Matthäus 12

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 In jener Zeit ging Jesus an einem Sabbat durch die Felder. Seine Jünger waren hungrig und fingen an, Ähren abzureißen und die Körner zu essen. (Mk 2,23; Lk 6,1)2 Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu ihm: »Was deine Jünger da tun, ist am Sabbat nicht erlaubt!«3 Jesus entgegnete: »Habt ihr nie gelesen, was David tat, als er und seine Begleiter Hunger hatten?4 Wie er ins Haus Gottes ging und wie sie die geweihten Brote aßen[1], die doch weder er noch seine Begleiter essen durften, sondern nur die Priester? (1Sam 21,2)5 Und habt ihr nicht im Gesetz gelesen, dass die Priester auch am Sabbat im Tempel ´Dienst tun`?[2] Sie übertreten also die Sabbatvorschriften und werden trotzdem nicht schuldig. (4Mo 28,9; 4Mo 28,10; Joh 7,22; Joh 7,23)6 Und ich sage euch: Hier ist einer, der mehr ist als[3] der Tempel!7 Wenn ihr begriffen hättet, was das heißt: ›Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer‹, dann hättet ihr nicht Unschuldige verurteilt.8 Denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.«9 Daraufhin ging Jesus weiter; er suchte die Synagoge jenes Ortes auf. (Mk 3,1; Lk 6,6)10 Dort war ein Mann mit einer verkrüppelten Hand. Jesus wurde gefragt: »Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen?« Man suchte nämlich einen Vorwand, um ihn anklagen zu können.11 Jesus erwiderte: »Angenommen, jemand von euch hat ein Schaf[4], und es fällt am Sabbat in eine Grube – würde er es da nicht sofort herausziehen[5]?12 Nun ist aber doch ein Mensch viel mehr wert als ein Schaf! Also ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun.«13 Dann befahl er dem Mann: »Streck deine Hand aus!« Der Mann streckte die Hand aus, und sie war wieder heil wie die andere.14 Die Pharisäer jedoch fassten, als sie die Synagoge verließen, den Plan[6], Jesus zu beseitigen.15 Jesus wusste[7], ´was sie vorhatten`. Deshalb zog er sich von dort zurück. Scharen von Menschen folgten ihm, und er heilte alle Kranken. (Mk 3,7; Lk 6,17)16 Er ermahnte sie jedoch nachdrücklich, kein Aufsehen um seine Person zu machen[8].17 So erfüllte sich, was durch den Propheten Jesaja vorausgesagt worden war:18 »Seht, das ist mein Diener, den ich erwählt habe, den ich liebe und an dem ich Freude habe[9]. Ich will meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Völkern das Recht verkünden[10].19 Er wird nicht streiten und lärmen, er wird nicht ´wie ein Marktschreier` auf den Straßen zu hören sein.20 Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. So wird er schließlich dem Recht zum Sieg verhelfen.21 Und auf seinen Namen werden die Völker ihre Hoffnung setzen.«22 Ein Besessener, der blind und stumm war, wurde zu Jesus gebracht. Jesus heilte ihn, und der Mann[11] konnte ´wieder` reden und sehen. (Mk 3,22; Lk 11,14)23 Die Menge war außer sich vor Staunen, und alle fragten sich: »Ist er denn etwa der Sohn Davids?«24 Als die Pharisäer das hörten, sagten sie: »Wisst ihr, wie der die Dämonen austreibt? Er tut es[12] mit Hilfe von Beelzebul[13], dem Obersten der Dämonen!