1.Könige 8

Menge Bibel

1 Damals ließ Salomo die Ältesten[1] der Israeliten und (zwar besonders) alle Häupter der Stämme und die Obersten[2] der israelitischen Geschlechter bei sich in Jerusalem zusammenkommen, um die Bundeslade des HERRN aus der Davidstadt, das ist Zion, hinaufzubringen.2 So versammelten sich denn alle israelitischen Männer beim König Salomo am Fest[3] im Monat Ethanim, das ist der siebte Monat.3 Als nun alle Ältesten[4] der Israeliten sich eingefunden hatten, hoben die Priester die Lade des HERRN auf4 und trugen sie hinauf, ebenso das Offenbarungszelt und alle heiligen Geräte, die sich im Zelt befanden: die Priester und Leviten trugen sie hinauf.5 Der König Salomo aber und die ganze Volksgemeinde Israel, die sich um ihn versammelt hatte, opferten vor der Lade so viele Stück Kleinvieh und Rinder, daß ihre Menge geradezu unzählbar war.6 Alsdann brachten die Priester die Lade mit dem Bundesgesetz des HERRN an die für sie bestimmte Stätte, nämlich in den Hinterraum des Tempels, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherube;7 die Cherube hielten nämlich ihre Flügel ausgebreitet über die Stätte, wo die Lade stand, so daß die Cherube eine Decke oben über der Lade und deren Tragstangen bildeten.8 Die Tragstangen aber waren so lang, daß die Spitzen der Stangen im Heiligtum an der Vorderseite des Allerheiligsten eben noch sichtbar waren; weiter außen aber waren sie nicht zu sehen; und sie sind dort geblieben bis auf den heutigen Tag.9 In der Lade befand sich nichts als nur die beiden steinernen Tafeln, die Mose am Horeb hineingelegt hatte, die Tafeln des Bundes, den der HERR mit den Israeliten nach ihrem Auszug aus Ägypten geschlossen hatte.10 Als aber die Priester aus dem Heiligtum hinausgetreten waren, da erfüllte die Wolke den Tempel des HERRN,11 so daß die Priester wegen der Wolke nicht hintreten konnten, um ihren Dienst zu verrichten; denn die Herrlichkeit[5] des HERRN erfüllte den Tempel des HERRN.12 Damals sprach Salomo: »Der HERR hat gesagt, er wolle im Dunkeln wohnen.13 So habe ich dir nun ein Haus zur Wohnung gebaut, eine Stätte zum Wohnsitz für dich auf ewige Zeiten.«14 Hierauf wandte der König sich um und segnete die ganze Volksgemeinde Israel, wobei die ganze Gemeinde Israel dastand.15 Dann sagte er: »Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, der die Verheißung, die er meinem Vater David mündlich gegeben, nun tatsächlich erfüllt hat, da er sagte (2.Sam 7,6-13):16 ›Seit der Zeit, wo ich mein Volk Israel aus Ägypten hinausgeführt, habe ich aus allen Stämmen Israels nie eine Stadt dazu erwählt, daß mir daselbst ein Haus gebaut würde, an dem mein Name haften sollte; David aber habe ich dazu ersehen, Herrscher über mein Volk Israel zu sein.‹17 Nun hatte zwar mein Vater David den Wunsch, dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen;18 aber der HERR ließ meinem Vater David verkünden: ›Daß du den Wunsch gehegt hast, meinem Namen ein Haus zu bauen, an diesem Vorhaben hast du wohl getan;19 jedoch nicht du sollst das Haus mir bauen, sondern dein leiblicher Sohn, der dir geboren werden wird, der soll meinem Namen das Haus bauen.