Lukas 17

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Jesus sagte zu seinen Jüngern: »Es ist unvermeidlich, dass Dinge geschehen, durch die Menschen zu Fall kommen. Doch wehe dem, der daran schuld ist! (Mt 18,6; Mk 9,42)2 Es wäre besser für ihn, man würde ihm einen Mühlstein um den Hals legen und ihn damit ins Meer werfen, als dass von solchen gering Geachteten wie diesen hier auch nur einer[1] durch ihn zu Fall kommt.3 Seht euch also vor!« »Wenn[2] dein Bruder sündigt[3], weise ihn zurecht, und wenn er sein Unrecht einsieht[4], vergib ihm. (Mt 18,15)4 Selbst wenn er siebenmal am Tag gegen dich sündigt und siebenmal wieder zu dir kommt und sagt: ›Ich will es nicht mehr tun[5]‹, sollst du ihm vergeben.«5 Die Apostel baten den Herrn: »Gib uns doch mehr Glauben!« (Mt 17,20)6 Der Herr antwortete: »Selbst wenn euer Glaube nur so groß wäre wie ein Senfkorn, könntet ihr zu diesem Maulbeerbaum[6] hier sagen: ›Heb dich samt deinen Wurzeln aus der Erde und verpflanze dich ins Meer!‹, und er würde euch gehorchen.«7 »Angenommen, einer von euch hat einen Knecht[7], der ihm den Acker bestellt[8] oder das Vieh hütet. Wenn dieser Knecht vom Feld heimkommt, wird dann sein Herr etwa als Erstes zu ihm sagen: ›Komm[9] und setz dich zu Tisch!‹?8 Wird er nicht vielmehr zu ihm sagen: ›Mach mir das Abendessen, binde dir ´einen Schurz` um und bediene mich! Wenn ich mit Essen und Trinken fertig bin, kannst auch du essen und trinken.‹?9 Und bedankt er sich hinterher bei dem Knecht dafür, dass dieser getan hat, was ihm aufgetragen war?[10]10 Wenn ihr also alles getan habt, was euch aufgetragen war, dann sollt auch ihr sagen: ›Wir sind Diener, weiter nichts[11]; wir haben nur unsere Pflicht getan.‹«11 Auf seinem Weg nach Jerusalem zog Jesus durch das Grenzgebiet von[12] Samarien und Galiläa.12 Kurz vor einem Dorf kamen ihm zehn Aussätzige entgegen; sie blieben in einigem Abstand stehen13 und riefen laut: »Jesus, Meister, hab Erbarmen mit uns!«14 Jesus sah sie an und sagte zu ihnen: »Geht und zeigt euch den Priestern!« Auf dem Weg dorthin wurden sie gesund[13].15 Einer von ihnen kam zurück, als er sah, dass er geheilt war. Er pries Gott mit lauter Stimme,16 warf sich vor Jesu Füßen nieder und dankte ihm. Dieser Mann war ein Samaritaner.17 Jesus aber sagte: »Sind denn nicht alle zehn gesund geworden? Wo sind die anderen neun?18 Ist es keinem außer diesem Fremden in den Sinn gekommen, zurückzukehren und Gott die Ehre zu geben?«19 Dann sagte er zu dem Mann: »Steh auf, du kannst gehen! Dein Glaube hat dich gerettet[14]20 Die Pharisäer fragten Jesus, wann das Reich Gottes komme. Darauf antwortete er: »Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es an äußeren Anzeichen erkennen kann[15]. (Mt 24,26; Mt 24,37)21 Man wird auch nicht sagen können: ›Seht, hier ist es!‹ oder: ›Es ist dort!‹ Nein, das Reich Gottes ist mitten unter euch[16]22 Dann sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Es wird eine Zeit kommen, da werdet ihr euch danach sehnen, auch nur einen Tag der Herrschaft[17] des Menschensohnes zu erleben, aber euer Sehnen wird vergeblich sein[18].23 Wenn man zu euch sagt: ›Seht, dort ist er!‹ oder: ›Seht, er ist hier!‹, dann geht nicht hin; lauft denen, die hingehen, nicht nach.24 Denn wie der Blitz aufleuchtet und den Himmel von einem Ende zum anderen erhellt, so wird es an dem Tag sein, an dem der Menschensohn kommt[19].25 Vorher muss er jedoch vieles erleiden und wird von der jetzigen Generation verworfen werden.26 In den Tagen, in denen der Menschensohn kommt,[20] wird es sein wie in den Tagen Noahs.27 Die Menschen aßen und tranken, sie heirateten und wurden verheiratet – bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging; dann brach die Flut herein, und sie kamen alle um.28 Es wird auch[21] sein wie in den Tagen Lots. Die Menschen aßen und tranken, sie kauften und verkauften, sie pflanzten und bauten –29 doch an dem Tag, als Lot Sodom verließ, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel, und sie kamen alle um.30 Genauso wird es an dem Tag sein, an dem der Menschensohn wiederkommt[22].31 Wer sich an jenem Tag gerade auf dem Dach seines Hauses aufhält und seine Sachen unten im Haus liegen hat, soll nicht erst noch hinuntersteigen, um sie zu holen. Das Gleiche gilt für den, der auf dem Feld ist: Er soll nicht mehr nach Hause zurücklaufen[23].32 Denkt an Lots Frau!33 Wer sein Leben zu erhalten sucht, wird es verlieren; wer es aber verliert, wird es bewahren[24].34 Ich sage euch: Von zwei Menschen, die in jener Nacht in einem Bett liegen, wird der eine angenommen[25] und der andere zurückgelassen.35-36 Und von zwei Frauen, die zusammen Getreide mahlen, wird die eine angenommen und die andere zurückgelassen.[26]«37 Die Jünger fragten Jesus: »Wo wird das geschehen, Herr?« Er antwortete: »Wo Aas liegt, da sammeln sich die Geier.«

