1.Samuel 2

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Hanna betete: »Mein Herz jubelt über den HERRN, stark und siegreich bin ich[1] durch ihn. Laut triumphiere ich über meine Feinde, ich freue mich, weil du mir geholfen hast.2 Niemand ist so heilig wie der HERR, außer dir gibt es keinen anderen. Niemand ist ein ´so starker` Fels wie unser Gott.3 Schwingt nicht so viele stolze Reden, prahlt nicht so frech daher! Denn der HERR ist ein Gott, der alles weiß, er prüft alle eure Taten.4 Der Bogen der Helden ist zerbrochen, die Erschöpften aber bekommen neue Kraft[2].5 Die früher satt waren, müssen ihr Brot hart verdienen, und die einst hungerten, ruhen sich gesättigt aus. Die unfruchtbare Frau bringt sieben Kinder zur Welt, und die kinderreiche welkt dahin.6 Der HERR tötet und macht lebendig, er bringt hinunter ins Totenreich und ruft wieder ins Leben zurück[3].7 Der HERR macht arm und macht reich, er erniedrigt und erhöht.8 Wer elend im Staub liegt, den richtet er auf; den Armen holt er heraus aus dem Schmutz. Er lässt ihn bei den Fürsten sitzen, einen Ehrenplatz teilt er ihm zu. Denn dem HERRN gehören die Grundpfeiler der Erde, auf ihnen hat er den Erdkreis gegründet.9 Er beschützt die Schritte derer, die zu ihm gehören, aber die ihn ablehnen, kommen um in tiefster Dunkelheit. Denn niemand ist siegreich durch eigene Kraft.10 Die den HERRN bekämpfen, werden zerschmettert, im Himmel lässt er seinen Donner gegen sie grollen. Der HERR hält Gericht über die ganze Erde. Seinem König verleiht er Macht, ihm, dem Gesalbten, gibt er hohes Ansehen[4]11 Danach kehrten Elkana ´und Hanna` nach Rama in ihr Zuhause zurück. Der junge Samuel diente dem HERRN ´unter der Aufsicht` des Priesters Eli.12 Elis Söhne waren gewissenlose Männer, sie wollten vom HERRN nichts wissen[5]13 und ´begnügten sich nicht mit` dem, was den Priestern ´von den Opfergaben` des Volkes zustand: Immer wenn jemand ein Schlachtopfer darbrachte, kam der Diener des Priesters, noch während das Opferfleisch kochte. In seiner Hand hielt er eine Gabel mit drei Zinken14 und stach damit in den Kessel, den Kochtopf, die Pfanne oder die Schüssel. Alles, was er mit der Gabel herauszog, bekam der Priester. So machten es die Söhne Elis bei allen Israeliten, die ´zum Opfern` nach Schilo kamen.15 ´Oft` stand der Diener des Priesters sogar schon bereit, bevor das Fett ´des Opfertieres auf dem Altar` verbrannt war. Er befahl dem, der das Opfer darbrachte: »Gib mir ´jetzt schon` Fleisch, damit man es für den Priester braten kann. Er möchte das Fleisch von dir nicht gekocht, sondern roh.«16 Wenn der Opfernde dann entgegnete: »Zuerst muss doch das Fett ´für den HERRN` verbrannt werden - danach kannst du dir nehmen, was du möchtest«, erwiderte der Diener des Priesters: »Du gibst mir sofort, ´was ich verlange`, sonst nehme ich es mir mit Gewalt!«17 Die Schuld der Söhne Elis war in den Augen des HERRN ´besonders` groß, denn sie hatten keinerlei Achtung vor den Opfern, die dem HERRN dargebracht wurden.18 Der junge Samuel verrichtete seinen Dienst im Heiligtum des HERRN[6] und trug ´bereits` einen Priesterschurz aus Leinen.19 Jahr für Jahr fertigte seine Mutter ein neues[7] Obergewand für ihn an und brachte es mit, wenn sie mit Elkana ´nach Schilo` ging, um das jährliche Schlachtopfer darzubringen.20 ´Jedes Mal` segnete Eli Samuels Eltern. Zu Elkana sagte er: »Möge der HERR dir weitere Nachkommen mit deiner Frau schenken anstelle des Kindes, das sie vom HERRN erbeten und ihm zurückgegeben hat[8].« Danach kehrten die beiden nach Hause zurück.21 Der HERR dachte an Hanna, sie bekam[9] noch drei Söhne und zwei Töchter. Samuel blieb beim ´Heiligtum des` HERRN und wuchs dort auf.22 Eli war inzwischen sehr alt geworden. Er hörte ´immer wieder`, wie unverschämt seine Söhne die Israeliten behandelten und dass sie mit den Frauen schliefen, die vor dem Heiligen Zelt[10] ihren Dienst verrichteten.23 Er stellte sie zur Rede: »Warum tut ihr so etwas? Von allen Leuten höre ich nur Schlimmes über euch.24 So geht das nicht weiter, meine Söhne! Es ist nicht gut, was man im Volk des HERRN über euch erzählt.25 Wenn ein Mensch an einem anderen Menschen schuldig wird, dann fällt Gott über ihn ´vielleicht noch ein gnädiges` Urteil. Wenn aber jemand gegen den HERRN sündigt – wer könnte dann noch für ihn eintreten?