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Lukas 21

Menge Bibel

1 Als er dann aufblickte[1], sah er, wie die Reichen ihre Gaben in den Opferkasten einlegten. 2 Da sah er auch eine arme Witwe dort zwei Scherflein hineintun (Mk 12,42) 3 und sagte: »Wahrlich ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr als alle anderen eingelegt; 4 denn jene haben alle aus ihrem Überfluß eine Gabe in den Gotteskasten getan, sie aber hat aus ihrer Dürftigkeit alles eingelegt, was sie zum Lebensunterhalt besaß.« 5 Als einige dann vom Tempel sagten, er sei (ein Prachtbau) mit herrlichen Steinen und Weihgeschenken geschmückt, antwortete er: 6 »Was ihr da anschaut – es werden Tage kommen, an denen kein Stein auf dem andern liegen bleibt, der nicht niedergerissen wird.« 7 Da richteten sie die Frage an ihn: »Meister, wann wird dies denn geschehen, und welches ist das Anzeichen dafür, wann dies eintreten wird?« 8 Da antwortete er: »Seht zu, daß ihr nicht irregeführt werdet! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: ›Ich bin es[2]‹, und ›Die Zeit ist nahe!‹ Lauft ihnen nicht nach! 9 Wenn ihr ferner von Kriegen und Aufständen hört, so laßt euch dadurch nicht erschrecken! Denn das muß zuerst kommen, aber das Ende ist dann noch nicht sogleich da.« 10 Hierauf fuhr er fort: »Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere (Jes 19,2); 11 auch gewaltige Erdbeben werden stattfinden und hier und da Hungersnöte und Seuchen; auch schreckhafte Erscheinungen und große Zeichen vom Himmel her werden erfolgen.« 12 »Aber ehe alles dies geschieht, wird man Hand an euch legen und euch verfolgen, indem man euch an die Synagogen und Gefängnisse überantwortet und euch vor Könige und Statthalter führt um meines Namens willen. 13 Da wird euch dann Gelegenheit geboten werden, Zeugnis (für mich) abzulegen. 14 So beherzigt denn (die Warnung) wohl, daß ihr euch nicht im voraus Sorge über die Art eurer Verteidigung machet; 15 denn ich selbst werde euch Redegabe und Weisheit verleihen, der alle eure Widersacher nicht zu widerstehen noch zu widersprechen imstande sein sollen. 16 Ihr werdet aber sogar von Eltern und Geschwistern, von Verwandten und Freunden überantwortet werden, ja man wird manche von euch töten, 17 und ihr werdet allen um meines Namens willen verhaßt sein. 18 Doch es soll kein Haar von eurem Haupte verlorengehen: 19 durch standhaftes Ausharren werdet ihr euch das Leben gewinnen.« 20 »Wenn ihr aber Jerusalem von Kriegsheeren umlagert seht, dann erkennet daran, daß seine Zerstörung nahe bevorsteht. 21 Dann sollen die (Gläubigen) in Judäa ins Gebirge fliehen und die Bewohner (der Hauptstadt) auswandern und die auf dem Lande Wohnenden nicht in die Stadt hineinziehen; 22 denn dies sind die Tage der Vergeltung (5.Mose 32,35), damit alles in Erfüllung gehe, was in der Schrift steht. 23 Wehe den Frauen, die in jenen Tagen guter Hoffnung sind, und den Müttern, die ein Kind zu nähren haben! Denn große Not wird im Lande herrschen und ein Zorngericht über dieses Volk ergehen; 24 und sie werden durch die Schärfe des Schwertes fallen und in die Gefangenschaft unter alle Heidenvölker weggeführt werden, und Jerusalem wird von Heiden zertreten werden (Sach 12,3), bis die Zeiten der Heiden abgelaufen sind.« 25 »Dann werden Zeichen an Sonne, Mond und Sternen in Erscheinung treten und auf der Erde wird Verzweiflung der Völker in ratloser Angst beim Brausen des Meeres und seines Wogenschwalls herrschen, 26 indem Menschen den Geist aufgeben vor Furcht und in banger Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen werden; denn (sogar) die Kräfte des Himmels werden in Erschütterung geraten (Jes 34,4). 27 Und hierauf wird man den Menschensohn in[3] einer Wolke kommen sehen mit großer Macht und Herrlichkeit (Dan 7,13). 28 Wenn dies nun zu geschehen beginnt, dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor; denn eure Erlösung naht.« 29 Er sagte ihnen dann noch ein Gleichnis: »Seht den Feigenbaum und alle anderen Bäume an: 30 sobald sie ausschlagen, erkennt ihr, wenn ihr es seht, von selbst, daß nunmehr der Sommer nahe ist. 31 So sollt auch ihr, wenn ihr alles dieses eintreten seht, erkennen, daß das Reich Gottes nahe ist. 32 Wahrlich ich sage euch: Dieses[4] Geschlecht wird nicht vergehen, bis alles geschieht. 33 Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nimmermehr vergehen!« 34 »Habt aber auf euch selbst acht, daß eure Herzen nicht etwa durch Schlemmerei und Trunkenheit und Sorgen des Lebens beschwert werden und jener Tag euch unvermutet überfalle wie eine Schlinge; 35 denn hereinbrechen wird er über alle Bewohner der ganzen Erde. 36 Seid also allezeit wachsam und betet darum, daß ihr die Kraft empfanget, diesem allem, was da kommen soll, zu entrinnen und vor den Menschensohn hinzutreten!« 37 Tagsüber war Jesus im Tempel, wo er lehrte; an jedem Abend aber ging er (aus der Stadt) hinaus und übernachtete am sogenannten Ölberg; 38 und das ganze Volk kam schon frühmorgens zu ihm, um ihm im Tempel zuzuhören. 

