Apostelgeschichte 4

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Petrus und Johannes sprachen noch zu der Menge, als plötzlich einige Priester, der Kommandant der Tempelwache und eine Anzahl Sadduzäer auf sie zutraten,2 voll Zorn darüber, dass die Apostel ´es wagten`, vor dem Volk als Lehrer aufzutreten, und dass sie die Auferstehung Jesu bezeugten und damit verkündeten, die Toten würden auferstehen[1]. (Lk 20,27)3 Sie nahmen die beiden fest, und weil es bereits Abend war, sperrten sie sie über Nacht ins Gefängnis.4 Doch viele von denen, die die Botschaft der Apostel gehört hatten, kamen zum Glauben ´an Jesus`, sodass die Zahl der Christen[2] auf etwa fünftausend anwuchs.[3]5 Am nächsten Tag trat ´der Hohe Rat` in Jerusalem zu einer Sitzung zusammen. Neben den führenden Priestern[4], den Ratsältesten und den Gesetzeslehrern6 nahmen auch der Hohepriester Hannas sowie Kajafas, Johannes und Alexander daran teil; auch die übrigen Vertreter der hohepriesterlichen Familien waren vollzählig anwesend.7 Sie ließen Petrus und Johannes vorführen und begannen das Verhör. »Mit welcher Kraft und in wessen Namen habt ihr den Gelähmten geheilt[5]?«, wollten sie wissen.8 Vom Heiligen Geist erfüllt, gab Petrus ihnen folgende Antwort: »Führer unseres Volkes! ´Verehrte` Ratsmitglieder[6]!9 Wenn wir uns heute dafür verantworten müssen, dass wir einem kranken Menschen Gutes getan haben, und wenn ihr uns fragt, auf welche Weise[7] er denn gesund geworden ist[8],10 dann sollt ihr alle und das ganze israelitische Volk wissen: Es geschah im Namen von Jesus Christus aus Nazaret, den ihr habt kreuzigen lassen und den Gott von den Toten auferweckt hat. Seine Kraft hat bewirkt, dass[9] dieser Mann hier gesund vor euch steht.11 Jesus Christus ist ›der Stein, den ihr, die Bauleute, voller Verachtung beiseite geschoben habt und der zum Eckstein geworden ist‹.[10] (Ps 118,22)12 Bei niemand anderem ist Rettung zu finden; unter dem ganzen Himmel ist uns Menschen kein anderer Name gegeben, durch den wir gerettet werden können.«13 Die Unerschrockenheit, mit der Petrus und Johannes sich verteidigten, machte großen Eindruck auf die Mitglieder des Hohen Rates, zumal es sich bei den beiden offensichtlich um einfache Leute ohne besondere Ausbildung in der Heiligen Schrift[11] handelte. Sie wussten, dass Petrus und Johannes mit Jesus zusammen gewesen waren,14 aber sie hatten nichts in der Hand, um ihnen zu widersprechen; denn der, der gelähmt gewesen war, stand bei den Aposteln, und jedermann konnte sehen, dass er geheilt war[12].15 Sie ließen Petrus und Johannes aus dem Sitzungssaal führen[13], um miteinander über das weitere Vorgehen zu beraten.16 »Wie sollen wir mit diesen Menschen verfahren?«, überlegten sie. »Es ist nun einmal unzweifelhaft ein Wunder durch sie geschehen, und alle Einwohner Jerusalems haben davon erfahren; daher hat es keinen Sinn, wenn wir die Heilung abstreiten.17 Doch darf sich ´die Botschaft von diesem Jesus[14]` auf keinen Fall noch weiter unter der Bevölkerung verbreiten. Deshalb wollen wir ihnen unter Strafandrohung verbieten, in Zukunft irgendeinem Menschen gegenüber seinen Namen auch nur zu erwähnen[15]18 Nachdem sie die Apostel wieder hereingerufen hatten, untersagten sie ihnen mit allem Nachdruck, jemals wieder öffentlich über Jesus zu sprechen oder unter Berufung auf seinen Namen als Lehrer aufzutreten.19 Aber Petrus und Johannes erwiderten: »Urteilt selbst, ob es vor Gott recht ist, euch mehr zu gehorchen als ihm!20 Uns ist es auf jeden Fall unmöglich, nicht von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben.