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Johannes 18

Menge Bibel

IV. Jesu Leiden und Tod (Kap. 18-19)

1 Nachdem Jesus so gebetet hatte, ging er mit seinen Jüngern (aus der Stadt) hinaus über den Bach Kidron hinüber an einen Ort, wo ein Garten war, in den er mit seinen Jüngern eintrat. 2 Aber auch Judas, sein Verräter, kannte diesen Ort, weil Jesus dort oft mit seinen Jüngern zusammengekommen war. 3 Nachdem nun Judas die Abteilung[1] Soldaten und von den Hohenpriestern und Pharisäern Diener erhalten hatte, kam er mit Fackeln, Laternen und Waffen dorthin. 4 Wiewohl nun Jesus alles wußte, was über ihn kommen würde, trat er doch (aus dem Garten) hinaus und fragte sie: »»»Wen sucht ihr?« 5 Sie antworteten ihm: »Jesus von Nazareth.« Er sagte zu ihnen: »Der bin ich.« Auch Judas, sein Verräter, stand bei ihnen. 6 Als Jesus nun zu ihnen sagte: »Der bin ich!«, wichen sie zurück und fielen zu Boden. 7 Da fragte er sie nochmals: »Wen sucht ihr?« Sie sagten: »Jesus von Nazareth.« 8 Jesus antwortete: »Ich habe euch gesagt, daß ich es bin. Wenn ihr also mich sucht, so laßt diese hier gehen!« 9 So sollte sich das Wort erfüllen, das er ausgesprochen hatte: »Ich habe keinen von denen, die du mir gegeben hast, verloren gehen lassen.« (Joh 17,12) 10 Da nun Simon Petrus ein Schwert bei sich hatte, zog er es heraus, schlug damit nach dem Knechte des Hohenpriesters und hieb ihm das rechte Ohr ab; der Knecht hieß Malchus. 11 Da sagte Jesus zu Petrus: »Stecke das Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir der Vater gereicht hat?« 12 Hierauf nahmen die Abteilung Soldaten mit ihrem Hauptmann und die Diener der Juden Jesus fest, fesselten ihn 13 und führten ihn zunächst zu Hannas ab; dieser war nämlich der Schwiegervater des Kaiphas, der in jenem Jahre Hoherpriester war. 14 Kaiphas aber war es, der den Juden den Rat gegeben hatte, es sei besser[2], daß ein einzelner Mensch für das Volk sterbe. (Joh 11,50) 15 Simon Petrus aber und noch ein anderer Jünger waren Jesus nachgefolgt. Dieser (andere) Jünger war aber mit dem Hohenpriester[3] bekannt und ging (deshalb) gleichzeitig mit Jesus in den Palast[4] des Hohenpriesters hinein, 16 während Petrus draußen vor der Tür stehenblieb. Da ging der andere Jünger, der mit dem Hohenpriester bekannt war, hinaus, redete mit der Türhüterin und führte Petrus hinein. 17 Da sagte die Magd, welche die Tür hütete, zu Petrus: »Gehörst du nicht auch zu den Jüngern dieses Menschen?« Er antwortete: »Nein.« 18 Es standen aber die Knechte und Diener da, hatten sich wegen der Kälte ein Kohlenfeuer angemacht und wärmten sich daran; aber auch Petrus stand bei ihnen und wärmte sich. 19 Der Hohepriester (Hannas) befragte nun Jesus über seine Jünger und seine Lehre. 20 Jesus antwortete ihm: »Ich habe frei und offen zu aller Welt geredet; ich habe allezeit in den Synagogen und im Tempel gelehrt, wo alle Juden zusammenkommen; im geheimen habe ich überhaupt nicht geredet. 21 Warum fragst du mich? Frage die, welche gehört haben, was ich zu ihnen geredet habe; diese wissen, was ich gesagt habe.« 22 Als er das ausgesprochen hatte, gab einer von den Dienern, der dabeistand, Jesus einen Schlag ins Gesicht und sagte: »So antwortest du dem Hohenpriester?« 23 Jesus entgegnete ihm: »Wenn ich ungehörig gesprochen habe, so gib an, was ungehörig daran gewesen ist; wenn ich aber richtig gesprochen habe, warum schlägst du mich?« 24 Darauf sandte Hannas ihn gefesselt zum Hohenpriester Kaiphas. 25 Simon Petrus aber stand (unterdessen) da und wärmte sich. Da fragten sie ihn: »Gehörst du nicht auch zu seinen Jüngern?« 26 Er leugnete aber mit einem »Nein«. Da sagte einer von den Knechten des Hohenpriesters, ein Verwandter des Knechtes, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte: »Habe ich dich nicht in dem Garten bei ihm gesehen?« 27 Da leugnete Petrus nochmals; und sogleich darauf krähte der Hahn. 28 Man führte Jesus dann aus dem Hause des Kaiphas nach der Statthalterei; es war früh am Morgen. Die Juden selbst gingen dabei nicht in die Statthalterei hinein, um nicht unrein zu werden, sondern das Passah essen zu können. 29 Darum kam Pilatus zu ihnen hinaus und fragte sie: »Welche Anklage habt ihr gegen diesen Mann zu erheben?« 30 Sie antworteten ihm mit den Worten: »Wenn dieser Mensch kein Verbrecher wäre, so hätten wir ihn dir nicht überliefert!« 31 Da sagte Pilatus zu ihnen: »Nehmt ihr ihn und richtet ihn nach eurem Gesetz.« Da entgegneten ihm die Juden: »Wir haben nicht das Recht, jemand hinzurichten« – 32 so sollte sich das Wort Jesu erfüllen, durch das er die Art seines Todes angedeutet hatte. 33 Pilatus ging nun wieder in die Statthalterei hinein, ließ Jesus rufen und fragte ihn: »Bist du der König der Juden?« 34 Jesus antwortete: »Fragst du so von dir selbst aus, oder haben andere es dir von mir gesagt?« 35 Pilatus antwortete: »Ich bin doch kein Jude! Dein Volk und zwar die Hohenpriester haben dich mir überantwortet: was hast du verbrochen?« 36 Jesus antwortete: »Mein Reich[5] ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, so würden meine Diener (für mich) kämpfen, damit ich den Juden nicht überliefert würde; nun aber ist mein Reich nicht von hier[6].« 37 Da sagte Pilatus zu ihm: »Ein König bist du also?« Jesus antwortete: »Ja, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.« 38 Darauf antwortete ihm Pilatus: »Was ist Wahrheit?!« Nach diesen Worten ging er wieder zu den Juden hinaus und sagte zu ihnen: »Ich finde keinerlei Schuld an ihm. 39 Es ist aber herkömmlich bei euch, daß ich euch am Passah einen (Gefangenen) freigebe: soll ich euch also den König der Juden freigeben?« 40 Da riefen sie wieder laut: »Nein, nicht diesen, sondern den Barabbas!« Barabbas war aber ein Räuber[7]. 

