Lukas 10

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Danach bestimmte der Herr zweiundsiebzig[1] andere Jünger und schickte sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften, die er später selbst aufsuchen wollte. (Mt 10,5; Mt 10,40; Mt 11,20)2 Er sagte zu ihnen: »Die Ernte ist groß, doch es sind nur wenig Arbeiter da. Bittet deshalb den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter auf sein Erntefeld schickt.3 Geht nun! Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.4 Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Sandalen[2]. Haltet euch unterwegs nicht mit langen Begrüßungen auf.[3]5 Wenn ihr ein Haus betretet, sagt als Erstes: ›Friede sei mit diesem Haus!‹6 Wenn dort jemand bereit ist, den Frieden zu empfangen, den ihr bringt, wird der Frieden auf ihm bleiben[4]; wenn aber nicht, wird der Frieden zu euch zurückkehren.7 Bleibt in dem Haus, in dem man euch aufnimmt. Esst und trinkt, was man euch dort gibt; denn wer arbeitet, hat Anrecht auf seinen Lohn. Geht nicht von Haus zu Haus, um eine andere Unterkunft zu suchen.8 Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, dann esst, was man euch anbietet.9 Heilt die Kranken, die dort sind, und verkündet den Bewohnern der Stadt: ›Das Reich Gottes ist zu euch gekommen[5].‹10 Wenn ihr aber in eine Stadt kommt und man euch nicht aufnimmt, dann geht durch ihre Straßen und ruft:11 ›Selbst den Staub, der sich in eurer Stadt an unsere Füße geheftet hat, wischen wir ab, damit ihr gewarnt seid[6]. Aber das sollt ihr wissen: Das Reich Gottes ist gekommen[7].‹12 Ich sage euch: Sodom wird es am Tag des Gerichts[8] noch erträglich gehen im Vergleich zu solch einer Stadt.13 Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind – die Menschen dort hätten sich längst in Sacktuch ´gehüllt`[9] und in Asche gesetzt und wären ´zu Gott` umgekehrt.14 Tyrus und Sidon – so viel steht fest – wird es im Gericht noch erträglich gehen im Vergleich zu euch.15 Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst zum Himmel emporgehoben werden? Ins Totenreich[10] musst du hinunter[11]!16 Wer auf euch hört, hört auf mich, und wer euch ablehnt, lehnt mich ab. Wer aber mich ablehnt, lehnt den ab, der mich gesandt hat.«17 Die zweiundsiebzig Jünger kehrten voller Freude zurück. »Herr«, sagten sie, »sogar die Dämonen müssen uns gehorchen, wenn wir uns auf deinen Namen berufen!« (Mt 11,25; Mt 13,16)18 Da sagte Jesus zu ihnen: »Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.19 Es ist wahr[12], ich habe euch Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und die ganze Macht des Feindes zu überwinden, und nichts wird euch[13] schaden können.20 Doch nicht darüber sollt ihr euch freuen, dass euch die Geister gehorchen. Freut euch vielmehr, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind.«21 Nun[14] begann Jesus, im Heiligen Geist vor Freude zu jubeln; er rief: »Ich preise dich, Vater, du Herr über Himmel und Erde, dass du das alles den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hast du es gewollt, und dafür preise ich dich.[15]22 Alles hat mir mein Vater übergeben. Niemand weiß, wer der Sohn ist, nur der Vater; und niemand weiß, wer der Vater ist, nur der Sohn – und die, denen der Sohn es offenbaren will.«23 Dann wandte sich Jesus wieder zu den Jüngern, nahm sie beiseite und sagte[16]: »Glücklich zu preisen sind die[17], die das sehen, was ihr seht!24 Denn ich sage euch: Viele Propheten und Könige hätten gern gesehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen; sie hätten gern gehört, was ihr hört, und haben es nicht gehört.«25 Ein Gesetzeslehrer wollte[18] Jesus auf die Probe stellen. »Meister«, fragte er, »was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen[19] (Mt 22,34; Mk 12,28)26 Jesus entgegnete: »Was steht im Gesetz? Was liest du dort?«27 Er antwortete: »›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe[20], mit aller deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand!‹ Und: ›Du sollst deine Mitmenschen lieben wie dich selbst!‹ « – (3Mo 19,18; 5Mo 6,5)28 »Du hast richtig geantwortet«, sagte Jesus. »Tu das, und du wirst leben.«29 Der Gesetzeslehrer wollte sich verteidigen[21]; deshalb fragte er: »Und wer ist mein Mitmensch?«30 Daraufhin erzählte Jesus folgende Geschichte: »Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinunter. Unterwegs wurde er von Wegelagerern überfallen. Sie plünderten ihn bis aufs Hemd aus[22], schlugen ihn zusammen und ließen ihn halbtot liegen; dann machten sie sich davon.31 Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab. Er sah den Mann liegen, machte einen Bogen um ihn und ging weiter.32 Genauso verhielt sich ein Levit, der dort vorbeikam und den Mann liegen sah; auch er machte einen Bogen um ihn und ging weiter.33 Schließlich kam ein Reisender aus Samarien dort vorbei. Als er den Mann sah, hatte er Mitleid mit ihm.34 Er ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann setzte er ihn auf sein eigenes Reittier, brachte ihn in ein Gasthaus und versorgte ihn mit allem Nötigen.35 Am nächsten Morgen nahm er zwei Denare aus seinem Beutel und gab sie dem Wirt. ›Sorge für ihn!‹, sagte er. ›Und sollte das Geld nicht ausreichen, werde ich dir den Rest bezahlen, wenn ich auf der Rückreise hier vorbeikomme.‹«36 »Was meinst du?«, fragte Jesus den Gesetzeslehrer. »Wer von den dreien hat an dem, der den Wegelagerern in die Hände fiel, als Mitmensch gehandelt?«37 Er antwortete: »Der, der Erbarmen mit ihm hatte und ihm geholfen hat.« Da sagte Jesus zu ihm: »Dann geh und mach es ebenso!«38 Als Jesus mit seinen Jüngern weiterzog, kam er in ein Dorf, wo ihn eine Frau mit Namen Martha in ihr Haus einlud.39 Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte ihm[23] zu.40 Martha hingegen machte sich viel Arbeit, um für das Wohl ihrer Gäste zu sorgen.[24] Schließlich stellte sie sich vor Jesus hin und sagte: »Herr, findest du es richtig, dass meine Schwester mich die ganze Arbeit[25] allein tun lässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen!« –41 »Martha, Martha«, erwiderte der Herr, »du bist wegen so vielem in Sorge und Unruhe,42 aber notwendig ist nur eines[26]. Maria hat das Bessere[27] gewählt, und das soll ihr nicht genommen werden.«

Lukas 10

Noua Traducere Românească

von Biblica
1 După toate acestea, Domnul a numit alți șaptezeci și doi[1] de ucenici și i‑a trimis, doi câte doi, să se ducă înaintea Lui în orice cetate și în orice loc pe unde urma să meargă El. (Mt 11,21)2 El le‑a zis: – Secerișul este mare, dar lucrătorii sunt puțini. Deci, rugați‑L fierbinte pe Domnul secerișului să trimită lucrători la secerișul Său!3 Duceți‑vă! Iată, Eu vă trimit ca pe niște miei în mijlocul lupilor.4 Să nu luați cu voi nici săculeț cu bani, nici traistă, nici sandale și să nu faceți urări[2] nimănui pe drum.5 În orice casă intrați, să spuneți mai întâi: „Pacea să fie peste această casă!“6 Dacă se află acolo un fiu al păcii, pacea voastră se va odihni peste el, dar dacă nu, se va întoarce la voi.7 Rămâneți în casa aceea și mâncați și beți ce vă vor da, căci vrednic este lucrătorul de plata lui! Să nu vă mutați dintr‑o casă într-alta.8 În orice cetate în care intrați și vă primesc, să mâncați ce vi se va pune înainte.9 Vindecați‑i pe cei bolnavi de acolo și spuneți‑le: „S‑a apropiat de voi Împărăția lui Dumnezeu!“10 Dacă însă în cetatea în care intrați, oamenii nu vă primesc, să ieșiți pe străzile ei și să ziceți:11 „Până și praful din cetatea voastră, care ni s‑a lipit de picioare, îl ștergem împotriva voastră! Totuși, să știți aceasta: s‑a apropiat Împărăția lui Dumnezeu!