Lukas 17

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Dijo entonces a sus discípulos: Es imposible que no vengan los escándalos, pero ¡ay de aquél por quien vienen!2 Más le vale que se le sea colgada al cuello una piedra de molino y sea lanzado al mar, que escandalizar a uno de estos pequeños.3 Mirad por vosotros mismos. Si tu hermano peca, repréndelo; y si se arrepiente, perdónalo.4 Y si siete veces al día peca contra ti, y siete veces vuelve a ti, diciendo: Me arrepiento; perdónalo.5 Dijeron los apóstoles al Señor: Auméntanos la fe.6 Dijo el Señor: Si tuvierais fe como un grano de mostaza, diríais al sicómoro: ¡Sé desarraigado y sé plantado en el mar! Y os obedecería.7 ¿Y quién de vosotros, que tiene un siervo labrando o pastoreando, cuando venga del campo, le dirá: Pasa enseguida, reclínate a la mesa?8 ¿No le dirá más bien: Prepara algo para que cene yo, cíñete y sírveme hasta que coma y beba yo, y después de esto comerás y beberás tú?9 ¿Acaso da gracias al siervo porque hizo lo que se le había ordenado?10 Así también vosotros, cuando hayáis hecho todo lo que se os ordenó, decid: Siervos inútiles somos; hemos hecho lo que debíamos hacer.11 Aconteció que caminando hacia Jerusalem, pasaba a lo largo del límite entre Samaria y Galilea.12 Y entrando en una aldea, le salieron al encuentro diez hombres leprosos, los cuales se detuvieron a lo lejos,13 y gritando, decían: ¡Jesús, Maestro, ten misericordia de nosotros!14 Cuando los vio les dijo: ¡Id, mostraos a los sacerdotes! Y aconteció que mientras iban, fueron limpiados.15 Entonces uno de ellos, viendo que había sido sanado, regresó glorificando a Dios a gran voz,16 y cayó sobre su rostro a sus pies, dándole gracias (y era samaritano).17 Respondiendo entonces Jesús, dijo: ¿No fueron diez los limpiados? Y los nueve, ¿dónde están?18 ¿No se halló quien regresara para dar gloria a Dios, sino este extranjero?19 Y le dijo: ¡Levántate y vete, tu fe te ha salvado!20 Interrogado por los fariseos: ¿Cuándo viene el reino de Dios?, les respondió, y dijo: El reino de Dios no viene con advertencia,21 ni dirán: ¡Helo aquí! o: ¡Allí! Porque he aquí el reino de Dios está en medio de vosotros.22 Entonces dijo a los discípulos: Días vendrán cuando anhelaréis ver uno de los días del Hijo del Hombre, y no lo veréis.23 Y os dirán: ¡Helo allí! ¡Helo aquí! No vayáis, ni sigáis en pos.24 Porque como el relámpago, que al resplandecer brilla de un extremo del cielo al otro, así será el Hijo del Hombre.25 Pero primeramente es necesario que padezca muchas cosas, y sea rechazado por esta generación.26 Y como sucedió en los días de Noé, así será también en los días del Hijo del Hombre:27 Comían, bebían, se casaban y se daban en casamiento, hasta el día en que Noé entró en el arca, y vino el diluvio y los destruyó a todos.28 Asimismo, como ocurrió en los días de Lot: comían, bebían, compraban, vendían, plantaban, edificaban;29 pero el día en que Lot salió de Sodoma, llovió fuego y azufre del cielo y los destruyó a todos.30 De la misma manera sucederá el día en que el Hijo del Hombre sea manifestado.31 En aquel día, el que esté en la azotea, y sus bienes en la casa, no baje a tomarlos; y el que en el campo, igualmente, no se vuelva a lo que dejó atrás.32 Recordad la mujer de Lot.33 Todo el que procure preservar su vida, la perderá, y todo el que la pierda, la salvará.34 Os digo: En aquella noche estarán dos en una cama: el uno será tomado y el otro será dejado.35-36 Dos estarán moliendo juntas: la una será tomada y la otra será dejada.37 Y respondiendo, le dicen: ¿Dónde, Señor? Él entonces les dijo: Donde esté el cadáver, allí se reunirán los buitres.