2.Korinther 8

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Wir möchten euch nun, liebe Geschwister, von der ´besonderen` Gnade berichten, die Gott den Gemeinden in Mazedonien[1] geschenkt hat[2]. (Apg 16,12; Apg 17,1; Apg 17,10)2 Die Nöte, die sie durchmachten, bedeuteten eine große Bewährungsprobe für sie, und trotzdem waren die Gläubigen von einer unbeschreiblichen Freude erfüllt. Ihre Freude war so groß, dass daraus trotz bitterster Armut eine überaus reiche Freigebigkeit entstand.3 Die mazedonischen Geschwister gingen – das kann ich bezeugen – bis an die Grenze dessen, was ihnen möglich war, ja sogar noch darüber hinaus, und sie taten es freiwillig und aus eigenem Antrieb.4 Eindringlich und inständig baten sie uns um das Vorrecht, sich[3] an dem Dienst der Hilfeleistung für die Gläubigen in Jerusalem beteiligen zu dürfen als Zeichen ihrer Verbundenheit mit ihnen[4].5 Und noch in anderer Hinsicht übertrafen sie unsere Erwartungen, denn vor allem anderen stellten sie sich selbst – in Übereinstimmung mit Gottes Willen – zunächst[5] dem Herrn und dann auch uns zur Verfügung.6 Ihr Verhalten hat uns ermutigt, Titus zu bitten, dass er sich bei euch erneut um die Geldsammlung kümmert, die er ja schon früher einmal in Angriff genommen hatte, und dass er nach allem, was er sonst schon für euch getan hat, jetzt auch dieses Werk der Gnade Gottes zu einem entsprechenden Abschluss bringt.[6]7 Ihr zeichnet euch ja in jeder Hinsicht aus: durch Glauben, durch Worte, ´die der Heilige Geist euch eingibt,` durch ´geistliche` Erkenntnis, durch hingebungsvollen Einsatz und durch die Liebe, die wir euch vorgelebt und in euch geweckt haben[7]. Genauso sollt ihr euch jetzt auch bei diesem Werk der Gnade Gottes[8] auszeichnen.8 Ich sage das nicht, um euch einen Befehl zu erteilen. Wenn ich darauf hinweise, mit welchem Eifer andere sich einsetzen, dann nur, um auch euch Gelegenheit zu geben, die Echtheit eurer Liebe unter Beweis zu stellen.[9]9 Ihr wisst ja, woran sich die Gnade von Jesus Christus, unserem Herrn, gezeigt hat: Er, der reich war, wurde arm[10], damit ihr durch seine Armut reich werdet.10 Ich will euch also in dieser Sache ´lediglich` einen Rat geben, und das in eurem eigenen Interesse[11]. Schließlich wart ihr im vorigen Jahr nicht nur die ersten, die Geld zusammenlegten; ihr wart sogar die ersten, die den Wunsch hatten, sich an der Sammlung zu beteiligen.[12]11 Bringt dieses Unternehmen nun auch zum Abschluss; sorgt dafür, dass die Durchführung nicht hinter der ursprünglichen Bereitwilligkeit[13] zurückbleibt. Gebt entsprechend dem, was ihr habt!12 Denn eine bereitwillig gegebene Gabe ist Gott[14] willkommen, und ihr Wert bemisst sich nach dem[15], was der Geber besitzt, nicht nach dem, was er nicht besitzt.13 Schließlich soll es nicht dahin kommen, dass ihr anderen aus ihrer Not helft und dadurch selbst in Not geratet. Es geht vielmehr darum, einen Ausgleich zu schaffen.14 Zum jetzigen Zeitpunkt hilft euer Überfluss ihrem Mangel ab, damit dann ein anderes Mal ihr Überfluss[16] eurem Mangel abhilft, und auf diese Weise kommt es zu einem Ausgleich. (Röm 15,27)15 Es heißt ja in der Schrift: »Wer viel ´gesammelt` hatte, hatte nicht zu viel, und wer wenig ´gesammelt` hatte, hatte nicht zu wenig.« (2Mo 16,18)16 Gott aber sei Dank! Er hat Titus einen ebenso großen Eifer für euch ins Herz gelegt ´wie uns`,17 sodass er unserer Bitte, euch zu besuchen, bereitwillig nachkommt[17]. Eigentlich wäre diese Bitte gar nicht nötig gewesen; ihr liegt Titus so sehr am Herzen[18], dass er auch aus eigenem Antrieb zu euch gereist wäre.18 Zusammen mit Titus schicken wir noch einen Bruder – einen[19], der wegen ´seiner Mitarbeit am` Evangelium bei allen Gemeinden in hohem Ansehen steht.19 Und nicht nur das: Er ist von den Gemeinden dazu bestimmt worden, uns nach Jerusalem zu begleiten, wenn wir das Geld übergeben und damit dieses Werk der Gnade Gottes zum Abschluss bringen, diesen Dienst, den wir zur Ehre des Herrn und als Zeichen unserer Hilfsbereitschaft tun[20].20 ´Mit der Entscheidung, nicht allein zu reisen,` wollen wir jedem Verdacht zuvorkommen; immerhin sind wir im Rahmen dieses Dienstes mit einer beträchtlichen Summe unterwegs[21].21 Ja, wir sind darauf bedacht, dass alles korrekt zugeht – nicht nur in den Augen des Herrn, sondern auch nach dem Urteil der Menschen.[22] (Spr 3,4)22 Zusammen mit diesen beiden schicken wir noch einen weiteren Bruder zu euch, einen Mitarbeiter von uns[23]. Seine Einsatzbereitschaft konnten wir viele Male und in vielen Situationen erproben, und jetzt ist er noch viel eifriger als sonst, weil er volles Vertrauen zu euch hat.23 Wenn Fragen zu Titus gestellt werden[24]: Er ist mein Gefährte und mein Mitarbeiter, der sich für euch einsetzt[25]. Und was unsere ´beiden anderen` Brüder betrifft: Sie sind Abgesandte[26] der Gemeinden, Menschen, in deren Leben die Herrlichkeit von Christus sichtbar wird[27].24 Nun ist es an euch, ihnen eure Liebe zu beweisen und damit ihnen selbst und den Gemeinden zu zeigen, dass wir euch zu Recht gelobt haben.

