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Judas 1

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft

Absender und Empfänger des Briefes. Segenswunsch

1 Judas[1], Diener Jesu Christi und Bruder des Jakobus, an die, die Gott, der Vater, mit seiner Liebe umgibt und die unter dem Schutz von Jesus Christus stehen[2]. Euch allen, die Gott zum Glauben gerufen hat, (Mt 13,55; Mk 6,3) 2 wünsche ich[3], dass ihr seine Barmherzigkeit, seinen Frieden und seine Liebe in immer reicherem Maß erfahrt. 

Die Gefährdung der Gemeinde durch Irrlehrer

3 Liebe Freunde, schon lange ist es mein dringender Wunsch, euch von dem Heil zu schreiben, an dem wir alle teilhaben[4]. Das möchte ich nun mit diesem Brief tun, dessen Abfassung ´durch die gegenwärtige Situation` noch dringlicher geworden ist. Ich möchte euch dazu auffordern[5], für den Glauben zu kämpfen – für dieses unantastbare Gut, das denen, die zu Gottes heiligem Volk gehören, ein für allemal überbracht worden ist[6]. 4 In eure Reihen haben sich nämlich Leute eingeschlichen, deren Verurteilung schon vor langer Zeit in der Schrift angekündigt wurde[7], gottlose Menschen, die die Gnade unseres Gottes ´als Freibrief` für ein ausschweifendes Leben missbrauchen und die sich damit von dem lossagen, der der alleinige Herrscher ist – Jesus Christus, unser Herr[8]. 

Warnende Beispiele aus der Vergangenheit

5 Ich möchte euch an einige ´Beispiele` erinnern, auch wenn sie euch alle längst bekannt sind. Obwohl der Herr das Volk ´Israel` zunächst gerettet hatte[9], indem er es aus Ägypten herausführte, hat er zu einem späteren[10] Zeitpunkt diejenigen von ihnen umkommen lassen, die nicht bereit waren, ihm zu vertrauen. 6 Oder denkt an jene Engel, die die Grenzen ihres Herrschaftsbereiches nicht respektierten und den ihnen zugewiesenen Aufenthaltsort verließen.[11] Der Herr hat sie in Fesseln gelegt, die niemand lösen kann[12], sodass sie jetzt in tiefer Finsternis auf jenen großen Tag warten müssen, an dem sie gerichtet werden. (1Mo 6,1) 7 Ganz ähnlich[13] war es bei Sodom und Gomorra und den umliegenden Städten: Ihre Bewohner gaben sich sexueller Zügellosigkeit hin und praktizierten widernatürliche Dinge[14]. Zur Strafe für ihr Verhalten und als warnendes Beispiel ´für uns alle` sind sie nun dem ewigen Feuer ausgeliefert. 