«25 Jesus wusste, was sie dachten, und sagte zu ihnen: »Jedes Reich, das mit sich selbst im Streit liegt, geht zugrunde, und keine Stadt oder Familie[14], in der man miteinander im Streit liegt, wird bestehen bleiben.26 Wenn nun der Satan den Satan austreibt, liegt er mit sich selbst im Streit. Wie kann sein Reich da bestehen?27 Und wenn ich die Dämonen tatsächlich mit Hilfe von Beelzebul austreibe, mit wessen Hilfe treiben dann eure eigenen Leute[15] sie aus? Sie selbst sind es daher, die über euch das Urteil sprechen werden.28 Wenn ich die Dämonen nun aber mit der Hilfe von Gottes Geist austreibe, dann ist doch das Reich Gottes zu euch gekommen.29 Oder wie kann jemand in das Haus eines Starken eindringen und ihm seinen Besitz rauben, wenn er den Starken nicht vorher fesselt? Dann allerdings kann er sein Haus ausrauben.30 Wer nicht auf meiner Seite steht, ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.31 Darum sage ich euch: Jede Sünde, ja sogar jede Gotteslästerung kann den Menschen vergeben werden; wenn aber jemand den ´Heiligen` Geist lästert, wird ihm nicht vergeben werden.32 Auch dem, der etwas gegen den Menschensohn sagt, kann vergeben werden; wer aber gegen den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, weder in dieser Welt noch in der kommenden.33 Wenn ein Baum gut[16] ist, sind auch seine Früchte gut. Ist ein Baum jedoch schlecht[17], dann sind auch seine Früchte schlecht[18]. An den Früchten erkennt man den Baum.34 Ihr Schlangenbrut! Wie solltet ihr auch Gutes reden können, wo ihr doch böse seid? Denn wie der Mensch in seinem Herzen denkt, so redet er.[19]35 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor, weil sein Herz mit Gutem erfüllt ist[20]. Ein böser Mensch dagegen bringt Böses hervor, weil sein Herz mit Bösem erfüllt ist[21].36 Ich sage euch: Am Tag des Gerichts werden die Menschen Rechenschaft ablegen müssen über jedes unnütze Wort, das sie geredet haben.37 Denn aufgrund deiner Worte wirst du freigesprochen werden[22], und aufgrund deiner Worte wirst du verurteilt werden.«38 Da sagten einige Schriftgelehrte und Pharisäer zu Jesus: »Meister, wir möchten ein Zeichen von dir sehen!« (Lk 11,16; Lk 11,29)39 Er aber gab ihnen zur Antwort: »Ein Zeichen verlangt diese Generation, die doch böse ist und sich von Gott abgewandt hat[23]! Aber es wird ihr kein Zeichen gegeben werden, nur das des Propheten Jona.40 Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des großen Fisches war, so wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte in der Tiefe[24] der Erde sein.41 Im Gericht werden die Leute[25] von Ninive gegen die heutige Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie sind auf Jonas Predigt hin umgekehrt – und hier ist einer, der mehr ist als Jona!42 Im Gericht wird auch die Königin aus dem Süden gegen die heutige Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören – und hier ist einer, der mehr ist als Salomo!«43 »Wenn ein böser[26] Geist einen Menschen verlassen hat, zieht er durch öde Gegenden[27] und sucht einen Ruheplatz, findet aber keinen. (Lk 11,24)44 Dann[28] sagt er sich: ›Ich will wieder in mein Haus gehen, das ich verlassen habe.‹ Er kehrt zurück und findet das Haus leer, sauber und aufgeräumt.45 Daraufhin[29] geht er und holt sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst, und sie ziehen in das Haus ein und wohnen dort. Damit steht es am Ende schlimmer um diesen Menschen als am Anfang. Genauso wird es auch dieser bösen Generation ergehen.