Verfolgung der Jerusalemer Gemeinde durch König Herodes: Jakobus wird hingerichtet, Petrus inhaftiert
1Um diese Zeit begann König Herodes[1], die Gemeinde in Jerusalem zu verfolgen, und ging mit Gewalt gegen einige ihrer Mitglieder vor[2]. (Mt 2,1; Mt 14,1; Lk 23,6)2Jakobus, den Bruder des Johannes, ließ er mit dem Schwert hinrichten.3Als er sah, dass er den Juden damit einen Gefallen tat, setzte er den eingeschlagenen Kurs fort und ließ auch Petrus festnehmen, und zwar gerade während der Zeit, in der ´das Passafest` gefeiert wurde, das Fest der ungesäuerten Brote.[3] (3Mo 23,5)4Herodes ließ Petrus ins Gefängnis bringen und beauftragte vier Gruppen zu je vier Soldaten mit seiner Bewachung[4]; nach den Festtagen[5] wollte er ihn dann vor allem Volk aburteilen.5Während Petrus nun also ´streng bewacht` im Gefängnis saß, betete die Gemeinde intensiv für ihn zu Gott.
Befreiung von Petrus durch einen Engel
6In der Nacht vor der von Herodes geplanten öffentlichen Verurteilung schlief Petrus zwischen zwei Soldaten, mit je einer Kette an sie gefesselt; und vor der Tür seiner Zelle waren Posten aufgestellt und hielten Wache.7Mit einem Mal stand ein[6] Engel des Herrn in der Zelle, und helles Licht erfüllte den Raum. Der Engel gab Petrus einen Stoß in die Seite, um ihn zu wecken. »Schnell, steh auf!«, sagte er. Im selben Augenblick fielen die Ketten, die Petrus um die Handgelenke trug, zu Boden.8Der Engel sagte: »Binde den Gürtel um[7] und zieh deine Sandalen an!«, Petrus tat es. »Und jetzt wirf dir den Mantel über und komm mit!«, sagte der Engel.9Petrus folgte ihm nach draußen, allerdings ohne zu wissen, dass das, was er mit dem Engel erlebte, Wirklichkeit war; er meinte vielmehr, er hätte eine Vision[8].10Sie passierten den ersten Wachtposten, ebenso den zweiten, und als sie schließlich zu dem eisernen Tor kamen, das in die Stadt führte, öffnete es sich ihnen von selbst.[9] Sie traten ins Freie und gingen eine Gasse entlang[10] – und plötzlich war der Engel verschwunden.11Da erst kam Petrus zu sich. »Wahrhaftig«, sagte er, »jetzt weiß ich, dass der Herr seinen Engel gesandt hat! Er hat mich Herodes und seiner Macht entrissen und hat mich vor all dem bewahrt, was das jüdische Volk so gern gesehen hätte.«12Nachdem er über seine Lage nachgedacht hatte[11], ging er zum Haus von Maria, der Mutter des Johannes, der den Beinamen Markus trägt[12]. Dort war eine große Zahl ´von Christen` zum Gebet versammelt. (2Tim 4,11; 1Petr 5,13)13Petrus klopfte an das Eingangstor, worauf eine Dienerin namens Rhode kam, um nachzusehen, wer vor dem Haus stand[13].14Als sie die Stimme von Petrus erkannte, vergaß sie vor lauter Freude, das Tor zu öffnen, lief ins Haus zurück und rief: »Es ist Petrus! Petrus steht vor dem Tor!« –15»Du hast wohl den Verstand verloren!«, entgegneten die anderen. Und als Rhode darauf beharrte, dass es sich genauso verhielt, wie sie sagte, meinten sie: »Dann muss es sein Engel sein.[14]« (Mt 18,10)16Währenddessen klopfte Petrus wieder und wieder ans Tor. Als sie schließlich öffneten und ihn sahen, waren sie außer sich vor Freude.17Petrus bat sie mit einer Handbewegung, sich zu beruhigen, und erzählte ihnen, wie der Herr ihn aus dem Gefängnis herausgeführt hatte. »Berichtet das auch Jakobus[15] und den anderen Geschwistern[16]!«, sagte er. Dann verabschiedete er sich von ihnen und verließ die Stadt.[17] (Gal 1,19; Gal 2,9; Gal 2,12)18Als es Tag wurde, war die Bestürzung unter den Soldaten groß; keiner wusste, was mit Petrus geschehen war.19Herodes ließ überall nach ihm suchen, aber er blieb unauffindbar.[18] Da nahm Herodes die Wachen ins Verhör und befahl schließlich, sie ´zur Hinrichtung` abzuführen.[19] Daraufhin verließ er Jerusalem und das judäische Umland[20] und reiste nach Cäsarea[21], wo er seine Residenz hatte[22].