« Doch die beiden hörten nicht auf die Ermahnungen ihres Vaters, denn der HERR hatte beschlossen, sie zu töten.26 Samuel aber wuchs zu einem jungen Mann heran, an dem der HERR und die Menschen Freude hatten.27 ´Eines Tages` kam ein Bote Gottes zu Eli und sagte zu ihm: »So spricht der HERR: ´Weißt du denn nicht mehr`, wie ich mich deinen Vorfahren[11] in Ägypten offenbart habe, als sie ´und die anderen Israeliten noch Sklaven` beim Pharao waren?28 Aus allen Stämmen Israels habe ich deine Vorfahren als meine Priester erwählt. Sie hatten die Aufgabe, auf meinem Altar Opfer darzubringen, Weihrauch zu verbrennen und im Priestergewand vor mich zu treten[12]. Schon deinen Vorfahren[13] habe ich ´einen Anteil` gegeben an allen Opfergaben, die mir von den Israeliten dargebracht werden.29 Warum tretet ihr die Schlachtopfer und Speiseopfer mit Füßen, die mir auf meinen Befehl am Heiligtum dargebracht werden? Du, ´Eli`, achtest deine Söhne mehr als mich. Ihr mästet euch mit den besten Stücken der Opfergaben, die mein Volk mir darbringt.‹30 Darum sage ´ich`, der HERR, der Gott Israels: Zwar habe ich zugesagt, dass Männer aus deiner Sippe und deinem Stammesverband mir für alle Zeiten als Priester dienen sollen[14]. Doch das gilt nun nicht mehr![15] Denn wer mich ehrt, den ehre auch ich. Wer mich jedoch verachtet, den gebe ich der Verachtung preis.31 Sei gewiss: Es kommt die Zeit, da werde ich dir und deiner Sippe ein Ende setzen[16]. In deiner Verwandschaft wird es keinen mehr geben, der ein hohes Alter erreicht.32 Ihr werdet mit ansehen müssen, wie ich den Israeliten Gutes erweise, während ihr in meinem Heiligtum Not und Elend erlebt. In eurer Familie wird niemand mehr alt ´und angesehen` sein.33 Zwar werde ich nicht jeden aus deiner Familie vernichten, der mir als Priester dient[17]; denn sonst würdet ihr an Kummer und Verzweiflung zerbrechen[18]. Aber fast alle deiner Nachkommen werden im besten Mannesalter sterben.34 Als Zeichen ´dafür, dass alles eintrifft, was ich ankündige`, werden deine Söhne Hofni und Pinhas beide an ein und demselben Tag sterben.35 Danach werde ich einen Priester einsetzen, der ´mir` treu ist und handelt, wie ich es mir wünsche. Ihm und seinen Nachkommen werde ich für immer den Priesterdienst anvertrauen.[19] Er ´und seine Nachkommen` werden für alle Zeiten im Dienst des gesalbten Königs stehen, den ich erwählen werde.36 Wer dann von deinen Nachkommen noch lebt[20], wird zum Priester kommen und sich vor ihm niederwerfen. Um eine einzige Silbermünze oder ein Stück Brot wird er betteln und ´ihn` anflehen: ›Lass mich ´als Gehilfe` bei den Priestern arbeiten, damit ich wenigstens etwas zu essen habe!‹«

1.Samuel 2

Bibelen på hverdagsdansk

von Biblica
1 Da lovpriste Hanna Herren med følgende ord: Jeg fryder mig over dig, Herre. Du har gjort mig glad. Nu kan jeg le ad mine fjender og glæde mig over, at du har reddet mig.2 Ingen er hellig, som du er. Du hjælper og beskytter os. Din lige findes ikke.3 Intet menneske må være hovmodigt eller bruge pralende ord, for Herren er den alvidende Gud, han dømmer vores handlinger.4 Den overlegne lider nederlag, men den segnefærdige finder styrke.5 Den rige må arbejde for føden, mens den sultende spiser sig mæt. Den barnløse kvinde føder syv børn, mens den børnerige sidder og sygner hen.6 Herren bringer død, og Herren giver liv. Nogle lægges i graven, andre oprejses fra den.7 Herren gør nogle fattige og andre rige, han ydmyger nogle og ophøjer andre.8 Han løfter de hjælpeløse op fra støvet, han giver de fortvivlede nyt mod. Han ærer dem som kongebørn, bænker dem på hæderspladsen. Jordens grundvold har Herren skabt, på den byggede han hele verden.9 Herren beskytter sine trofaste tjenere, men de onde omkommer i mørket. Ingen kan klare sig i egen kraft.10 De, som kæmper mod Herren, kvæstes. Han tordner imod dem fra Himlen. Herren dømmer alle på jorden. Han giver sin konge styrke og stor magt til sin salvede.