Charakter und Handlungsweise der Irrlehrer

8 Doch das alles hält die Leute, die sich bei euch eingeschlichen haben, nicht davon ab, es genauso zu machen. Sie, die ihr gottloses Handeln auch noch durch Träume und Visionen rechtfertigen, entweihen ihren Körper[15], widersetzen sich der Autorität ´des Herrn`[16] und reden abfällig über die Engel, die doch ein Abglanz der Herrlichkeit Gottes sind[17]. 9 Der Engelfürst Michael hingegen gebrauchte nicht einmal dem Teufel gegenüber abschätzige Worte. Als dieser ihm den Leichnam des Mose streitig machte und es deswegen zu einem heftigen Wortwechsel kam, maßte Michael sich nicht an, abfällig über ihn zu urteilen[18], sondern sagte nur: »Der Herr soll dich strafen!«[19] 10 Ganz anders diese Leute! Über das, was sie nicht verstehen, reden sie mit abschätzigen Worten. Und das, wovon sie etwas verstehen – nämlich ihren Trieben zu folgen wie die vernunftlosen Tiere ihren Instinkten[20] –, gerade das bringt ihnen den Untergang. 11 Weh ihnen! Sie haben den Weg eingeschlagen, den Kain gegangen ist[21]; sie haben sich wie Bileam dafür entschieden, andere irrezuführen, weil sie sich Gewinn davon versprechen[22], und sie stürzen sich selbst ins Verderben, indem sie sich wie einst Korach ´gegen Gott` auflehnen[23]. (1Joh 3,12) 12 Ein Schandfleck sind diese Leute[24] bei den gemeinsamen Mahlzeiten, zu denen ihr zusammenkommt[25]! Denn sie feiern ohne Hemmungen mit, obwohl[26] sie nur ihr eigenes Wohl im Auge haben, nicht das Wohl der Herde Gottes[27]. Wolken ohne Wasser sind sie, die vom Wind vorübergetrieben werden, ´ohne den erhofften Regen zu bringen`; Bäume, bei denen man zur Erntezeit vergeblich nach Früchten sucht, weil sie tot sind, abgestorben bis zur Wurzel[28]; 13 wild schäumende Meereswogen, die den Schmutz ihrer Schandtaten wie Gischt emporschleudern; aus der Bahn geratene Sterne[29], denen für immer und ewig ein Platz in der tiefsten Finsternis bestimmt ist. 14 Die prophetischen Worte, die Henoch[30], Nachkomme Adams in der siebten Generation, gesprochen hat, gelten auch diesen Leuten. »Seht«, sagte er, »der Herr ist mit seinen heiligen ´Engeln` gekommen, einer unzählbar großen Schar, 15 um über alle Menschen Gericht zu halten. Er ist gekommen, um alle, die ein gottloses und sündiges Leben geführt haben, für all ihr gottloses Tun zu bestrafen und für alle vermessenen Worte, mit denen sie sich in ihrer Gottlosigkeit gegen ihn gewandt haben.«[31] 16 Ja, diese Leute beklagen sich bitter ´über Gott` und sind mit ihrem Schicksal nie zufrieden. Sie folgen ihren Begierden, führen anmaßende Reden und schmeicheln sich bei anderen ein, weil sie sich davon einen Vorteil für sich selbst erhoffen. 

Christsein angesichts wachsender Herausforderungen

17 Angesichts von solchem Verhalten[32], liebe Freunde, erinnert euch an das, was die Apostel unseres Herrn Jesus Christus vorausgesagt haben! 18 Immer wieder wiesen sie euch darauf hin, dass am Ende der Zeit Menschen auftreten werden, die über alles spotten, was heilig ist, und die[33] ihren gottlosen Begierden folgen. 19 Das sind die Leute, durch die es zu Spaltungen ´in der Gemeinde` kommt; sie sind ganz auf die irdische Welt ausgerichtet, und den Geist ´Gottes` haben sie nicht. 20 Ihr hingegen, liebe Freunde, sollt euer Leben[34] auf der Grundlage des allerheiligsten Glaubens aufbauen – des Glaubens, der euch verkündet wurde und den ihr angenommen habt[35]. Betet in der Kraft des Heiligen Geistes![36] 21 Bleibt unter dem Schutz der Liebe Gottes[37] und richtet eure Hoffnung ganz auf die Barmherzigkeit von Jesus Christus, unserem Herrn, der[38] uns das ewige Leben schenken wird. 22 Habt Erbarmen mit denen unter euch[39], die in ihrem Glauben unsicher sind.[40] 23 Andere müsst ihr gewissermaßen aus dem Feuer herausreißen, damit sie gerettet werden. Und wieder anderen sollt ihr zwar auch Erbarmen erweisen, doch seid dabei auf der Hut und verabscheut jede Beschmutzung durch ihren von der Sünde verdorbenen Charakter; haltet Abstand von ihnen, als wäre sogar das unrein, was sie anhaben[41]. 

Lobpreis Gottes

24 Dem, der die Macht hat, euch vor jedem Fehltritt[42] zu bewahren, sodass ihr untadelig und voller Freude und Jubel vor seinen Thron[43] treten könnt – 25 ihm, dem alleinigen Gott, der unser Retter ist durch Jesus Christus, unseren Herrn, gehören[44] Ehre[45], Majestät, Stärke und Macht. So war es schon vor aller Zeit, so ist es jetzt, und so wird es für immer und ewig sein. Amen. 

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ).
© Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz.
© Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Judas 1

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Judas, Knecht Jesu Christi und Bruder des Jakobus, an die Berufenen, die geliebt sind in Gott, dem Vater, und bewahrt für Jesus Christus: (Mt 13,55) 2 Gott gebe euch viel Barmherzigkeit und Frieden und Liebe! 

