1An jenem Tage werden sieben Frauen sich an einen Mann klammern und ausrufen: »Unser eigenes Brot wollen wir essen und uns in unsere eigenen Gewänder kleiden; nur laß uns deinen Namen führen: mache unserer Schande[1] ein Ende!«2An jenem Tage wird das Gesproß des HERRN für die, welche in Israel (dem Untergang) entronnen sind, eine Zierde und Ehre und die Frucht der Erde[2] ein Stolz und Ruhm sein.3Wer dann in Zion noch übriggeblieben und in Jerusalem mit dem Leben davongekommen ist, wird heilig[3] genannt werden: ein jeder, der in Jerusalem zum Leben eingeschrieben ist.4Wenn der Allherr den Schmutz der Töchter[4] Zions abgewaschen und die vielfache Blutschuld Jerusalems aus dessen Mitte[5] hinweggespült hat durch den Geist des Gerichts und durch den Geist der Läuterung,5dann wird der HERR über der ganzen Stätte[6] des Berges Zion und über den Festversammlungen dort eine Wolke bei Tage mit Rauch schaffen und lichten Feuerschein bei Nacht; denn über allem wird die Herrlichkeit des HERRN ein Schutz und Schirm sein6und wird zur Beschattung bei Tage vor der Sonnenglut dienen und als Zuflucht und Obdach vor Unwetter und vor Regen.
Jesaja 4
Gute Nachricht Bibel 2018
von Deutsche Bibelgesellschaft1Dann werden sieben Frauen sich an einen Mann klammern und zu ihm sagen: »Wir können selbst für unser Essen sorgen, auch für unsere Kleidung; wir wollen nur als deine Frauen gelten. Heirate uns und nimm die Schande von uns, Witwen und auch noch kinderlos zu sein!«
Hoffnung für die Übriggebliebenen
2Es kommt eine Zeit, da wird der HERR das Land wieder fruchtbar machen. Alles wird wieder sprießen und wachsen, und die Übriggebliebenen Israels können stolz darauf sein. So wird ihre Ehre und ihr Ruhm wiederhergestellt.3Die Überlebenden von Jerusalem, alle, die dann noch auf dem Zionsberg übrig sind, werden Gottes heiliges Volk genannt werden; Gott selbst hat ihre Namen aufgeschrieben und sie zum Leben bestimmt. (Jes 6,13; Jes 10,21; Jes 14,32; Mal 3,14)4Denn durch sein Strafgericht hat er die Bewohner Jerusalems von allem Schmutz gereinigt und die schwere Schuld aus der Stadt weggeschafft. (Jer 50,20)5Über dem Zionsberg und allen, die sich dort versammeln, lässt dann der HERR das Zeichen seiner Gegenwart erscheinen: tagsüber eine Wolke, nachts dichten Rauch und flammendes Feuer. Seine Herrlichkeit breitet er aus über der ganzen Stadt, (2Mo 19,9)6wie ein Schutzdach gegen die Hitze der Sonne, wie eine Zuflucht bei Regen und Sturm.