Dein Browser ist veraltet. Sollte ERF Bibleserver sehr langsam sein, aktualisiere bitte deinen Browser.

Anmelden
... und alle Funktionen nutzen!

  • Lies mal1. Mose 3
  • Notizen
  • Tags
  • Likes
  • Verlauf
  • Wörterbücher
  • Lesepläne
  • Grafiken
  • Videos
  • Anlässe
  • Spenden
  • Blog
  • Newsletter
  • Partner
  • Hilfe
  • Kontakt
  • Alexa Skill
  • Für Webmaster
  • Datenschutz
  • Erklärung zur Barrierefreiheit
  • Rechte der Betroffenen (DSGVO)
  • Impressum
  • Language: Deutsch
© 2025 ERF
Kostenlos anmelden

Apostelgeschichte 15

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft

Müssen nichtjüdische Christen sich beschneiden lassen?

1 Doch dann kamen einige Leute aus Judäa ´nach Antiochia` und forderten die Männer der Gemeinde auf, sich beschneiden zu lassen, wie es im Gesetz des Mose vorgeschrieben ist.[1] »Wenn ihr euch nicht beschneiden lasst«, lehrten sie, »könnt ihr nicht gerettet werden.« (1Mo 17,10; 3Mo 12,3) 2 Damit stießen sie bei Paulus und Barnabas auf entschiedenen Widerstand, und es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung.[2] Schließlich wurden Paulus und Barnabas zusammen mit einigen ´Christen` aus Antiochia beauftragt, nach Jerusalem zu reisen und den Aposteln und den Ältesten der dortigen Gemeinde diesen Streitfall vorzulegen. 3 Von der Gemeinde in Antiochia feierlich verabschiedet, machten sich Paulus und Barnabas auf den Weg. Sie zogen durch Phönizien und Samarien, und überall erzählten sie von der Hinwendung der Nichtjuden ´zu Gott` – eine Nachricht, mit der sie allen Geschwistern große Freude bereiteten. 4 Als sie in Jerusalem ankamen, wurden sie von den Aposteln und den Ältesten und von der ganzen Gemeinde herzlich empfangen, und sie gaben einen Bericht von dem, was Gott durch sie als seine Mitarbeiter alles getan hatte. 5 Doch einige, die zur Partei der Pharisäer gehörten und zum Glauben ´an Jesus` gekommen waren, standen auf und erklärten: »Man muss die Nichtjuden beschneiden und dazu auffordern, das Gesetz des Mose zu befolgen!« 

Die Stellungnahme von Petrus: Gott hat die Frage längst entschieden!

6 Daraufhin trafen sich die Apostel und die Ältesten, um über diese Sache zu beraten. 7 Nachdem man lange und intensiv miteinander diskutiert hatte, erhob sich Petrus und sagte zu den Versammelten: »Liebe Brüder, wie ihr alle wisst, hat Gott euch seine Entscheidung schon vor langer Zeit klar gemacht – damals, als er mir den Auftrag gab, den Nichtjuden die Botschaft des Evangeliums zu verkünden, und als sie durch mich die Botschaft hörten und zum Glauben kamen[3].[4] 8 Gott kennt uns Menschen ja durch und durch, und er hat die Echtheit ihres Glaubens bestätigt[5], indem er ihnen genau[6] wie uns den Heiligen Geist gegeben hat. 9 Er machte keinerlei Unterschied zwischen ihnen und uns, sondern hat auch ihr Innerstes aufgrund ihres Glaubens ´von aller Schuld` gereinigt. 10 Warum wollt ihr Gott jetzt herausfordern und diesen Jüngern ein Joch auf den Nacken legen, das weder unsere Vorfahren noch wir selbst zu tragen vermochten? 11 Wir sind doch ganz im Gegenteil davon überzeugt[7], dass wir – genau wie sie – einzig und allein durch die Gnade des Herrn Jesus gerettet werden.[8]« 

Der Rat des Jakobus: Keine unnötigen Lasten für unsere nichtjüdischen Geschwister!

