Selbstlosigkeit als Voraussetzung für die Einheit der Gemeinde
1Nicht wahr, es ist euch wichtig, einander im Namen von Christus zu ermutigen? Es ist euch wichtig, euch gegenseitig mit seiner[1] Liebe zu trösten, durch den Heiligen Geist Gemeinschaft miteinander zu haben und einander tiefes Mitgefühl und Erbarmen entgegenzubringen?[2]2Nun, dann macht meine Freude vollkommen und haltet entschlossen zusammen[3]! Lasst nicht zu, dass euch etwas gegeneinander aufbringt, sondern begegnet allen mit der gleichen Liebe[4] und richtet euch ganz auf das gemeinsame Ziel aus[5].3Rechthaberei[6] und Überheblichkeit[7] dürfen keinen Platz bei euch haben. Vielmehr sollt ihr demütig genug sein, von euren Geschwistern höher zu denken als von euch selbst.4Jeder soll auch auf das Wohl der anderen bedacht sein, nicht nur auf das eigene Wohl.5Das ist die Haltung, die euren Umgang miteinander[8] bestimmen soll; es ist die Haltung, die Jesus Christus[9] uns vorgelebt hat.[10]
Jesus Christus, unser Vorbild
6Er, der Gott in allem gleich war und auf einer Stufe mit ihm stand, nutzte seine Macht[11] nicht zu seinem eigenen Vorteil aus[12].7Im Gegenteil: Er verzichtete auf alle seine Vorrechte[13] und stellte sich auf dieselbe Stufe wie ein Diener[14].[15] Er wurde einer von uns – ein Mensch wie andere Menschen.[16] (Mt 20,28; Mk 10,45; Lk 22,27; Joh 13,4)8Aber er erniedrigte sich ´noch mehr`: Im Gehorsam gegenüber Gott nahm er sogar den Tod auf sich; er starb am Kreuz ´wie ein Verbrecher`.9Deshalb hat Gott ihn auch so unvergleichlich hoch erhöht und hat ihm ´als Ehrentitel` den Namen gegeben, der bedeutender ist als jeder andere Name[17].10Und weil Jesus diesen Namen trägt, werden sich einmal alle vor ihm[18] auf die Knie werfen, alle, die im Himmel, auf der Erde und unter der Erde sind.11Alle werden anerkennen, dass Jesus Christus der Herr ist, und werden damit Gott, dem Vater, die Ehre geben.[19]
Die Gemeinde Jesu: Licht in einer dunklen Welt
12Was folgt daraus, liebe Freunde? So, wie ihr Gott bisher immer gehorsam gewesen seid, sollt ihr euch ihm[20] auch weiterhin mit Respekt und tiefer Ehrfurcht unterstellen und alles daransetzen, dass eure Rettung sich in eurem Leben voll und ganz auswirkt[21] – nicht nur, wenn ich bei euch bin, sondern erst recht jetzt, während meiner Abwesenheit.13Gott selbst ist ja in euch[22] am Werk und macht euch nicht nur bereit, sondern auch fähig, das zu tun, was ihm gefällt.[23]14Verbannt alle Unzufriedenheit und alle Streitsucht[24] aus eurer Mitte,15denn ihr sollt ein tadelloses Leben führen, das in keiner Weise vom Bösen beeinflusst ist. Wenn ihr als Kinder Gottes mitten in dieser verdorbenen und heillosen Welt[25] vorbildlich lebt, werdet ihr unter euren Mitmenschen wie Sterne am Nachthimmel[26] leuchten.16Haltet daher an der Botschaft fest, die zum Leben führt![27] Dann kann ich dem Tag, an dem Christus wiederkommt, voll Zuversicht[28] entgegensehen, glücklich darüber, dass[29] ich das Ziel meiner Arbeit nicht verfehlt habe und dass meine Mühe nicht umsonst gewesen ist.17Und selbst wenn ich zum Tod verurteilt werde und sterben muss, werde ich mich freuen. Mein Leben ist dann wie ein Trankopfer[30], das für Gott ausgegossen wird und das eure Opfergabe[31] vervollständigt – den Dienst, den ihr Gott aufgrund eures Glaubens erweist[32]. Ja, auch dann werde ich mich freuen.[33] Außerdem habe ich ja teil an der Freude, die euch alle erfüllt. (2Mo 29,38; 4Mo 28,7; Röm 12,1; Röm 15,16)18Macht ihr es doch genauso: Freut euch, und nehmt teil an meiner Freude!
Uneigennütziger Einsatz von Timotheus und Epaphroditus
19Übrigens hoffe ich im Vertrauen auf den Herrn Jesus, Timotheus schon bald zu euch schicken zu können. Das wird nicht nur euch neuen Mut geben, sondern auch mir[34], weil ich ´durch ihn` erfahren werde, wie es um euch steht.20Ich habe nämlich keinen, der in allem so mit mir übereinstimmt[35] und der sich, ´wenn er zu euch kommt,` so aufrichtig um eure Belange kümmern wird wie er.21Den anderen geht es allen nur um sich selbst und nicht um die Sache Jesu Christi[36].22Ihr wisst ja selbst, was für ein bewährter ´Mitarbeiter` Timotheus ist: Wie ein Sohn an der Seite seines Vaters, so hat er mit mir zusammen dem Evangelium gedient.23Ihn also hoffe ich so bald wie möglich zu euch zu schicken; nur muss ich erst einmal abwarten, bis ich sehe, wie es mit mir weitergeht.24Und im Vertrauen auf den Herrn bin ich überzeugt, dass auch ich selbst euch bald besuchen kann.25Allerdings habe ich es für notwendig gehalten, Epaphroditus zu euch zurückzuschicken, meinen Bruder und Mitarbeiter, der Seite an Seite mit mir für den Glauben gekämpft hat[37]. Von euch dazu beauftragt, hat er mir in meiner gegenwärtigen Notlage geholfen.26Aber er sehnte sich nach euch allen und war darüber hinaus in großer Unruhe, weil ihr von seiner Krankheit gehört hattet.27Ja, er war wirklich krank – so krank, dass er beinahe gestorben wäre. Doch Gott hatte Erbarmen mit ihm, und nicht nur mit ihm, sondern auch mit mir; denn er wollte nicht, dass ich einen Kummer nach dem anderen erlebe.28Ich schicke ihn jetzt also so schnell wie möglich zu euch zurück. Dann habt ihr die Freude, ihn wiederzusehen, und ich muss mir weniger Sorgen machen[38].29Heißt ihn als euren Bruder ganz herzlich willkommen[39]; Menschen wie ihm könnt ihr nicht genug Achtung entgegenbringen.30Denn dass er an den Rand des Todes geriet, lag an seinem Einsatz für die Sache Christi[40]. Er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt, um mir den Dienst zu leisten, den ihr selbst mir nicht erweisen konntet[41].
