1David aber sagte zu sich selbst: »Eines Tages werde ich doch noch durch Sauls Hand weggerafft werden[1]; es bleibt mir nichts Besseres übrig, als daß ich mich eilends im Lande der Philister in Sicherheit bringe; dann wird Saul davon abstehen, auf mich noch länger in allen Teilen Israels zu fahnden, und ich bin seinen Händen entronnen.«2So machte David sich denn auf und zog mit den sechshundert Mann, die er bei sich hatte, zu Achis, dem Sohne Maochs, dem König von Gath, hinüber. (1Sam 21,11)3Er nahm bei diesem seinen Wohnsitz in Gath mit seinen Leuten, ein jeder mit seiner Familie, David selbst mit seinen beiden Frauen, Ahinoam aus Jesreel und Abigail, der Witwe Nabals, aus Karmel.4Als nun Saul die Nachricht erhielt, daß David nach Gath entwichen sei, gab er es auf, noch länger nach ihm zu suchen.5David aber sagte zu Achis: »Wenn du mir eine Gnade erweisen willst, so laß mir einen Platz in einer der Ortschaften des offenen Landes zum Wohnsitz anweisen; denn warum soll dein Knecht bei dir in der Königsstadt wohnen?«6Da wies ihm Achis noch an demselben Tage Ziklag an. Infolgedessen hat Ziklag den Königen von Juda bis auf den heutigen Tag gehört.7Die ganze Zeit aber, die David im Lande der Philister zubrachte, betrug ein Jahr und vier Monate.8David unternahm nun mit seinen Leuten Raubzüge und machte Einfälle in das Gebiet der Gesuriter, der Girsiter und der Amalekiter; denn das sind die Bewohner des Landes von alters her[2] bis nach Sur hin und bis nach Ägypten.9Sooft er aber in ihr Land einfiel, ließ er weder Männer noch Frauen am Leben und raubte Kleinvieh, Rinder, Esel, Kamele und Kleidungsstücke; darauf kehrte er wieder zu Achis zurück.10Wenn Achis ihn dann fragte: »Wo habt ihr diesmal einen Einfall gemacht?«, so antwortete David: »Im Südland von Juda« oder »im Südland der Jerahmeeliter« oder »im Südland der Keniter«.11Männer und Frauen aber ließ David deshalb nicht am Leben, um sie nicht nach Gath mitnehmen zu müssen; denn er dachte: »Sie könnten gegen uns aussagen und berichten: ›So und so ist David zu Werke gegangen.‹« Dieses Verfahren beobachtete David während der ganzen Zeit, die er im Lande der Philister zubrachte.12Achis aber schenkte dem David Vertrauen, weil er dachte: »Er hat sich bei seinem Volk, bei Israel, tödlich verhaßt gemacht; darum wird er für immer mein Dienstmann bleiben.«
1David thought, ‘Some day Saul will destroy me. So the best thing I can do is escape. I’ll go to the land of the Philistines. Then Saul will stop looking for me everywhere in Israel. His hand won’t be able to reach me.’2So David and his 600 men left Israel. They went to Achish, the king of Gath. He was the son of Maok.3David and his men made their homes in Gath near Achish. Each of David’s men had his family with him. David had his two wives with him. They were Ahinoam from Jezreel and Abigail from Carmel. Abigail was Nabal’s widow.4Saul was told that David had run away to Gath. So he didn’t look for David anymore.5David said to Achish, ‘If you are pleased with me, give me a place in one of your country towns. I can live there. I don’t really need to live near you in the royal city.’6So on that day Achish gave David the town of Ziklag. It has belonged to the kings of Judah ever since that time.7David lived in Philistine territory for a year and four months.8Sometimes David and his men would go up and attack the Geshurites. At other times they would attack the Girzites or the Amalekites. All those people had lived in the land that reached all the way to Shur and Egypt. They had been there for a long time.9When David would attack an area, he wouldn’t leave a man or woman alive. But he would take their sheep, cattle, donkeys, camels and clothes. Then he would return to Achish.10Achish would ask, ‘Who did you attack today?’ David would answer, ‘The people who live in the Negev Desert of Judah.’ Or he would answer, ‘The people in the Negev Desert of Jerahmeel.’ Or he would answer, ‘The people in the Negev Desert of the Kenites.’11David wouldn’t leave a man or woman alive to be brought back to Gath. He thought, ‘They might tell on us. They might tell Achish who we really attacked.’ That’s what David did as long as he lived in Philistine territory.12Achish trusted David. He thought, ‘David’s own people, the Israelites, can’t stand him anymore. So he’ll be my servant for life.’