‹20 Nun hat der HERR diese Verheißung, die er gegeben hat, in Erfüllung gehen lassen; denn ich bin an die Stelle meines Vaters David getreten und habe den Thron Israels bestiegen, wie der HERR es verheißen hatte, und habe dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, den Tempel erbaut,21 und ich habe darin eine Stätte geschaffen für die Lade, in der die Urkunde des Bundes liegt, den der HERR mit unsern Vätern geschlossen hat, als er sie aus dem Lande Ägypten hinausführte.«22 Nunmehr trat Salomo angesichts der ganzen Gemeinde Israel vor den Altar des HERRN, breitete seine Hände gen Himmel aus23 und betete: »HERR, du Gott Israels! Kein Gott weder im Himmel droben noch auf der Erde unten ist dir gleich, der du den Bund und die Gnade deinen Knechten bewahrst, die mit ihrem ganzen Herzen vor dir wandeln.24 Du hast deinem Knechte David, meinem Vater, das Versprechen gehalten, was du ihm gegeben hattest; ja, was du mündlich zugesagt hattest, das hast du tatsächlich erfüllt, wie es heute sichtbar zutage liegt.25 Und nun, HERR, du Gott Israels, halte deinem Knechte David, meinem Vater, auch die Verheißung, die du ihm gegeben hast mit den Worten: ›Es soll dir nie an einem (Nachkommen) fehlen, der vor meinem Angesicht auf dem Throne Israels sitze, wofern nur deine Söhne[6] auf ihren Weg achthaben, daß sie vor meinen Augen wandeln, wie du vor mir gewandelt bist.‹26 Nun also, Gott Israels, laß deine Verheißung, die du deinem Knecht David, meinem Vater, gegeben hast, in Erfüllung gehen!27 Wie aber? Sollte Gott wirklich auf der Erde Wohnung nehmen? Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel[7] können dich nicht fassen: wieviel weniger dieses Haus, das ich gebaut habe!28 Und doch wende dich dem Gebet deines Knechtes und seinem Flehen zu, HERR, mein Gott, und höre auf das laute Rufen und das Gebet, das dein Knecht heute an dich richtet!29 Laß deine Augen bei Tag und bei Nacht offenstehen über diesem Hause, über der Stätte, von der du verheißen hast: ›Mein Name soll daselbst wohnen!‹, daß du auf das Gebet hörest, das dein Knecht an dieser Stätte verrichten wird.30 So höre denn auf das Flehen deines Knechtes und deines Volkes Israel, sooft sie an dieser Stätte beten werden! Ja, erhöre du es an der Stätte, wo du thronst, im Himmel, und wenn du es hörst, so vergib!31 Wenn sich jemand gegen seinen Nächsten vergeht und man ihm einen Eid auferlegt, den er schwören soll, und er kommt und schwört[8] vor deinem Altar in diesem Hause:32 so wollest du es im Himmel hören und eingreifen und deinen Knechten Recht schaffen, indem du den Schuldigen dadurch für schuldig erklärst, daß du sein Tun auf sein Haupt zurückfallen läßt, dem Unschuldigen aber dadurch zu seinem Recht verhilfst, daß du ihm zuteil werden läßt nach seiner Gerechtigkeit[9]!33 Wenn dein Volk Israel von einem Feinde geschlagen wird, weil es sich gegen dich versündigt hat, sich dann aber wieder zu dir bekehrt und deinen Namen bekennt und in diesem Hause zu dir betet und fleht:34 so wollest du es im Himmel hören und deinem Volk Israel die Sünde vergeben und sie in dem Lande wohnen lassen[10], das du ihren Vätern gegeben hast!35 Wenn der Himmel verschlossen bleibt und kein Regen fällt, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie dann an dieser Stätte