Zertrümmerung der Säule der Philister; Aufbietung des israelitischen Heerbannes; Heranzug der Philister; Verzagtheit der Israeliten
1Saul war … Jahre alt, als er König wurde, und herrschte … Jahre über Israel.2Er wählte sich dreitausend Mann aus Israel aus, von denen sich zweitausend bei ihm zu Michmas und im Gebirge von Bethel befanden, während tausend Mann unter Jonathan zu Gibea im Stamme Benjamin standen; das übrige Kriegsvolk hatte er entlassen, einen jeden zu seinen Zelten[1].3Da zertrümmerte Jonathan die Säule der Philister, die in Gibea stand. Das kam zur Kenntnis der Philister; Saul aber ließ die Posaune im ganzen Lande erschallen und sagte: »Die Hebräer sollen es hören!« (1Sam 10,5)4Als nun ganz Israel die Kunde vernahm, Saul habe die Säule der Philister zertrümmert und Israel habe dadurch die Philister tödlich beleidigt, da wurde das Volk aufgeboten, dem Saul nach Gilgal zu folgen.5Die Philister aber sammelten sich zum Kampf mit Israel: dreitausend Kriegswagen und sechstausend Reiter und Fußvolk so zahlreich wie der Sand am Ufer des Meeres; die zogen herauf und lagerten bei Michmas östlich von Beth-Awen.6Als nun die Mannschaft der Israeliten sah, daß sie sich in einer schlimmen Lage und in arger Bedrängnis befand, versteckten sich die Leute in den Höhlen und Dickichten[2], in den Felsspalten, Gräbern und Zisternen;7manche begaben sich sogar (über die Jordanfurten) ins Land der Gaditen und nach Gilead. Saul aber befand sich immer noch in Gilgal, und das ganze Kriegsvolk folgte ihm zitternd.
Sauls voreiliges und eigenmächtiges Opfern in Gilgal; Bruch zwischen Samuel und dem Könige; Sauls Verwerfung
8Er wartete nun sieben Tage bis zu der von Samuel bestimmten Zeit; als Samuel aber nicht nach Gilgal kam und seine Leute ihn verließen und sich zerstreuten,9befahl Saul: »Bringt mir (die Tiere für) das Brandopfer und die Heilsopfer her!« Und er vollzog das Brandopfer.10Kaum war er aber mit der Darbringung des Brandopfers fertig, als Samuel erschien. Saul ging hinaus ihm entgegen, um ihn zu begrüßen;11Samuel aber fragte: »Was hast du getan?« Saul antwortete: »Weil ich sah, daß das Kriegsvolk mich verließ und sich zerstreute und du zur bestimmten Zeit nicht kamst, die Philister aber sich schon bei Michmas gesammelt haben,12da dachte ich: ›Jetzt werden die Philister gegen mich nach Gilgal herabziehen, ehe ich noch die Huld des HERRN für mich gewonnen habe‹; da habe ich mir denn ein Herz gefaßt und das Brandopfer dargebracht.«13Da sagte Samuel zu Saul: »Du hast töricht gehandelt, daß du das Gebot, das der HERR, dein Gott, dir gegeben hat, nicht beobachtet hast, sonst hätte der HERR jetzt dein Königtum über Israel für immer bestätigt;14nun aber wird dein Königtum keinen Bestand haben. Der HERR hat sich einen Mann nach seinem Herzen gesucht, und der HERR hat ihn zum Fürsten über sein Volk bestellt; denn du hast nicht befolgt, was der HERR dir geboten hatte.«
Die geringe Heeresmacht Sauls; die Plünderungen der Philister; Wehrlosigkeit der Israeliten
15Hierauf machte Samuel sich auf, verließ Gilgal und ging seines Weges; der Rest des Heeres aber folgte dem Saul von Gilgal nach Gibea im Stamme Benjamin; dort musterte Saul das Kriegsvolk, das sich noch bei ihm befand, etwa sechshundert Mann,16und verblieb mit seinem Sohne Jonathan und der ihm zur Verfügung stehenden Mannschaft zu Geba im Stamme Benjamin, während die Philister sich bei Michmas gelagert hatten.17Da zog die plündernde Schar aus dem Lager der Philister in drei Abteilungen aus: die eine Abteilung wandte sich in der Richtung gegen Ophra in die Landschaft Sual,18die zweite Abteilung zog in der Richtung gegen Beth-Horon, und die dritte Abteilung schlug die Richtung nach dem Hügel ein, der über die Hyänenschlucht emporragt, nach der Wüste hin.19Es war aber kein Schmied im ganzen Lande Israel zu finden; denn die Philister hatten gedacht: »Die Hebräer sollen sich keine Schwerter und Spieße anfertigen dürfen!«20Daher mußten alle Israeliten zu den Philistern hinabgehen, sooft jemand seine Pflugschar oder Hacke, seine Axt oder seine Sichel[3] zu schärfen hatte21und sooft die Schneiden an den Pflugscharen oder an den Spaten und Hacken und Äxten stumpf geworden waren und um die Ochsenstecken gerade zu richten.22So kam es denn, daß beim Ausbruch des Krieges kein Schwert und kein Spieß in der Hand des ganzen Kriegsvolks, das Saul und Jonathan bei sich hatten, zu finden war; nur Saul und sein Sohn Jonathan besaßen Waffen. –23Ein Posten der Philister aber war nach dem Paß von Michmas vorgerückt.