«46 Während Jesus noch zu der Menge redete, waren seine Mutter und seine Brüder[30] gekommen. Sie standen vor dem Haus und wollten ihn sprechen. (Mk 3,31; Lk 8,19)47 Einer ´aus der Menge` sagte zu Jesus: »Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen dich sprechen!«48 Jesus wandte sich zu dem, der ihm diese Nachricht brachte, und erwiderte: »Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?«49 Dann wies er mit der Hand auf seine Jünger und fuhr fort: »Seht, das sind meine Mutter und meine Brüder!50 Denn wer den Willen meines Vaters im Himmel tut, der ist mein Bruder, meine Schwester und meine Mutter.«

Matthäus 12

Noua Traducere Românească

von Biblica
1 În vremea aceea, într‑o zi de Sabat, Isus trecea prin lanurile de grâu. Ucenicii Lui au flămânzit, așa că au început să smulgă spice și să mănânce. (Mk 2,23; Mk 3,1; Lk 6,1)2 Când au văzut fariseii lucrul acesta, I‑au zis lui Isus: – Iată, ucenicii Tăi fac ce nu este voie să facă în ziua de Sabat!3 Dar El le‑a zis: – N‑ați citit ce a făcut David[1] atunci când i s‑a făcut foame, atât lui, cât și celor ce erau cu el? (1Sam 21,1)4 Cum a intrat în Casa lui Dumnezeu și a mâncat pâinile prezentării, pe care nu era îngăduit să le mănânce nici el, nici cei ce erau cu el, ci doar preoții?5 Sau n‑ați citit în Lege că, în zilele de Sabat, preoții profanează Sabatul în Templu și totuși sunt nevinovați?6 Dar Eu vă spun că aici este Ceva mai mare decât Templul!7 Dacă ați fi știut ce înseamnă: „Milă doresc, și nu jertfă!“[2], n‑ați fi condamnat niște nevinovați! (Hos 6,6)8 Căci Fiul Omului este Domn al Sabatului.9 Și plecând de acolo, a venit la sinagoga lor.10 Și iată că acolo era un om care avea o mână uscată[3]. Ei, ca să‑L poată acuza pe Isus, L‑au întrebat, zicând: – Este îngăduit a vindeca în ziua de Sabat?11 Isus le‑a zis: – Cine este omul acela dintre voi care, dacă are o oaie ce cade într‑o groapă în ziua de Sabat, n‑o va apuca și o va scoate afară?12 Așadar, cu cât mai prețios este un om decât o oaie!? Prin urmare, este voie a face bine în ziua de Sabat!13 Apoi i‑a zis acelui om: – Întinde‑ți mâna! El a întins‑o și ea a fost făcută sănătoasă, ca și cealaltă.14 Dar fariseii, ieșind, au ținut sfat împotriva Lui, gândindu‑se cum să‑L omoare.[4]15 Însă Isus, înțelegând, S‑a retras de acolo. După El au mers mulțimi mari de oameni. El i‑a vindecat pe toți (Mk 3,7; Lk 6,17)16 și i‑a atenționat să nu‑L facă cunoscut,17 ca să se împlinească astfel ceea ce a fost spus prin profetul Isaia, care zice:18 „Iată, Robul[5] Meu, pe Care L‑am ales, Preaiubitul Meu, în Care sufletul Meu Își găsește plăcerea! Voi pune Duhul Meu peste El, iar El le va vesti neamurilor judecata.19 Nu se va certa, nici nu va striga și nimeni nu‑I va auzi glasul pe străzi.20 Nu va rupe trestia zdrobită și nu va stinge mucul care încă mai fumegă, până nu va duce la victorie judecata.21 Și neamurile vor nădăjdui în Numele Lui!“[6] (Jes 42,1)22 Atunci a fost adus la El un demonizat orb și mut. Isus l‑a vindecat, așa că mutul vorbea și vedea. (Mk 3,22; Lk 11,14; Lk 12,10)23 Toate mulțimile se minunau și ziceau: – Nu cumva este Acesta Fiul lui David?24 Însă, când fariseii au auzit acest lucru, au zis: – Omul Acesta nu alungă demonii decât cu ajutorul lui BEELZEBUL[7], conducătorul[8] demonilor. (Mt 10,25)25 Dar Isus, cunoscându‑le gândurile, le‑a zis: – Orice împărăție dezbinată împotriva ei înseși este pustiită și orice cetate sau casă dezbinată