beten und deinen Namen bekennen und sich von ihrer Sünde bekehren, weil du sie gedemütigt hast: (1Kön 8,30)36 so wollest du es im Himmel hören und deinen Knechten, deinem Volk Israel, die Sünde vergeben, indem du sie auf den rechten Weg weisest, auf dem sie wandeln sollen, und wollest Regen fallen lassen auf dein Land, das du deinem Volk zum Erbbesitz gegeben hast!37 Wenn eine Hungersnot im Lande herrscht, wenn die Pest ausbricht, wenn Getreidebrand oder Vergilben des Getreides, Heuschrecken oder Ungeziefer über das Land kommen, wenn seine Feinde es in einer seiner Ortschaften bedrängen oder sonst irgendeine Plage, irgendeine Krankheit sie heimsucht:38 was man alsdann bittet und fleht, es geschehe von einem einzelnen Menschen oder von deinem ganzen Volk Israel, wenn ein jeder sich in seinem Gewissen getroffen fühlt und er seine Hände nach diesem Hause hin ausstreckt:39 so wollest du es im Himmel hören an der Stätte, wo du thronst, und wollest Verzeihung gewähren und einem jeden ganz nach Verdienst vergelten, wie du sein Herz kennst – denn du allein kennst das Herz aller Menschenkinder –,40 damit sie dich allezeit fürchten, solange sie auf dem Boden des Landes leben, das du unsern Vätern gegeben hast!41 Aber auch den Fremdling, der nicht zu deinem Volk Israel gehört, sondern aus fernem Lande um deines Namens willen hergekommen ist –42 denn sie werden von deinem großen Namen, von deiner starken Hand und deinem hocherhobenen Arm hören –, wenn er also kommt und vor diesem Tempel betet: (1Kön 8,30)43 so wollest du ihn im Himmel hören an der Stätte, wo du thronst, und alles das tun, um was der Fremdling dich anruft, auf daß alle Völker der Erde deinen Namen kennenlernen, damit sie dich ebenso fürchten wie dein Volk Israel und damit sie innewerden, daß dieses Haus, das ich erbaut habe, deinem Namen als Besitz zugesprochen ist.44 Wenn dein Volk gegen seine Feinde zum Kampf auszieht auf dem Wege, auf den du sie senden wirst, und sie sich im Gebet zu dem HERRN nach der Stadt hin wenden, die du erwählt hast, und nach dem Tempel hin, den ich zu Ehren deines Namens erbaut habe:45 so wollest du ihr Gebet und Flehen im Himmel hören und ihnen zu ihrem Recht verhelfen!46 Wenn sie sich an dir versündigt haben – es gibt ja keinen Menschen, der nicht sündigt – und du ihnen zürnst und sie dem Feinde preisgibst, so daß ihre Besieger sie gefangen wegführen in Feindesland, es liege fern oder nahe,47 und sie dann in dem Lande, wohin sie in die Gefangenschaft geführt worden sind, in sich gehen und sich bekehren und dich im Lande ihrer Zwingherren mit dem Bekenntnis anrufen: ›Wir haben gesündigt und uns vergangen, wir haben gottlos gehandelt!‹,48 wenn sie sich also im Lande ihrer Feinde, die sie in Gefangenschaft halten, mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele dir wieder zuwenden und zu dir beten in der Richtung nach ihrem Lande hin, das du ihren Vätern gegeben hast, und nach der Stadt hin, die du dir erwählt hast, und nach dem Tempel hin, den ich zu Ehren deines Namens erbaut habe:49 so wollest du ihr Gebet und Flehen im Himmel an der Stätte, wo du thronst, hören und ihnen zu ihrem Recht verhelfen50 und wollest deinem Volke vergeben, was sie gegen dich