1N’avez-vous pas trouvé en Christ un réconfort, dans l’amour un encouragement, par l’Esprit une communion entre vous[1]? N’avez-vous pas de l’affection et de la bonté les uns pour les autres?2Rendez donc ma joie complète: tendez à vivre en accord les uns avec les autres. Et pour cela, ayez le même amour, une même pensée, et tendez au même but.3Ne faites donc rien par esprit de rivalité[2], ou par un vain désir de vous mettre en avant; au contraire, par humilité, considérez les autres comme plus importants que vous-mêmes;4et que chacun regarde, non ses propres qualités[3], mais celles des autres.5Tendez à vivre ainsi entre vous, car c’est ce qui convient quand on est uni à Jésus-Christ[4].6Lui qui était de condition divine[5], ne chercha pas à profiter[6] de l’égalité avec Dieu,7mais il s’est dépouillé lui-même, et il a pris la condition d’un serviteur en se rendant semblable aux hommes: se trouvant ainsi reconnu à son aspect, comme un simple homme,8il s’abaissa lui-même en devenant obéissant, jusqu’à subir la mort, oui, la mort sur la croix.9C’est pourquoi Dieu l’a élevé à la plus haute place et il lui a donné le nom qui est au-dessus de tout nom,10pour qu’au nom de Jésus tout être s’agenouille dans les cieux, sur la terre et jusque sous la terre,11et que chacun déclare: Jésus-Christ est Seigneur[7] à la gloire de Dieu le Père. (Jes 45,23)
Faire fructifier son salut
12Mes chers amis, vous avez toujours été obéissants: faites donc fructifier votre salut, avec toute la crainte qui s’impose, non seulement quand je suis présent, mais bien plus maintenant que je suis absent.13Car c’est Dieu lui-même qui agit en vous, pour produire à la fois le vouloir et le faire conformément à son projet bienveillant[8].14Faites tout sans vous plaindre et sans discuter,15pour être irréprochables et purs, des enfants de Dieu sans tache au sein d’une humanité corrompue et perverse. Dans cette humanité, vous brillez comme des flambeaux dans le monde,16en portant[9] la Parole de vie. Ainsi, lorsque viendra le jour de Christ, vous serez mon titre de gloire: je n’aurai pas couru[10] pour rien et ma peine n’aura pas été inutile. (1Kor 9,24; Gal 2,2; Phil 3,12)17Et même si je dois m’offrir comme une libation pour accompagner le sacrifice que vous offrez à Dieu, c’est-à-dire le service de votre foi[11], je m’en réjouis et je me réjouis avec vous tous. (2Mo 29,38; 2Tim 4,6)18Vous aussi, de la même manière, réjouissez-vous, et réjouissez-vous avec moi.
L’envoi de Timothée et d’Epaphrodite
19J’espère, en comptant sur le Seigneur Jésus, vous envoyer bientôt Timothée pour être moi-même encouragé par les nouvelles qu’il me donnera de vous.20Il n’y a personne ici, en dehors de lui, pour partager mes sentiments et se soucier sincèrement de ce qui vous concerne.21Car tous ne s’intéressent qu’à leurs propres affaires et non à la cause de Jésus-Christ.22Mais vous savez que Timothée a fait ses preuves: comme un enfant aux côtés de son père, il s’est consacré avec moi au service de l’Evangile.23C’est donc lui que j’espère pouvoir vous envoyer dès que je verrai quelle tournure prennent les événements pour moi.24Et j’ai cette confiance dans le Seigneur que je viendrai bientôt moi-même chez vous.25Par ailleurs, j’ai estimé nécessaire de vous renvoyer Epaphrodite[12], mon frère, mon collaborateur et mon compagnon d’armes, votre délégué auquel vous avez donné la charge de subvenir à mes besoins. (Phil 4,18)26Il avait, en effet, un grand désir de vous revoir et il était préoccupé parce que vous avez appris qu’il était malade.27Il a été malade, c’est vrai, et il a frôlé la mort, mais Dieu a eu pitié de lui, et pas seulement de lui, mais aussi de moi, pour m’éviter d’avoir peine sur peine.28Je me suis donc hâté de vous le renvoyer pour que vous vous réjouissiez de le revoir: cela adoucira ma peine.29Réservez-lui donc un accueil digne de votre union commune au Seigneur; recevez-le avec une grande joie. Ayez de l’estime pour de tels hommes,30car c’est en travaillant au service de Christ qu’il a failli mourir. Il a exposé sa vie pour s’acquitter, à votre place, du service que vous ne pouviez me rendre vous-mêmes.