados a ser libres; pero no se valgan de esa libertad para dar rienda suelta a sus pasiones. Más bien sírvanse unos a otros con amor.14En efecto, toda la ley se resume en un solo mandamiento: «Ama a tu prójimo como a ti mismo.»[2]15Pero si siguen mordiéndose y devorándose, tengan cuidado, no sea que acaben por destruirse unos a otros.
La vida por el Espíritu
16Así que les digo: Vivan por el Espíritu, y no seguirán los deseos de la naturaleza pecaminosa.17Porque ésta desea lo que es contrario al Espíritu, y el Espíritu desea lo que es contrario a ella. Los dos se oponen entre sí, de modo que ustedes no pueden hacer lo que quieren.18Pero si los guía el Espíritu, no están bajo la ley.19Las obras de la naturaleza pecaminosa se conocen bien: inmoralidad sexual, impureza y libertinaje;20idolatría y brujería; odio, discordia, celos, arrebatos de ira, rivalidades, disensiones, sectarismos21y envidia; borracheras, orgías, y otras cosas parecidas. Les advierto ahora, como antes lo hice, que los que practican tales cosas no heredarán el reino de Dios.22En cambio, el fruto del Espíritu es amor, alegría, paz, paciencia, amabilidad, bondad, fidelidad,23humildad y dominio propio. No hay ley que condene estas cosas.24Los que son de Cristo Jesús han crucificado la naturaleza pecaminosa, con sus pasiones y deseos.25Si el Espíritu nos da vida, andemos guiados por el Espíritu.26No dejemos que la vanidad nos lleve a irritarnos y a envidiarnos unos a otros.