1David richtete die Worte dieses Liedes an den HERRN, nachdem der HERR ihn aus der Gewalt all seiner Feinde und auch aus der Hand Sauls errettet hatte.[1] (Ps 18,1)2Er sprach: Der HERR ist mein Fels, meine Festung und mein Befreier.3Mein Gott ist meine Zuflucht, mein Schild und mein starker Retter[2], meine Burg in sicherer Höhe. Du bist mein Retter, du schützt mich vor aller Gewalt.4»Gepriesen sei der HERR!«, rufe ich, und so werde ich vor meinen Feinden gerettet.5Fluten des Todes brachen über mich herein, Sturzbäche der Vernichtung erschreckten mich.6Die Fangarme des Totenreichs griffen nach mir, Stricke des Todes drohten mich zu fesseln.7In meiner tiefen Not rief ich zum HERRN, laut schrie ich um Hilfe zu meinem Gott. In seinem heiligen Tempel hörte er meine Stimme, dort erreichte ihn mein Hilfeschrei.8Da ging ein Grollen und Beben durch die Erde, die Fundamente der Himmel erzitterten und erbebten, denn ´der HERR` geriet in Zorn.9Rauch qoll aus seiner Nase, verzehrendes Feuer loderte aus seinem Mund, glühende Kohlen brachen hervor.10Dann neigte ´der HERR` den Himmel und fuhr herab, unter seinen Füßen waren dunkle Wolken.11Er kam auf einem Kerub-Engel, auf ihm flog er daher und erschien[3] auf Flügeln des Windes. (Ps 18,11)12Er hüllte sich in Dunkelheit wie in ein Zelt, in Regenwolken, die schwer waren von Wasser[4].13Strahlender Glanz umgab ihn, um ihn brannte es wie glühende Kohlen.14Dann ließ der HERR den Donner am Himmel erdröhnen, er, der Höchste, ließ seine Stimme erschallen.15Er schoss Pfeile ab und zerstreute die Feinde - seine Blitze brachten sie in Verwirrung.16Da wurde der Grund des Meeres sichtbar, die Fundamente des Erdkreises enthüllten sich - durch das Schelten und Drohen des HERRN, durch sein zorniges Schnauben.17Er streckte aus der Höhe seine Hand aus, ergriff mich und zog mich heraus aus den Wasserfluten.18Er rettete mich vor der Gewalt meiner Feinde, vor denen, die mich hassten, denn sie waren mächtiger als ich.19Sie stürmten auf mich los, damals, als mein Unglück begann.[5] Doch der HERR gab mir Halt und Sicherheit.20Er führte mich aus der Not in den weiten Raum der Freiheit, riss mich aus aller Gefahr heraus, weil er Gefallen an mir hatte.21So handelte der HERR an mir, denn ich hatte nach seinem Willen gelebt.[6] Weil meine Hände rein waren von aller Schuld, hat er mir Gutes vergolten.22Denn ich achtete auf die Wege des HERRN und hielt mich an sie; ich habe mich nicht von meinem Gott losgesagt[7].23Alle seine Rechtsbestimmungen standen mir vor Augen, seine Vorschriften habe ich nicht verworfen.24Ich hielt mich mit ungeteiltem Herzen an ihn, ich hütete mich davor, schuldig zu werden.25Da belohnte der HERR mich dafür, dass ich nach seinem Willen lebte.[8] Denn in seinen Augen war ich rein von aller Schuld.26Wer dir treu ist, dem bist auch du treu. Wer sich ganz zu dir hält, dem bleibst du zugewandt.27Dem, der sich rein hält von Schuld, begegnest du aufrichtig. Wer jedoch hinterhältig ist, dem stellst du dich quer.[9]28Du rettest ein von Not gebeugtes Volk, aber den Hochmütigen widerstehst du und erniedrigst sie[10]. (Ps 18,28)29Du, HERR, bist mein Licht, du erleuchtest meine Finsternis.30Denn mit dir kann ich meinen Feinden entgegenstürmen, mit meinem Gott kann ich über Mauern springen.31Was für ein wunderbarer Gott![11] Vollkommen ist sein Weg. Das Wort des HERRN ist rein. Ein schützender Schild ist er für alle, die sich bei ihm bergen.32Wer ist denn Gott außer dem HERRN? Und wer könnte ein Fels sein als allein unser Gott?33Gott ist meine starke Festung, er öffnet mir den richtigen Weg.34Er macht mich schnell und gewandt wie ein Hirsch, er hilft mir, auf sicheren Höhen zu stehen[12].35Gleichzeitig lehrt er meine Hände, Krieg zu führen; mit meinen Armen spanne ich den Bogen aus Erz.36Auch gabst du mir dein Heil als Schild zur Deckung, dein Zuspruch machte mich siegreich und groß.37Du hast vor mir freien Raum geschaffen, deshalb konnte ich vorwärtsgehen, ohne zu Fall zu kommen.