12 Was Petrus sagte, brachte die Versammelten zur Ruhe, und die ganze Gemeinde hörte[9] aufmerksam zu, wie Barnabas und Paulus nun von all den Wundern und außergewöhnlichen Dingen berichteten, die Gott durch sie unter den Nichtjuden getan hatte. 13 Als die beiden geendet hatten, ergriff Jakobus das Wort. »Liebe Geschwister«, sagte er, »hört mir zu! 14 Simeon[10] hat gezeigt, dass Gott selbst sich der Nichtjuden angenommen und damit begonnen hat, unter ihnen[11] ein Volk zu sammeln, das ihm gehört[12].[13] (2Mo 19,5; 5Mo 14,2; 1Petr 2,9; 1Petr 2,10) 15 Das stimmt mit den Worten der Propheten überein; es heißt nämlich in der Schrift: 16 ›Der Tag kommt, ´sagt der Herr,` an dem ich mich ´meinem Volk` wieder zuwenden[14] und die verfallene Hütte[15] Davids wieder aufbauen werde; ich werde sie aus ihren Trümmern von neuem erbauen und werde sie wieder errichten. 17 Dann werden auch die übrigen Menschen nach mir[16] fragen, die Menschen aller Völker[17], die doch alle mein Eigentum sind[18]. Das sagt der Herr, der damit ausführt, 18 was er von jeher angekündigt hat[19].‹[20]« 19 »Deshalb steht für mich die Entscheidung fest«, ´fuhr Jakobus fort.` »Wir dürfen es den Nichtjuden, die zu Gott umkehren, nicht unnötig schwer machen. 20 Allerdings sollten wir sie in einem Brief dazu auffordern, folgende Dinge zu unterlassen: jede Verunreinigung durch Götzenverehrung[21] und ´jede Form von` Unmoral[22] sowie den Genuss von Blut und von nicht ausgeblutetem Fleisch.[23] 21 Im Übrigen finden sich alle diese Forderungen im Gesetz des Mose, das seit vielen Generationen in allen Städten verkündet und Sabbat für Sabbat in allen Synagogen vorgelesen wird.[24]« 

Beschluss und Brief der Versammlung

22 Daraufhin fassten die Apostel und die Ältesten im Einvernehmen mit der ganzen ´Jerusalemer` Gemeinde den Beschluss, einige Delegierte zusammen mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu schicken. Die Wahl fiel auf Judas, der auch Barsabbas genannt wurde, und Silas, zwei führende Männer der Gemeinde[25]. 23 Der Brief, den sie ihnen mitgaben[26], lautete folgendermaßen: »Die Apostel und die Ältesten ´der Gemeinde von Jerusalem` an die nichtjüdischen Geschwister in Antiochia und in ganz Syrien und Zilizien: Wir, eure Brüder, grüßen euch herzlich! 24 Wie wir erfahren haben, sind einige Leute aus unserer Gemeinde[27] ohne unseren Auftrag zu euch gereist und haben Dinge behauptet, die euch verwirrt und zutiefst beunruhigt haben. 25 Wir haben daher über die Sache beraten und haben dann einmütig[28] beschlossen, eine Delegation ´unserer Gemeinde` zu euch zu schicken als Begleitung unserer lieben Freunde Barnabas und Paulus, 26 die ihr ganzes Leben in den Dienst von Jesus Christus, unserem Herrn, gestellt haben[29]. 27 Diejenigen, die wir ausgewählt und zu euch geschickt haben, sind Judas und Silas; sie werden euch auch noch mündlich mitteilen, worum es geht. 28 Der Heilige Geist selbst und ´unter seiner Führung` auch wir haben nämlich beschlossen[30], euch nur die folgenden unbedingt nötigen Anweisungen zu geben und euch darüber hinaus keine weitere Last aufzuerlegen: 29 Esst kein ´Fleisch`, das den Götzen geopfert wurde, unterlasst den Genuss von Blut und von nicht ausgeblutetem Fleisch und haltet euch fern von jeder Unmoral![31] Wenn ihr euch vor diesen Dingen in Acht nehmt, verhaltet ihr euch richtig[32]. Und nun lebt wohl!« 30 Paulus und Barnabas sowie die Delegierten wurden offiziell verabschiedet und machten sich auf den Weg nach Antiochia. Dort angekommen, beriefen sie eine Versammlung der ganzen Gemeinde[33] ein und übergaben den Brief. 31 Er wurde vorgelesen, und alle freuten sich über seinen ermutigenden Inhalt. 32 Judas und Silas waren Propheten, und sie nahmen sich viel Zeit, den Geschwistern Mut zu machen und sie im Glauben zu stärken.[34] 33-34 Nachdem sie eine längere Zeit dort verbracht hatten, wurden sie von den Geschwistern mit dem Friedensgruß[35] verabschiedet und kehrten zu denen zurück, die sie geschickt hatten.[36] 35 Paulus und Barnabas hingegen blieben zunächst in Antiochia. Zusammen mit vielen anderen unterrichteten sie die Menschen in der Botschaft des Herrn und verkündeten das Evangelium in der ganzen Stadt[37]. 

