II. Antworten des Apostels auf Anfragen des Gemeindebriefes (Kap. 7-15)
1Auf die Anfragen in eurem Briefe aber (antworte ich folgendes): Ein Mann tut gut, (überhaupt) kein Weib zu berühren;2aber um der (Vermeidung der) Unzuchtsünden willen mag jeder (Mann) eine Ehefrau[1] und jede (Frau) ihren Ehemann[2] haben.3Der Mann leiste seiner Frau die schuldige Ehepflicht, ebenso auch die Frau ihrem Manne!4Die Frau hat nicht über ihren Leib zu verfügen, sondern ihr Mann; gleicherweise besitzt aber auch der Mann kein Verfügungsrecht über seinen Leib, sondern die Frau.5Entzieht euch einander nicht, höchstens aufgrund beiderseitigen Einverständnisses für eine (bestimmte) Zeit, um euch (ungestört) dem Gebet zu widmen, aber dann wieder zusammenzukommen, damit der Satan euch nicht infolge eurer Unenthaltsamkeit in Versuchung führe!6Übrigens spreche ich dies nur als ein Zugeständnis aus, nicht als ein Gebot.7Ich möchte freilich wünschen, daß alle Menschen so wären wie ich; doch jeder hat hierin eine besondere Gabe von Gott, der eine so, der andere anders.
Vom Verhalten der Ledigen und von Scheidung christlicher Ehen
8Den Unverheirateten aber und den Witwen sage ich: Sie tun gut, wenn sie so[3] bleiben, wie auch ich es bin;9können sie aber nicht enthaltsam leben, so mögen sie heiraten; denn in der Ehe leben ist besser als entflammt sein[4].10Den Verheirateten aber gebiete ich – nein, nicht ich, sondern der Herr –, daß eine Frau sich von ihrem Manne nicht scheiden[5] soll;11hat sie sich aber doch geschieden[6], so soll sie unverheiratet bleiben oder sich mit ihrem Mann wieder versöhnen; und ebenso soll auch der Mann seine Frau nicht entlassen[7].
Verhalten in der Mischehe
12Den übrigen aber sage ich von mir aus, nicht der Herr: Wenn ein (christlicher) Bruder eine Ungläubige[8] zur Frau hat und diese einverstanden ist, mit ihm weiterzuleben, so soll er sie nicht entlassen.13Ebenso, wenn eine (gläubige) Frau einen ungläubigen[9] Mann hat und dieser einverstanden ist, mit ihr weiterzuleben, so soll sie ihren Mann nicht entlassen.14Denn der ungläubige Mann ist durch seine Frau geweiht[10], und die ungläubige Frau ist durch den (gläubigen) Bruder geweiht[11]; sonst wären ja auch eure Kinder unrein, und sie sind doch in Wirklichkeit geweiht[12].15Wenn jedoch der ungläubige Teil durchaus die Trennung will, so mag er sich trennen: in solchen Fällen ist der Bruder oder die Schwester nicht sklavisch (an eine Ehe) gebunden; vielmehr hat Gott uns zu einem Leben in Frieden berufen.16Denn wie kannst du, o Frau, wissen, ob du deinen Mann wirklich retten[13] wirst? Oder wie kannst du, o Mann, wissen, ob du deine Frau wirklich retten wirst?17Nur wie der Herr einem jeden sein Los zugeteilt, wie Gott einen jeden berufen hat, so lebe er weiter: diese Vorschrift gebe ich in allen Gemeinden.18Ist jemand als Beschnittener berufen worden, so suche er seine Beschneidung nicht rückgängig zu machen; und wer als Unbeschnittener berufen worden ist, lasse sich nicht beschneiden:19die Beschneidung hat keinen Wert, und auch das Unbeschnittensein hat keinen Wert, sondern nur die Beobachtung der Gebote Gottes.20Jeder bleibe in dem Stande, in dem er berufen worden ist!21Bist du als Sklave berufen worden: laß dich’s nicht anfechten, nein, selbst wenn du