1Ihr dürft nämlich nicht vergessen[1], Geschwister, wie es unseren Vorfahren ´zur Zeit des Mose` erging. Über ihnen allen war die Wolkensäule, und alle durchquerten sie das Meer, (2Mo 13,21; 2Mo 13,22; 2Mo 14,19; 2Mo 14,20; 2Mo 14,22)2sodass sie alle gewissermaßen eine Taufe auf Mose erlebten – eine Taufe durch die Wolke und durch das Meer[2].3Sie aßen alle dieselbe Nahrung – das Brot vom Himmel, das Gott ihnen gab –, (2Mo 16,4)4und tranken alle denselben Trank – einen Trank, den Gott ihnen gab, das Wasser aus dem Felsen (wobei der wahre Fels, der sie begleitete und von dessen Wasser sie tranken, Christus war)[3].[4] (2Mo 17,1; 4Mo 20,2)5Und trotzdem hatte Gott an den meisten von ihnen keine Freude, sodass er sie in der Wüste umkommen ließ[5].6Was damals mit unseren Vorfahren geschah, ist eine Warnung an uns[6]: Unser Verlangen darf nicht auf das Böse gerichtet sein, wie es bei ihnen der Fall war.7Werdet[7] keine Götzendiener, wie manche von ihnen es waren. Es heißt ja in der Schrift: »Das Volk feierte ein Fest zu Ehren des goldenen Stieres; man setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und dann wurde wild und zügellos getanzt.« (2Mo 32,6)8Auch auf Hurerei dürfen wir uns nicht einlassen, wie manche von ihnen es taten. ´Ihre Unmoral wurde damit bestraft,` dass an einem einzigen Tag dreiundzwanzigtausend von ihnen umkamen. (4Mo 25,1)9Wir müssen uns davor hüten, Christus herauszufordern, wie manche von ihnen es taten, worauf sie von Schlangen gebissen wurden und starben[8].[9] (4Mo 21,4; Joh 3,14; Joh 3,15)10Hütet euch auch davor, euch gegen Gott aufzulehnen und ihm Vorwürfe zu machen[10], denn manche von ihnen wurden deshalb von dem Engel des Gerichts getötet[11].[12] (4Mo 14,1; 4Mo 16,1; 4Mo 17,6)11Aus dem, was mit unseren Vorfahren geschah, sollen wir eine Lehre ziehen.[13] Die Schrift berichtet davon, um uns zu warnen – uns, die wir am Ende der Zeit leben[14].12Wer also meint, er stehe fest und sicher, der gebe Acht, dass er nicht zu Fall kommt.13Die Prüfungen[15], denen ihr bisher ausgesetzt wart, sind nicht über ein für uns Menschen erträgliches Maß hinausgegangen[16]. Und Gott ist treu; er wird euch ´auch in Zukunft` in keine Prüfung[17] geraten lassen, die eure Kraft übersteigt. Wenn er euren Glauben auf die Probe stellt, wird er euch auch einen Weg zeigen, auf dem ihr die Probe bestehen könnt.[18]
Die Unvereinbarkeit von Abendmahl und Götzenopferfest
14Wenn ihr euch das alles vor Augen haltet, meine lieben Freunde, gibt es nur eins: Lasst euch unter keinen Umständen zum Götzendienst verleiten![19]15Ich spreche doch zu vernünftigen Leuten. Beurteilt selbst, ob das, was ich sage, richtig ist.16Beim Mahl des Herrn trinken wir aus dem Becher, für den wir Gott mit einem Dankgebet preisen. Bedeutet das nicht, dass wir alle Anteil an dem haben, was das Blut Christi für uns bewirkt hat? Wir brechen das Brot in Stücke und essen davon. Bedeutet das nicht, dass wir alle Anteil an dem haben, was Christus durch die Hingabe seines Leibes in den Tod für uns getan hat[20]?17Es ist ein Brot, und weil wir alle von diesem einen Brot essen, sind wir alle – wie viele ´und wie unterschiedlich` wir auch sein mögen – ein Leib.[21]18Denkt an das israelitische Volk[22]! Kommen nicht alle, die vom Fleisch der Opfertiere essen, in Verbindung mit dem Altar ´und dadurch mit Gott, dem der Altar geweiht ist`?[23]19Was folgt daraus im Hinblick auf das Götzenopferfleisch? Ist es etwa doch mehr als nur Fleisch? Gibt es die Götzen in Wirklichkeit doch?20Nein, das nicht; aber was den Götzen geopfert wird, wird den Dämonen geopfert und nicht dem ´wahren` Gott. Und ich möchte nicht, dass ihr in Verbindung mit Dämonen kommt.21Ihr könnt nicht aus dem Becher des Herrn trinken und zugleich aus dem Becher der Dämonen. Ihr könnt nicht am Tisch des Herrn essen[24] und zugleich am Tisch der Dämonen.22Oder wollen wir den Herrn herausfordern, indem wir ihm unsere ungeteilte Hingabe aufkündigen?[25] Sind wir etwa stärker als er?