[1]11 Derefter rejste Elkana og Hanna hjem til Rama. Men drengen blev i Shilo, hvor han tjente Herren under Elis opsyn.12 Selv om Elis sønner var præster, var de ugudelige og uden ærefrygt for Herren.13 Nu var det sådan, at præsterne havde ret til at få en vis del af, hvad der blev ofret. Så hver gang nogen bragte et slagtoffer, kom præsternes tjener, mens den del af offerkødet, som skulle spises, stod og kogte, og stak en tregrenet gaffel14 ned i gryden. Det kød, som sad på gaflen, når den blev trukket op, var præsternes del. Den fremgangsmåde brugte de over for alle, der kom til Shilo for at ofre.15 Men nu var det blevet sådan, at inden fedtet var brændt af den del af offerkødet, som tilhørte Herren, kom tjeneren og sagde til den, som ofrede: „Giv præsterne noget kød, de kan stege. De vil ikke have kogt kød, kun råt.”16 Hvis manden svarede: „Tag så meget, du vil, men lad mig først brænde fedtet af,” sagde tjeneren: „Nej, giv mig kødet nu, ellers tager jeg det med magt.”17 Elis sønners synd var stor i Herrens øjne, for de viste ringeagt for Herrens offergaver.18 Samuel derimod tjente Herren, selvom han endnu kun var et barn. Han havde en efod af linned på magen til præsternes.19 Hvert år lavede hans mor en kappe til ham. Den havde hun så med, når hun kom til Shilo for at ofre sammen med sin mand.20 Før Elkana og Hanna rejste hjem fra Shilo, velsignede Eli dem med ordene: „Må Gud give jer andre børn i stedet for Samuel, som er givet til Herren.”21 Og Gud velsignede Hanna, så hun blev gravid igen. Hun fødte i alt tre sønner og to døtre foruden Samuel, som voksede op hos Herren.22 Eli var efterhånden en gammel mand, men han vidste godt, hvad hans sønner foretog sig. Han hørte om, hvordan de behandlede folk, og at de gik i seng med de kvinder, som hjalp til ved indgangen til helligdommen.23 Derfor sagde han til dem: „Jeg har hørt om de skammelige ting, I gør.24 I bliver nødt til at holde op med det. I har fået et dårligt ry blandt Herrens folk.25 Når en mand gør noget forkert over for en anden person, kan Gud forsvare den ene eller den anden. Men når nogen gør oprør imod Gud selv, hvem kan så forsvare ham?” Men Elis sønner lyttede ikke til deres fars advarsel, for Herren havde allerede besluttet, at de skulle dø.26 I mellemtiden voksede Samuel op og var afholdt både af mennesker og Gud.27 En dag kom en af Guds profeter til Eli og gav ham følgende budskab fra Herren: „Åbenbarede jeg mig ikke tydeligt, allerede dengang dine forfædre var Faraos slaver i Egypten?28 Af alle Israels stammer udvalgte jeg din slægt til at være mine præster, til at bringe ofre på mit alter, til at brænde røgelse og til at bære præstedragt og tjene mig. Og jeg gav jer ret til en vis del af offerkødet.29 Hvorfor er I da så grådige, at I forgriber jer på de øvrige ofre, som jeg har forordnet for min helligdom? Hvorfor tager du mere hensyn til dine sønner end til mig? I er jo blevet fede ved at tage den bedste del af mit folks offergaver til jer selv.30 Derfor siger Herren, Israels Gud: Jeg lovede engang, at dine efterkommere skulle være præster for mig altid, men sådan bliver det ikke nu. For jeg ærer den, som ærer mig; og jeg foragter den, som foragter mig.31 Derfor vil jeg straffe din familie og slægt, så at ingen mand i din familie bliver gammel.32 Med misundelse vil du se på, hvordan mit folk får fremgang, mens din egen slægt skrumper ind. Ingen fra din slægt bliver gamle.33 De, som ikke bliver dræbt, vil leve i sorg og skændsel, og deres børn vil blive dræbt i krig.34 Som et tegn på, at det vil ske, som jeg har sagt, skal dine to sønner Hofni og Pinehas dø på samme dag.35 I stedet vil jeg lade en trofast præst fremstå, en, som vil tjene mig og gøre, som jeg siger. Jeg vil velsigne hans slægt, og de skal altid tjene som præster for min udvalgte konge.36 Dine efterkommere skal bøje sig for ham og tigge ham om penge og mad. ‚Vær barmhjertig,’ vil de sige, ‚og giv os arbejde som præster, så vi kan få noget at spise.’ ”