frei werden kannst, so bleibe nur um so lieber dabei.22Denn der im Herrn berufene Sklave ist ein Freigelassener des Herrn[14], und ebenso ist der Freie nach seiner Berufung ein Sklave[15] Christi.23Ihr seid teuer (6,20) erkauft worden: werdet nicht Knechte der Menschen!24Ein jeder, liebe Brüder, möge in dem Stande, in dem er berufen worden ist, bei Gott verbleiben!25In betreff der Mädchen[16] aber habe ich kein (ausdrückliches) Gebot des Herrn, spreche aber meine eigene Ansicht aus als einer, der Barmherzigkeit vom Herrn erfahren hat, so daß ich Vertrauen verdiene.26Ich halte also dafür, daß dieser Stand (der Ehelosigkeit) empfehlenswert ist wegen der gegenwärtigen schweren Zeitlage, daß (nämlich) ein jeder gut tut, so zu bleiben (wie er ist).27Bist du an eine Gattin gebunden, so suche keine Lösung des Verhältnisses; bist du ledig, so suche keine Gattin;28doch hast du, wenn du heiratest, damit keine Sünde begangen, und auch ein Mädchen sündigt nicht, wenn es sich verheiratet. Freilich – Not im äußeren Leben werden die Betreffenden (durchzumachen) haben, und ich möchte euch doch davon verschont sehen.29Das aber sage ich euch, liebe Brüder: Die Frist ist nur noch kurz bemessen; künftighin müssen auch die, welche eine Frau haben, sich so verhalten, als hätten sie keine,30ebenso die Weinenden, als weinten sie nicht, die Fröhlichen, als wären sie nicht fröhlich, die Kaufenden, als ob sie (das Gekaufte) nicht behielten,31und die mit der Welt Verkehrenden, als hätten sie nichts mit ihr zu schaffen; denn die Welt in ihrer jetzigen Gestalt geht dem Untergang entgegen!32Da möchte ich nun wünschen, daß ihr frei von Sorgen bliebet. Der Unverheiratete ist um die Sache des Herrn besorgt: er möchte dem Herrn gefallen;33der Verheiratete dagegen sorgt sich um die Dinge der Welt: er möchte seiner Frau gefallen;34so ist er geteilten Herzens. Ebenso richtet die Frau, die keinen Mann mehr hat, und die Jungfrau ihr Sorgen auf die Sache des Herrn: sie möchten an Leib und Geist heilig sein; die verheiratete Frau dagegen sorgt sich um die Dinge der Welt: sie möchte ihrem Manne gefallen.35Diesen Rat (ledig zu bleiben) gebe ich euch aber zu eurem eigenen Besten, nicht um euch eine Schlinge um den Hals zu legen, sondern zur Förderung guter Sitte und zu treuem Festhalten am Herrn.36Meint jedoch jemand, an seiner unverheirateten Tochter nicht recht zu handeln, falls sie die Jahre ihrer Jugendblüte überschreite, und liegt demnach ein Anlaß (zu ihrer Verheiratung) vor, so tue er, was er will; er versündigt sich nicht: sie mögen sich heiraten.37Wer dagegen in seinem Herzen fest geworden ist und sich in keiner Zwangslage befindet, sondern freier Herr über seinen Willen[17] ist und sich fest vorgenommen hat, seine jungfräuliche Tochter unverheiratet zu lassen, der wird gut daran tun.38Also: wer seine unverheiratete Tochter verheiratet, tut gut daran, und wer sie nicht verheiratet, wird noch besser tun.39Eine Ehefrau ist so lange gebunden, als ihr Mann lebt; wenn aber ihr Mann entschlafen ist, so steht es ihr frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will, nur geschehe es im Herrn!40Glücklicher aber ist sie zu preisen, wenn sie so bleibt (wie sie ist); das ist meine Ansicht, und ich denke doch auch den Geist Gottes zu besitzen.