[13]38Ich jagte meinen Feinden nach und überwältigte sie, und ich kehrte nicht um, bis ich sie vernichtet hatte.39Ja, ich vernichtete sie, ich schlug sie zu Boden, sodass sie sich nicht mehr erhoben. Sie stürzten vor mir nieder und lagen besiegt zu meinen Füßen.40Du hast mich für den Kampf ausgerüstet und stark gemacht.[14] Meine Gegner hast du vor mir in die Knie gezwungen.41Du schlugst meine Feinde in die Flucht.[15] Alle, die mich hassten, konnte ich vernichten.42Jetzt waren sie es, die nach Hilfe suchten, aber es war kein Retter für sie da. Sie riefen zum HERRN, aber er antwortete ihnen nicht.43So zermalmte ich sie und machte sie zu Staub, wie den Schmutz der Gassen habe ich sie zertreten und zermalmt.44Du hast mich den Krieg im eigenen Land siegreich überwinden lassen und mich zum Herrscher über Nationen gemacht; Völker, die ich zuvor nicht kannte, unterwarfen sich mir.45Menschen aus anderen Ländern zeigten mir Ergebenheit[16]. Wenn sie nur die Nachricht von meinen Siegen hörten, erwiesen sie mir schon Gehorsam.[17]46Die fremden Völker hatte aller Mut verlassen, zitternd kamen sie aus ihren Festungen.47Der HERR lebt! Gepriesen sei mein Fels! Hoch erhoben sei Gott, der Fels, bei dem ich Rettung fand!48Dieser wunderbare Gott[18] – er ließ mich Vergeltung üben. Er brachte Völker unter meine Herrschaft49und befreite mich von meinen Feinden. Du hast mich über alle erhöht, die sich gegen mich stellten. Vor gewalttätigen Menschen hast du mich beschützt.50Darum will ich dich preisen vor den Völkern, HERR; zum Ruhm deines Namens will ich dir Loblieder singen.51Welch mächtige Taten vollbringt Gott zur Rettung und zum Wohl seines Königs! Wie groß ist die Gnade, die er seinem gesalbten König David und dessen Nachkommen in Ewigkeit erweist!
1David adressa à l’Eternel les paroles de ce cantique lorsque l’Eternel l’eut délivré de tous ses ennemis, et en particulier de Saül.2Il dit ceci: L’Eternel est ma forteresse, ╵mon rocher, mon libérateur.3Dieu est mon roc solide ╵où je me réfugie. Il est mon Sauveur tout-puissant, ╵mon rempart et mon bouclier. Mon asile est en lui. Toi, mon Sauveur, tu me délivres ╵des hommes violents.4Loué soit l’Eternel: ╵quand je l’ai appelé, j’ai été délivré ╵de tous mes ennemis.5La mort m’enserrait de ses flots, et, comme un torrent destructeur, ╵me terrifiait.6Oui, le séjour des morts ╵m’entourait de ses liens, le piège de la mort ╵se refermait sur moi.7Alors, dans ma détresse, ╵je priai l’Eternel. Vers mon Dieu, je lançai ╵mon appel au secours, mon cri parvint à ses oreilles et, de son temple, il m’entendit.8La terre s’ébranla ╵et elle chancela, les fondements du ciel ╵se mirent à frémir, tout secoués par sa colère.9De ses narines s’élevait ╵de la fumée, et de sa bouche ╵surgissait un feu dévorant, des charbons embrasés ╵en jaillissaient.10Il inclina le ciel ╵et descendit, un sombre nuage à ses pieds.11Il chevauchait un chérubin ╵et il volait, et il apparaissait ╵sur les ailes du vent.12Il s’enveloppait de ténèbres, des nuages opaques, ╵un amas d’eau ╵formaient sa tente.13De l’éclat brillant devant lui jaillissaient des charbons ardents.14L’Eternel tonna dans le ciel, le Dieu très-haut ╵fit retentir sa voix.15Et soudain il tira des