1.Samuel 13
Nuova Riveduta 2006
von Società Biblica di Ginevra
Guerra contro i Filistei; primo peccato di Saul
1Saul aveva trent’anni quando cominciò a regnare; e regnò quarantadue anni sopra Israele.2Saul si scelse tremila uomini d’Israele: duemila stavano con lui a Micmas e sul monte di Betel e mille con Gionatan a Ghibea di Beniamino; rimandò invece il resto del popolo ognuno alla sua tenda.3Gionatan batté la guarnigione dei Filistei che stava a Gheba; e i Filistei lo seppero. Allora Saul suonò la tromba per tutto il paese e disse: «Lo sappiano gli Ebrei!»4E tutto Israele sentì dire: «Saul ha battuto la guarnigione dei Filistei e Israele si è reso odioso ai Filistei». Così il popolo fu convocato a Ghilgal per seguire Saul.5I Filistei si radunarono per combattere contro Israele; avevano trentamila carri, seimila cavalieri e gente numerosa come la sabbia che è sulla riva del mare. Salirono dunque e si accamparono a Micmas, a oriente di Bet-Aven.6Gli Israeliti, vedendosi ridotti a mal partito perché il popolo era messo alle strette, si nascosero nelle caverne, nelle macchie, tra le rocce, nelle buche e nelle cisterne.7Ci furono degli Ebrei che passarono il Giordano per andare nel paese di Gad e di Galaad. Quanto a Saul, egli era ancora a Ghilgal, e tutto il popolo che lo seguiva tremava.8Egli aspettò sette giorni, secondo il termine fissato da Samuele; ma Samuele non giungeva a Ghilgal e il popolo cominciò a disperdersi e ad abbandonarlo.9Allora Saul disse: «Portatemi l’olocausto e i sacrifici di riconoscenza»; e offrì l’olocausto.10Aveva appena finito di offrire l’olocausto, che arrivò Samuele; Saul gli uscì incontro per salutarlo.11Ma Samuele gli disse: «Che hai fatto?» Saul rispose: «Siccome vedevo che il popolo si disperdeva e mi abbandonava, che tu non giungevi nel giorno stabilito e che i Filistei erano radunati a Micmas, mi sono detto:12“Ora i Filistei mi piomberanno addosso a Ghilgal e io non ho ancora implorato il Signore!” Così mi sono fatto forza e ho offerto l’olocausto».13Allora Samuele disse a Saul: «Tu hai agito stoltamente; non hai osservato il comandamento che il Signore, il tuo Dio, ti aveva dato. Il Signore avrebbe stabilito il tuo regno sopra Israele per sempre.14Ora invece il tuo regno non durerà. Il Signore si è cercato un uomo secondo il suo cuore, e il Signore lo ha destinato a essere principe del suo popolo, poiché tu non hai osservato quello che il Signore ti aveva ordinato».15Poi Samuele partì da Ghilgal e andò a Ghibea di Beniamino, e Saul passò in rivista il popolo che si trovava con lui; erano circa seicento uomini.16Ora Saul, Gionatan suo figlio e la gente che si trovava con essi occupavano Ghibea di Beniamino, mentre i Filistei erano accampati a Micmas.17Dall’accampamento dei Filistei uscirono dei guastatori divisi in tre schiere: una prese la via di Ofra, verso il paese di Sual;18l’altra prese la via di Bet-Oron; la terza prese la via della frontiera che guarda la valle di Seboim, verso il deserto.19Allora in tutto il paese d’Israele non si trovava un fabbro; poiché i Filistei avevano detto: «Impediamo agli Ebrei di fabbricarsi spade o lance».20E tutti gli Israeliti scendevano dai Filistei per farsi affilare chi il suo vomere, chi la sua zappa, chi la sua scure, chi la sua vanga.21Il prezzo dell’arrotatura era di un pim per le vanghe, per le zappe, per i tridenti, per le scuri e per aggiustare i pungoli.22Così nel giorno della battaglia avvenne che in mano a tutta la gente che era con Saul e con Gionatan non si trovava né una spada né una lancia; se ne trovava soltanto in mano di Saul e di Gionatan suo figlio.23Intanto una guarnigione dei Filistei uscì a occupare il passo di Micmas.