1.Timotheus 1

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Paulus, Apostel Jesu Christi[1], an ´seinen Mitarbeiter` Timotheus. ´Ich schreibe dir` als Apostel, der seinen Dienst im Auftrag von Gott, unserem Retter, und von Jesus Christus, unserer Hoffnung, ausübt. (1Tim 6,3; 1Tim 6,14)2 Du, lieber Timotheus, stehst mir durch den Glauben so nahe, als wärst du mein eigener Sohn[2]. ´Ich wünsche` dir Gnade, Barmherzigkeit und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, unserem Herrn.3 Als ich nach Mazedonien abreiste[3], bat ich dich, in Ephesus zu bleiben, weil es dort Leute gibt, die falsche Lehren verbreiten, und gab dir den Auftrag, ihnen das zu verbieten. Halte dich auch weiterhin an diese Anweisung!4 Denn die Legenden[4] und endlosen Geschlechtsregister, mit denen sie sich befassen, führen nur zu Spekulationen[5], statt dass sie den Glauben fördern und damit der Verwirklichung von Gottes Plan dienen[6].5 ´Sie bringen auch keine Liebe hervor,` und gerade das muss doch das Ziel aller Verkündigung sein[7] – Liebe aus einem reinen Herzen, einem guten Gewissen und einem Glauben, der frei ist von jeder Heuchelei.6 Dieses Ziel haben jene Leute aus den Augen verloren, und daher ist alles, was sie von sich geben, leeres Gerede.[8]7 Sie wollen Lehrer des Gesetzes sein, ´das Gott durch Mose gegeben hat,` und dabei verstehen sie nichts von dem, wovon sie reden und worüber sie solche selbstsicheren Behauptungen aufstellen.8 Nun, das Gesetz ist, wie wir alle wissen, gut und nützlich – vorausgesetzt, man wendet es in der ihm angemessenen Weise an.9 Man muss sich also darüber im Klaren sein, für wen das Gesetz bestimmt ist: Es richtet sich nicht gegen den, der ein Leben nach Gottes Willen führt[9], sondern gegen diejenigen, deren Leben im Widerspruch zu seinen Ordnungen steht und die sich gegen ihn auflehnen. Es richtet sich gegen gottlose und sündige Menschen, denen nichts heilig ist und die keine Ehrfurcht kennen, die gegenüber ihrem Vater und ihrer Mutter gewalttätig werden[10], nicht vor einem Mord zurückschrecken,10 ein ehebrecherisches[11] Leben führen, homosexuelle Beziehungen eingehen[12], Menschenhandel[13] treiben, Lügen verbreiten, falsche Eide ablegen oder sonst etwas tun, was mit der gesunden Lehre unvereinbar ist.11 Mit anderen Worten: Das Gesetz richtet sich gegen alles, was nicht dem Evangelium entspricht, das mir anvertraut worden ist und in dem Gott, der über alles zu preisende Herr, seine Herrlichkeit sichtbar werden lässt.[14]12 Ich danke dem, der mir ´für meinen Auftrag` Kraft gegeben hat, Jesus Christus, unserem Herrn; denn er hat mich als vertrauenswürdig angesehen und in seinen Dienst genommen –13 ausgerechnet mich, der ich ihn früher verhöhnt und seine Gemeinde mit äußerster Härte verfolgt hatte[15]. Aber er hat sich über mich erbarmt, weil ich in meinem Unglauben nicht wusste, was ich tat.14 Geradezu überwältigend war die Gnade, die unser Herr mir erwiesen hat, und sie hat in mir einen Glauben und eine Liebe entstehen lassen, wie sie nur durch Jesus Christus möglich sind.15 Ja, Jesus Christus ist in die Welt gekommen, um Sünder zu retten. Auf dieses Wort ist Verlass; es ist eine Botschaft, die vollstes Vertrauen verdient. Und einen größeren Sünder als mich gibt es nicht!16 Doch gerade deshalb hat sich Jesus Christus über mich erbarmt: An mir als dem größten aller Sünder wollte er zeigen, wie unbegreiflich groß seine Geduld ist; ich sollte ein ermutigendes Beispiel für alle sein, die sich ihm künftig im Glauben zuwenden, um das ewige Leben zu erhalten[16].17 Dem König, der in alle Ewigkeit regiert[17], dem unvergänglichen, unsichtbaren, alleinigen Gott, gebühren Ehre und Ruhm[18] für immer und ewig. Amen.18 So sieht also der Auftrag aus, den ich dir anvertraue, Timotheus, mein lieber Sohn; er stimmt[19] mit den prophetischen Aussagen überein, die seinerzeit über dich gemacht wurden. Gestärkt durch diese Zusagen, sollst du den guten Kampf kämpfen,19 indem du am Glauben festhältst und dir ein reines Gewissen bewahrst. Einige haben ihr Gewissen zum Schweigen gebracht und haben dadurch in ihrem Glauben Schiffbruch erlitten.20 Zu ihnen gehören Hymenäus und Alexander, die ich dem Satan ausgeliefert habe[20]. Dieses harte Vorgehen soll sie dazu erziehen, nicht länger Dinge zu lehren und zu tun, die Gottes Ehre antasten.[21] (1Kor 5,5; 1Kor 5,13)

1.Timotheus 1

New International Reader’s Version

von Biblica
1 I, Paul, am writing this letter. I am an apostle of Christ Jesus, just as God our Saviour commanded. Christ Jesus also commanded it. We have put our hope in him.2 Timothy, I am sending you this letter. You are my true son in the faith. May God the Father and Christ Jesus our Lord give you grace, mercy and peace.3 Timothy, stay there in Ephesus. That is what I told you to do when I went into Macedonia. I want you to command certain people not to teach things that aren’t true.4 And command them not to spend their time on stories that are made up. They must not waste time on family histories that never end. These things only lead to fights about ideas. They don’t help God’s work move forward. His work is done by faith.5 Love is the purpose of my command. Love comes from a pure heart. It comes from a good sense of what is right and wrong. It comes from faith that is honest and true.6 Some have turned from these teachings. They would rather talk about things that have no meaning.7 They want to be teachers of the law. And they are very sure about that law. But they don’t know what they are talking about.8 We know that the law is good if it is used properly.9 We also know that the law isn’t made for godly people. It is made for those who break the law. It is for those who refuse to obey. It is for ungodly and sinful people. It is for those who aren’t holy and who don’t believe. It is for those who kill their fathers or mothers. It is for murderers.10 It is for those who commit sexual sins. It is for those who commit homosexual acts. It is for people who buy and sell slaves. It is for liars. It is for people who tell lies in court. It is for those who are a witness to things that aren’t true. And it is for anything else that is the opposite of true teaching.11 True teaching agrees with the good news about the glory of the blessed God. He trusted me with that good news.12 I am thankful to Christ Jesus our Lord. He has given me strength. I thank him that he considered me faithful. I thank him for appointing me to serve him.13 I used to speak evil things against Jesus. I tried to hurt his followers. I really pushed them around. But God showed me mercy anyway. I did those things without knowing any better. I wasn’t a believer.14 Our Lord poured out more and more of his grace on me. Along with it came faith and love from Christ Jesus.15 Here is a saying that you can trust. It should be accepted completely. Christ Jesus came into the world to save sinners. And I am the worst sinner of all.16 But for that very reason, God showed me mercy. And I am the worst of sinners. He showed me mercy so that Christ Jesus could show that he is very patient. I was an example for those who would come to believe in him. Then they would receive eternal life.17 The eternal King will never die. He can’t be seen. He is the only God. Give him honour and glory for ever and ever. Amen.18 My son Timothy, I am giving you this command. It is in keeping with the prophecies once made about you. By remembering them, you can fight the battle well.19 Then you will hold on to faith. You will hold on to a good sense of what is right and wrong. Some have not accepted this knowledge of right and wrong. So they have destroyed their faith. They are like a ship that has sunk.20 Hymenaeus and Alexander are among them. I have handed them over to Satan. That will teach them not to speak evil things against God.