flèches[1] ╵pour disperser mes ennemis, il lança des éclairs ╵pour les mettre en déroute. (Ps 144,6; Hab 3,11)16A la menace de l’Eternel, et au souffle tempétueux ╵de sa colère, le fond des eaux parut, les fondements du monde ╵se trouvèrent à nu.17Du haut du ciel, ╵il étend sa main pour me prendre, me retirer des grandes eaux.18Il me délivre ╵d’un ennemi puissant, de gens qui me haïssent ╵et sont plus forts que moi.19Ils m’affrontaient ╵au jour de mon désastre, mais l’Eternel ╵a été mon appui.20Il m’a retiré du danger, ╵l’a éloigné de moi, il m’en a délivré ╵à cause de son affection pour moi.21L’Eternel a agi ╵en tenant compte ╵de ma conduite juste, comme mes mains sont pures, ╵il m’a récompensé;22car j’ai suivi ╵les voies qu’il a prescrites, je n’abandonne pas mon Dieu ╵pour m’adonner au mal.23J’ai toujours ses lois sous mes yeux, je ne fais fi ╵d’aucun de ses commandements.24Envers lui, je suis sans reproche, je me suis gardé du péché.25L’Eternel m’a récompensé ╵d’avoir agi avec droiture et de m’être gardé pur sous ses yeux.26Avec ceux qui sont bienveillants, ╵toi, tu te montres bienveillant. Avec qui est irréprochable, ╵tu es irréprochable.27Et avec celui qui est pur, ╵tu es toi-même pur, et avec celui qui agit ╵de manière tordue, ╵tu empruntes des chemins détournés.28Un peuple affligé, tu le sauves, tu regardes les orgueilleux ╵et puis tu les abaisses.29Tu es ma lampe, ô Eternel. Tu illumines mes ténèbres.30Avec toi, je me précipite ╵sur une troupe bien armée[2], avec mon Dieu, ╵je franchis des murailles.31Parfaites sont les voies ╵que Dieu prescrit, la parole de l’Eternel ╵est éprouvée. Ceux qui le prennent pour refuge ╵trouvent en lui un bouclier.32Qui est Dieu, sinon l’Eternel? Qui est un roc? C’est notre Dieu!33C’est Dieu ma place forte[3], il me trace un chemin parfait.34Grâce à lui, je cours comme une gazelle, il me fait prendre position ╵sur les hauteurs.35C’est lui qui m’entraîne au combat, et me fait tendre l’arc de bronze.36Ta délivrance ╵me sert de bouclier, en m’exauçant, tu me grandis.37Tu m’amènes à marcher ╵sur un chemin bien large, mes jambes ne fléchissent pas.38Je poursuis tous mes ennemis, ╵je les détruis et je ne reviens pas ╵sans les avoir exterminés.39Je les achève, je les frappe: aucun ne se relève, ils tombent sous mes pieds.40Tu me rends fort pour le combat, tu fais plier mes agresseurs: ╵les voilà à mes pieds.41Tu mets mes ennemis en fuite, et ceux qui me haïssent, ╵je les anéantis.42Ils ont beau crier au secours, ╵personne ne vient à leur aide, et s’ils appellent l’Eternel, ╵celui-ci ne leur répond pas.43Je les broie comme la poussière de la terre, je les piétine, je les foule ╵comme la boue des rues.44En face d’un peuple en révolte, ╵tu me fais triompher. Tu me maintiens chef d’autres peuples. Un peuple qu’autrefois ╵je ne connaissais pas ╵m’est maintenant soumis.45Oui, des étrangers me courtisent, au premier mot, ils m’obéissent.46Les étrangers perdent courage, tremblants[4], ils quittent leurs bastions. (Ps 18,45)47Dieu est vivant! Qu’il soit béni, ╵lui qui est mon rocher! Que l’on proclame la grandeur ╵de Dieu, le rocher qui me sauve.48Ce Dieu m’accorde ma revanche, il abaisse sous moi des peuples.49Lui, il me fait échapper à mes ennemis. Oui, tu me fais triompher d’eux, tu me délivres ╵des hommes violents.50Aussi je publie tes louanges, ╵ô Eternel, parmi les peuples, je te célèbre par mes chants[5]. (Röm 15,9)51Pour son roi, l’Eternel opère ╵de grandes délivrances. Il traite avec bonté ╵l’homme qui de sa part ╵a reçu l’onction d’huile sainte, David et sa postérité, ╵pour toute éternité.