Public Domain

Johannes 18

Bibelen på hverdagsdansk

von Biblica

Jesus pågribes og afslår at forsvare sig

1 Da Jesus var færdig med at bede, gik han videre sammen med disciplene. De krydsede Kedrondalen og kom ind i en olivenplantage. (Mt 26,47; Mk 14,43; Lk 22,47) 2 Men også forræderen, Judas, kendte det sted, for Jesus havde ofte været der sammen med sine disciple. 3 Judas havde af ypperstepræsterne og farisæerne fået rådighed over templets vagtmandskab og en deling romerske soldater, og med brændende fakler, olielamper og våben nærmede de sig nu olivenplantagen. 4 Jesus vidste på forhånd, hvad der ville ske. Han trådte frem og spurgte: „Hvem søger I efter?” 5 „Jesus fra Nazaret,” svarede de. „Det er mig,” sagde Jesus. Også forræderen, Judas, stod dér mellem de andre. 6 Da Jesus sagde: „Det er mig,” veg de tilbage og faldt til jorden. 7 Igen spurgte Jesus: „Hvem søger I efter?” „Jesus fra Nazaret,” svarede de. 8 „Jeg har jo sagt jer, at det er mig,” sagde Jesus. „Når det altså er mig, I vil have fat i, så lad de andre gå!” 9 Således gik det i opfyldelse, som han tidligere havde sagt om, at ingen af hans disciple skulle gå fortabt.[1] 10 Simon Peter trak sit sværd, slog ud efter en af ypperstepræstens tjenere og huggede hans højre øre af. (Tjeneren hed Malkus.) 11 Men Jesus sagde til Peter: „Stik dit sværd i skeden! Skulle jeg ikke tømme det lidelsens bæger, som min Far har givet mig?” 12 Befalingsmanden gav da ordre til sine soldater og den jødiske tempelvagt om at pågribe Jesus og binde ham. 13 Derefter trak de af sted med ham. I første omgang førte de ham til Annas, som var svigerfar til Kajfas. Det var Kajfas, der var den officielle ypperstepræst i det år.[2] 14 Det var også Kajfas, der havde sagt til de jødiske ledere, at det var bedre, at én mand døde, end at hele folket gik til grunde.[3] 