împotriva ei înseși nu va dăinui.26 Și dacă Satan îl alungă pe Satan, este dezbinat în el însuși, deci cum va dăinui împărăția lui?!27 Iar dacă Eu alung demonii cu BEELZEBUL, fiii[9] voștri cu cine îi alungă? De aceea, ei vor fi judecătorii voștri!28 Dar, dacă Eu alung demonii cu Duhul lui Dumnezeu, atunci Împărăția lui Dumnezeu a venit peste voi.29 Sau cum poate cineva să intre în casa celui puternic și să‑i răpească bunurile, dacă nu‑l leagă mai întâi pe cel puternic? Abia atunci îi va jefui casa.30 Cine nu este cu Mine este împotriva Mea, iar cine nu adună cu Mine risipește.31 De aceea vă spun că orice păcat și orice blasfemie le vor fi iertate oamenilor, dar blasfemia împotriva Duhului Sfânt nu va fi iertată.32 Și, dacă cineva va spune vreun cuvânt împotriva Fiului Omului, i se va ierta. Însă, oricui va vorbi împotriva Duhului Sfânt, nu i se va ierta, nici în veacul aceasta, nici în cel care vine.33 Ori faceți pomul bun și rodul lui bun, ori faceți pomul stricat și rodul lui stricat[10]. Căci pomul este cunoscut după rodul său. (Lk 6,43)34 Pui de vipere, cum ați putea voi să spuneți lucruri bune, când voi sunteți răi?! Căci din belșugul inimii vorbește gura!35 Omul bun scoate lucruri bune din vistieria bună a inimii lui, dar omul rău scoate lucruri rele din vistieria lui rea.36 Vă spun că, în Ziua Judecății, oamenii vor răspunde pentru orice cuvânt nefolositor pe care l‑au rostit.37 Căci prin cuvintele tale vei fi îndreptățit și prin cuvintele tale vei fi condamnat.38 Atunci unii dintre cărturari și farisei I‑au răspuns, zicând: – Învățătorule, vrem să vedem un semn[11] de la Tine! (Mt 16,1; Mk 8,11; Lk 11,29)39 Însă Isus, răspunzând, le‑a zis: – O generație rea și adulteră caută un semn, dar nu i se va da un alt semn decât semnul profetului Iona.40 Căci, după cum a fost Iona în pântecul chitului timp de trei zile și trei nopți, tot așa va fi și Fiul Omului, timp de trei zile și trei nopți, în inima pământului.41 Bărbații din Ninive se vor ridica la judecată alături de această generație și o vor condamna, pentru că ei s‑au pocăit la mesajul proclamat de Iona, iar aici iată că este Ceva[12] mai mare decât Iona.42 Regina din sud se va ridica la judecată alături de generația aceasta și o va condamna, pentru că ea a venit de la marginile pământului, ca să asculte înțelepciunea lui Solomon, iar aici iată că este Ceva mai mare decât Solomon.43 Când duhul necurat iese dintr‑un om, umblă prin locuri fără apă, căutând odihnă, dar n‑o găsește. (Lk 11,24)44 Atunci își spune: „Mă voi întoarce în casa mea, de unde am ieșit!“ Și când vine, o găsește goală, măturată și împodobită.45 Atunci se duce și mai ia cu el alte șapte duhuri, mai rele decât el, și intrând, locuiesc acolo, iar starea din urmă a acelui om ajunge mai rea decât cea dintâi. Tot așa se va întâmpla și cu această generație rea.46 În timp ce vorbea El mulțimilor, iată că mama și frații Lui stăteau afară, căutând să‑I vorbească.[13] (Mk 3,21; Mk 3,31; Lk 8,19)47 Atunci cineva I‑a zis: – Iată că mama și frații Tăi stau afară, căutând să‑Ți vorbească.48 Dar Isus, răspunzând, i‑a zis celui ce‑I vorbise: – Cine este mama Mea și cine sunt frații Mei?49 Și întinzându‑Și mâna spre ucenicii Lui, a zis: – Iată mama Mea și frații Mei!50 Căci oricine face voia Tatălui Meu Care este în ceruri, acela Îmi este frate, soră și mamă.