gesündigt haben, und alle ihre Übertretungen, mit denen sie sich gegen dich vergangen haben, und wollest sie Barmherzigkeit finden lassen bei ihren Zwingherren, so daß diese Erbarmen mit ihnen haben!51 Denn sie sind dein Volk und dein Eigentum, das du aus Ägypten, mitten aus dem Eisen-Schmelzofen, weggeführt hast.52 So laß denn deine Augen offenstehen für das Flehen deines Knechtes und für das Flehen deines Volkes Israel, daß du sie erhörest, sooft sie dich anrufen!53 Denn du selbst hast sie dir zum Eigentum ausgesondert aus allen Völkern der Erde, wie du es durch den Mund deines Knechtes Mose ausgesprochen hast (2.Mose 19,5), als du unsere Väter aus Ägypten wegführtest, HERR, unser Gott!«54 Als nun Salomo mit diesem ganzen Gebet und Flehen, das er an den HERRN gerichtet hatte, zu Ende war, erhob er sich von dem Platze vor dem Altar des HERRN, wo er mit zum Himmel ausgebreiteten Händen auf den Knien gelegen hatte;55 er trat dann hin und segnete die ganze Volksgemeinde Israel, indem er mit lauter Stimme ausrief:56 »Gepriesen sei der HERR, der seinem Volk Israel Ruhe verschafft hat, ganz wie er es verheißen hat! Von all seinen herrlichen Verheißungen, die er durch den Mund seines Knechtes Mose gegeben hat, ist keine einzige unerfüllt geblieben.57 Der HERR, unser Gott, sei mit uns, wie er mit unsern Vätern gewesen ist! Er verlasse uns nicht und verwerfe uns nicht,58 sondern lasse unsere Herzen auf ihn gerichtet sein, damit wir allezeit auf seinen Wegen wandeln und seine Gebote, Satzungen und Rechte beobachten, zu denen er unsere Väter verpflichtet hat!59 Und diese meine Worte, mit denen ich den HERRN angefleht habe, mögen dem HERRN, unserm Gott, bei Tag und bei Nacht gegenwärtig sein, auf daß er seinem Knecht und seinem Volk Israel so, wie jeder Tag es erfordert, Recht schaffe,60 damit alle Völker der Erde erkennen, daß der HERR Gott ist und sonst keiner.61 Euer Herz aber möge dem HERRN, unserm Gott, ungeteilt ergeben sein, daß ihr nach seinen Satzungen wandelt und seine Gebote so haltet, wie es heute der Fall ist!«62 Hierauf brachten der König und ganz Israel mit ihm Schlachtopfer vor dem HERRN dar,63 und zwar ließ Salomo als Heilsopfer, das er dem HERRN darbrachte, 22000 Rinder und 120000 Stück Kleinvieh schlachten: so weihten der König und alle Israeliten den Tempel des HERRN ein.64 An jenem Tage weihte der König den mittleren Teil des Vorhofes, der vor dem Tempel des HERRN liegt, zur Opferstätte; denn er brachte dort die Brandopfer, die Speisopfer und die Fettstücke der Heilsopfer dar, weil der eherne Altar, der vor dem Tempel des HERRN steht, zu klein war, um die Brand- und Speisopfer und die Fettstücke der Heilsopfer zu fassen.65 Auch beging Salomo damals das (Laubhütten-) Fest und ganz Israel mit ihm – eine gewaltige Festgemeinde, die zusammengekommen war von der Gegend bei Hamath an bis an den Bach Ägyptens – vor dem HERRN, unserm Gott, sieben Tage lang [und noch einmal sieben Tage, im ganzen vierzehn Tage lang].66 Am achten Tage aber entließ er das Volk; sie nahmen Abschied vom König und kehrten zu ihren Zelten[11] zurück, fröhlich und wohlgemut wegen all des Guten, mit dem der HERR seinen Knecht David und sein Volk Israel gesegnet hatte.

