V. Weitere Geschichten aus Jesu Wanderleben innerhalb und außerhalb Galiläas (14,1-16,12)
1Zu jener Zeit erhielt der Vierfürst Herodes Kunde von Jesus2und sagte zu seinen Dienern[1]: »Das ist Johannes der Täufer; der ist von den Toten auferweckt worden; darum sind die Wunderkräfte in ihm wirksam.«3Herodes hatte nämlich den Johannes festnehmen und in Fesseln und ins Gefängnis werfen lassen mit Rücksicht auf Herodias, die Gattin seines Bruders Philippus;4denn Johannes hatte ihm vorgehalten: »Du darfst sie nicht (zur Frau) haben.« (3.Mose 18,16)5Er hätte ihn nun am liebsten ums Leben bringen lassen, fürchtete sich aber vor dem Volk, weil dieses ihn für einen Propheten hielt.6Als aber der Geburtstag des Herodes gefeiert wurde, tanzte die Tochter der Herodias vor der Festgesellschaft und gefiel dem Herodes so sehr,7daß er ihr mit einem Eide zusagte, er wolle ihr jede Bitte gewähren.8Da sagte sie, schon vorher von ihrer Mutter dazu angestiftet: »Gib mir hier auf einer Schüssel den Kopf Johannes des Täufers!«9Obgleich nun der König mißmutig darüber war, gab er doch wegen seiner Eide und mit Rücksicht auf seine Tischgäste den Befehl, man solle ihn[2] ihr geben;10er schickte also (Diener) hin und ließ Johannes im Gefängnis enthaupten.11Sein Kopf wurde dann auf einer Schüssel gebracht und dem Mädchen gegeben; die brachte ihn ihrer Mutter.12Die Jünger des Johannes kamen hierauf, holten den Leichnam und bestatteten ihn; dann gingen sie hin und berichteten es Jesus.13Als Jesus dies hörte, entwich er von dort in einem Boote an einen einsamen Ort, um für sich allein zu sein; doch als die Volksmenge das erfuhr, folgte sie ihm zu Fuß aus den Städten nach.14Als er dann (aus der Einsamkeit) wieder hervorkam und eine große Volksmenge sah, ergriff ihn Mitleid mit ihnen, und er heilte ihre Kranken.15Als es aber Abend geworden war, traten seine Jünger zu ihm und sagten: »Die Gegend hier ist öde und die Zeit schon vorgerückt; laß daher das Volk ziehen, damit sie in die Ortschaften gehen und sich Lebensmittel kaufen!«16Jesus aber erwiderte ihnen: »Sie brauchen nicht wegzugehen: gebt ihr ihnen zu essen!«17Da antworteten sie ihm: »Wir haben hier nichts weiter als fünf Brote und zwei Fische.«18Er aber sagte: »Bringt sie mir hierher!«19Er ließ dann die Volksscharen sich auf dem Rasen lagern, nahm die fünf Brote und die beiden Fische, blickte zum Himmel empor, sprach den Lobpreis (Gottes) und brach die Brote; hierauf gab er sie[3] den Jüngern, die Jünger aber teilten sie dem Volke zu.20Und sie aßen alle und wurden satt; dann sammelte man die Brocken, die übriggeblieben waren: zwölf Körbe voll.21Die Zahl derer aber, die gegessen hatten, betrug etwa fünftausend Männer, ungerechnet die Frauen und die Kinder.22Und sogleich nötigte Jesus seine Jünger, ins Boot zu steigen und vor ihm nach dem jenseitigen Ufer hinüberzufahren, damit er inzwischen die Volksscharen entließe.23Als er das getan hatte, stieg er für sich allein den Berg hinan, um zu beten; und als es Abend geworden war, befand er sich dort allein;24das Boot aber war schon mitten auf dem See und wurde von den Wellen hart bedrängt, denn der Wind stand ihnen entgegen.25In der vierten Nachtwache aber kam Jesus auf sie zu, indem er über den See dahinging.26Als nun die Jünger ihn so auf dem See wandeln sahen, gerieten sie in Bestürzung, weil sie dachten, es sei ein Gespenst, und sie schrien vor Angst laut auf.27Doch Jesus redete sie sogleich mit den Worten an: »Seid getrost: ich bin es; fürchtet euch nicht!«28Da antwortete ihm Petrus: »Herr, wenn du es bist, so laß mich über das Wasser zu dir kommen!«29Er erwiderte: »So komm!« Da stieg Petrus aus dem Boot, ging über das Wasser hin und kam auf Jesus zu;30doch als er den Sturmwind wahrnahm, wurde ihm angst, und als er unterzusinken begann, rief er laut: »Herr, hilf mir!«31Sogleich streckte Jesus die Hand aus, faßte ihn und sagte zu ihm: »Du Kleingläubiger! Warum hast du gezweifelt?«32Als sie dann in das Boot gestiegen waren, legte sich der Wind.33Die Männer im Boot aber warfen sich vor ihm nieder und sagten: »Du bist wahrhaftig Gottes Sohn!«34Nachdem sie dann (über den See) hinübergefahren waren, kamen sie ans Land nach Gennesaret.35Sobald die Bewohner dieses Ortes ihn erkannt hatten, schickten sie Boten in die ganze dortige Umgegend, und man brachte alle Kranken zu ihm,36und (diese) baten ihn, nur die Quaste seines Rockes[4] anfassen zu dürfen, und alle, die sie anfaßten, wurden völlig geheilt.