Public Domain

Lukas 21

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag

Die Gabe der armen Witwe

1 Er blickte aber auf und sah die Reichen ihre Gaben in den Schatzkasten legen. 2 Er sah aber auch eine arme Witwe zwei Scherflein[1] dort einlegen. 3 Und er sprach: In Wahrheit sage ich euch, dass diese arme Witwe mehr eingelegt hat als alle. 4 Denn alle diese haben von ihrem Überfluss eingelegt zu den Gaben; diese aber hat aus ihrem Mangel heraus den ganzen Lebensunterhalt, den sie hatte, eingelegt. (Mt 24,1; Mk 13,1) 

Endzeitrede: Tempelzerstörung und Bedrängnis der Endzeit – Ankunft des Menschensohnes

5 Und als einige von dem Tempel sagten, dass er mit schönen Steinen und Weihgeschenken geschmückt sei, sprach er: 6 Diese Dinge, die ihr seht: Tage werden kommen, in denen nicht ein Stein auf dem anderen[2] gelassen wird, der nicht abgebrochen werden wird. (Lk 19,44) 7 Sie fragten ihn aber und sagten: Lehrer, wann wird denn dies sein, und was ist das Zeichen, wann dies geschehen soll? 8 Er aber sprach: Seht zu, dass ihr nicht verführt werdet! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin’s, und die Zeit ist nahe gekommen! Geht ihnen nicht nach! (Lk 17,23) 9 Wenn ihr aber von Kriegen und Empörungen hören werdet, so erschreckt nicht! Denn dies muss vorher geschehen, aber das Ende ist nicht sogleich da. (Offb 6,4) 10 Dann sprach er zu ihnen: Es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich; (2Chr 15,6) 11 und es werden große Erdbeben sein und an verschiedenen Orten Hungersnöte und Seuchen; auch Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel wird es geben. 12 Vor diesem allem aber werden sie ihre Hände an euch legen und ⟨euch⟩ verfolgen, indem sie euch an die Synagogen und Gefängnisse überliefern, um euch vor Könige und Statthalter zu führen um meines Namens willen. (Mt 10,17; Apg 4,3; Offb 2,10) 13 Es wird euch ⟨aber⟩ zu einem Zeugnis ausschlagen. 14 Setzt es nun fest in euren Herzen, nicht vorher darauf zu sinnen, wie ihr euch verantworten sollt! (Mt 10,19; Lk 12,11) 15 Denn ich werde euch Mund und Weisheit geben, der alle eure Widersacher nicht werden widerstehen oder widersprechen können. (Lk 12,12; Apg 6,10) 16 Ihr werdet aber sogar von Eltern und Brüdern und Verwandten und Freunden überliefert werden, und sie werden einige von euch töten; (Jer 9,3; Mt 10,21) 17 und ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen. (Joh 15,21) 18 Und nicht ein Haar von eurem Haupt wird verloren gehen. (Lk 12,7; Apg 27,34) 19 Gewinnt eure Seelen[3] durch euer Ausharren! (Hebr 10,36) 20 Wenn ihr aber Jerusalem von Heerscharen umzingelt seht, dann erkennt, dass seine Verwüstung nahe gekommen ist! (Lk 19,43) 21 Dann sollen die in Judäa auf die Berge fliehen, und die, die in seiner Mitte[4] sind, daraus fortgehen, und die, die auf dem Land sind, nicht dort hineingehen. 