Jesus gibt noch einmal einer großen Menschenmenge zu essen
1In jenen Tagen war wieder einmal eine große Menschenmenge ´bei Jesus`. Da die Leute nichts zu essen hatten, rief Jesus seine Jünger zu sich und sagte: (Mt 15,32)2»Mir tun diese Menschen leid. Seit drei Tagen sind sie nun schon bei mir und haben nichts zu essen.3Wenn ich sie hungrig nach Hause gehen lasse, brechen sie unterwegs vor Erschöpfung zusammen; außerdem sind einige unter ihnen von weit her gekommen.«4Die Jünger erwiderten: »Wo soll man denn hier in dieser einsamen Gegend genug Brot bekommen, um sie alle satt zu machen?«5Doch Jesus fragte sie: »Wie viele Brote habt ihr?« – »Sieben«, antworteten sie.6Da forderte er die Menge auf, sich auf dem Boden zu lagern. Er nahm die sieben Brote, dankte Gott dafür und brach sie in Stücke. Dann gab er sie seinen Jüngern zum Verteilen, und die Jünger teilten sie an die Menge aus.7Sie hatten auch noch ein paar kleine Fische. Jesus ließ sie ebenfalls verteilen, nachdem er Gott dafür gedankt hatte.8Und die Leute aßen und wurden satt. Am Schluss sammelte man auf, was[1] übrig geblieben war – sieben Körbe voll.9Die Zahl derer, die an der Mahlzeit teilgenommen hatten, belief sich auf ungefähr viertausend. Als Jesus die Leute dann entlassen hatte, damit sie nach Hause gehen konnten,10stieg er mit seinen Jüngern ins Boot und fuhr in die Gegend von Dalmanuta.
Zeichenforderung der Pharisäer
11Die Pharisäer kamen zu Jesus und begannen ein Streitgespräch mit ihm. Sie wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel. (Mt 16,1)12Jesus seufzte tief[2]. »Warum verlangt diese Generation ein Zeichen?«, sagte er. »Ich versichere euch: Nie und nimmer wird dieser Generation ein Zeichen gegeben werden!«13Damit ließ er sie stehen, stieg wieder ins Boot und fuhr auf die andere Seite des Sees.
Der Sauerteig der Pharisäer und der Sauerteig des Herodes
14Die Jünger hatten vergessen, Brot mitzunehmen; nur ein einziges Brot hatten sie bei sich im Boot. (Mt 16,5)15»Nehmt euch in Acht!«, schärfte Jesus ihnen ein. »Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und vor dem Sauerteig des Herodes!«16Da machten sie sich untereinander Gedanken darüber, dass sie kein Brot bei sich hatten[3].17Als Jesus merkte, was sie beschäftigte, sagte er: »Warum macht ihr euch Gedanken darüber, dass ihr kein Brot habt? Versteht ihr immer noch nichts? Begreift ihr denn gar nicht? Sind eure Herzen so verschlossen[4]?18Ihr habt doch Augen – könnt ihr nicht sehen? Ihr habt doch Ohren – könnt ihr nicht hören? Erinnert ihr euch nicht daran,19wie ich die fünf Brote für die Fünftausend in Stücke brach? Wie viele Körbe voller Reste habt ihr damals aufgesammelt?« – »Zwölf«, antworteten sie.20»Und als ich die sieben Brote für die Viertausend in Stücke brach, wie viele Körbe voller Reste habt ihr da aufgesammelt?« – »Sieben«, antworteten sie.21Da sagte er zu ihnen: »Begreift ihr immer noch nichts?«
Heilung eines Blinden bei Betsaida
22Sie kamen nach Betsaida. Dort brachte man einen Blinden zu Jesus und bat ihn, den Mann anzurühren.23Jesus nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn aus dem Ort hinaus. Er benetzte ihm die Augen mit Speichel[5], legte ihm die Hände auf und fragte ihn: »Siehst du etwas?«24Der Mann blickte auf[6] und erwiderte: »Ich sehe Menschen; sie gehen umher, aber sie sehen aus wie Bäume.[7]«25Da legte Jesus ihm noch einmal die Hände auf die Augen; nun konnte er deutlich sehen. Er war geheilt und konnte alles klar erkennen.26»Geh nicht in den Ort ´zu den Leuten`[8]«, sagte Jesus und schickte ihn nach Hause.
Das Bekenntnis des Petrus
27Jesus ging mit seinen Jüngern weiter in die Dörfer bei Cäsarea Philippi. Unterwegs fragte er sie: »Für wen halten mich die Leute?« – (Mt 16,13; Lk 9,18)28»Manche halten dich für Johannes den Täufer«, erwiderten sie, »manche für Elia und manche für einen der anderen Propheten.« –29»Und ihr«, fragte er, »für wen haltet ihr mich?« Petrus antwortete: »Du bist der Messias[9]!«30Daraufhin schärfte Jesus ihnen ein, niemand etwas davon[10] zu sagen.
