von Genfer Bibelgesellschaft1Liebe Geschwister, was ich den Israeliten von ganzem Herzen wünsche und von Gott für sie erbitte, ist, dass sie gerettet werden.2Denn an Eifer für Gottes Sache fehlt es ihnen nicht; das kann ich bezeugen. Was ihnen fehlt, ist die richtige Erkenntnis.3Sie haben nicht erkannt, worum es bei der Gerechtigkeit Gottes geht, und versuchen, durch ihre eigene Gerechtigkeit vor Gott bestehen zu können. Damit lehnen sie sich gegen Gottes Gerechtigkeit auf, statt sich ihr zu unterstellen.[1]4Denn mit Christus ist das Ziel erreicht, um das es im Gesetz geht: Jeder, der an ihn glaubt, wird für gerecht erklärt.[2]
Der Weg zur Gerechtigkeit ist für Juden und Nichtjuden derselbe
5Wenn jemand für gerecht erklärt werden will, indem er das Gesetz befolgt, gilt für ihn, was Mose schreibt: »Das Gesetz bringt dem das Leben, der seine Forderungen erfüllt.« (3Mo 18,5)6Die Gerechtigkeit jedoch, die für den da ist, der glaubt, sagt: »Du brauchst dich nicht zu fragen[3]: Kann denn jemand in den Himmel hinaufsteigen?« – so als müsste man Christus von dort herabholen –7oder: »Kann jemand in den Abgrund hinuntersteigen?« – so als müsste man Christus von den Toten heraufholen.8Im Gegenteil, sie sagt: »Das Wort, das Gott spricht, ist für dich nicht in unerreichbarer Ferne[4]; es ist in deinem Mund und in deinem Herzen.« Mit dem Wort ist die Botschaft des Glaubens gemeint, die wir verkünden. (5Mo 30,12)9Wenn du also[5] mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und mit deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.10Denn man wird für gerecht erklärt, wenn man mit dem Herzen glaubt; man wird gerettet, wenn man ´den Glauben` mit dem Mund bekennt.11Darum heißt es in der Schrift: »Jeder, der ihm vertraut, wird vor dem Verderben bewahrt werden.[6]«12Ob jemand Jude oder Nichtjude[7] ist, macht dabei keinen Unterschied: Alle haben denselben Herrn, und er lässt alle an seinem Reichtum teilhaben, die ihn ´im Gebet` anrufen.13Denn »jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«.
Voraussetzungen dafür, das Evangelium annehmen zu können
14Nun ist es aber doch so: Den Herrn anrufen kann man nur, wenn man an ihn glaubt. An ihn glauben kann man nur, wenn man von ihm gehört hat. Von ihm hören[8] kann man nur, wenn jemand da ist, der die Botschaft von ihm verkündet.15Und die Botschaft kann nur verkündet werden, wenn jemand den Auftrag dazu bekommen hat. ´Genau das ist ja auch geschehen,` denn es heißt in der Schrift: »Was für eine Freude ist es, die kommen zu sehen, die eine gute Nachricht bringen![9]«
Das Nein Israels zum Evangelium
16Aber nicht alle haben das Evangelium angenommen. Schon Jesaja sagt: »Herr, wer hat unserer Botschaft geglaubt?«17Wie wir gesehen haben, setzt der Glaube das Hören der Botschaft von Christus voraus.[10]18Im Hinblick auf Israel stellt sich daher die Frage: Hatten sie etwa keine Gelegenheit, die Botschaft zu hören? Natürlich haben sie sie gehört! In der Schrift heißt es ja von denen, die sie verkünden: »Überall auf der Erde ist ihre Stimme zu hören[11]; ihre Botschaft ist bis in die entlegensten Gebiete der Welt gedrungen.« (Ps 19,5)19Aber, so könnte man weiter fragen, hat Israel vielleicht nicht verstanden, worum es bei dieser Botschaft geht? Die Antwort darauf ist schon bei Mose zu finden. Dort heißt es[12]: »Ich werde euch auf ein Volk eifersüchtig machen, das gar keines ist, ´sagt der Herr`; ich werde euch zum Zorn über ein Volk reizen, das nichts ´von mir` weiß.« (5Mo 32,21)20Und bei Jesaja findet sich die erstaunliche Feststellung[13]: »Ich habe mich von denen finden lassen, die mich nicht suchten, ´sagt der Herr`; ich habe mich denen zu erkennen gegeben, die nicht nach mir fragten.«21Im Hinblick auf Israel dagegen heißt es bei Jesaja: »Von früh bis spät[14] habe ich die Hände nach einem Volk ausgestreckt, das nicht bereit ist, mir zu gehorchen, und das sich mir ständig widersetzt.«
Römer 10
King James Version
1Brethren, my heart's desire and prayer to God for Israel is, that they might be saved.2For I bear them record that they have a zeal of God, but not according to knowledge.3For they being ignorant of God's righteousness, and going about to establish their own righteousness, have not submitted themselves unto the righteousness of God.4For Christ is the end of the law for righteousness to every one that believeth.5For Moses describeth the righteousness which is of the law, That the man which doeth those things shall live by them.6But the righteousness which is of faith speaketh on this wise, Say not in thine heart, Who shall ascend into heaven? (that is, to bring Christ down from above:)7Or, Who shall descend into the deep? (that is, to bring up Christ again from the dead.)8But what saith it? The word is nigh thee, even in thy mouth, and in thy heart: that is, the word of faith, which we preach;9That if thou shalt confess with thy mouth the Lord Jesus, and shalt believe in thine heart that God hath raised him from the dead, thou shalt be saved.10For with the heart man believeth unto righteousness; and with the mouth confession is made unto salvation.11For the scripture saith, Whosoever believeth on him shall not be ashamed.12For there is no difference between the Jew and the Greek: for the same Lord over all is rich unto all that call upon him.13For whosoever shall call upon the name of the Lord shall be saved.14How then shall they call on him in whom they have not believed? and how shall they believe in him of whom they have not heard? and how shall they hear without a preacher?15And how shall they preach, except they be sent? as it is written, How beautiful are the feet of them that preach the gospel of peace, and bring glad tidings of good things!16But they have not all obeyed the gospel. For Esaias saith, Lord, who hath believed our report?17So then faith cometh by hearing, and hearing by the word of God.18But I say, Have they not heard? Yes verily, their sound went into all the earth, and their words unto the ends of the world.19But I say, Did not Israel know? First Moses saith, I will provoke you to jealousy by them that are no people, and by a foolish nation I will anger you.20But Esaias is very bold, and saith, I was found of them that sought me not; I was made manifest unto them that asked not after me.21But to Israel he saith, All day long I have stretched forth my hands unto a disobedient and gainsaying people.