Weissagung der Eroberung von Damaskus und Samaria durch die Assyrer
1Weiter gebot der HERR mir folgendes: »Nimm dir eine große Tafel und schreibe auf sie mit Menschengriffel[1]: ›Tafel des Raubebald-Schnellbeute‹;2und als vertrauenswürdige Zeugen will ich für mich den Priester Uria und Sacharja, den Sohn Jeberechjas, haben.«3Danach nahte ich mich der Prophetin, und als sie guter Hoffnung geworden war und einen Sohn geboren hatte, sagte der HERR zu mir: »Gib ihm den Namen ›Raubebald-Schnellbeute‹!4Denn ehe noch der Knabe zu rufen vermag ›mein Vater‹ und ›meine Mutter‹, wird man den Reichtum von Damaskus und die Beute Samarias vor dem Könige von Assyrien hinwegtragen.«
Weissagung der Verheerung Judas durch die Assyrer
5Danach redete der HERR noch weiter zu mir folgendermaßen:6»Zur Strafe dafür, daß dieses Volk die sanftfließenden Wasser der Siloahleitung verachtet und zu Rezin und dem Sohne Remaljas sich freundschaftlich gestellt hat:7darum, siehe, läßt der Allherr die gewaltigen und starken Wasser des Euphratstroms über sie heraufsteigen, nämlich den König von Assyrien und seine ganze Herrlichkeit[2]; der wird über alle seine Flußbetten emporsteigen und über alle seine Ufer daherströmen8und wird in Juda einbrechen, alles überschwemmen und überfluten, so daß er bis an den Hals reicht; und seine ausgespannten Schwingen werden die ganze Breite deines Landes ausfüllen, o Immanuel!«
Der Prophet kündigt den Völkern das Scheitern ihrer Pläne an
9Erbost euch[3] immerhin, ihr Völker, und – seid verzagt! Horcht auf, alle ihr fernen Bewohner der Erde! Rüstet euch immerhin und – seid verzagt! Rüstet euch und – seid verzagt!10Schmiedet einen Plan: er soll vereitelt werden! Faßt einen Beschluß: er soll nicht zur Ausführung kommen, denn »mit uns ist Gott«!
Wahre Gefahr droht nicht von menschlichen Plänen und Bündnissen, sondern von der Mißachtung Gottes
11Denn so hat der HERR zu mir gesprochen, indem seine Hand schwer auf mir lag und er mich ermahnte, nicht auf dem Wege dieses Volkes zu wandeln, mit den Worten:12»Ihr sollt nicht alles das Verschwörung[4] nennen, was dieses Volk da als Verschwörung bezeichnet, und vor dem, was sie fürchten, sollt ihr euch nicht fürchten und es nicht für schrecklich halten.13Nein, den HERRN der Heerscharen, den sollt ihr für heilig halten, und er soll eure Furcht sein, er euer Schrecken[5]!14Dann wird er zum Anlaß der Heiligung werden und zu einem Stein des Anstoßes und zu einem Felsblock des Strauchelns[6] für beide Häuser Israels, zu einer Schlinge und zum Fallstrick für die Bewohner Jerusalems,15so daß viele unter ihnen straucheln[7] und zu Fall kommen und zerschmettert werden, sich darin verstricken und verfangen.«
Jesajas festes Vertrauen auf die Wahrheit der ihm gewordenen Gottesworte
16(Ich will) die Offenbarung unter Verschluß legen, versiegeln die Weisung[8] in meinen Jüngern[9]!17Ich will harren auf den HERRN, der sein Angesicht vor dem Hause Jakobs verbirgt, und will auf ihn hoffen!18Wisset wohl: ich und die Kinder, die der HERR mir geschenkt hat, wir sind zu Sinnbildern und Vorbedeutungen[10] in Israel vom HERRN der Heerscharen bestimmt, der da wohnt auf dem Berge Zion.
