2.Korinther 3

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Fangen wir jetzt wieder an, uns selbst zu empfehlen? Oder haben wir es – wie so manche andere – nötig, euch Empfehlungsbriefe vorzulegen oder uns Empfehlungsbriefe von euch ausstellen zu lassen?2 Ihr selbst seid unser Empfehlungsbrief, geschrieben in unsere[1] Herzen, ein Brief, der allen Menschen zugänglich[2] ist und den alle lesen können.3 Ja, es ist offensichtlich, dass ihr ein Brief seid, den Christus selbst verfasst hat[3] und der durch unseren Dienst zustande gekommen ist. Er ist nicht mit Tinte geschrieben, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, und die Tafeln, auf denen er steht, sind nicht aus Stein, sondern aus Fleisch und Blut; es sind die Herzen von Menschen[4].[5] (2Mo 24,12; 2Mo 31,18; 2Mo 34,1; 2Mo 34,28; 2Mo 34,29; 5Mo 9,10; 5Mo 9,11)4 Wenn wir mit solchem Selbstbewusstsein von unserem Dienst sprechen, gründet sich das auf Christus und geschieht im Vertrauen auf Gott[6].5 Aus eigener Kraft sind wir dieser Aufgabe nicht gewachsen; es gibt nichts, was wir uns als Verdienst anrechnen könnten[7]. Nein, unsere Befähigung verdanken wir Gott.6 Er hat uns fähig gemacht, Diener des neuen Bundes zu sein[8] – eines Bundes, der sich nicht mehr auf das schriftlich niedergelegte Gesetz gründet, sondern auf das Wirken von Gottes Geist. Denn das Gesetz bringt den Tod[9], aber der Geist ´Gottes` macht lebendig. (Röm 7,10; Röm 7,11; Gal 3,10)7 Nun wurde Gottes Herrlichkeit ja schon bei dem Dienst sichtbar, dessen Gesetzestext in Stein gemeißelt war und der zum Tod führte. Die Israeliten konnten Mose nicht direkt anschauen, so sehr blendete sie die Herrlichkeit, die von seinem Gesicht ausstrahlte[10] – und dabei war das doch ein Glanz, der wieder verging![11] (2Mo 34,29)8 Muss sich dann bei dem Dienst, der vom Geist Gottes bestimmt ist,[12] ´Gottes` Herrlichkeit nicht in noch viel größerem Maß zeigen?9 Wenn schon der Dienst, der zur Verurteilung führte, von Herrlichkeit erfüllt war, dann ist der Dienst, der zum Freispruch führt,[13] noch unvergleichlich viel herrlicher. (Röm 1,16; Röm 1,17; Röm 3,21; Röm 4,1; Röm 5,16)10 Ja, verglichen damit ist die Herrlichkeit ´jener alten Ordnung` gar keine Herrlichkeit gewesen – so überwältigend ist die Herrlichkeit ´der neuen Ordnung`.11 Wenn ´Gottes` Herrlichkeit schon bei der ´Ordnung` sichtbar wurde, die zum Vergehen bestimmt war, wie viel mehr wird sie dann von der ´Ordnung` ausstrahlen, die ´für immer` bleibt!12 Weil wir nun also eine so große Hoffnung haben, treten wir frei und unerschrocken auf.13 Wir machen es nicht wie Mose, der sein Gesicht mit einem Tuch bedeckte, weil er nicht wollte, dass die Israeliten sich von dem Glanz auf seinem Gesicht fesseln ließen – einem Glanz, der doch[14] am Ende wieder verschwand.14 Aber sie waren verhärtet und wie mit Blindheit geschlagen.[15] Bis zum heutigen Tag liegt, wenn aus ´den Schriften` des alten Bundes vorgelesen wird[16], diese Decke ´über ihrem Verständnis`[17] und wird nicht weggenommen. Beseitigt wird sie nur dort, wo jemand sich Christus anschließt[18].15 Jedes Mal, wenn aus ´dem Gesetz` des Mose vorgelesen wird[19], liegt also eine Decke auf ihren Herzen; daran hat sich bis heute nichts geändert.16 Doch jedes Mal, wenn jemand[20] sich dem Herrn zuwendet, wird die Decke entfernt.[21]17 Dieser Herr aber ist der Geist, ´von dem wir gesprochen haben`.[22] Und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.18 Ja, wir alle sehen mit unverhülltem Gesicht die Herrlichkeit des Herrn. Wir sehen sie wie in einem Spiegel, und indem wir das Ebenbild des Herrn anschauen, wird unser ganzes Wesen so umgestaltet, dass wir ihm immer ähnlicher werden und immer mehr Anteil an seiner Herrlichkeit bekommen. Diese Umgestaltung ist das Werk des Herrn; sie ist das Werk seines Geistes.[23]

2.Korinther 3

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 ¿Comenzamos otra vez a recomendarnos a nosotros mismos? ¿O acaso tenemos necesidad, como algunos, de epístolas de recomendación para vosotros, o de vosotros?2 Nuestra epístola sois vosotros, escrita en nuestros corazones, conocida y leída por todos los hombres;3 siendo manifiesto que sois una epístola del Mesías ministrada por nosotros, escrita no con tinta, sino con el Espíritu del Dios vivo; no en tablas de piedra, sino en tablas que son corazones de carne.4 Y tal confianza tenemos ante Dios, por medio del Mesías.5 No es que seamos suficientes por nosotros mismos para pensar algo como de nosotros mismos, sino que nuestra suficiencia proviene de Dios;6 el cual asimismo nos hizo ministros competentes de un nuevo pacto, no de la letra, sino del Espíritu; porque la letra mata, pero el Espíritu vivifica.7 Y si el ministerio de muerte grabado con letras en piedras fue con gloria, tanto que los hijos de Israel no pudieron fijar los ojos en el rostro de Moisés a causa de la gloria de su rostro (la cual se desvanece),8 ¿cómo no será con más gloria el ministerio del Espíritu?9 Porque si en el ministerio de condenación hay gloria, mucho más abunda en gloria el ministerio de la justicia.10 Pues aun lo que fue glorioso, no es glorioso en esta parte, a causa de la gloria que lo sobrepasa.11 Porque si lo que tenía que ser abolido pasó por medio de gloria, mucho más permanecerá en gloria lo que permanece.12 Así que, teniendo tal esperanza, somos muy osados,13 y no como Moisés, que ponía un velo sobre su rostro para que los hijos de Israel no fijaran los ojos en el fin de aquello que había de acabarse.14 Pero el entendimiento de ellos fue embotado, porque hasta el día de hoy, sobre la lectura del antiguo pacto, permanece el mismo velo no descorrido, que por el Mesías es quitado;15 y aún hasta el día de hoy, siempre que es leído Moisés, un velo está puesto sobre el corazón de ellos,16 pero cuando alguno se convierte al Señor, el velo se va quitando,17 porque el Señor es el Espíritu, y donde está el Espíritu del Señor, hay libertad.18 Pero nosotros todos, con rostro descubierto, contemplando como en un espejo la gloria del Señor, vamos siendo transformados por el Espíritu, de gloria en gloria, en la misma imagen del Señor.