1.Könige 8

Nuova Riveduta 2006

von Società Biblica di Ginevra
1 Allora Salomone radunò presso di sé a Gerusalemme gli anziani d’Israele e tutti i capi delle tribù, i prìncipi delle famiglie dei figli d’Israele, per portare su l’arca del patto del Signore dalla città di Davide, cioè da Sion.2 Tutti gli uomini d’Israele si radunarono presso il re Salomone nel mese di Etanim[1], che è il settimo mese, durante la festa.3 Quando arrivarono gli anziani d’Israele, i sacerdoti presero l’arca4 e portarono su l’arca del Signore, la tenda di convegno e tutti gli utensili sacri che erano nella tenda. I sacerdoti e i Leviti eseguirono il trasporto.5 Il re Salomone e tutta l’assemblea d’Israele convocata presso di lui si radunarono davanti all’arca, e sacrificarono pecore e buoi in tal quantità da non potersi contare né calcolare.6 I sacerdoti portarono l’arca del patto del Signore al luogo destinato per essa, nel santuario della casa, nel luogo santissimo, sotto le ali dei cherubini;7 i cherubini infatti avevano le ali spiegate sopra il sito dell’arca e coprivano dall’alto l’arca e le sue stanghe.8 Le stanghe avevano una tale lunghezza che le loro estremità si vedevano dal luogo santo, davanti al santuario, ma non si vedevano dal di fuori. Esse sono rimaste là fino ad oggi.9 Nell’arca non c’era altro se non le due tavole di pietra che Mosè vi aveva deposte sul monte Oreb, quando il Signore fece alleanza con i figli d’Israele, dopo che questi furono usciti dal paese d’Egitto.10 Mentre i sacerdoti uscivano dal luogo santo, la nuvola riempì la casa del Signore11 e i sacerdoti non poterono rimanervi per farvi il loro servizio, a causa della nuvola; perché la gloria del Signore riempiva la casa del Signore.12 Allora Salomone disse: «Il Signore ha dichiarato che avrebbe abitato nell’oscurità!13 Ho costruito per te un tempio maestoso, un luogo dove tu abiterai per sempre!»14 Poi il re si voltò e benedisse tutta l’assemblea d’Israele; e tutta l’assemblea d’Israele stava in piedi.15 Egli disse: «Benedetto sia il Signore, Dio d’Israele, il quale di sua propria bocca parlò a Davide mio padre, e con la sua potenza ha adempiuto quanto aveva dichiarato dicendo:16 “Dal giorno che feci uscire il mio popolo Israele dall’Egitto, io non scelsi alcuna città, fra tutte le tribù d’Israele, per costruirvi una casa, dove il mio nome dimorasse; ma scelsi Davide per regnare sul mio popolo Israele”.17 Davide mio padre ebbe in cuore di costruire una casa al nome del Signore, Dio d’Israele,18 ma il Signore disse a Davide mio padre: “Tu hai avuto in cuore di costruire una casa al mio nome, e hai fatto bene ad avere questo pensiero;19 però non sarai tu a costruire la casa, ma il figlio che uscirà dai tuoi lombi; sarà lui a costruire la casa al mio nome”.20 Il Signore ha adempiuto la parola che aveva pronunciata; e io ho preso il posto di Davide mio padre e mi sono seduto sul trono d’Israele, come il Signore aveva annunciato, e ho costruito la casa al nome del Signore, Dio d’Israele.21 E là ho assegnato un posto all’arca, nella quale è il patto del Signore: il patto che egli stabilì con i nostri padri quando li fece uscire dal paese d’Egitto».22 Poi Salomone si pose davanti all’altare del Signore, in presenza di tutta l’assemblea d’Israele, stese le mani verso il cielo23 e disse: «O Signore, Dio d’Israele! Non c’è nessun dio che sia simile a te, né lassù in cielo, né quaggiù in terra! Tu mantieni il patto e la misericordia verso i tuoi servi che camminano in tua presenza con tutto il cuore.24 Tu hai mantenuto la promessa che facesti al tuo servo Davide, mio padre, e ciò che dichiarasti con la tua bocca, la tua mano oggi l’adempie.25 Ora, Signore, Dio d’Israele, mantieni al tuo servo Davide, mio padre, la