Matthäus 14
Nuova Riveduta 2006
von Società Biblica di Ginevra
Martirio di Giovanni il battista
1In quel tempo Erode il tetrarca[1] udì la fama di Gesù2e disse ai suoi servitori: «Costui è Giovanni il battista! Egli è risuscitato dai morti; perciò agiscono in lui le potenze miracolose».3Poiché Erode aveva arrestato Giovanni, lo aveva incatenato e messo in prigione a motivo di Erodiade, moglie di Filippo suo fratello;4Giovanni infatti gli diceva: «Non ti è lecito averla».5E benché desiderasse farlo morire, temeva la folla, perché lo considerava un profeta.6Giunto il compleanno di Erode, la figlia di Erodiade ballò nel convito e piacque a Erode;7ed egli promise con giuramento di darle tutto quello che avrebbe richiesto.8Ella, spintavi da sua madre, disse: «Dammi qui, su un piatto, la testa di Giovanni il battista».9Il re, sebbene rattristato, a motivo dei giuramenti e degli invitati comandò che le fosse data,10e mandò a decapitare Giovanni in prigione.11La sua testa fu portata su un piatto e data alla fanciulla, che la portò a sua madre.12E i suoi discepoli andarono a prenderne il corpo e lo seppellirono; poi vennero a informare Gesù.
Moltiplicazione dei pani per cinquemila uomini
13Udito ciò, Gesù si ritirò di là in barca verso un luogo deserto, in disparte; le folle, saputolo, lo seguirono a piedi dalle città.14Gesù, smontato dalla barca, vide una gran folla; ne ebbe compassione e ne guarì gli ammalati.15Facendosi sera, i discepoli si avvicinarono a lui e gli dissero: «Il luogo è deserto e l’ora è già passata; congeda la folla, affinché possa andare nei villaggi a comprarsi da mangiare».16Ma {Gesù} disse loro: «Non hanno bisogno di andarsene; date loro voi da mangiare!»17Essi gli risposero: «Non abbiamo qui altro che cinque pani e due pesci».18Egli disse: «Portatemeli qua».19Dopo aver ordinato alla folla di accomodarsi sull’erba, prese i cinque pani e i due pesci e, alzati gli occhi verso il cielo, pronunciò la benedizione; poi, spezzati i pani, li diede ai discepoli e i discepoli alla folla.20Tutti mangiarono e furono sazi; e si raccolsero, dei pezzi avanzati, dodici ceste piene.21E quelli che avevano mangiato erano circa cinquemila uomini, oltre alle donne e ai bambini.
Gesù cammina sul mare; guarigioni a Gennesaret
22Subito dopo, Gesù obbligò i discepoli a salire sulla barca e a precederlo sull’altra riva, mentre egli avrebbe congedato la folla.23Dopo aver congedato la folla, salì sul monte in disparte a pregare. E, venuta la sera, rimase là da solo.24Frattanto la barca, già di molti stadi lontana da terra, era sbattuta dalle onde perché il vento era contrario.25Ma alla quarta vigilia[2] della notte Gesù andò verso di loro, camminando sul mare.26E i discepoli, vedendolo camminare sul mare, si turbarono e dissero: «È un fantasma!» E dalla paura gridarono.27Ma subito {Gesù} parlò loro e disse: «Coraggio, sono io; non abbiate paura!»28Pietro gli rispose: «Signore, se sei tu, comandami di venire da te sull’acqua».29Egli disse: «Vieni!» E Pietro, sceso dalla barca, camminò sull’acqua e andò verso Gesù.30Ma vedendo il vento {forte} ebbe paura e, cominciando ad affondare, gridò: «Signore, salvami!»31Subito Gesù, stesa la mano, lo afferrò e gli disse: «Uomo di poca fede, perché hai dubitato?»32E, quando furono saliti sulla barca, il vento si calmò.33Allora quelli che erano nella barca lo adorarono, dicendo: «Veramente tu sei Figlio di Dio!»34Passati all’altra riva, vennero nel paese di Gennesaret.35E la gente di quel luogo, riconosciuto Gesù, diffuse la notizia per tutta la regione circostante, e gli presentarono tutti i malati36e lo pregavano che lasciasse loro toccare almeno il lembo della sua veste; e tutti quelli che lo toccarono furono guariti.