«21 Die Ratsmitglieder drohten ihnen daraufhin noch einmal mit schwerwiegenden Konsequenzen und ließen sie dann gehen. Sie sahen vorerst keine Möglichkeit, die beiden zu bestrafen, ohne damit das Volk gegen sich aufzubringen[16]; denn alle priesen Gott für das, was geschehen war.22 Immerhin war der Geheilte über vierzig Jahre alt, und dass jemand, der von Geburt an gelähmt gewesen war, nach so langer Zeit noch gesund wurde, war ein besonders eindrucksvoller Beweis für Gottes Macht.[17]23 Sobald Petrus und Johannes wieder auf freiem Fuß waren, gingen sie zu den Mitchristen[18] und berichteten ihnen, was die führenden Priester und die Ratsältesten zu ihnen gesagt hatten.24 Die Reaktion der Versammelten auf das, was sie hörten, war, dass sich alle gemeinsam und einmütig an Gott wandten. Mit lauter Stimme beteten sie: »Du großer Herrscher! Du bist es, der den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen hat, ´das ganze Universum` mit allem, was darin ist.25 Du bist es auch, der durch unseren Vater David, deinen Diener, geredet hat, als dieser, vom Heiligen Geist geleitet, sagte: ›Was soll das Aufbegehren der Nationen? Was bringt es den Völkern, nutzlose Pläne zu schmieden?26 Die Könige dieser Welt haben sich zum Angriff bereitgemacht[19], und die Machthaber haben sich miteinander verbündet zum Kampf gegen den Herrn und gegen seinen Gesalbten.‹[20] (Ps 2,1; Ps 2,2)27 Und so ist es tatsächlich gekommen: Hier in dieser Stadt haben sich Herodes und Pontius Pilatus zusammen mit den heidnischen Nationen und den Stämmen[21] Israels gegen deinen heiligen Diener Jesus verbündet, den du gesalbt hast.28 Doch indem sie so vorgingen, ist genau das eingetreten, was du in deiner Macht vorherbestimmt hattest und was nach deinem Plan geschehen sollte[22].29 Höre nun, Herr, wie sie uns drohen, und hilf uns als deinen Dienern[23], furchtlos und unerschrocken deine Botschaft zu verkünden.30 Erweise deine Macht[24], und lass durch den Namen deines heiligen Dieners Jesus Kranke geheilt werden und Wunder und außergewöhnliche Dinge geschehen!«31 Nachdem sie in dieser Weise gebetet hatten, bebte die Erde an dem Ort, an dem sie versammelt waren. Sie wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt und verkündeten die Botschaft Gottes weiterhin frei und unerschrocken.32 Die ganze Schar derer, die ´an Jesus` glaubten, hielt fest zusammen; alle waren ein Herz und eine Seele. Nicht ein Einziger betrachtete irgendetwas von dem, was ihm gehörte, als sein persönliches Eigentum; vielmehr teilten sie alles miteinander, was sie besaßen.33 Vollmächtig und kraftvoll bezeugten die Apostel, dass Jesus der auferstandene Herr ist[25]. Und die ganze Gemeinde erlebte Gottes Gnade in reichem Maß.[26]34 Es gab unter ihnen auch niemand, der Not leiden musste. Denn ´wenn die Bedürfnisse es erforderten,` verkauften diejenigen, die ein Grundstück oder ein Haus besaßen, ihren Besitz und stellten den Erlös ´der Gemeinde` zur Verfügung,35 indem sie das Geld vor den Aposteln niederlegten. Davon wurde dann jedem das zugeteilt, was er nötig hatte.36 ´Einer von denen, die den Bedürftigen in dieser Weise halfen, war` Josef, ein Levit von Zypern[27], den die Apostel Barnabas nannten (Barnabas bedeutet: »der, der andere ermutigt«[28]).37 Josef verkaufte ein Stück Land, das ihm gehörte, und stellte das Geld, das er dafür bekam, ´der Gemeinde` zur Verfügung, indem er es vor den Aposteln niederlegte.