1Jag ska nu svara på det ni skrev: ”Det är bäst för en man att inte röra vid en kvinna.”[1]2Nej, på grund av kroppsliga begär, bör varje man leva med sin egen hustru och varje kvinna med sin egen man.[2]3Mannen ska ge sin hustru vad han är skyldig till, och likadant hustrun sin man.4En kvinnas kropp tillhör inte henne själv utan hennes man, och på samma sätt tillhör en mans kropp inte honom själv utan hans hustru.5Håll er inte ifrån varandra utom under en kort tid, och då bara om ni är överens om att ni båda vill koncentrera er på att be. Sedan ska ni komma tillsammans igen, annars kan Satan fresta er, eftersom ni inte kan leva avhållsamt.6Men detta sista säger jag som en tillåtelse, inte som en befallning.7Helst skulle jag önska att alla levde som jag. Men var och en har sin nådegåva från Gud, den ena har denna, den andra en annan.8Till ogifta[3] och änkor vill jag säga att det är bättre att förbli som jag.9Men om de inte kan leva avhållsamt, bör de gifta sig. Det är bättre att gifta sig än att vara upptänd av begär.10Till er som nu är gifta har jag däremot en befallning, som kommer från Herren: Hustrun får inte skilja sig från sin man,11men om hon nu ändå gör det ska hon förbli ogift eller försona sig med sin man, och mannen får inte skilja sig från sin hustru.[4]12Här vill jag göra ett tillägg till de övriga, jag, inte Herren: Om en troende man har en hustru som inte delar hans tro men ändå vill leva med honom, får han inte skilja sig från henne.13Och om en troende kvinna har en man som inte delar hennes tro men ändå vill leva med henne, får hon inte skilja sig från honom.14Den man som inte tror är helgad genom sin hustru, och den kvinna som inte tror är helgad genom sin troende man. Annars skulle ju era barn vara orena och inte heliga som de är nu.15Om den som inte tror däremot vill skilja sig, så låt den personen få göra det. Då är den troende mannen eller kvinnan inte bunden. Gud har ju kallat er att leva i frid,16för hur vet du, kvinna, att du kan rädda din man, eller du, man, att du kan rädda din hustru?[5]
Behåll den ställning ni hade innan ni började tro
17Var och en bör fortsätta att leva i den ställning han hade fått av Herren när Gud kallade honom. Det är den uppmaning jag ger i alla församlingar.18Den som var omskuren när han blev kallad, ska inte försöka ändra på det. Den som var oomskuren behöver inte heller låta omskära sig.19Det spelar ingen roll om en man är omskuren eller ej. Det viktiga är att hålla Guds bud.20Var och en ska alltså förbli i den situation han befann sig i när han blev kallad.21Var du slav när du blev kallad, så oroa dig inte över det, men om du kan bli fri, så gör det.[6]22Den som var slav när Herren kallade honom är Herrens frigivne. Och den som var fri när han blev kallad är Kristus slav.23Ni är köpta, och priset är betalt. Bli inte slavar under människor.24Syskon, förbli var och en inför Gud i den situation som ni befann er i när ni blev kallade.
Råd till den som är ogift
25När det gäller dem som aldrig varit gifta[7], har jag ingen särskild befallning från Herren. Men som trovärdig på grund av Herrens barmhärtighet kan jag ge er ett råd.26Jag anser alltså att det är bäst att förbli vad man är, med tanke på den svåra tid vi lever i.27Är du gift ska du inte skilja dig. Är du inte gift, ska du inte försöka hitta någon att gifta dig med.28Om du ändå gifter dig så är det ingen synd, och om en ogift kvinna gifter sig är det inte heller någon synd. Men de som gifter sig kommer att drabbas av många svårigheter här i livet, som jag önskar att ni slapp gå igenom.29Vad jag vill säga, syskon, är att det inte är lång tid kvar. Därför måste de som har en hustru leva som om de ingen hade,30de som gråter som om de inte grät, de som gläder sig som om de inte gjorde det, de som köper något som om de inte fick äga det,31och de som håller på med världsliga saker som om de inte kunde utnyttja dem. Den nuvarande världen går ju mot sitt slut.32Jag vill bespara er extra bekymmer. En ogift ägnar sig åt det som tillhör Herren, hur han ska kunna behaga Herren.33Men en gift ägnar sig åt det som hör till den här världen, hur han ska behaga sin hustru.34Han blir splittrad. På samma sätt ägnar sig en ogift kvinna eller flicka åt det som tillhör Herren, för att vara helig till både kropp och själ. Men en gift kvinna ägnar sig åt det som hör till den här världen, hur hon ska behaga sin man.35Jag säger detta för ert eget bästa, inte för att begränsa er frihet, utan för att hjälpa er att leva anständigt och troget hålla er till Herren.36Om någon tror att han handlar orätt mot den vuxna flicka han är trolovad[8] med och vill gifta sig, då bör han gifta sig. Han syndar inte, utan de kan gifta sig.37Men den som i sitt hjärta är övertygad och inte känner något tvång, utan har sin vilja under kontroll och i sitt hjärta har bestämt sig för att inte gifta sig, han handlar rätt.38Den som gifter sig handlar alltså rätt, men den som inte gifter sig handlar ännu bättre.39En gift kvinna är bunden till sin man så länge han lever. Men om hennes man dör, kan hon gifta om sig med vem hon vill, bara det är med en troende.40Fast enligt min åsikt är det lyckligare för henne att förbli som hon är. Och jag tror att också jag har Guds Ande.