“12 Vă spun că, în ziua aceea, va fi mai ușor pentru Sodoma decât pentru cetatea aceea!13 Vai de tine, Horazine! Vai de tine, Betsaido! Căci dacă ar fi fost făcute în Tyr și Sidon minunile care au fost făcute în voi, demult s‑ar fi pocăit stând în sac și cenușă!14 Dar la judecată va fi mai ușor pentru Tyr și Sidon decât pentru voi!15 Iar tu, Capernaume, vei fi înălțat oare până la cer? Nu, ci vei coborî până în Locuința Morților[3]! (Jes 14,13; Jes 14,15)16 Cel ce vă ascultă pe voi, Mă ascultă pe Mine și cel ce vă respinge pe voi, Mă respinge pe Mine, iar cel ce Mă respinge pe Mine Îl respinge pe Cel Ce M‑a trimis pe Mine.17 Cei șaptezeci și doi s‑au întors plini de bucurie și I‑au zis: – Doamne, chiar și demonii ne sunt supuși în Numele Tău! (Mt 11,25; Mt 13,16)18 Însă El le‑a zis: – L‑am văzut pe Satan[4] căzând din cer ca un fulger.19 Iată, v‑am dat autoritate să călcați peste șerpi, peste scorpioni și peste toată puterea dușmanului și nimic nu vă va răni!20 Totuși, nu vă bucurați că duhurile vă sunt supuse, ci bucurați‑vă că numele voastre sunt scrise în ceruri!21 În ceasul acela, Isus S‑a bucurat nespus în Duhul Sfânt și a zis: „Te laud[5], Tată, Domn al cerului și al pământului, pentru că ai ascuns aceste lucruri de cei înțelepți și pricepuți și le‑ai descoperit copilașilor. Da, Tată, pentru că așa a fost plăcut înaintea Ta!22 Toate lucrurile Mi‑au fost încredințate Mie de către Tatăl Meu. Și nimeni nu știe cine este Fiul, în afară de Tatăl, sau cine este Tatăl, în afară de Fiul și de cel căruia dorește Fiul să i‑L descopere.“23 Apoi S‑a întors spre ucenici și le‑a zis doar lor: – Fericiți sunt ochii care văd lucrurile pe care le vedeți voi!24 Vă spun că mulți profeți și regi au dorit să vadă ceea ce vedeți voi, dar n‑au văzut, și au dorit să audă ceea ce auziți voi, dar n‑au auzit!25 Dar iată că un învățător al Legii s‑a ridicat să‑L pună la încercare pe Isus, zicând: – Învățătorule, ce să fac ca să moștenesc viață veșnică? (Mt 22,34; Mk 12,28)26 Isus i‑a zis: – Ce este scris în Lege? Ce citești acolo?27 El, răspunzând, a zis: – „Să‑L iubești pe Domnul, Dumnezeul tău, cu toată inima ta, cu tot sufletul tău, cu toată puterea ta și cu toată mintea ta[6], și pe semenul tău ca pe tine însuți.“[7] (3Mo 19,18; 5Mo 6,5; Mk 12,30)28 Isus i‑a zis: – Ai răspuns corect. Fă așa și vei trăi!29 Dar el, care voia să se îndreptățească, L‑a întrebat pe Isus: – Și cine este semenul meu?30 Isus, răspunzând, a zis: – Un om cobora de la Ierusalim spre Ierihon[8] și a căzut în mâinile tâlharilor, care, după ce l‑au dezbrăcat și i‑au dat multe lovituri, au plecat, lăsându‑l pe jumătate mort.31 Din întâmplare, pe acel drum cobora un preot. Dar când l‑a văzut, preotul a trecut înainte, ocolindu‑l.32 Tot așa și un levit, când a ajuns în locul acela și l‑a văzut, a trecut înainte, ocolindu‑l.33 Însă un samaritean[9], care călătorea și el pe acolo, când a ajuns în dreptul lui și l‑a văzut, i s‑a făcut milă de el. (Lk 9,52)34 S‑a apropiat, i‑a bandajat rănile și a turnat peste ele ulei de măsline și vin. Apoi l‑a pus pe propriul lui animal de povară, l‑a dus la un han și a continuat să‑l îngrijească.35 În ziua următoare, a scos doi denari[10], i‑a dat hangiului și a zis: „Ai grijă de el, iar când mă voi întoarce, îți voi plăti eu orice vei mai cheltui.“ (Lk 7,41)36 Care dintre aceștia trei ți se pare că a fost semenul celui căzut în mâinile tâlharilor?37 El a răspuns: – Cel ce și‑a făcut milă de el. Isus i‑a zis: – Du‑te și fă și tu la fel!38 În timp ce‑și continuau călătoria, Isus a intrat într‑un sat oarecare. Acolo, o femeie pe nume Marta L‑a primit ca oaspete în casa ei.39 Ea avea o soră, numită Maria. Aceasta s‑a așezat la picioarele Domnului și asculta cuvintele Lui.40 Marta însă era copleșită de atât de multă slujire. Ea a venit și a zis: – Doamne, nu‑Ți pasă că sora mea m‑a lăsat să slujesc singură? Spune‑i deci să mă ajute!41 Domnul însă, răspunzând, i‑a zis: – Marto, Marto, tu te îngrijorezi și te necăjești cu privire la multe lucruri,42 însă de unul singur este nevoie![11] Căci Maria și‑a ales partea cea bună, care nu i se va lua!