Apostelgeschichte 4

Noua Traducere Românească

von Biblica
1 În timp ce Petru și Ioan vorbeau poporului, au venit la ei preoții, comandantul gărzii Templului și saducheii[1], (Apg 23,8)2 foarte supărați din cauză că dădeau învățătură poporului și vesteau în Numele lui Isus învierea dintre cei morți.3 Au pus mâna pe ei și i‑au aruncat în închisoare până în ziua următoare, căci era deja seară.4 Însă mulți dintre cei ce auziseră cuvântarea au crezut, și numărul bărbaților a ajuns la aproape cinci mii.5 În ziua următoare s‑au adunat în Ierusalim conducătorii lor, bătrânii[2] și cărturarii[3],6 marele preot Ana[4], Caiafa[5], Ioan, Alexandru și toți cei care erau din neamul marilor preoți. (4Mo 25,13)7 I‑au pus pe apostoli să stea în mijloc și i‑au întrebat: – Prin ce putere sau în numele cui ați făcut aceasta?8 Atunci Petru, plin de Duhul Sfânt, le‑a răspuns: – Conducători și bătrâni ai poporului,9 dacă suntem cercetați astăzi pentru o faptă bună făcută unui om neputincios și pentru felul în care a fost el vindecat,10 să vă fie cunoscut vouă tuturor și întregului popor Israel că acest om stă sănătos înaintea voastră în Numele lui Isus Cristos nazarineanul, Cel pe Care voi L‑ați răstignit, dar pe Care Dumnezeu L‑a înviat dintre cei morți!11 Acesta este: „Piatra, care a fost disprețuită de voi[6], zidarii, care a devenit Piatra din capul unghiului.[7] (Ps 118,22)12 În nimeni altul nu este mântuire, căci nu este sub cer niciun alt nume dat oamenilor, în care trebuie să fim mântuiți!13 Când au văzut ei îndrăzneala lui Petru și a lui Ioan și când au înțeles că erau oameni neinstruiți[8] și de rând, au rămas uimiți și au înțeles că fuseseră cu Isus.14 Însă, văzându‑l stând lângă ei pe omul care fusese vindecat, n‑au avut ce să zică.15 Prin urmare, le‑au poruncit să iasă afară din Sinedriu[9] și s‑au sfătuit între ei, zicând:16 „Ce să le facem oamenilor acestora? Căci este știut de către toți locuitorii Ierusalimului că prin ei s‑a făcut un semn clar, și nu‑l putem nega.17 În schimb, pentru ca acest lucru să nu se răspândească și mai departe în popor, să‑i amenințăm, ca să nu mai vorbească niciunui om în Numele acesta!“18 I‑au chemat și le‑au poruncit să nu mai vorbească deloc și să nu mai dea învățătură în Numele lui Isus.19 Însă Petru și Ioan, răspunzând, le‑au zis: „Judecați voi înșivă dacă este drept înaintea lui Dumnezeu să ascultăm mai mult de voi decât de Dumnezeu!20 Căci nu putem să nu vorbim despre ceea ce am văzut și am auzit!“21 După ce i‑au amenințat din nou, le‑au dat drumul, neștiind cum să‑i pedepsească, din cauza poporului, deoarece toți Îl slăveau pe Dumnezeu pentru cele întâmplate.22 Căci omul asupra căruia se înfăptuise semnul acesta de vindecare avea mai mult de patruzeci de ani.23 După ce li s‑a dat drumul, s‑au dus la ai lor și le‑au istorisit tot ce le spuseseră conducătorii preoților și bătrânii.24 Când au auzit ei aceste lucruri, și‑au ridicat glasul în același gând către Dumnezeu și au zis: „Stăpâne, Tu, Cel Care ai făcut cerul, pământul, marea și tot ce este în ele,25 Tu ai vorbit, prin Duhul Sfânt, prin gura strămoșului[10] nostru David, robul Tău, astfel: «De ce se întărâtă neamurile și cugetă popoarele lucruri fără folos?26 Regii pământului stau adunați și conducătorii se strâng laolaltă împotriva Domnului și împotriva Unsului[11] Său.»[12] (Ps 2,1)27 Căci într-adevăr, împotriva Robului[13] Tău cel sfânt, Isus, pe Care L‑ai uns Tu, s‑au adunat în această cetate Irod[14], Ponțiu Pilat[15], neamurile și popoarele[16] lui Israel, (Apg 3,13)28 ca să facă tot ceea ce mâna Ta și planul Tău au hotărât mai dinainte să se întâmple.29 Și acum, Doamne, uită‑te la amenințările lor și dă‑le robilor Tăi toată îndrăzneala ca să vorbească despre Cuvântul Tău!30 Întinde‑Ți mâna ca să se facă vindecări, semne și minuni prin Numele Robului Tău cel sfânt, Isus!“31 După ce s‑au rugat fierbinte, locul unde erau adunați s‑a cutremurat, și toți au fost umpluți de Duhul Sfânt și au început să vorbească despre Cuvântul lui Dumnezeu cu îndrăzneală.32 Mulțimea celor ce crezuseră era una în inimă și‑n gând și niciunul nu spunea că vreunul din bunurile lui este al lui, ci aveau toate în comun.33 Apostolii depuneau mărturie cu mare putere despre învierea Domnului Isus și un mare har era peste ei toți.34 Căci nu era nimeni printre ei în nevoie, pentru că toți cei ce erau proprietari de ogoare sau case le vindeau, iar prețul lucrurilor vândute îl aduceau35 și‑l puneau la picioarele apostolilor; apoi se împărțea fiecăruia după cum avea nevoie.36 Iosif, numit de apostoli și Barnabas, care tradus înseamnă „Fiul mângâierii“, un levit originar din Cipru,37 a vândut un ogor care‑i aparținea și apoi a adus banii și i‑a pus la picioarele apostolilor.