22 Denn dies sind Tage der Rache, dass alles erfüllt wird, was geschrieben steht. (5Mo 32,35; Jer 5,29; Dan 9,26; Hos 9,7) 23 Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! Denn große Not wird auf der Erde[5] sein und Zorn gegen dieses Volk. (Lk 23,29) 24 Und sie werden fallen durch die Schärfe des Schwertes und gefangen weggeführt werden unter alle Nationen; und Jerusalem wird zertreten werden von den Nationen, bis die Zeiten der Nationen erfüllt sein werden. (5Mo 28,64; Ps 79,1; Jes 63,18; Offb 11,2) 25 Und es werden Zeichen sein an Sonne und Mond und Sternen und auf der Erde Angst der Nationen in Ratlosigkeit bei brausendem und wogendem Meer[6], (Offb 8,12) 26 während die Menschen verschmachten vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen, denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden. (Offb 6,13) 27 Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in einer Wolke mit Macht und großer Herrlichkeit. (Dan 7,13; Mt 26,64; Lk 9,26) 28 Wenn aber diese Dinge anfangen zu geschehen, so blickt auf und hebt eure Häupter empor, weil eure Erlösung naht. (Mt 24,32; Mk 13,28) 

Endzeitrede: Ermahnung zur Wachsamkeit

29 Und er sprach ein Gleichnis zu ihnen: Seht den Feigenbaum und alle Bäume! 30 Wenn sie schon ausschlagen, so erkennt ihr von selbst, da ihr es seht, dass der Sommer schon nahe ist. 31 So erkennt auch ihr, wenn ihr dies geschehen seht, dass das Reich[7] Gottes nahe ist. 32 Wahrlich, ich sage euch, dass dieses Geschlecht nicht vergehen wird, bis alles geschehen ist. 33 Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen. (Lk 16,17) 34 Hütet euch aber, dass eure Herzen nicht etwa beschwert werden durch Völlerei[8] und Trunkenheit und Lebenssorgen und jener Tag plötzlich über euch hereinbricht (Jes 5,11; Lk 12,45; Röm 13,13; 1Thess 5,6) 35 wie ein Fallstrick! Denn er wird über alle kommen, die auf dem ganzen Erdboden ansässig sind. (Pred 9,12; Jes 24,17; 1Thess 5,2) 36 Wacht nun und betet zu aller Zeit, dass ihr imstande seid, diesem allem, was geschehen soll, zu entfliehen und vor dem Sohn des Menschen zu stehen! (Mt 26,41; Mk 13,33; Lk 18,1; 2Thess 1,5) 

Anschlag der Hohen Priester und Verrat des Judas

37 Er lehrte aber des Tages in dem Tempel, und des Nachts ging er hinaus und übernachtete auf dem Berg, der Ölberg genannt wird. (Lk 19,47; Lk 22,39; Joh 8,1) 38 Und das ganze Volk kam frühmorgens im Tempel zu ihm, ihn zu hören. (Mt 26,1; Mk 14,1; Lk 19,48) 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen