1.Könige 11

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1 Der König Salomo liebte aber zahlreiche ausländische Frauen, nämlich neben der Tochter des Pharaos auch moabitische, ammonitische, edomitische, phönizische und hethitische,2 also Frauen aus solchen Völkern, bezüglich deren der HERR den Israeliten geboten hatte (2.Mose 34,15-16; 5.Mose 7,3): »Ihr sollt keinen ehelichen Verkehr mit ihnen haben, und sie sollen nicht mit euch verkehren, sie würden sonst sicherlich eure Herzen ihren Göttern zuwenden!« An diesen Frauen hing Salomo mit Vorliebe;3 und zwar hatte er siebenhundert fürstliche Frauen und dreihundert Nebenweiber, und seine Frauen zogen sein Herz von dem HERRN ab.4 Als Salomo nämlich alt geworden war, wandten seine Frauen sein Herz anderen Göttern zu, so daß sein Herz dem HERRN, seinem Gott, nicht mehr ungeteilt ergeben war wie das Herz seines Vaters David.5 So verehrte er z.B. die phönizische Göttin Astarte und den greulichen Götzen der Ammoniter, Milkom;6 und Salomo tat so, was dem HERRN mißfiel, indem er dem HERRN nicht volle Hingabe bewies wie sein Vater David.7 Damals[1] baute Salomo für Kamos, den Götzen der Moabiter, ein Höhenheiligtum auf dem Berge östlich von Jerusalem, und ebenso für Moloch, den Götzen der Ammoniter;8 und dasselbe tat er für alle seine ausländischen Frauen, die ihren Göttern Rauch- und Schlachtopfer darbrachten.9 So wurde denn der HERR zornig auf Salomo, weil er sein Herz vom HERRN, dem Gott Israels, abgewandt hatte, der ihm doch zweimal erschienen war10 und ihm gerade dieses Gebot gegeben hatte, keine fremden Götter zu verehren; trotzdem hatte er dieses Gebot des HERRN unbeachtet gelassen.11 Darum sagte der HERR zu Salomo: »Weil es soweit mit dir gekommen ist, daß du meinen Bund und meine Satzungen, die ich dir zur Pflicht gemacht habe, nicht mehr beachtest, so will ich dir das Königtum entreißen und es einem deiner Knechte geben.12 Doch will ich es noch nicht bei deinen Lebzeiten tun um deines Vaters David willen; erst deinem Sohne will ich es entreißen.13 Doch will ich ihm nicht das ganze Reich entreißen; nein, einen Stamm will ich deinem Sohne geben um meines Knechtes David willen und um Jerusalems willen, das ich erwählt habe.«14 So ließ denn der HERR dem Salomo einen Widersacher erstehen in dem Edomiter Hadad, der aus dem Königsgeschlecht in Edom stammte.15 Als David nämlich die Edomiter besiegt hatte und der Feldhauptmann Joab hingezogen war, um die gefallenen Israeliten zu begraben, und er dabei alles, was männlichen Geschlechts in Edom war, niedermetzeln ließ –16 denn ein halbes Jahr lang war Joab mit dem ganzen Heer der Israeliten dort geblieben, bis er alles, was männlichen Geschlechts in Edom war, ausgerottet hatte –,17 da entfloh Hadad mit mehreren Edomitern, die zu den Dienern seines Vaters gehört hatten, um sich nach Ägypten zu begeben; Hadad war aber damals noch ein kleiner Knabe[2].18 Sie machten sich also aus Midian auf und gelangten nach Paran; aus Paran nahmen sie dann Leute mit sich und kamen so nach Ägypten zum Pharao, dem ägyptischen Könige. Dieser gab ihm ein Haus und wies ihm seinen Unterhalt an und schenkte ihm auch ein Landgut.19 Hadad gewann dann die Gunst des Pharaos in hohem Grade, so daß er ihm die Schwester seiner Gemahlin, die Schwester der Thachpenes, zur Frau gab.20 Diese Schwester der Thachpenes gebar ihm dann seinen Sohn Genubath, den sie im Palast des Pharaos erziehen ließ; und fortan lebte Genubath im Palast des Pharaos unter den Söhnen des Königs.21 Als Hadad dann in Ägypten erfuhr, daß David sich zu seinen Vätern gelegt habe und daß auch der Feldhauptmann Joab tot sei, bat Hadad den Pharao: »Laß mich gehen, daß ich in meine Heimat ziehe!«22 Als ihn der Pharao fragte: »Was fehlt dir denn bei mir, daß du durchaus in deine Heimat ziehen willst?«, antwortete er: »Nichts! Doch du mußt mich ziehen lassen!«23 Und Gott ließ dem Salomo noch einen andern Widersacher erstehen, nämlich Reson, den Sohn Eljadas, der aus der Umgebung Hadad-Esers, seines Herrn, des Königs von Zoba, entflohen war.24 Dieser sammelte Leute um sich und wurde der Führer einer Freibeuterschar damals, als David das Blutbad unter den Syrern anrichtete. Er zog dann nach Damaskus, setzte sich dort fest, machte sich zum König in Damaskus (2Sam 8,3)25 (So kehrte denn Hadad in seine Heimat zurück,) und das Unheil, das er anrichtete, bestand darin, daß er Israel bedrängte und König über die Edomiter wurde. und war ein Widersacher Israels, solange Salomo lebte.26 Auch Jerobeam, der Sohn Nebats, ein Ephraimit aus Zereda, der Sohn einer Witwe namens Zerua, ein Beamter Salomos, empörte sich gegen den König;27 und zwar war er folgendermaßen dazu gekommen, sich gegen den König zu empören: Salomo baute die Burg Millo aus, um die Lücke zu schließen, die an der Davidsstadt seines Vaters noch geblieben war.28 Nun war jener Jerobeam ein tüchtiger Mann, und als Salomo sah, wie eifrig der junge Mann bei der Arbeit war, machte er ihn zum Aufseher über die gesamten Fronarbeiten des Hauses Joseph.29 Damals begab es sich nun, als Jerobeam eines Tages Jerusalem verlassen hatte, daß ihn der Prophet Ahia von Silo unterwegs traf, der gerade einen neuen Mantel umhatte; und sie beide waren allein auf freiem Felde.30 Da nahm Ahia den neuen Mantel, den er anhatte, zerriß ihn in zwölf Stücke31 und sagte zu Jerobeam: »Nimm dir zehn Stücke davon; denn so hat der HERR, der Gott Israels, gesprochen: ›Siehe, ich will das Reich der Hand Salomos entreißen und will dir zehn Stämme geben –32 aber den einen Stamm soll er behalten um meines Knechtes David willen und um Jerusalems willen, der Stadt, die ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe –,33 zur Strafe dafür, daß er mich verlassen und sich vor Astarte, der Gottheit der Phönizier, vor Kamos, dem Gott der Moabiter, und vor Milkom, dem Gott der Ammoniter, niedergeworfen hat und nicht auf meinen Wegen gewandelt ist, um das zu tun, was mir wohlgefällt, und meine Satzungen und Rechte zu beobachten, wie sein Vater David es getan hat.34 Doch will ich nicht ihm selbst die ganze Königsmacht entreißen, sondern will ihm, solange er lebt, die Herrschaft lassen um meines Knechtes David willen, den ich erwählt habe und der meine Gebote und Satzungen beobachtet hat.35 Aber seinem Sohne will ich das Königtum nehmen und es dir geben, nämlich zehn Stämme;36 seinem Sohne dagegen will ich nur einen einzigen Stamm geben, damit meinem Knecht David allezeit eine Leuchte[3] vor mir verbleibe in Jerusalem, der Stadt, die ich mir erwählt habe, um meinen Namen daselbst dauernd wohnen zu lassen.37 Dich aber will ich nehmen, damit du herrschest über alles, wonach du Verlangen trägst, und König über Israel seiest.38 Wenn du dann allen meinen Befehlen nachkommst und auf meinen Wegen wandelst und das tust, was mir wohlgefällt, indem du meine Satzungen und meine Gebote beobachtest, wie mein Knecht David es getan hat, so will ich mit dir sein und dir ein Haus bauen, das Bestand haben soll, wie ich David ein solches gebaut habe, und will dir Israel übergeben;39 die Nachkommenschaft Davids aber will ich um deswillen demütigen, doch nicht für alle Zeiten.‹« –40 Als Salomo dann dem Jerobeam nach dem Leben trachtete, machte dieser sich auf und floh nach Ägypten zu Sisak, dem König von Ägypten, und blieb in Ägypten bis zu Salomos Tode.41 Die übrige Geschichte Salomos aber und alle seine Taten und seine Weisheit, das findet sich bekanntlich schon aufgeschrieben im Buch der Denkwürdigkeiten Salomos.42 Die Zeit aber, während welcher Salomo in Jerusalem über ganz Israel geherrscht hat, betrug vierzig Jahre.43 Dann legte Salomo sich zu seinen Vätern und wurde in der Stadt Davids, seines Vaters, begraben. Sein Sohn Rehabeam folgte ihm in der Regierung nach.

1.Könige 11

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1 Kung Salomo älskade många utländska kvinnor vid sidan om faraos dotter, kvinnor från Moab, Ammon, Edom och Sidon och från hettiterna.2 De var folk om vilka HERREN hade sagt till israeliterna: ”Ni ska inte beblanda er med dessa folk, eftersom de förleder er, så att ni fäster er vid deras avgudar.” Ändå höll sig Salomo till dem i kärlek.3 Han hade 700 hustrur av kunglig härkomst och 300 bihustrur. De förledde honom4 och när han började bli äldre, fick de honom att tillbe andra gudar. Han höll sig inte längre helhjärtat till HERREN, sin Gud, som hans far David hade gjort.5 Salomo tillbad Astarte, sidoniernas gudinna, och Milkom, ammoniternas vidrige gud.6 Alltså gjorde Salomo det som var ont i HERRENS ögon och han följde inte HERREN i allt som hans far David hade gjort.7 Han byggde till och med en offerplats på berget öster om Jerusalem åt Kemosh, moabiternas vidrighet, en annan åt Molok[1], ammoniternas vidrighet,8 och likadant för alla sina utländska hustrur som tände rökelse och offrade till sina gudar.9 HERREN blev mycket vred på Salomo för att han hade avfallit från HERREN, Israels Gud, som två gånger hade uppenbarat sig för honom10 och varnat honom för att tillbe andra gudar. Men Salomo hade inte rättat sig efter HERRENS befallning11 och därför sa HERREN till honom: ”Eftersom det förhåller sig så här med dig och du har inte hållit mitt förbund och inte heller levt efter mina lagar, ska jag ta riket från dig och ge det åt en av dina tjänare.12 Men för din far Davids skull ska jag inte göra det medan du lever. Jag ska ta riket från din son,13 men inte hela. För min tjänare Davids skull och för min utvalda stad Jerusalems skull ska han få behålla en av stammarna.”14 HERREN såg till att Salomo fick en motståndare i edoméen Hadad som tillhörde den edomitiska kungafamiljen.15 Tidigare när David hade stridit mot Edom, hade Joav, överbefälhavaren för hans här, dragit upp för att begrava dem som dött och han hade då tagit livet av alla män i Edom.16 Joav och israeliterna stannade sex månader för att utplåna alla män i Edom.17 Men Hadad som bara var en pojke flydde till Egypten tillsammans med några edoméer som varit hans fars tjänare.18 De begav sig från Midjan till Paran där de tog med sig ytterligare några män och gick till Egypten. Där tog farao, kungen av Egypten, emot dem och gav Hadad ett hus med mark och även underhåll.19 Farao såg med stor välvilja på Hadad