1Da wir nun solche Verheißungen haben, Geliebte, wollen wir uns von jeder Befleckung des Fleisches und des Geistes[1] reinigen[2] und völlige Heiligung[3] bei uns schaffen in der Furcht Gottes!
IV. Freude des Apostels über die Aussöhnung mit der Gemeinde und über das bereitwillige und bußfertige Verhalten der Korinther (7,2-16)
2Lasset uns Eingang (in eure Herzen) finden! Wir haben niemand (von euch) unrecht getan, niemand zugrunde gerichtet, niemand übervorteilt.3Ich sage das nicht, um eine Verurteilung auszusprechen[4]; ich habe euch ja vorhin schon erklärt, daß wir euch in unserm Herzen tragen, um zusammen mit euch zu sterben und zusammen zu leben.4Ich spreche mich mit voller Offenheit euch gegenüber aus, ich bin voll Rühmens über euch, habe Trost in Fülle und bin überreich an Freude bei aller meiner Trübsal.5Denn auch nach unserer Ankunft in Mazedonien fanden wir durchaus keine leibliche Ruhe, sondern überall gab es Bedrängnis; von außen Kämpfe, im Inneren Ängste.6Aber Gott, der die Gebeugten tröstet, hat auch uns[5] getröstet durch die Ankunft des Titus,7und zwar nicht nur durch seine Ankunft, sondern auch durch den Trost, den er bei[6] euch gefunden hatte; denn er berichtete uns von eurer Sehnsucht nach mir, von euren Klagen, von eurem Eifer für mich, so daß meine Freude noch größer wurde.8Denn wenn ich euch auch durch meinen (vorigen) Brief betrübt habe, so tut das mir doch nicht leid. Wenn es mir (früher) auch leid getan hat – ich sehe ja, daß jener Brief euch, wenn auch nur vorübergehend, betrübt hat –,9so freue ich mich doch jetzt, allerdings nicht darüber, daß ihr in Betrübnis versetzt worden seid, wohl aber darüber, daß ihr durch die Betrübnis zur Reue geführt worden seid; denn eure Betrübnis ist so gewesen, wie Gott sie haben will, damit ihr von unserer Seite in keiner Weise Schaden erlittet.10Denn die Betrübnis, wie Gott sie haben will, wirkt eine Reue zum Heil, die niemand (später) zu bereuen hat; die Betrübnis der Welt dagegen wirkt den Tod.11Denn seht doch: eben diese eure gottwohlgefällige Betrübnis – welche Bereitwilligkeit hat sie bei euch gewirkt, ja noch mehr: Entschuldigung, Unwillen, Furcht, Sehnsucht, Eifer, Bestrafung (des Schuldigen)! In jeder Beziehung habt ihr bewiesen, daß ihr in der (bewußten) Sache vorwurfsfrei dasteht.12Darum, wenn ich euch auch geschrieben habe, so (habe ich es) doch nicht wegen des Beleidigers und auch nicht wegen des Beleidigten (getan), sondern zu dem Zweck, daß euer Eifer für uns bei euch vor Gottes Angesicht offenbar würde. Dadurch haben wir Trost gefunden.13Zu diesem unserm Trost kam aber noch ein außerordentlicher Zuwachs an Freude hinzu im Hinblick auf die Freude des Titus, weil ihm eine geistige Erquickung von euch allen zuteil geworden ist.14Denn wenn ich mich (früher) ihm gegenüber mehrfach rühmend über euch ausgesprochen hatte, so habe ich nun damit keine Enttäuschung erlebt; vielmehr, wie alles, was ich zu euch geredet habe, wahr gewesen ist, so hat sich nun auch mein Rühmen dem Titus gegenüber als Wahrheit erwiesen;15und sein Herz ist euch (jetzt) noch hingebender zugewandt, weil er an euer aller Gehorsam zurückdenkt, wie ihr ihn mit Furcht und Zittern aufgenommen habt.16Ich freue mich, daß ich mich in jeder Beziehung auf euch verlassen kann!
2.Korinther 7
Nuova Riveduta 2006
von Società Biblica di Ginevra1Poiché abbiamo queste promesse, carissimi, purifichiamoci da ogni contaminazione di carne e di spirito, compiendo la nostra santificazione nel timore di Dio.
La tristezza secondo Dio
2Fateci posto nei vostri cuori! Noi non abbiamo fatto torto a nessuno, non abbiamo rovinato nessuno, non abbiamo sfruttato nessuno.3Non lo dico per condannarvi, perché ho già detto prima che voi siete nei nostri cuori per la morte e per la vita.4Grande è la franchezza che uso con voi e molto ho da vantarmi di voi; sono pieno di consolazione, sovrabbondo di gioia in ogni nostra tribolazione.5Da quando siamo giunti in Macedonia, infatti, la nostra carne non ha avuto nessun sollievo, anzi, siamo stati tribolati in ogni maniera; combattimenti di fuori, timori di dentro.6Ma Dio, che consola gli afflitti, ci consolò con l’arrivo di Tito;7e non soltanto con il suo arrivo, ma anche con la consolazione da lui ricevuta in mezzo a voi. Egli ci ha raccontato il vostro vivo desiderio di vedermi, il vostro pianto, la vostra premura per me; così mi sono più che mai rallegrato.8Anche se vi ho rattristati con la mia lettera, non me ne rincresce; e se pure ne ho provato rincrescimento (poiché vedo che quella lettera, quantunque per breve tempo, vi ha rattristati),9ora mi rallegro, non perché siete stati rattristati, ma perché questa tristezza vi ha portati al ravvedimento[1]; poiché siete stati rattristati secondo Dio, in modo che non aveste a ricevere alcun danno da noi.10Perché la tristezza secondo Dio produce un ravvedimento che porta alla salvezza, del quale non c’è mai da pentirsi; ma la tristezza del mondo produce la morte.11Infatti, ecco quanta premura ha prodotto in voi questa vostra tristezza secondo Dio, anzi, quante scuse, quanto sdegno, quanto timore, quanto desiderio, quanto zelo, quale punizione! In ogni maniera avete dimostrato di essere puri in questo affare.12Se dunque vi ho scritto, non fu a motivo dell’offensore né dell’offeso, ma perché la premura che avete per noi si manifestasse in mezzo a voi davanti a Dio.13Perciò siamo stati consolati; e oltre a questa nostra consolazione ci siamo più che mai rallegrati per la gioia di Tito, perché il suo spirito è stato rinfrancato da voi tutti.14Anche se mi ero un po’ vantato di voi con lui, non ne sono stato deluso; ma come tutto ciò che vi abbiamo detto era verità, così anche il nostro vanto con Tito è risultato verità.15Ed egli vi ama più che mai intensamente, perché ricorda l’ubbidienza di voi tutti e come lo avete accolto con timore e tremore.16Mi rallegro perché in ogni cosa posso avere fiducia in voi.