Richtiger Umgang mit christlicher Freiheit
23»Alles ist erlaubt!« ´sagt ihr`. ´Mag sein,` aber nicht alles ist deshalb auch hilfreich. – »Alles ist erlaubt!« Aber nicht alles dient der Gemeinde.[26]24Jeder soll auf den Vorteil des anderen bedacht sein, nicht auf den eigenen Vorteil.25´Was heißt das konkret?` Bei Fleisch, das auf dem Markt verkauft wird, braucht ihr nicht nachzuforschen, ´ob es einem Götzen geopfert wurde`.[27] Ihr könnt alles ohne Bedenken und mit gutem Gewissen essen,26denn »die Erde und alles, was darauf lebt, gehört dem Herrn«. (Ps 24,1)27´Dasselbe gilt auch,` wenn jemand, der nicht ´an Christus` glaubt, euch zum Essen einlädt und ihr die Einladung annehmt: Ihr könnt alles, was euch vorgesetzt wird, unbedenklich und mit gutem Gewissen essen und braucht nicht nachzuforschen, ´woher das Fleisch kommt`[28].28Sollte allerdings jemand ausdrücklich zu euch sagen: »Dieses Fleisch wurde als Opfer dargebracht!«, dann esst nicht davon, und zwar mit Rücksicht auf den, der euch darauf aufmerksam gemacht hat – genauer gesagt, mit Rücksicht auf sein Gewissen[29].29Wohlgemerkt, ich spreche vom Gewissen des anderen. Was mein eigenes Gewissen betrifft, bin ich frei. Doch warum sollte ich mich so verhalten, dass das Gewissen des anderen verletzt wird und er meine Freiheit verurteilt?[30]30Ich könnte zwar mit einem Dankgebet an der Mahlzeit teilnehmen. Aber soll es etwa dahin kommen, dass man mir Vorhaltungen macht wegen etwas, wofür ich Gott danke?[31]31Was immer ihr tut, ob ihr esst oder trinkt oder was es auch sei – verhaltet euch so, dass Gott dadurch geehrt wird32und dass ihr für niemand ein Glaubenshindernis seid, weder für Juden noch für Nichtjuden, noch für die Gemeinde Gottes[32].33´Nach diesem Grundsatz handle` auch ich: Bei allem, was ich tue, nehme ich Rücksicht auf alle. Ich bin nicht auf meinen eigenen Vorteil aus, sondern habe die vielen anderen Menschen im Blick; denn ich möchte, dass sie gerettet werden.
