von Genfer Bibelgesellschaft1Als Jesus seinen zwölf Jüngern diese Anweisungen gegeben und seine Rede beendet hatte, zog er weiter, um in den Städten Galiläas[1] zu lehren und ´Gottes gute Botschaft` zu verkünden.
Ist Jesus der Messias? Die Frage des Johannes und die Antwort Jesu
2Johannes hörte im Gefängnis vom Wirken Christi. Er schickte einige seiner Jünger zu ihm (Lk 7,18)3und ließ ihn fragen: »Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten?«4Jesus gab ihnen zur Antwort: »Geht zu Johannes und berichtet ihm, was ihr hört und seht:5Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden geheilt[2], Taube hören, Tote werden auferweckt, und den Armen wird ´Gottes` gute Botschaft verkündet.6Und glücklich zu preisen ist, wer nicht an mir Anstoß nimmt.«
Jesus und Johannes der Täufer
7Als die Männer wieder gegangen waren, wandte sich Jesus an die Menge und fing an, zu ihnen über Johannes zu sprechen. »Was wolltet ihr euch eigentlich ansehen, als ihr zu ihm in die Wüste hinausgingt?«, fragte er sie. »Ein Schilfrohr, das sich im Wind hin- und herbewegt? (Lk 7,24; Lk 16,16)8Nein? Was wolltet ihr denn sonst dort draußen sehen? Einen Mann in feiner Kleidung? Ihr wisst doch: Die feingekleideten Leute sind in den Palästen der Könige zu finden.9Was wolltet ihr also sehen, als ihr hinausgingt? Einen Propheten? Ja, ich sage euch: Ihr habt einen Propheten gesehen, und noch mehr als das.10Johannes ist der, über den es in der Schrift heißt: ›Ich sende meinen Boten vor dir her; er wird dir vorangehen und dein Wegbereiter sein.‹11Ich sage euch: Unter allen Menschen, die je geboren wurden,[3] hat es keinen Größeren gegeben als Johannes den Täufer; und doch ist selbst der Geringste im Himmelreich größer als er.12Von der Zeit an, als Johannes der Täufer auftrat, bis zum heutigen Tag bricht sich das Himmelreich mit Gewalt Bahn, und Menschen[4] versuchen mit aller Gewalt, es an sich zu reißen[5].13Denn alle Propheten und das Gesetz kündigten ´das Himmelreich` an, bis Johannes kam.14Und wenn ihr es gelten lassen wollt: Er ist Elia, dessen Kommen vorausgesagt ist.15Wer Ohren hat[6], der höre!16Mit wem soll ich die Menschen dieser Generation vergleichen? Sie sind wie Kinder, die auf dem Marktplatz sitzen und ihren Spielgefährten zurufen:17›Wir haben euch auf der Flöte ´lustige Lieder` gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder angestimmt, und ihr habt nicht getrauert[7].‹18So ist es doch: Johannes ist gekommen, hat gefastet und keinen Wein getrunken[8], und schon hat es geheißen: ›Er ist von einem bösen Geist besessen.‹19Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt ´wie jedermann`, und da heißt es: ›Was für ein Schlemmer und Säufer, dieser Freund der Zolleinnehmer und Sünder!‹ Und doch hat die Weisheit Gottes Recht; das zeigt sich an dem, was sie bewirkt.[9]« (Lk 7,35)
Jesu Urteil über die Städte von Galiläa
20Dann ging Jesus mit den Städten ins Gericht, in denen er die meisten Wunder getan hatte. Er klagte sie an, weil sie nicht ´zu Gott` umgekehrt waren: (Lk 10,13)21»Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind – die Menschen dort hätten sich längst in Sacktuch gehüllt[10] und Asche auf den Kopf gestreut[11] und wären zu Gott umgekehrt[12].22Ich versichere euch: Tyrus und Sidon wird es am Tag des Gerichts noch erträglich gehen im Vergleich zu euch.23Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst zum Himmel emporgehoben werden? Ins Totenreich[13] musst du hinunter[14]! Wenn in Sodom die Wunder geschehen wären, die bei dir geschehen sind – es würde heute noch stehen.24Ich versichere euch: Sodom[15] wird es am Tag des Gerichts noch erträglich gehen im Vergleich zu dir.«
Jesus preist seinen Vater
25Zu der Zeit rief Jesus aus: »Ich preise dich, Vater, du Herr über Himmel und Erde, dass du das alles den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. (Lk 10,21)26Ja, Vater, so hast du es gewollt, und dafür preise ich dich.[16]27Alles hat mir mein Vater übergeben. Niemand kennt den Sohn, nur der Vater kennt ihn; und auch den Vater kennt niemand, nur der Sohn – und die, denen der Sohn es offenbaren will.«