Trennung von Barnabas; Silas als neuer Begleiter

36 Nach einiger Zeit sagte Paulus zu Barnabas: »Lass uns wieder aufbrechen und die Geschwister in all den Städten besuchen, in denen wir die Botschaft des Herrn verkündet haben. Wir müssen doch sehen, wie es ihnen geht!« 37 Barnabas ´war damit einverstanden,` nur wollte er auch Johannes mitnehmen – Johannes mit dem Beinamen Markus. 38 Doch Paulus hielt es nicht für angebracht, jemand mitzunehmen, der sie ´auf ihrer vorherigen Reise` in Pamphylien im Stich gelassen hatte, statt mit ihnen weiterzuziehen und den Auftrag zu erfüllen, ´den Gott ihnen gegeben hatte`.[38] 39 Darüber kam es zu einer so heftigen Auseinandersetzung, dass sich die beiden trennten. Barnabas nahm Markus mit sich und bestieg ein Schiff, das nach Zypern fuhr. 40 Paulus seinerseits wählte sich Silas zum Begleiter, und nachdem ihn die Christen von Antiochia dem Herrn und seiner Gnade anvertraut hatten[39], machte er sich auf die Reise. 41 Er zog durch Syrien und Zilizien, und überall stärkte er die Gemeinden ´im Glauben`. 

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ).
© Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz.
© Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Apostelgeschichte 15

Bible, překlad 21. století

von Biblion

Jeruzalémský sněm

1 Potom přišli někteří z Judska a začali bratry učit: „Pokud se nedáte obřezat podle Mojžíšova způsobu, nemůžete být spaseni.“ 2 Pavel a Barnabáš s nimi proto vedli nemalý spor a hádku, a tak bylo rozhodnuto, že Pavel, Barnabáš a někteří další půjdou s touto otázkou za apoštoly a staršími do Jeruzaléma.[1] 3 Vysláni církví tedy procházeli Fénicií a Samařím a vyprávěli o obrácení pohanů a přinášeli všem bratrům velikou radost. 4 Když dorazili do Jeruzaléma, byli přijati církví, apoštoly i staršími a vyprávěli jim, co skrze ně Bůh udělal. 5 Povstali však někteří věřící ze sekty farizeů a říkali, že pohané se musí obřezávat a že se jim má přikázat, ať zachovávají Mojžíšův zákon. 6 Apoštolové a starší se tedy sešli, aby tu věc zvážili. 7 Po velikém dohadování vstal Petr a promluvil k nim: „Bratři! Sami víte, že Bůh z nás už dávno vybral mě, aby pohané slyšeli slovo evangelia z mých úst a uvěřili.[2] 8 Bůh, který zná lidská srdce, jim tehdy vydal svědectví, když jim dal Ducha svatého tak jako nám. 9 Vírou očistil jejich srdce a neučinil žádný rozdíl mezi námi a jimi. 10 Proč tedy teď pokoušíte Boha? Proč nakládáte učedníkům jho, které nemohli unést ani naši otcové ani my? 11 Věříme přece, že jsme stejně jako oni spaseni milostí Pána Ježíše.“ 12 Celé shromáždění zmlklo a poslouchali Barnabáše a Pavla, kteří vyprávěli, jaká znamení a zázraky skrze ně Bůh konal mezi pohany. 13 Když domluvili, vzal si slovo Jakub: „Poslouchejte mě, bratři. 14 Šimon tu vyprávěl, jak Bůh poprvé navštívil pohany, aby z nich přijal svůj vlastní lid. 15 S tím se plně shodují slova proroků, neboť je psáno: 16 ‚Znovu se vrátím a obnovím zbořený stan Davidův. Jeho trosky obnovím a vztyčím jej, 17 aby ostatní lidé hledali Hospodina – všichni pohané mé jméno nesoucí, praví Hospodin, který činí tyto věci,‘[3] 18 věci, které oznamoval už před věky.[4] 19 Proto soudím, abychom pohanům, kteří se obracejí k Bohu, nečinili potíže. 20 Napišme jim však, ať se vyhýbají modloslužbě, smilstvu, masu zardoušených zvířat a krvi. 21 Mojžíš má přece odedávna kazatele po všech městech, kde ho čtou v synagogách každou sobotu.“ 

