1Für den Dirigenten[1]. Nach der Melodie von »Verschone und erhalte!«[2]. Von David. Ein Lehrpsalm[3]. Er schrieb ihn in Erinnerung daran, dass Saul David töten wollte und Männer losgeschickt hatte, um Davids Haus zu bewachen.[4] (1Sam 19,8; Ps 4,1; Ps 16,1; Ps 57,1)2Befreie mich von meinen Feinden, mein Gott, bring mich in Sicherheit vor denen, die sich gegen mich stellen!3Ja, befreie mich von Menschen, die Verbrechen begehen, rette mich vor skrupellosen Mördern!4Sieh doch, wie sie mir auflauern und mir nach dem Leben trachten! Diese Gewalttäter rotten sich gegen mich zusammen. Dabei habe ich gar kein Unrecht begangen, keine Sünde trennt mich von dir, HERR.5Obwohl ich schuldlos bin, kommen sie angelaufen und gehen gegen mich in Stellung. ´HERR`, wach auf, komm mir zu Hilfe und sieh, was hier geschieht!6Allmächtiger HERR und Gott[5], du Gott Israels, mach dich auf und halte Gericht über alle anderen Völker! Zeig bei keinem Gnade, der Unheil stiftet und betrügt! //[6] (Ps 3,3)7Jeden Abend kommen meine Verfolger wieder, knurren wie bissige Hunde und streifen umher in der Stadt.8Sieh nur, der Geifer läuft ihnen schon aus dem Maul! Jedes Wort, das über ihre Lippen kommt, verwundet wie ein scharfes Schwert. Sie sind sich ihrer Sache sicher: »Wer hört uns schon?«9Aber du, HERR, du lachst sie aus! Du spottest ´über sie wie` über alle fremden Völker.10Du meine Stärke[7], auf dich will ich schauen und auf deine Hilfe warten. Ja, Gott ist meine sichere Burg!11Mein Gott wird mir voll Güte entgegenkommen, er lässt mich ´als Sieger` herabsehen auf alle meine Feinde.12Töte sie nicht auf der Stelle, damit mein Volk ´ihre Strafe` nicht zu schnell vergisst! Erweise deine Macht an ihnen, lass sie umherirren und bring sie zu Fall, du, Herr, bist doch unser Schild, der uns schützt!13Sie sündigen, sobald sie den Mund aufmachen, darum lass sie sich verstricken in ihrem Stolz. Das ist der Lohn für die Flüche und Lügen, die sie von sich geben!14Mach ein Ende mit ihnen in deinem Zorn, vernichte sie, dass nichts mehr von ihnen übrig bleibt! Daran wird man erkennen[8], dass Gott herrscht über ganz Israel[9] und bis in die entferntesten Winkel der Erde. // (Ps 14,7)15Jeden Abend kommen meine Verfolger wieder, knurren wie bissige Hunde und streifen umher in der Stadt.16Sie streunen auf der Suche nach Fraß, und wenn sie nicht satt werden, dann knurren sie[10].17Ich aber will deine Stärke besingen, und am Morgen will ich jubeln über deine Gnade. Denn du wurdest für mich zur sicheren Burg, zur Zuflucht am Tag meiner Not.18Du bist meine Stärke, dir will ich Psalmen singen! Ja, Gott ist meine sichere Burg, ein Gott, der mir seine Gnade schenkt.