1Братя, искам да знаете, че всичките ни предци бяха под закрилата на облака и всички преминаха през морето, (2Mo 13,21; 2Mo 14,22; Ps 105,39; Weis 19,7)2и всички, последвали Мойсей, се кръстиха чрез облака и морето,3и всички ядоха една и съща духовна храна, (2Mo 16,15; 5Mo 8,3)4и всички пиха едно и също духовно питие, защото пиеха от духовната скала, която идваше след тях, а скалата беше Христос. (2Mo 17,6; 4Mo 20,11; Ps 78,15)5Но към повечето от тях Бог не беше благосклонен и те загинаха в пустинята. (4Mo 14,16; 4Mo 14,29; Ps 78,31; Hebr 3,17; Jud 1,5)6Всичко това бяха предобрази за нас, за да не се пристрастяваме към лоши дела, както те се бяха пристрастили. (Ps 106,14)7Не бъдете идолопоклонници, както някои от тях, за които е писано: „Народът седна да яде и да пие, а после стана да играе.“ (2Mo 32,6)8Нека не блудстваме, както блудстваха някои от тях и в един ден загинаха двадесет и три хиляди. (4Mo 25,1)9Нека не изкушаваме Христос, както някои от тях постъпиха и загинаха от змии. (4Mo 21,5)10Не роптайте, както някои от тях роптаеха и загинаха от ангела изтребител. (2Mo 16,2; 4Mo 14,2; 4Mo 14,36; 4Mo 17,6)11Всички тези неща им се случваха, за да им бъдат знамения, а бяха записани за назидание на нас, които живеем в последните времена.12Затова, който мисли, че стои здраво, нека гледа да не падне. (Röm 11,20; Gal 6,1)13Не ви е постигало друго изкушение освен човешко. Бог обаче, Който спазва обещанията Си, няма да ви остави да бъдете изкушени повече, отколкото можете да понесете, но заедно с изкушението ще ви посочи и изход, за да можете да го понесете.14Затова, възлюбени, бягайте от идолослужението!15Говоря като на разумни хора – вие преценете това, което казвам.16Чашата на благословението, която благославяме при богослужението, не е ли общение с Христовата кръв? Хлябът, който разчупваме, не е ли общение с Христовото тяло? (Mt 26,26; Mk 14,22; Lk 22,19; 1Kor 11,25)17Понеже хлябът е един, едно тяло сме и ние, многото, защото всички се причастяваме от единия хляб. (Röm 12,5; 1Kor 12,12)18Вижте онези, които са израилтяни по плът: тези, които ядат жертвите, не се ли приобщават към жертвеника? (3Mo 7,6)19Нима аз казвам, че идолът е нещо или че идолските жертви са нещо?20Не, но казвам, че онова, което езичниците[1] принасят в жертва, принасят го на бесове, а не на Бога; аз обаче не искам вие да се приобщавате към бесовете. (5Mo 32,17)21Не можете да пиете от чашата на Господа и от чашата на бесовете, не можете да участвате в трапезата на Господа и в трапезата на бесовете. (2Kor 6,14)22Или искаме да предизвикаме Господа? Нима сме по-силни от Него? (5Mo 32,21)
Свободата на християнина
23Всичко ми е позволено, но не всичко е полезно; всичко ми е позволено, но не всичко служи за съзидание. (1Kor 6,12; Sir 37,28)24Никой да не търси своята изгода, но всеки да търси полезното за другия. (Röm 15,2; 1Kor 10,33)25Всичко, което се продава в месарницата, яжте, без да разпитвате, за да ви е спокойна съвестта, (Röm 14,2; Röm 14,22)26защото е писано: „Земята и всичко, което я изпълва, принадлежат на Господа.“ (Ps 24,1; Ps 50,12; Ps 89,12)27Ако някой от невярващите в Христос ви покани и пожелаете да отидете, яжте всичко, което ви се предложи, без да разпитвате, за да ви е спокойна съвестта.28Но ако някой ви каже: „Това е идолска жертва“, не яжте заради онзи, който ви е предупредил, и за да е спокойна съвестта ви, макар че Земята и всичко, което я изпълва, принадлежат на Господа[2].29Под съвест разбирам не своята, а на другия. Но защо, ще попита някой, моята свобода трябва да бъде съдена от чужда съвест?30Ако аз по Божията благодат участвам в такава трапеза, защо ме хулят за нещо, за което благодаря на Бога?31И така, ядете ли или пиете, или нещо друго правите, правете всичко за прослава на Бога!32Не давайте повод за съблазън нито за юдеи, нито за елини, нито за Божията църква,33както и аз угаждам на всички във всичко, като не търся своята изгода, а ползата на всички, за да се спасят. (Röm 15,2)