och gav honom en syster till drottning Tachpenes som hustru.20 Tachpenes syster födde åt honom en son, Genuvat, som Tachpenes lät växa upp i faraos palats tillsammans med faraos egna söner.21 Men när Hadad i Egypten fick höra att både David[2] och överbefälhavaren Joav var döda, bad han farao om tillåtelse att få vända tillbaka till sitt eget land.22 Farao frågade honom: ”Vad är det du saknar här, eftersom du vill tillbaka hem?” ”Ingenting, men jag vill ändå resa hem igen”, svarade han.23 Ännu en av Salomos fiender som Gud lät resa upp var Reson, Eljadas son, som hade flytt från sin herre Hadadeser, kungen i Sova.24 Reson hade blivit ledare för ett gäng banditer efter att David slog ner dem[3]. De drog iväg och bosatte sig i Damaskus och tog kontrollen över staden.25 Under hela Salomos livstid var Reson Israels fiende och utgjorde ytterligare ett problem för honom vid sidan av Hadad. Reson härskade i Aram och var alltså Israels fiende.26 En annan upprorsmakare var Salomos tjänare, Nevats son, Jerobeam från Sereda i Efraim. Hans mor hette Serua och var änka.27 Detta är bakgrunden till hans uppror mot kungen: Salomo höll på att bygga upp Millo och reparerade murarna i sin far Davids stad.28 Jerobeam var en duktig arbetare och när Salomo upptäckte hur bra denne unge man arbetade, gjorde han honom ansvarig för det arbete som Josefs stam skulle utföra.29 En dag när Jerobeam var på väg från Jerusalem, träffade han profeten Achia från Shilo som var klädd i en alldeles ny mantel. De två var ensamma på fältet.30 Achia tog då sin mantel och rev den i tolv delar31 och sa till Jerobeam: ”Ta tio av de här bitarna, för HERREN, Israels Gud, säger: ’Jag ska ta kungariket ur Salomos hand och ge dig tio av stammarna.32 Men jag ska lämna kvar en stam åt honom för min tjänare Davids skull och för Jerusalems skull, den stad som jag har utvalt bland alla Israels stammar.33 De har övergett mig och börjat tillbe Astarte, sidoniernas gudinna, Kemosh, Moabs gud, och Milkom, ammoniternas gud. De har inte vandrat på mina vägar och inte gjort vad som är rätt inför mig. De har inte följt mina lagar och föreskrifter så som hans far David gjorde.34 Men jag ska inte ta hela riket från Salomo nu. För min tjänare Davids skull, honom som jag utvalde därför att han höll mina bud och lagar, ska jag låta Salomo regera under resten av sitt liv.35 Men jag ska ta riket från hans son och ge dig tio stammar.36 Hans son ska få behålla en stam, så att min tjänares Davids lampa kan fortsätta att brinna inför mig i Jerusalem, den stad som jag har utvalt åt mitt namn.37 Jag ska låta dig regera över allt du önskar; du ska bli kung över Israel.38 Om du lyder vad jag befaller dig och vandrar på mina vägar och gör vad som är rätt inför mig och håller mina stadgar och bud som min tjänare David gjorde, då ska jag vara med dig och jag ska bygga åt dig ett kungahus som består så som jag byggde åt David och jag ska ge Israel åt dig.39 Jag ska förödmjuka Davids ättlingar, dock inte för alltid.’ ”40 Salomo försökte döda Jerobeam, men han flydde till Shishak, kungen i Egypten. Där stannade Jerobeam tills Salomo var död.41 Salomos historia i övrigt, vad han gjorde och hans visdom finns nedtecknat i Salomos krönika.42 Salomo regerade över hela Israel i Jerusalem i fyrtio år.43 Sedan dog han och gick till vila hos sina fäder och begravdes i sin far Davids stad. Hans son Rehabeam blev kung efter honom.