promessa che gli facesti, dicendo: “Non ti mancherà mai qualcuno che sieda davanti a me sul trono d’Israele, purché i tuoi figli veglino sulla loro condotta e camminino in mia presenza, come tu hai camminato”.26 Ora, o Dio d’Israele, si avveri la parola che dicesti al tuo servo Davide, mio padre!27 Ma è proprio vero che Dio abiterà sulla terra? Ecco, i cieli e i cieli dei cieli non ti possono contenere; quanto meno questa casa che io ho costruita!28 Tuttavia, o Signore, Dio mio, abbi riguardo alla preghiera del tuo servo e alla sua supplica, ascolta il grido e la preghiera che oggi il tuo servo ti rivolge.29 Siano i tuoi occhi aperti notte e giorno su questa casa, sul luogo di cui dicesti: “Qui sarà il mio nome!” Ascolta la preghiera che il tuo servo farà rivolto a questo luogo!30 Ascolta la supplica del tuo servo e del tuo popolo Israele quando pregheranno rivolti a questo luogo; ascoltali dal luogo della tua dimora nei cieli; ascolta e perdona!31 Se uno pecca contro il suo prossimo, e si esige da lui il giuramento per costringerlo a giurare, se egli viene a giurare davanti al tuo altare in questa casa,32 tu ascolta dal cielo, agisci e giudica i tuoi servi; condanna il colpevole, facendo ricadere sul suo capo i suoi atti, e dichiara giusto l’innocente, trattandolo secondo la sua giustizia.33 Quando il tuo popolo Israele sarà sconfitto dal nemico per aver peccato contro di te, se torna a te, se dà gloria al tuo nome e ti rivolge preghiere e suppliche in questa casa,34 tu esaudiscilo dal cielo, perdona al tuo popolo Israele il suo peccato e riconducilo nel paese che dèsti ai suoi padri.35 Quando il cielo sarà chiuso e non ci sarà più pioggia a causa dei loro peccati contro di te, se essi pregano rivolti a questo luogo, se danno gloria al tuo nome e si convertono dai loro peccati perché li hai afflitti,36 tu esaudiscili dal cielo, perdona il loro peccato ai tuoi servi e al tuo popolo Israele, ai quali mostrerai la buona strada per cui debbono camminare, e manda la pioggia sulla terra che hai data come eredità al tuo popolo.37 Quando il paese sarà invaso dalla carestia o dalla peste, dalla ruggine o dal carbone[2], dalle locuste o dai bruchi, quando il nemico assedierà il tuo popolo nel suo paese, nelle sue città, quando scoppierà qualsiasi flagello o epidemia,38 ogni preghiera, ogni supplica che ti sarà rivolta da qualsiasi individuo o da tutto il tuo popolo Israele, che riconoscerà la piaga del proprio cuore e stenderà le mani verso questa casa,39 tu esaudiscila dal cielo, dal luogo della tua dimora, e perdona; agisci e rendi a ciascuno secondo le sue vie, tu, che conosci il cuore di ognuno; perché tu solo conosci il cuore di tutti i figli degli uomini;40 e fa’ che essi ti temano tutto il tempo che vivranno nel paese che tu dèsti ai nostri padri.41 Anche lo straniero, che non è del tuo popolo Israele, quando verrà da un paese lontano a causa del tuo nome,42 perché si udrà parlare del tuo gran nome, della tua mano potente e del tuo braccio disteso, quando verrà a pregarti in questa casa,43 tu esaudiscilo dal cielo, dal luogo della tua dimora, e concedi a questo straniero tutto quello che ti domanderà, affinché tutti i popoli della terra conoscano il tuo nome per temerti, come fa il tuo popolo Israele, e sappiano che il tuo nome è invocato su questa casa che io ho costruita!44 Quando il tuo popolo partirà per far guerra al suo nemico, seguendo la via per la quale tu lo avrai mandato, se pregherà il Signore, rivolto alla città che tu hai scelta e alla casa che io ho costruita al tuo nome,45 esaudisci dal cielo le sue preghiere e le sue suppliche, e rendigli giustizia.46 Quando peccheranno contro di te, poiché non c’è uomo che non pecchi, e ti sarai sdegnato contro di loro