Dopis věřícím z pohanů

22 Apoštolové a starší se shodli s celou církví, že do Antiochie pošlou s Pavlem a Barnabášem své zástupce. Byli to přední bratři Juda (zvaný také Barsabáš) a Silas. 23 Po nich poslali tento dopis: Apoštolové, starší a všichni bratři zdraví bratry z pohanů v Antiochii, Sýrii a Kilikii. 24 Slyšeli jsme, že vás někteří od nás znepokojili a zmátli, když vám říkali, že se musíte dát obřezat a zachovávat Zákon. K ničemu takovému jsme je nepověřili. 25 My shromáždění jsme se svorně shodli, že k vám pošleme své zástupce spolu s našimi milovanými Barnabášem a Pavlem, 26 kteří pro jméno našeho Pána Ježíše Krista nasadili své životy. 27 Posíláme k vám Judu a Silase, kteří vám to vše ústně potvrdí: 28 Shodli jsme se s Duchem svatým, že na vás nebudeme vkládat žádné další břemeno kromě těchto nezbytných věcí: 29 vyhýbejte se modloslužbě, krvi, masu zardoušených zvířat a smilstvu. Uchráníte-li se těchto věcí, uděláte dobře. Buďte zdrávi. 30 Vysláni na cestu přišli do Antiochie, svolali shromáždění a předali dopis. 31 Bratři ho přečetli a měli z toho povzbuzení radost. 32 Juda se Silasem (kteří byli také proroci) pak mnoha slovy povzbuzovali a posilovali bratry. 33 [34] A když tam strávili nějaký čas, bratři je v pokoji vyslali zpět k apoštolům.[5] 35 Pavel a Barnabáš zůstali v Antiochii také a spolu s mnoha dalšími vyučovali a kázali Pánovo slovo. 

Pavlova druhá cesta

36 Po nějaké době Pavel řekl Barnabášovi: „Pojďme se vrátit a navštívit naše bratry ve všech městech, kde jsme kázali Pánovo slovo, ať zjistíme, jak se mají.“ 37 Barnabáš chtěl, aby s sebou vzali i Jana Marka, 38 ale Pavlovi se to nezdálo, protože je v Pamfylii opustil a nešel s nimi do díla. 39 Vznikl z toho tak ostrý spor, že se spolu rozešli. Barnabáš vzal s sebou Marka a odplul na Kypr, 40 kdežto Pavel si vybral Silase, a když ho bratři svěřili Boží milosti, vydal se na cestu. 41 Procházel Sýrii a Kilikii a posiloval církve. 

© 2009, 2015, 2017, 2020 Biblion, z.s.
Version 2020.2.28