1För körledaren, ”Fördärva inte”. Av David, miktam, när Saul skickade män för att bevaka huset och döda honom.2Min Gud, rädda mig från mina fiender, skydda mig för mina motståndare.3Befria mig från dem som gör orätt, rädda mig från dessa blodtörstiga män.4Se hur de ligger och lurar på mig! Våldsamma män gör en konspiration mot mig utan att jag överträtt något eller syndat, HERRE.5Jag har inte gjort något fel, och ändå är de redo att attackera mig. Vakna! Kom till mig och se!6Du, HERRE, härskarornas Gud, Israels Gud, vakna och straffa folken! Visa ingen nåd mot de trolösa som gör orätt. Séla7På kvällen återkommer de, ylar som hundar och stryker omkring i staden.8Se vad de spyr ut ur sin mun, med läppar som svärd, för de tänker: ”Vem skulle höra det?”9Men du skrattar åt dem, HERRE, du hånler åt alla folk.10Gud, du är min[1] styrka! Jag håller mig till dig, för du är min borg.11Min Gud går i sin nåd före mig, Gud låter mig se mina fienders fall.12Döda dem inte, för då kan mitt folk glömma. Använd din makt och låt dem irra omkring och gå under, Herre, vår sköld.13För syndens skull som är i deras mun, för orden på deras läppar, låt dem fångas i sitt högmod, för den förbannelse och lögn de talar.14Förgör dem i vrede, förgör dem så att de inte finns mer! Låt dem veta att Gud regerar i Jakob till jordens yttersta gräns. Séla15På kvällen återkommer de, ylar som hundar och stryker omkring i staden.16De driver omkring och letar efter mat och gnyr om de inte mättas.17Men jag vill sjunga om din makt och jubla var morgon över din nåd, för du har varit min borg, en tillflykt i min nöd.18Gud, du är min styrka. Till dig sjunger jag min lovsång. Gud är min borg, min nåds Gud.
1Ein Lied von David, nach der Melodie: »Richte nicht zugrunde«. Er verfasste es, als Saul sein Haus überwachen ließ, um ihn zu töten.[1] (1Sam 19,11)2Befreie mich von meinen Feinden, mein Gott! Bring mich in Sicherheit vor meinen Verfolgern!3Ja, rette mich vor diesen böswilligen Menschen, die vor keiner Bluttat zurückschrecken!4Siehst du nicht, wie sie mir auflauern, um mich zu töten? Alles, was in ihrer Macht steht, haben sie gegen mich aufgeboten. Doch niemand kann mir vorwerfen, ich hätte treulos gehandelt oder sonst ein Unrecht begangen, HERR.5Obwohl ich völlig unschuldig bin, kommen sie angelaufen und umstellen mein Haus. Steh auf, Herr! Sieh meine Not an und komm mir zu Hilfe!6Du bist der allmächtige HERR und Gott, du bist der Gott Israels! Greif ein und strafe alle gottlosen Völker; hab kein Erbarmen mit den gemeinen Verrätern!7Sie benehmen sich wie wilde Hunde, die am Abend kläffend die Stadt durchstreifen.8Vor Gier läuft ihnen schon der Geifer aus dem Maul. Jedes Wort, das über ihre Lippen kommt, ist wie ein Dolchstoß. Dabei denken sie: »Keiner hört, was wir hier planen!«9Aber du, HERR, kannst über sie nur lachen. Nichts als Spott hast du für diese Völker übrig.10Du bist meine Stärke[2], an dich will ich mich klammern. Du gibst mir Schutz wie eine sichere Burg.11Du, mein Gott, kommst mir in Liebe entgegen und lässt mich über meine Feinde triumphieren.12Doch töte sie nicht sofort, Herr, unser Beschützer, sonst gerät alles rasch wieder in Vergessenheit, und mein Volk würde nichts daraus lernen. Darum lass sie erst ruhelos umherirren und langsam durch deine Macht zugrunde gehen!13Mit jedem Wort laden sie noch mehr Schuld auf sich. Vor lauter Überheblichkeit sollen sie sich selbst im Netz ihrer Lügen und Lästerungen verstricken!14Vertilge sie in deinem Zorn! Rotte sie aus mit Stumpf und Stiel! Dann wird die ganze Welt erkennen, dass du, Gott, in Israel[3] regierst.15Denn diese Leute sind wie wilde Hunde, die am Abend kläffend die Stadt durchstreifen.16Sie streunen umher auf der Suche nach Fraß, und wenn sie nicht satt werden, knurren sie wütend[4].17Ich aber singe von deiner Macht. Früh am Morgen juble ich dir zu, weil du so gnädig bist. Du bietest mir Schutz wie eine sichere Burg; zu dir kann ich in der Not fliehen.18Ja, dir will ich singen und musizieren, denn du bist meine Stärke. Bei dir, Gott, weiß ich mich geborgen. Ja, Gott, wie gut bist du zu mir!