Jesus kündigt zum ersten Mal sein Leiden und Sterben und seine Auferstehung an
31Jesus sprach mit seinen Jüngern[11] zum ersten Mal darüber, dass der Menschensohn vieles erleiden müsse und von den Ältesten, den führenden Priestern und den Schriftgelehrten verworfen werde; er werde getötet werden und drei Tage danach[12] auferstehen. (Mt 16,21; Lk 9,22)32Klar und offen redete er darüber. Da nahm Petrus ihn beiseite und versuchte mit aller Macht, ihn davon abzubringen[13].33Aber Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und wies ihn scharf zurecht: »Geh weg von mir, Satan! Denn was du denkst, kommt nicht von Gott, sondern ist menschlich.[14]«
Anforderungen der Nachfolge
34Dann rief Jesus die Volksmenge samt seinen Jüngern zu sich und sagte: »Wenn jemand mein Jünger sein[15] will, muss er sich selbst verleugnen, sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen[16]. (Mt 16,24; Lk 9,23)35Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen und um des Evangeliums willen verliert, wird es retten.36Was[17] nützt es einem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen, wenn er selbst dabei unheilbar Schaden nimmt[18]?37Denn was könnte ein Mensch als Gegenwert für sein Leben[19] geben?38Wer in dieser von Gott abgefallenen und sündigen Zeit[20] nicht zu mir und meinen Worten steht, zu dem wird auch der Menschensohn nicht stehen, wenn er mit den heiligen Engeln in der Herrlichkeit seines Vaters kommt.«
Markus 8
Nuova Riveduta 2006
von Società Biblica di Ginevra
Seconda moltiplicazione dei pani
1In quei giorni c’era di nuovo una folla grandissima, e poiché non avevano da mangiare, Gesù, chiamati a sé i discepoli, disse loro:2«Io ho pietà di questa gente; poiché da tre giorni sta con me e non ha da mangiare.3Se li rimando a casa digiuni, verranno meno per strada; e alcuni di loro sono venuti da lontano».4I suoi discepoli gli risposero: «Come si potrebbe mai saziarli di pane qui, in un deserto?»5Egli domandò loro: «Quanti pani avete?» Essi dissero: «Sette».6Egli ordinò alla folla di accomodarsi per terra; e presi i sette pani, dopo aver reso grazie, li spezzò e li diede ai suoi discepoli perché li distribuissero; ed essi li distribuirono alla folla.7Avevano anche pochi pesciolini; ed egli, dopo averli benedetti, comandò di distribuire anche quelli.8Così mangiarono e furono saziati; e dei pezzi avanzati si raccolsero sette panieri.9Erano circa quattromila persone. Poi Gesù li congedò.
I farisei chiedono un segno
10E subito, salito sulla barca con i suoi discepoli, andò dalle parti di Dalmanuta.11Allora vennero i farisei e si misero a discutere con lui, chiedendogli, per metterlo alla prova, un segno dal cielo.12Ma egli, dopo aver sospirato nel suo spirito, disse: «Perché questa generazione chiede un segno? In verità io vi dico: nessun segno sarà dato a questa generazione».13E, lasciatili, salì di nuovo sulla barca e passò all’altra riva.14I discepoli avevano nella barca solo un pane, perché avevano dimenticato di prenderne degli altri.15Egli li ammoniva dicendo: «Guardatevi dal lievito dei farisei e dal lievito di Erode!»16Ed essi si dicevano gli uni agli altri: «È perché non abbiamo pane».17Ma egli, accortosene, disse loro: «Perché state a discutere del non aver pane? Non riflettete e non capite ancora? Avete il cuore indurito?18Avete occhi e non vedete, avete orecchi e non udite[1]? E non vi ricordate?19Quando io spezzai i cinque pani per i cinquemila, quante ceste piene di pezzi raccoglieste?» Essi gli dissero: «Dodici».20«Quando spezzai i sette pani per i quattromila, quanti panieri pieni di pezzi raccoglieste?» Essi {gli} risposero: «Sette».21E diceva loro: «Non capite ancora?»
Gesù guarisce un cieco
22Giunsero a Betsaida, e gli condussero un cieco, pregandolo di toccarlo.23Egli, preso il cieco per la mano, lo condusse fuori dal villaggio, gli sputò sugli occhi, pose le mani su di lui e gli domandò: «Vedi qualche cosa?»24Egli aprì gli occhi e disse: «Scorgo gli uomini, perché vedo come alberi che camminano».25Allora gli pose di nuovo le mani sugli occhi; ed egli guardò e fu guarito e vedeva ogni cosa chiaramente.26Gesù lo rimandò a casa sua e gli disse: «Non entrare neppure nel villaggio».
Pietro riconosce in Gesù il Cristo
27Poi Gesù se ne andò, con i suoi discepoli, verso i villaggi di Cesarea di Filippo; strada facendo domandò ai suoi discepoli: «Chi dice la gente che io sia?»28Essi gli dissero: «Alcuni, Giovanni il battista; altri, Elia, e altri, uno dei profeti.29Egli domandò loro: «E voi, chi dite che io sia?» E Pietro gli rispose: «Tu sei il Cristo».30Ed egli ordinò loro di non parlare di lui a nessuno.
Il prezzo del discepolato
31Poi cominciò a insegnare loro che era necessario che il Figlio dell’uomo soffrisse molte cose, fosse respinto dagli anziani, dai capi dei sacerdoti e dagli scribi, fosse ucciso e dopo tre giorni risuscitasse.32Diceva queste cose apertamente. Pietro lo prese da parte e cominciò a rimproverarlo.33Ma Gesù si voltò e, guardando i suoi discepoli, rimproverò Pietro dicendo: «Vattene via da me, Satana! Tu non hai il senso delle cose di Dio, ma delle cose degli uomini».34Chiamata a sé la folla con i suoi discepoli, disse loro: «Se uno vuol venire dietro a me, rinunci a se stesso, prenda la sua croce e mi segua.35Perché chi vorrà salvare la sua vita, la perderà; ma chi perderà la sua vita per causa mia e del vangelo, la salverà.36E che giova all’uomo se guadagna tutto il mondo e perde l’anima sua?37Infatti che darebbe l’uomo in cambio della sua anima?38Perché se uno si sarà vergognato di me e delle mie parole in questa generazione adultera e peccatrice, anche il Figlio dell’uomo si vergognerà di lui quando verrà nella gloria del Padre suo con i santi angeli».