2.Korinther 8

Nuova Riveduta 2006

von Società Biblica di Ginevra
1 Ora, fratelli, vogliamo farvi conoscere la grazia che Dio ha concessa alle chiese di Macedonia,2 perché nelle molte tribolazioni con cui sono state provate, la loro gioia incontenibile e la loro estrema povertà hanno sovrabbondato nelle ricchezze della loro generosità.3 Infatti io ne rendo testimonianza; hanno dato volentieri secondo i loro mezzi, anzi, oltre i loro mezzi,4 chiedendoci con molta insistenza il favore di partecipare alla sovvenzione destinata ai santi.5 E non soltanto hanno contribuito come noi speravamo, ma prima hanno dato se stessi al Signore e poi a noi, per la volontà di Dio.6 Così noi abbiamo esortato Tito a completare, anche tra voi, quest’opera di grazia, come l’ha iniziata.7 Ma siccome abbondate in ogni cosa, in fede, in parola, in conoscenza, in ogni zelo e nell’amore che avete per noi, vedete di abbondare anche in quest’opera di grazia.8 Non lo dico per darvi un ordine, ma per mettere alla prova, con l’esempio dell’altrui premura, anche la sincerità del vostro amore.9 Infatti voi conoscete la grazia del nostro Signore Gesù Cristo il quale, essendo ricco, si è fatto povero per voi, affinché, mediante la sua povertà, voi poteste diventare ricchi.10 Io do, a questo proposito, un consiglio utile a voi che, dall’anno scorso, avete cominciato per primi non solo ad agire ma anche ad avere il desiderio di fare:11 fate ora in modo di portare a termine il vostro agire; come foste pronti nel volere, siate tali anche nel realizzarlo secondo le vostre possibilità.12 La buona volontà, quando c’è, è gradita in ragione di quello che uno possiede e non di quello che non ha.13 Infatti non si tratta di mettere voi nel bisogno per dare sollievo agli altri, ma di seguire un principio di uguaglianza;14 nelle attuali circostanze la vostra abbondanza serve a supplire al loro bisogno, perché la loro abbondanza supplisca altresì al vostro bisogno, affinché ci sia uguaglianza, secondo quel che è scritto:15 «Chi aveva raccolto molto non ne ebbe di troppo, e chi aveva raccolto poco non ne ebbe troppo poco»[1].16 Ringraziato sia Dio, che ha messo in cuore a Tito lo stesso zelo per voi;17 infatti Tito non solo ha accettato la nostra esortazione, ma mosso da zelo anche maggiore si è spontaneamente messo in cammino per venire da voi.18 Insieme a lui abbiamo mandato il fratello il cui servizio nel vangelo è apprezzato in tutte le chiese;19 non solo, ma egli è anche stato scelto dalle chiese come nostro compagno di viaggio in quest’opera di grazia, da noi amministrata per la gloria del Signore {stesso} e per dimostrare la prontezza dell’animo nostro.20 Evitiamo così che qualcuno possa biasimarci per quest’abbondante colletta che noi amministriamo;21 perché ci preoccupiamo di agire onestamente non solo davanti al Signore, ma anche di fronte agli uomini.22 E con loro abbiamo mandato quel nostro fratello del quale spesso e in molte circostanze abbiamo sperimentato lo zelo; egli è ora più zelante che mai per la grande fiducia che ha in voi.23 Quanto a Tito, egli è mio compagno e collaboratore in mezzo a voi; quanto ai nostri fratelli, essi sono gli inviati delle chiese e gloria di Cristo.24 Date loro dunque, in presenza delle chiese, la prova del vostro amore e mostrate loro che abbiamo ragione di essere fieri di voi.