Zwischen Freiheit und Rücksichtnahme: Die Frage nach dem Essen von Götzenopferfleisch
1Nun zu einem anderen Punkt, den ihr angesprochen habt: Darf man Fleisch essen, das den Götzen geopfert wurde?[1] »Wir alle wissen doch in dieser Sache Bescheid«, sagt ihr, und damit habt ihr sicher Recht.[2] Aber bloßes Wissen macht überheblich. Was uns wirklich voranbringt, ist die Liebe.2Wenn sich jemand etwas auf sein Wissen einbildet, weiß er noch gar nicht, was es bedeutet, echtes Wissen zu haben.[3]3Echtes Wissen ist nur bei dem zu finden, der Gott liebt; denn wer Gott liebt, weiß, dass Gott ihn kennt und liebt.[4]4Zurück zur Frage nach dem Essen von Götzenopferfleisch. Ihr habt Recht[5]: »Die Götzen gibt es in Wirklichkeit[6] gar nicht; es gibt keinen Gott außer dem einen.«5Viele behaupten zwar, dass es Götter gibt – Götter im Himmel und Götter auf der Erde; und es werden ja auch zahlreiche Götter und zahlreiche Herren verehrt[7].6Aber für uns ´steht fest`: Es gibt nur einen Gott[8] – den Vater, von dem alles kommt und für den wir ´geschaffen` sind. Und es gibt nur einen Herrn – Jesus Christus, durch den alles ´geschaffen` wurde und durch den auch wir ´das Leben haben`. (5Mo 4,35; 5Mo 4,39; 5Mo 6,4; Mk 12,32)7Doch nicht alle haben schon die volle Konsequenz aus dieser Erkenntnis gezogen.[9] Manche haben sich bis heute nicht von ihren alten Vorstellungen über Götzen gelöst. Wenn sie Opferfleisch essen, meinen sie immer noch, sie würden damit den Götzen anerkennen, für den das Tier geschlachtet wurde[10], und das belastet ihr empfindliches[11] Gewissen.8Nun hat zwar das, was wir essen, keine Auswirkung auf unser Verhältnis zu Gott.[12] Wir sind in seinen Augen nicht weniger wert, wenn wir kein Opferfleisch essen[13], und wir sind in seinen Augen nicht mehr wert, wenn wir davon essen.[14]9Doch ihr müsst darauf achten, dass die Freiheit, die ihr für euch in Anspruch nehmt,[15] für diejenigen, die ein empfindliches Gewissen haben, kein Hindernis wird, an dem sie zu Fall kommen.10Stell dir nur einmal vor, du nimmst im Tempel eines Götzen an einem Opfermahl teil (wozu du dich aufgrund deiner Erkenntnis berechtigt fühlst), und jemand mit einem empfindlichen Gewissen sieht dich dort! Wird er da etwa im Glauben gefestigt? Wird er nicht vielmehr dazu verleitet, gegen seine Überzeugung zu handeln und ebenfalls Götzenopferfleisch zu essen?[16]11Deine Erkenntnis wird also dem, der ein empfindliches Gewissen hat, zum Verhängnis, deinem Bruder[17], für den Christus gestorben ist!12Ja, ihr versündigt euch nicht nur an euren Geschwistern, wenn ihr so rücksichtslos mit ihrem empfindlichen Gewissen umgeht; ihr versündigt euch ´letztlich` an Christus selbst.13Um diesen Punkt zusammenzufassen: Mein Bruder und meine Schwester[18] dürfen wegen dem, was ich esse, nicht in Sünde geraten[19]. Lieber will ich mein Leben lang auf Fleisch verzichten, als dass eines von meinen Geschwistern durch mich zu einer Sünde verführt wird[20]. (Röm 14,10)
1Ahora bien, en cuanto a lo sacrificado a los ídolos, sabemos que todos tenemos conocimiento, pero el conocimiento envanece, en tanto que el amor edifica.2Si alguno se imagina que sabe algo, aún no lo sabe como debe saberlo.3Pero si alguno ama a Dios, ha sido conocido por Él.4Acerca pues, del comer de los sacrificios a los ídolos, sabemos que un ídolo nada es en el mundo, y que ninguno es Dios, sino uno.5Porque aun cuando hay los llamados dioses, sea en el cielo o en la tierra (como hay muchos dioses y muchos señores),6para nosotros, sin embargo, hay un solo Dios: el Padre, de quien proceden todas las cosas, y nosotros somos para Él; y un solo Señor: Jesús el Mesías, por medio de quien son todas las cosas, y nosotros por medio de Él.7Pero no en todos está el conocimiento; más bien, algunos habituados hasta ahora a los ídolos, comen como sacrificado a ídolos, y su conciencia, siendo débil, es contaminada.8Si bien la comida no nos hace más aceptos ante Dios, ni por no comer somos peores, ni por comer somos mejores.9Pero mirad que esta libertad vuestra no sea en alguna manera tropezadero para los débiles.10Porque si te viera alguno, a ti que tienes conocimiento, reclinado a la mesa en un lugar de ídolos, ¿no será estimulada la conciencia del que es débil a comer de lo sacrificado a los ídolos?11Entonces, por tu conocimiento, se echa a perder el débil, el hermano por quien el Mesías murió.12Y así, pecando contra los hermanos, y golpeando fuertemente sus débiles conciencias, contra el Mesías pecáis.13Por esto, si la comida da ocasión de pecar a mi hermano, de ningún modo comeré carne, para no poner tropiezo a mi hermano.