Das schreckliche Ende des Herodes
20Herodes lag damals in heftigem Streit mit den Bürgern von Tyrus und Sidon. Nun schickten sie eine gemeinsame Abordnung zu ihm, und nachdem es den Delegierten gelungen war, Blastus, den Palastverwalter und engen Vertrauten des Königs, als Fürsprecher zu gewinnen, baten sie Herodes um eine friedliche Beilegung des Konflikts. ( ´Sie sahen sich zu diesem Schritt gezwungen,` weil ihr Land auf die Lieferung von Nahrungsmitteln aus dem Herrschaftsgebiet des Königs angewiesen war.)21An dem Tag, der ´für die offizielle Beendigung des Streits` vorgesehen war, erschien Herodes in königlichem Prunk[23] ´vor dem versammelten Volk`, nahm auf der Tribüne[24] Platz und hielt eine feierliche Rede an die Delegation aus Tyrus und Sidon[25].22Begeistert jubelte das Volk ihm zu: »So spricht ein Gott und nicht ein Mensch!«23Und Herodes ließ sich das gefallen, anstatt Gott die Ehre zu geben. Da vollstreckte ein Engel des Herrn das göttliche Urteil an ihm: Herodes brach noch auf der Tribüne zusammen, von einer schweren Krankheit befallen. Würmer zerfraßen seinen Leib, und er starb einen qualvollen Tod.[26]24Die Botschaft Gottes aber breitete sich immer weiter aus, und die Zahl derer, die sie annahmen, wuchs ständig.[27]25Nachdem Barnabas und Saulus ihren Auftrag in Jerusalem erfüllt ´und die Geldspende überbracht` hatten[28], kehrten sie ´nach Antiochia` zurück; Johannes mit dem Beinamen Markus begleitete sie.
1Por ese entonces, el rey Herodes echó mano a algunos de los de la iglesia para maltratarlos;2y mató a espada a Jacobo, el hermano de Juan.
Pedro encarcelado y liberado
3Viendo que esto agradaba a los judíos, procedió a prender también a Pedro (eran entonces los días de los ázimos).4Y después de arrestarlo, lo metió en la cárcel, entregándolo a cuatro piquetes de soldados para custodiarlo, y se proponía sacarlo ante el pueblo después de la pascua.5Así que Pedro estaba custodiado en la cárcel, pero la iglesia hacía ferviente oración a Dios por él.6Cuando Herodes lo iba a sacar, aquella noche estaba Pedro durmiendo entre dos soldados, atado con dos cadenas; y unos centinelas delante de la puerta vigilaban la cárcel.7Y he aquí, una luz resplandeció en la celda y apareció un ángel del Señor, el cual, golpeando el costado de Pedro, lo despertó, diciendo: ¡Levántate pronto! Y las cadenas se le cayeron de las manos.8El ángel le dijo: Cíñete y átate las sandalias. Así lo hizo. Y le dice: Ponte el manto y sígueme.9Y saliendo, lo seguía; pero no entendía que lo que estaba sucediendo por medio del ángel era real, sino que suponía estar viendo una visión.10Y pasando la primera y segunda guardia, llegaron a la puerta de hierro que conduce a la ciudad, la cual se les abrió por sí misma; y saliendo, caminaron a lo largo de una calle, y súbitamente el ángel se apartó de él.11Y Pedro, volviendo en sí, dijo: Ahora entiendo de verdad que el Señor envió su ángel, y me ha rescatado de la mano de Herodes, y de toda la expectación del pueblo de los judíos.12Y reflexionando en esto, fue a la casa de Miriam, la madre de Juan, el que se llamaba Marcos, donde muchos estaban reunidos orando.13Cuando llamó a la puerta del pórtico, salió a atender una criada de nombre Rode.14Y reconociendo la voz de Pedro, por causa del gozo no abrió el pórtico, sino que corrió adentro a informar que Pedro estaba delante del pórtico.15Ellos le dijeron: ¡Estás loca! Pero ella insistía en que era así. Entonces ellos decían: ¡Es su ángel!16Pero Pedro continuaba llamando. Y cuando abrieron, lo vieron, y se asombraron.17Y haciéndoles con la mano señal de que callaran, relató cómo el Señor lo había sacado de la cárcel. Y dijo: Informad de esto a Jacobo y a los hermanos. Y saliendo, se fue a otro lugar.18Cuando fue de día hubo un alboroto no pequeño entre los soldados, pues preguntaban: ¿Qué se hizo de Pedro?19Y Herodes, al buscarlo y no hallarlo, luego de procesar a los guardias, ordenó que fueran ejecutados. Y bajando de Judea a Cesarea, se quedó allí.
Muerte de Herodes
20Y estaba sumamente airado contra los de Tiro y Sidón; pero ellos, unánimes, se presentaban ante él, y sobornando a Blasto, el camarero del rey, pedían paz, porque la región de ellos era abastecida por la del rey.21Y un día señalado, Herodes, vestido de ropa regia y sentado en el tribunal, los arengaba.22Y el pueblo gritaba: ¡Voz de Dios, y no de hombre!23Y al instante (porque no dio la gloria a Dios) un ángel del Señor lo hirió y expiró comido de gusanos.24Pero la palabra de Dios crecía y era multiplicada.25Y Bernabé y Saulo, después de cumplir el ministerio en Jerusalem, regresaron tomando consigo a Juan, el que se llamaba Marcos.