Die Torheit und die für das Volk vernichtenden Folgen des Abfalls von Gott
19Wenn man aber zu euch sagt: »Ihr müßt die Totenbeschwörer und die Geisterkundigen befragen, die da flüstern und murmeln« (so entgegnet): »Soll nicht ein Volk bei seinem Gott anfragen? Soll es etwa betreffs der Lebenden bei den Toten anfragen?20Nein, hin zur Weisung[11] und hin zur Offenbarung! Wahrlich, derartige Reden führen nur die, denen kein Morgenrot mehr scheint.«21Und es[12] zieht dann, schwer geplagt und hungernd, im Lande umher; und wenn es Hunger leidet, wird es sich wütend gebärden und seinen König und seinen Gott verfluchen;22es wird in die Höhe schauen und wird zur Erde niederblicken, aber da ist nur Bedrängnis und Finsternis, angstvolles Dunkel zu sehen, und düstere Nacht ist überallhin zerstreut.
Weissagung von der Errichtung des Gottesreiches durch den verheißenen Nachkommen Davids
23Doch das Land, wo jetzt Bedrängnis herrscht, wird nicht umnachtet bleiben. Wie die frühere Zeit Schmach über das Land Sebulon und über das Land Naphthali gebracht hat, so wird die Folgezeit die Straße am[13] See, das Land jenseits des Jordans, den Bezirk der Heiden, zu Ehren bringen.
1O SENHOR me disse: “Tome uma placa de bom tamanho e nela escreva de forma legível: Maher-Shalal-Hash-Baz[1].2E chame o sacerdote Urias e Zacarias, filho de Jeberequias, como testemunhas de confiança”.3Então deitei-me com a profetisa[2], e ela engravidou e deu à luz um filho. E o SENHOR me disse: “Dê-lhe o nome de Maher-Shalal-Hash-Baz.4Pois, antes que o menino saiba dizer ‘papai’ ou ‘mamãe’, a riqueza de Damasco e os bens de Samaria serão levados pelo rei da Assíria”.5O SENHOR tornou a falar-me:6“Já que este povo rejeitou as águas de Siloé, que fluem mansamente, e alegrou-se com Rezim e com o filho de Remalias,7o Senhor está trazendo contra eles as poderosas e devastadoras águas do Eufrates[3], o rei da Assíria com todo o seu poderio. Elas transbordarão em todos os seus canais, encobrirão todas as suas margens8e inundarão Judá, cobrindo-o até o pescoço. Seus braços abertos se espalharão por toda a tua terra, ó Emanuel[4]!”9Continuem a fazer o mal, ó nações, e vocês serão destruídas! Escutem, terras distantes: Ainda que vocês se preparem para o combate, serão destruídas! Sim, mesmo que se preparem para o combate, vocês serão destruídas!10Mesmo que vocês criem estratégias, elas serão frustradas; mesmo que façam planos, não terão sucesso, pois Deus está conosco!
Temam a Deus
11O SENHOR falou comigo com veemência[5], advertindo-me a não seguir o caminho desse povo. Ele disse:12“Não chamem conspiração a tudo o que esse povo chama conspiração;[6] não temam aquilo que eles temem, nem se apavorem.13O SENHOR dos Exércitos é que vocês devem considerar santo, a ele é que vocês devem temer, dele é que vocês devem ter pavor.14Para os dois reinos de Israel ele será um santuário, mas também uma pedra de tropeço, uma rocha que faz cair. E para os habitantes de Jerusalém ele será uma armadilha e um laço.15Muitos deles tropeçarão, cairão e serão despedaçados, presos no laço e capturados”.16Guarde o mandamento com cuidado e sele a lei entre os meus discípulos.17Esperarei pelo SENHOR, que está escondendo o seu rosto da descendência de Jacó. Nele porei a minha esperança.18Aqui estou eu com os filhos que o SENHOR me deu. Em Israel somos sinais e símbolos da parte do SENHOR dos Exércitos, que habita no monte Sião.19Quando disserem a vocês: “Procurem um médium ou alguém que consulte os espíritos e murmure encantamentos, pois todos recorrem a seus deuses e aos mortos em favor dos vivos”,20respondam: “À lei e aos mandamentos!” Se eles não falarem conforme esta palavra, vocês jamais verão a luz!21Aflitos e famintos vaguearão pela terra; quando estiverem famintos, ficarão irados e, olhando para cima, amaldiçoarão o seu rei e o seu Deus.22Depois olharão para a terra e só verão aflição, trevas e temível escuridão, e serão atirados em densas trevas.