Psalm 39

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Für den Dirigenten[1]. Für Jedutun[2]. Ein Psalm Davids. (Ps 4,1)2 Ich hatte mir vorgenommen, mich richtig zu verhalten[3] und mich nicht durch Worte zu versündigen, die rasch über die Lippen kommen. In der Nähe gottloser Menschen wollte ich meine Zunge im Zaum halten.3 So schwieg ich denn und blieb stumm – ohne dass es viel genützt hätte.[4] Denn in mir bohrte weiter der Schmerz.4 Mein Herz brannte, mein Stöhnen brachte ein Feuer zum Lodern. Schließlich konnte ich doch nicht mehr schweigen.[5]5 Lass mich begreifen, HERR, dass mein Leben begrenzt ist und meine Erdentage kurz bemessen sind! Lass mich erkennen, wie vergänglich ich bin!6 Meine Lebenszeit gleicht in deinen Augen nur einer Handbreite, meine Zeit auf dieser Erde ist vor dir wie ein Nichts. Der Mensch ist nur ein Hauch, selbst wenn er noch so kraftvoll dazustehen scheint. //[6] (Ps 3,3)7 Wie ein Schatten geht der Mensch ´über die Erde`, um sinnlose Dinge machen die Leute viel Lärm. Sie häufen Besitz auf, aber letztendlich weiß niemand, für wen.8 Worauf soll ich denn nun meine Hoffnung setzen, Herr? Mein Warten und Hoffen gilt allein dir!9 Befreie mich von all meiner Schuld, gib mich nicht dem Gespött von Dummköpfen preis!10 Ich will still sein und mache meinen Mund nicht mehr auf. Denn von dir kommt alles, was geschehen ist.[7]11 Doch nun nimm das Leid, das du mir auferlegt hast, von mir, damit ich unter deiner strafenden Hand nicht vergehe.12 Wenn du einen Menschen wegen seiner Schuld bestrafst, lässt du seine Schönheit vergehen wie ein Kleid, das die Motten zerfressen. Ja, ´nichts weiter` als ein Hauch ist jeder Mensch.13 Höre auf mein Gebet, HERR, und vernimm mein Schreien! Schweige nicht zu meinen Tränen! Ich bin ja nur ein Gast bei dir, ein Fremder[8] wie alle meine Vorfahren. (3Mo 25,23)14 Blicke nicht länger im Zorn auf mich, damit ich wieder froh werde, bevor ich diese Erde verlassen muss und nicht mehr bin.

Psalm 39

La Bible du Semeur

von Biblica
1 Au chef de chœur, à Yedoutoun[1]; psaume de David. (1Chr 16,41; 1Chr 25,1; 1Chr 25,3; 1Chr 25,6; 2Chr 5,12; 2Chr 35,15; Ps 62,1; Ps 77,1; Ps 89,1)2 Je m’étais dit: ╵« Je vais me surveiller pour ne pas pécher en paroles. Je serai comme bâillonné aussi longtemps que des méchants ╵se tiendront devant moi. »3 Je me suis renfermé ╵dans un complet silence, sans prononcer une parole, tenu à l’écart du bonheur[2]; ma douleur s’est exaspérée.4 Mon cœur brûlait dans ma poitrine, mes pensées s’embrasaient en moi, alors j’ai fini par parler:5 « O Eternel, fais-moi savoir ╵quand finira ma vie, quel est le nombre de mes jours, afin que je sache à quel point ╵ma vie est éphémère.6 Voici: mes jours sont limités, ╵car tu leur as donné ╵la largeur d’une main. Oui, devant toi, ╵la durée de ma vie ╵n’est vraiment presque rien, même s’il est debout, ╵tout homme n’est qu’un souffle: Pause7 il va, il vient, ce n’est qu’une ombre. Son agitation, c’est du vent, et les biens qu’il amasse, ╵sait-il qui les recueillera?8 Dès lors, Seigneur, que puis-je attendre? Mon espérance est toute en toi,9 de tous mes péchés, sauve-moi! Ne permets pas aux insensés ╵de m’exposer au déshonneur!10 Voici: je veux rester muet, ╵ne plus ouvrir la bouche, car c’est toi qui agis.11 Détourne donc de moi tes coups, car je succombe ╵sous les attaques de ta main.12 Pour corriger les hommes, ╵tu les punis de leurs péchés, et tu détruis comme une teigne ╵ce qu’ils ont de plus cher. Tout homme n’est qu’un souffle. Pause13 O Eternel, écoute ma prière ╵et sois attentif à mon cri! Ne reste pas sourd à mes pleurs, car je ne suis, chez toi, ╵qu’un étranger, qu’un hôte temporaire, ╵tout comme mes ancêtres.14 Détourne de moi ton regard ╵pour que je puisse respirer avant que je m’en aille ╵et que je ne sois plus. »