e li avrai abbandonati in balìa del nemico che li deporterà in un paese ostile, lontano o vicino,47 se, nel paese dove saranno schiavi, rientrano in se stessi, se tornano a te e ti rivolgono suppliche nel paese di quelli che li hanno deportati, e dicono: “Abbiamo peccato, abbiamo agito da empi, siamo stati malvagi”;48 se tornano a te con tutto il cuore e con tutta l’anima nel paese dei loro nemici, che li hanno deportati, e ti pregano rivolti al loro paese, il paese che tu dèsti ai loro padri, alla città che tu hai scelta e alla casa che io ho costruita al tuo nome,49 esaudisci dal cielo, dal luogo della tua dimora, le loro preghiere e le loro suppliche, e rendi loro giustizia.50 Perdona il tuo popolo, che ha peccato contro di te, tutte le trasgressioni di cui si è reso colpevole verso di te, e muovi a pietà per essi quelli che li hanno deportati, affinché abbiano misericordia di loro;51 poiché essi sono il tuo popolo, la tua eredità, che tu hai fatto uscire dall’Egitto, da una fornace per il ferro!52 Siano i tuoi occhi aperti alle suppliche del tuo servo e alle suppliche del tuo popolo Israele, per esaudirli in tutto quello che ti chiederanno;53 perché tu li hai separati da tutti gli altri popoli della terra per farne la tua eredità, come dichiarasti per mezzo del tuo servo Mosè, quando facesti uscire dall’Egitto i nostri padri, o Signore, Dio!»54 Quando Salomone ebbe finito di rivolgere al Signore tutta questa preghiera e questa supplica, si alzò davanti all’altare del Signore dove stava inginocchiato tenendo le mani stese verso il cielo.55 Alzatosi in piedi, benedisse tutta l’assemblea d’Israele ad alta voce, dicendo:56 «Benedetto sia il Signore che ha dato riposo al suo popolo Israele, secondo tutte le promesse che aveva fatte; non una delle buone promesse da lui fatte per mezzo del suo servo Mosè è rimasta inadempiuta.57 Il Signore, il nostro Dio, sia con noi, come fu con i nostri padri; non ci lasci e non ci abbandoni,58 ma ci faccia volgere i nostri cuori verso di lui, affinché camminiamo in tutte le sue vie e osserviamo i suoi comandamenti, le sue leggi e i suoi precetti, che egli prescrisse ai nostri padri!59 E le parole di questa mia supplica al Signore siano giorno e notte presenti al Signore, nostro Dio, perché egli renda giustizia al suo servo e al suo popolo Israele, giorno per giorno, secondo il bisogno,60 affinché tutti i popoli della terra riconoscano che il Signore è Dio e non ce n’è alcun altro.61 Il vostro cuore sia dunque dedito interamente al Signore, al nostro Dio, per seguire le sue leggi e osservare i suoi comandamenti, come fate oggi!»62 Poi il re e tutto Israele con lui offrirono dei sacrifici davanti al Signore.63 Salomone immolò, come sacrificio di riconoscenza al Signore, ventiduemila buoi e centoventimila pecore. Così il re e tutti i figli d’Israele dedicarono la casa al Signore.64 In quel giorno il re consacrò la parte di mezzo del cortile, che è davanti alla casa del Signore; poiché offrì in quel luogo gli olocausti, le offerte e i grassi dei sacrifici di riconoscenza, dato che l’altare di bronzo, che è davanti al Signore, era troppo piccolo per contenere gli olocausti, le offerte e i grassi dei sacrifici di riconoscenza.65 In quel tempo Salomone celebrò la festa, e tutto Israele con lui. Ci fu una grande assemblea di gente venuta da tutto il paese: dai dintorni di Camat fino al torrente d’Egitto, raccolta davanti al Signore, al nostro Dio, per sette giorni e poi per altri sette, in tutto quattordici giorni.66 L’ottavo giorno il re fece partire il popolo. Quelli benedissero il re e se ne andarono alle loro tende allegri e con il cuore contento per tutto il bene che il Signore aveva fatto a Davide, suo servo, e a Israele, suo popolo.