Peter svigter Jesus første gang

15 Simon Peter fulgte efter Jesus sammen med en af de andre disciple, som kendte ypperstepræsten. Derfor fik den anden discipel tilladelse til at komme indenfor porten i ypperstepræstens gård, (Mt 26,69; Mk 14,66; Lk 22,55) 16 mens Peter blev stående udenfor. Den anden discipel talte med den pige, der stod vagt ved porten, og Peter fik så lov til at komme med indenfor. 17 Men da han gik forbi hende, udbrød hun: „Du er da vist en af hans disciple!” „Nej, det er jeg ikke!” røg det ud af Peter. 18 Vagtmandskabet fra templet og husets tjenestefolk stod og varmede sig omkring nogle trækulsgløder, for det var koldt den nat. Peter stillede sig også derhen for at få varmen. 

Ypperstepræsten forhører Jesus

19 Inde i huset begyndte ypperstepræsten at udspørge Jesus om hans disciple og om, hvad hans lære egentlig gik ud på. 20 „Jeg har talt til folk i fuld offentlighed,” svarede Jesus. „Mange gange har jeg undervist i synagogerne og på tempelpladsen, hvor alle har kunnet høre mig. Intet er sket bag lukkede døre. 21 Hvorfor spørger du mig? Hvorfor ikke spørge dem, der har hørt, når jeg har talt? De ved godt, hvad min undervisning går ud på.” 22 En af tempelvagterne gav Jesus et slag i ansigtet. „Er det en måde at svare ypperstepræsten på?” sagde han. 23 „Har jeg sagt noget forkert, så sig hvad det er,” svarede Jesus. „Men hvis det, jeg har sagt, er sandt, hvorfor slår du mig så?” 24 Annas havde nemlig sendt[4] Jesus videre til ypperstepræsten Kajfas med hænderne bundet. 

Peter svigter Jesus anden og tredje gang

25 Imens stod Simon Peter ude på gårdspladsen og varmede sig ved gløderne. „Du er da også en af hans disciple!” udbrød en af de omkringstående. „Nej, det er jeg ikke!” røg det ud af Peter endnu en gang. (Mt 26,71; Mk 14,69; Lk 22,58) 26 Men en af ypperstepræstens tjenere, som var i familie med den mand, hvis øre Peter havde hugget af, udbrød: „Jeg så dig selv ude i olivenplantagen sammen med Jesus!” 27 Igen benægtede Peter det, og i samme øjeblik var der en hane, der galede. 

Pilatus bliver presset til at lade Jesus korsfæste

28 Meget tidligt om morgenen førte man Jesus videre fra Kajfas’ gård til den romerske guvernørs borg. De jødiske ledere ville ikke gå ind et sted, hvor der boede en ikke-jøde, for det ville gøre dem urene, og så ville de ikke kunne deltage i påskefesten. (Mt 27,1; Mt 27,11; Mk 15,1; Lk 23,1; Lk 23,13) 29 Derfor gik guvernøren, Pilatus, ud til dem. „Hvad anklager I manden for?” spurgte han. 30 „Vi ville ikke have arresteret ham og bragt ham herhen, hvis han ikke havde overtrådt loven,” svarede de. 31 „Nå, men så tag og døm ham ifølge jeres lov!” „Men vi har ikke ret til at korsfæste[5] nogen,” indvendte de. 32 Dermed opfyldtes Jesu ord om, hvordan han skulle dø. 33 Pilatus gik nu ind i borgen igen og fik også Jesus ført derind. „Er du jødernes konge?” spurgte han. 34 „Har du selv fundet på det spørgsmål, eller har andre omtalt mig på den måde?” sagde Jesus. 35 „Er jeg måske jøde?” svarede Pilatus. „Dit eget folks ypperstepræster har overgivet dig til mig. Hvad har du gjort?” 36 „Mit rige er ikke af denne verden,” svarede Jesus. „Havde jeg ønsket at oprette et jordisk rige, så ville mine disciple have kæmpet for, at jeg ikke skulle blive fanget af de jødiske ledere.” 37 „Så er du altså en konge?” spurgte Pilatus. „På en måde er jeg en konge,” svarede Jesus. „Jeg er kommet til denne verden for at fortælle om sandheden. Det var derfor, jeg blev født, og alle, der hører sandheden til, vil adlyde mig.” 38 „Hvad er sandhed?” afbrød Pilatus. Derefter gik han igen udenfor til de jødiske ledere og sagde: „Jeg finder ham ikke skyldig. 39 Men nu er der jo tradition for, at jeg giver jer en fange fri hver påske. Ønsker I, at jeg skal løslade ‚jødernes konge’?” 40 „Nej, ikke ham, men Barabbas!” råbte de. Barabbas var en mand, der var fængslet for oprør mod romerne. 

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