Gottes Gericht über die Irrlehrer

3 Ihr Lieben, da es mich drängt, euch zu schreiben von unser aller Heil, halte ich’s für nötig, euch in meinem Brief zu ermahnen, dass ihr für den Glauben kämpft, der ein für alle Mal den Heiligen anvertraut ist. (1Tim 1,18; 2Petr 2,1) 4 Denn es haben sich einige Menschen eingeschlichen, über die schon längst das Urteil geschrieben ist: Gottlose sind sie, verkehren die Gnade unseres Gottes ins Gegenteil, in Ausschweifung, und verleugnen unsern alleinigen Herrscher und Herrn Jesus Christus. 5 Ich will euch, die ihr alles ein für alle Mal wisst, aber daran erinnern, dass der Herr[1], der das Volk aus Ägypten gerettet hatte, das andere Mal die umbrachte, die nicht glaubten. 6 Auch die Engel, die ihren hohen Rang nicht bewahrten, sondern ihre Wohnstatt verließen, hat er für das Gericht des großen Tages aufbewahrt mit ewigen Banden in der Finsternis. (1Mo 6,2) 7 So sind auch Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die gleicherweise wie sie Unzucht getrieben haben und anderem Fleisch nachgegangen sind, zum Beispiel gesetzt und leiden des ewigen Feuers Pein. (1Mo 19,1; 1Mo 19,4) 8 Ebenso sind auch diese Träumer, die ihr Fleisch beflecken, die Macht des Herrn verachten und himmlische Mächte lästern. 9 Als aber Michael, der Erzengel, mit dem Teufel stritt und mit ihm rechtete um den Leichnam des Mose, wagte er nicht, ihn für die Lästerung zu verurteilen, sondern sprach: Der Herr strafe dich! (Sach 3,2) 10 Diese aber lästern, was sie nicht kennen; was sie aber von Natur aus verstehen wie die unvernünftigen Tiere, daran gehen sie zugrunde. 11 Weh ihnen! Denn sie gehen den Weg Kains und fallen in den Irrtum des Bileam um Gewinnes willen und kommen um in dem Aufruhr Korachs. (1Mo 4,8; 4Mo 16,1; 4Mo 31,16) 12 Sie sind Schandflecken bei euren Liebesmahlen[2], prassen mit euch ohne Scheu; sie weiden sich selbst; sie sind Wolken ohne Wasser, vom Wind umhergetrieben, kahle, unfruchtbare Bäume, zweimal abgestorben und entwurzelt, (1Kor 11,21) 13 wilde Wellen des Meeres, die ihre eigene Schande ausschäumen, umherirrende Sterne, für die dunkelste Finsternis aufbewahrt ist in Ewigkeit. (Jes 57,20) 14 Es hat aber auch von diesen geweissagt Henoch, der Siebente von Adam an, und gesprochen: Siehe, der Herr kommt mit seinen vielen tausend Heiligen, (1Mo 5,21) 15 Gericht zu halten über alle und zu strafen alle Gottlosen für alle Werke ihres gottlosen Wandels, mit denen sie gottlos gewesen sind, und für all das Harte, das die gottlosen Sünder gegen ihn geredet haben. 16 Diese murren und hadern mit ihrem Geschick; sie leben nach ihren Begierden, und ihr Mund redet stolze Worte, und um ihres Nutzens willen schmeicheln sie den Leuten. 17 Ihr aber, meine Lieben, erinnert euch der Worte, die zuvor gesagt sind von den Aposteln unseres Herrn Jesus Christus, 18 da sie euch sagten: Zu der letzten Zeit werden Spötter sein, die nach ihren eigenen gottlosen Begierden leben. (1Tim 4,1; 2Petr 3,3) 19 Diese sind es, die Spaltungen hervorrufen, irdisch Gesinnte, die den Geist nicht haben. 

Mahnung und Gotteslob

20 Ihr aber, meine Lieben, baut euer Leben auf eurem allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist 21 und bewahrt euch in der Liebe Gottes und wartet auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben. 22 Und erbarmt euch derer, die zweifeln; 23 andere reißt aus dem Feuer und rettet sie; anderer erbarmt euch in Furcht, wenn ihr auch das Gewand hasst, das befleckt ist vom Fleisch. (Offb 3,4) 24 Dem aber, der euch vor dem Straucheln behüten kann und euch untadelig hinstellen kann vor das Angesicht seiner Herrlichkeit mit Freuden, (Kol 1,22) 25 dem alleinigen Gott, unserm Heiland durch unsern Herrn Jesus Christus, sei Ehre und Majestät und Gewalt und Macht vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit! Amen. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de