Jesu Einladung
28»Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch plagt und von eurer Last fast erdrückt werdet; ich werde sie euch abnehmen[17].29Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin gütig[18] und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.30Denn das Joch, das ich auferlege, drückt nicht, und die Last, die ich zu tragen gebe, ist leicht.«
Matthäus 11
King James Version
1And it came to pass, when Jesus had made an end of commanding his twelve disciples, he departed thence to teach and to preach in their cities.2Now when John had heard in the prison the works of Christ, he sent two of his disciples,3And said unto him, Art thou he that should come, or do we look for another?4Jesus answered and said unto them, Go and shew John again those things which ye do hear and see:5The blind receive their sight, and the lame walk, the lepers are cleansed, and the deaf hear, the dead are raised up, and the poor have the gospel preached to them.6And blessed is he, whosoever shall not be offended in me.7And as they departed, Jesus began to say unto the multitudes concerning John, What went ye out into the wilderness to see? A reed shaken with the wind?8But what went ye out for to see? A man clothed in soft raiment? behold, they that wear soft clothing are in kings' houses.9But what went ye out for to see? A prophet? yea, I say unto you, and more than a prophet.10For this is he, of whom it is written, Behold, I send my messenger before thy face, which shall prepare thy way before thee.11Verily I say unto you, Among them that are born of women there hath not risen a greater than John the Baptist: notwithstanding he that is least in the kingdom of heaven is greater than he.12And from the days of John the Baptist until now the kingdom of heaven suffereth violence, and the violent take it by force.13For all the prophets and the law prophesied until John.14And if ye will receive it, this is Elias, which was for to come.15He that hath ears to hear, let him hear.16But whereunto shall I liken this generation? It is like unto children sitting in the markets, and calling unto their fellows,17And saying, We have piped unto you, and ye have not danced; we have mourned unto you, and ye have not lamented.18For John came neither eating nor drinking, and they say, He hath a devil.19The Son of man came eating and drinking, and they say, Behold a man gluttonous, and a winebibber, a friend of publicans and sinners. But wisdom is justified of her children.20Then began he to upbraid the cities wherein most of his mighty works were done, because they repented not:21Woe unto thee, Chorazin! woe unto thee, Bethsaida! for if the mighty works, which were done in you, had been done in Tyre and Sidon, they would have repented long ago in sackcloth and ashes.22But I say unto you, It shall be more tolerable for Tyre and Sidon at the day of judgment, than for you.23And thou, Capernaum, which art exalted unto heaven, shalt be brought down to hell: for if the mighty works, which have been done in thee, had been done in Sodom, it would have remained until this day.24But I say unto you, That it shall be more tolerable for the land of Sodom in the day of judgment, than for thee.25At that time Jesus answered and said, I thank thee, O Father, Lord of heaven and earth, because thou hast hid these things from the wise and prudent, and hast revealed them unto babes.26Even so, Father: for so it seemed good in thy sight.27All things are delivered unto me of my Father: and no man knoweth the Son, but the Father; neither knoweth any man the Father, save the Son, and he to whomsoever the Son will reveal him.28Come unto me, all ye that labour and are heavy laden, and I will give you rest.29Take my yoke upon you, and learn of me; for I am meek and lowly in heart: and ye shall find rest unto your souls.30For my yoke is easy, and my burden is light.